Reicht mir die 45kWh Batterie oder doch besser 58kWh ?

Zitat von SkatAs

Meine Devise lautet...nur soviel Akku wie für 90% der Fahrten erforderlich ist.

Alles andere kostet nur Geld in der Anschaffung und auf Fahrten in den Urlaub wäre ich eine Stunde schneller am Ziel.

Nö, dafür gebe ich keine 3500 Euro mehr aus, rechnet sich für MICH nicht.

Only my 2 Cent...

Wie Heiko schon schreibt aber nur wenn Deine Ladeinfrastruktur für diese 90% Fahrten übereinstimmen und hoffentlich den Verlust im Winter nach Start deiner Fahrt mit eingerechnet hast...! Wenn sich deine Entfernung von Wohnort und Arbeitsstelle in den nächsten Jahren nicht ändert, dann ist es für dich die richtige Entscheidung.
Wenn Ich aber nach der Anfrage #1 gehe und bei mir ist es ähnlich #11. Mein Fahrprofil und den 58kWh Akku nur zu 80% lade (46kWh) und den Winterverlust beim ID.3 mit einrechne, dann möchte Ich nicht den kleinen Akku haben. 35kWh Akku beim Golf über 6 Monate gefahren bringt Erfahrung. Ich habe auch mal 12 Woche einen Zoe mit 41kWh Akku vor dem ID.3 gefahrenen und der war absolut nicht mein Freund, denn der hat die Leistung regelrecht aus dem Akku gefressen, für einen reinen Stadtverkehr ist der vollkommen aber Autobahn ...

Hallo,

mangels Erfahrung ist das natürlich nur ein Gefühl.
Aber wie heisst es so schön ... Hubraum ist durch nichts zu ersetzen ausser durch mehr Hubraum ...

Abgewandelt ... Batterikapazität ist durchnichts zu ersetzen ausser durch ...

Ich persönlich wäre nie auf die Idee gekommen mich auf mögliche Ladeinfrastruktur zu verlassen (im Winter mit der stark reudzierten Reichweite) und einen kleineren Akku zu kaufen. Typisch deutsche Reichweitenangst ... aber wer schon mal in Kalifornien mit leerem Tank gestrandet ist ...

Gruß
Harald

Zitat von Schraeg

Ich habe die mittlere Akku-Größe (58 kWh) genommen weil da alle Extras möglich sind.

Bin aber das letzte Jahr das Tesla Model 3 SR+ mit sogar etwas kleinerem Akku gefahren und hatte keinerlei Probleme.

Tägliche Fahrstrecke 60 km, also 300 km in der Woche ohne WE.

Das schaff ich mit dem 58 kWh nicht - also in der Woche Nachladen einplanen.

Langstrecke ist gar kein Problem wenn Du alle 2h eine Pause einplanst und wieder auflädst (20-30 Min je nach SoC),.

Wenn die Wallbox mal hängt und der Tarif ok ist werde ich jeden Abend das Auto anstecken und immer auf 80% laden.

Dann ist man auch sicher falls man unvorhergesehen eine längere Strecke fahren muss.

Geht aber auf jeden Fall!

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Da hast vollkommen recht, das „unvorhergesehene“ ist das Pünktchen auf dem i. Hatte einmal nur 80% im Golf 35kWh und bin von Sachsenheim nach Bruchsal gefahren. In Bruchsal war kein Laden eingeplant und möglich, dann kam der Anruf und musste die Tochter von Stuttgart-Nord als Notfall in der Schule abholen. Das war dann eine „unvorhergesehene“ knappe Angelegenheit mit dem 35kWH Akku...

Zitat von Karl Hirnbe

Aber eines stimmt natürlich: zu groß gibt es bei den Akkus nicht. Nur, man muss das auch bezahlen können/wollen.

Und wie man es am Ende macht, macht man es sowieso falsch.

Wir überlegen auch noch aber bei uns wird es wohl der 58 kwh Akku. Wir spekulieren da auch so ein bisschen mit dem Wiederverkaufswert. Aber wie schon gesagt, wie man's macht ...

Zitat von Kuiil

Wie Heiko schon schreibt aber nur wenn Deine Ladeinfrastruktur für diese 90% Fahrten übereinstimmen und hoffentlich den Verlust im Winter nach Start deiner Fahrt mit eingerechnet hast...! Wenn sich deine Entfernung von Wohnort und Arbeitsstelle in den nächsten Jahren nicht ändert, dann ist es für dich die richtige Entscheidung.
Wenn Ich aber nach der Anfrage #1 gehe und bei mir ist es ähnlich #11. Mein Fahrprofil und den 58kWh Akku nur zu 80% lade (46kWh) und den Winterverlust beim ID.3 mit einrechne, dann möchte Ich nicht den kleinen Akku haben. 35kWh Akku beim Golf über 6 Monate gefahren bringt Erfahrung. Ich habe auch mal 12 Woche einen Zoe mit 41kWh Akku vor dem ID.3 gefahrenen und der war absolut nicht mein Freund, denn der hat die Leistung regelrecht aus dem Akku gefressen, für einen reinen Stadtverkehr ist der vollkommen aber Autobahn ...

Ladeinfrastruktur ist für mich durch eine eigene WB kein Thema, auch wenn sie selten benötigt wird.

An unserer Bürgermeistersäule ist der Strom noch umsonst

Mein eGolf hat übrigens nur 31,5-32 kwh nutzbare Akkukapazität und damit ca. 13kwh weniger als der bestellte "City".

Je nach Wetterlage sind das 50-100 km Reichweitengewinn, auch wenn ich davon ausgehe das der ID 3 ca. 10% mehr verbraucht.

Im Winter gibt mir das die Reserve die ich nach 35.000km Fahrpraxis im eGolf vermisse.......

Zitat von Karl Hirnbe

...

Was klassische Urlaubsreisen von 1000 km oder mehr angeht, muss man einfach realistisch sein. Das kann man natürlich auch mit einem Stromer bewältigen, aber möchte man sich das wirklich antun? Schließlich geht es da nicht nur um die reine Fahrstrecke/Zeit, sondern man muss auch Dinge wie stundenlange Staus usw einrechnen. Mit einem Verbrenner mehrere Stunden in der Vollsperrung bei 30 Grad Hitze zu stehen ist schon der Brüller und nun stelle man sich die Situation mit einem Stromer vor..........!!!! Viel Spaß dabei.

...

Da liegst aber falsch, der Sommer mit Klimaanlage ist nicht das Problem, der Winter...!

Die Akkus verlieren bei Kälte an Kapazität, jedes Grad mehr an Innentemperatur schlägt sich direkt auf die Reichweite nieder. Je nach Elektroauto-Modell und Nutzung könnte deshalb im Winter die Reichweite um bis zu 50 Prozent sinken.

Der Verbrenner-Motor gibt seine Abwärme an das Heizungssystem ab, das e-Auto in solchen Situationen ist schneller am Limit. Trotz Wärmepumpe bleibt der „Wintereinsatz“ eine Herausforderung für uns E-Mobilisten.

Bin gestern Abend auf der Autobahn Höhe Karlsbad mit 53 Rest-Reichweite in die Nachtschicht nach Bulach gefahren. Heizung aus und hatte 10km mehr Reichweite...!

Zitat von Kuiil

Da liegst aber falsch, der Sommer mit Klimaanlage ist nicht das Problem, der Winter...!

Die Akkus verlieren bei Kälte an Kapazität, jedes Grad mehr an Innentemperatur schlägt sich direkt auf die Reichweite nieder. Je nach Elektroauto-Modell und Nutzung könnte deshalb im Winter die Reichweite um bis zu 50 Prozent sinken.

Der Verbrenner-Motor gibt seine Abwärme an das Heizungssystem ab, das e-Auto in solchen Situationen ist schneller am Limit. Trotz Wärmepumpe bleibt der „Wintereinsatz“ eine Herausforderung für uns E-Mobilisten.

Bin gestern Abend auf der Autobahn Höhe Karlsbad mit 53 Rest-Reichweite in die Nachtschicht nach Bulach gefahren. Heizung aus und hatte 10km mehr Reichweite...!

50 Prozent gilt nur für Kurzstrecke und wenn man zuhause Laden kann ist Kurzstrecke belanglos. Man fährt vorgeheizt los und kann bis zum nächsten Morgen wieder Laden.

Ich bin bei der 80 % Reichweite nie unter 250 km gekommen. Bei sparsamer Autobahnfahrt sind also immer noch 300 km Reichweite da. Bei kalten Nächten war das Auto vorgeheizt und der Akku durch das Laden 2 Grad wärmer.
In der Stadt ist der Akku an einem Tag auf Kurzstrecke kaum leer zu bekommen.

Zitat von Bercher

50 Prozent gilt nur für Kurzstrecke und wenn man zuhause Laden kann ist Kurzstrecke belanglos. Man fährt vorgeheizt los und kann bis zum nächsten Morgen wieder Laden.

Ich bin bei der 80 % Reichweite nie unter 250 km gekommen. Bei sparsamer Autobahnfahrt sind also immer noch 300 km Reichweite da. Bei kalten Nächten war das Auto vorgeheizt und der Akku durch das Laden 2 Grad wärmer.
In der Stadt ist der Akku an einem Tag auf Kurzstrecke kaum leer zu bekommen.

Ich bin Laternenparker, Wallbox ist nicht möglich. Wenn draußen minus Temperaturen ganztägig und Ich zwar mit 100% vollem Akku starte und nicht am Arbeitsplatz laden kann, dann reicht mein Fahrprofil nur für folgende Wegstrecke (186km)..:

Sachsenheim - Karlsruhe

Karlsruhe - Sachsenheim

Sachsenheim Karlsruhe

Ich fahre mit den elektronischen Helfern nur Hände am Lenkrad, Automatisiert im Comfort Modus nur Antrieb & Licht stehen auf Sport und maximal 130km/h auf der Autobahn.

Bei Minus Temperaturen, diese Fahrstrecke wäre bei mir niemals mit 80% Start zu erreichen 54% Autobahnnutzung. Bei möglicher Fahrstrecke ohne Autobahn dann maximale Ankunft nur im Turtle Modus...!

Wenn Ich als Laternenparker in meinen „Grünen Hirsch“ und Kurzstrecke fahre schau Ich jedes Mal vorher in die App. Schwups, beim reinsetzen und Start sehe Ich wie jedesmal km Reichweite fehlen...!

Wir haben 58 kWh und im Winter gerade festgestellt:

Jeder der bequem, vorgeheizt, warm und ohne stressigen „Reichweiten-Druck“ fahren möchte, der sollte einen möglichst großen Akku wählen.

Denn bei kalten Temperaturen ist der Verbrauch wirklich wesentlich höher.

Alles andere geht zu Lasten der Bequemlichkeit und das muss halt jeder selbst entscheiden. Unsere Luxus-Reichweite lag jetzt bei strenger Kälte und 90% Aufladung unter 200km und die Akkus sind ja noch neu, Wärmepumpe ist eingebaut und es war keine schnelle Autobahnfahrt dabei...

Bei 90 - 100 auf der Autobahn liegt der Verbrauch deutlich unter 12 kWh / 100 km.

Wltp lässt sich auf jeden Fall nachvollziehen.

Vom Urlaub nach Hause reichten mir 9,0 kWh / 100 km, über 350 km mit 80 % Startladung. Allerdings rund 900 m Höhenvorteil.

Hi Karl

Wenn es wirklich nur der Winterurlaub ist, warum nicht ein Auto (z.B. Diesel) mieten für den Trip?

Für die Differenz zum größten Akku, kannst du viele Jahre in Ruhe mieten und hast immer noch Geld übrig....