Vergleich Elektro vs. Verbrenner - Daten, Preise, Kosten

  • Ich habe mir ein Excel gebastelt, wo ich die Anzahl der km mit den Ladekosten verglichen habe.


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    Zwischen 30 und 50% Ersparnis im Vergleich zu einem Verbrenner. Motorbezogene Versicherungssteuer und THG Quote überhaupt nicht berücksichtigt.

    Kann das passen?


    Die Excel habe ich mal angehängt. Bitte gerne um Kontrolle / Feedback.

  • Sieht für mich plausibel aus.
    Jetzt rechne das mal noch mit selbstproduziertem Solarstrom (bei mir 0,13€/kWh :) ).

    Auto:

    ID.4 Pro Performance 77kWh (Kings-Red Metallic/Schwarz)
    Ausstattung:

    AHK (el.), Drammen 8 (20"), Winterr. 18" (Stahl), GV auf 5J, Design+, Komf+, Infotain+, Int-Style+ (braun), Assi+, Ext.-Style "Silver"

    Liefertermin: (K.-Nr. AP7xxx)

    (1)Best. (4.11.22): Okt. 2023

    (2)AB I v. 9.11.22: Q3 2023

    (3)AB II v. 03.03.23: Q2 2023
    (4)Auf Nachfrage beim AH v. 23.03.23: Anfang Juni 2023 (ist eingeplant, keine weiteren Details)

    Im AH abgeladen : 02.06.2023

    ÜG: 08.06.23 (TPI) -> 20.06.2023

  • Is ja lustig - ich hab mir auch sowas gebastelt - ich komm zwar mit dem GTX nicht auf 50% - aber locker über 30% in den letzten 7 Monaten

    und da war nicht Sommer ;)

    ID4 GTX bestellt 01/22

    ab 08/22 bestätigter Liefertermin 06 - 13.10.22

    ausgeliefert an Händler am 11.10.2022

    Abholung und Zulassung am 18.10.22

  • Das kommt schon hin.

    Es hängt einfach extrem von den Kosten pro kWh und damit vom Einzelfall ab.

    Wenn ich z.B. daheim per PV lade kostet mich die kWh 12ct die ich sonst für die Einspeisung bekommen würde.

    Bei Netzbezug sind es ca. 32ct. pro kWh.

    Lade ich unterwegs am HPC zahle ich meist 60ct für die kWh, da ich das nicht oft genug brauche damit sich ein Tarif mit Grundgebühr lohnt. Also Ladetarife ohne Grundgebühr und mit relativ hohen Kosten.

    Das Beispiel zeigt die Spanne.

    Auf der Autobahn am HPC sind meine Verbrauchskosten auf Verbrenner-Niveau.

    Daheim mit PV geladen sind es nur 20% des Verbrennerpreises...


    Es kommt also sehr drauf an.

    Irgendwo hatte die Tage der ADAC mal wieder eine Vollkostenrechnung veröffentlicht. Das sah gar nicht so gut aus für Elektro. Das relativ schlechte Ergebnis hat mich überrascht.

    Aber ich weiß nicht mit welchen Eckdaten das aufgebaut wurde. Da ist einfach viel Varianz.

    Ohne Förderung wär's in jedem Falle erstmal schwierig sich das positiv zu rechnen.

  • Aber ich weiß nicht mit welchen Eckdaten das aufgebaut wurde.

    In erster Linie erstmal über den Anschaffungspreis. Wenn das Auto doppelt so viel kostet wie der gleiche Verbrenner, ist der Rucksack riesig und schmilzt halt nur langsam.

  • In erster Linie erstmal über den Anschaffungspreis. Wenn das Auto doppelt so viel kostet wie der gleiche Verbrenner, ist der Rucksack riesig und schmilzt halt nur langsam.

    Vergleichen würde ich den ID.4 mit dem Tiguan. Automatik-Getriebe, Standheizung. Da ist man beim Preis zum ID.4 nicht weit weg.

  • ID4 war auch nicht das Thema.

    In erster Linie gab es dort Kritik an Klein- und Kleinstwagen: Beispiel Corsa-E kostet das doppelte vom normalen Cors

  • ID4 war auch nicht das Thema.

    In erster Linie gab es dort Kritik an Klein- und Kleinstwagen: Beispiel Corsa-E kostet das doppelte vom normalen Cors

    den Vergleich mache ich - auch vom Verbrauch gerechnet mit dem Tiguan.

  • Ich kann dir ehrlich gesagt nicht folgen.

    In dem Artikel wurde explizit erwähnt das gerade Mittelklassefahrzeuge als E günstiger sind.

    Klein und Kleinstwagen aber teurer, ebenso sie die Oberklasse.

    Ich kann da nur empfehlen den Artikel zu lesen.

  • Ich kann nur über meine Kosten schreiben 😀 und über meinen Vergleich, der Ursprung des postings war. adac ist für mich nicht so relevant da DE.

  • Kostenvergleich: E-Auto, Benziner oder Diesel?
    Elektro, Diesel oder Benziner: Welcher Antrieb fährt besonders günstig? Der aktuelle Kostenvergleich.
    www.adac.de


    Der ADAC Artikel schreibt vorrangig den e-Kleinwagen eine schlechtere Bilanz bzgl .Vollkostenrechnung zu, hauptsächlich deswegen, da dort der Kaufpreisunterschied zum Verbrenner Pendant relativ gesehen sehr hoch ist. Wer Strom teuer bezahlen muss (immer DC laden...) wird sich schwer tun, das reinzuholen.

    Wer aber ein etwas größeres Auto wie den ID.4 will/kauft (Mittelkasse), bei dem ist die Rechnung schon anders. Da besteht Gleichheit dann bei einem Szenario von 80ct/KWh und einem Dieselpreis von 1,50 €/l. Da verliert der Diesel, weil i.d.R. niemand ausschließlich für 80ct/KWh lädt, und 1,50€ für Diesel auch kaum mehr zu erreichen sein wird. Energie wird künftig immer teurer werden, kein Frage, gilt aber im Schnitt für beides gleichermaßen.


    Für den, der zu Hause eine Wallbox installieren kann, oder gar eine PV Anlage, sieht's wieder anders aus,. Bei einer Wallbox ohne PV kann sich auch ein e-Kleinwagen durchaus rechnen, mit PV Anlage ist es dann gar keine Frage mehr.


    Das Beispiel von da_wolfi kann ich nachvollziehen, einen ID.4 vergleicht man mit einem Tiguan. Hatte mir dazu unlängst einen entsprechenden Tiguan im VW Konfigurator gebastelt. Bei vergleichbarer Ausstattung komme ich auf Basis meiner bestellten ID.4 Ausstattung aktuell auf den nahezu identischen Kaufpreis beider Fahrzeuge (Tiguan war bei mir nur noch 1000€ billiger). Da ist der "Abschmelzrucksack" rel. klein und der Switch zum günstigeren Fahrzeug schnell erreicht.


    Ich fahre meine Autos i.d.R. bis sie 10 Jahre alt sind, mach ich das mit meinem ID.4 auch (?), spare ich bzgl. Vollkostentrechnung gegenüber dem Tiguan über die Laufzeit mehrere Tausend €. Setze ich den Wertverlust nach 10 Jahren gleich, sogar im 5 stelligen Bereich... (der ID.4 hat in 10 Jahren voraussichtlich nur noch 60-70% Akku SOH und fährt mit einer Ladung nur noch 200 km, ob der Tiguan aber in 2032 überhaupt noch verkauft werden könnte oder wieviel er dann noch bringt im vgl. weiß aktuell auch niemand...)

    Hinzugefügt werden muss, ich habe eine PV Anlage und rechne mit Stromkosten im Schnitt von etwa 25ct/KWh (Gestehungskosten des "eigenen" Stroms und öffentliches Laden ab und an im Schnitt)


    Insgesamt gesehen kommt beim Autokauf noch dazu, dass das e-Auto schon etwas "umweltfreundlicher" im Langzeitvergleich ist als ein Verbrenner, das spielt ja auch eine Rolle....

    Modell: ID.4 Pro Performance

    Farbe: Grenadilleschwarz Metallic

    Modelljahr: 2023

    Ausstattung: Interieur Style Plus, Komfortpaket, Infotainment-Paket, Assistenzpaket, Anhängerkupplung, Winterräder

    Bestellt: 08.02.2023

    Lieferdatum: 03/2024 -> 4. Quartal 2023 -> 14.07.-18.07.2023 -> 10.7.2023

    Kom. Nr.: BL15XX

    FIN: seitens AH seit 06.06.23

    Abholtermin: 14.07.2023

  • Weches E-Auto ist bei vergleichbarer Ausstattung nennenswert günstiger?

    Das ist ja das Problem, alle Hersteller passen sich dem Trend an. Nicht zuletzt sind die Preise wegen der Subventionen überhöht, oder woher haben die meisten Hersteller bei gleichen Umsatz mehr Gewinne eingefahren.


    Nicht der wo viel verlangt ist der dumme, sondern der der bereit ist es zu bezahlen. Das große Schaulaufen begann doch, als es hieß die Subventionen werden gekürzt, dass man dadurch eine vorzeitige Marktsättigung erreicht sollte doch den meisten bekannt sein.


    Die Bestellungen und die Zulassungszahlen kann man auch mit neuen Förderprogramme nicht beliebig in die Höhe treiben, wer entsorgt schon wegen der Prämie seinen noch guten Verbrenner. Vielmehr sollte jetzt der Staat mehr in den Ausbau der Infrastruktur investieren.

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

  • Das ist ja das Problem, alle Hersteller passen sich dem Trend an. Nicht zuletzt sind die Preise wegen der Subventionen überhöht, oder woher haben die meisten Hersteller bei gleichen Umsatz mehr Gewinne eingefahren.


    Nicht der wo viel verlangt ist der dumme, sondern der der bereit ist es zu bezahlen. Das große Schaulaufen begann doch, als es hieß die Subventionen werden gekürzt, dass man dadurch eine vorzeitige Marktsättigung erreicht sollte doch den meisten bekannt sein.


    Die Bestellungen und die Zulassungszahlen kann man auch mit neuen Förderprogramme nicht beliebig in die Höhe treiben, wer entsorgt schon wegen der Prämie seinen noch guten Verbrenner. Vielmehr sollte jetzt der Staat mehr in den Ausbau der Infrastruktur investieren.

    Es kauft aber auch keiner ein zu teures BEV der einen schlechten Verbrenner hat.

    Aktuell gibt es zu wenig Anreiz bzw. Vorteile ein BEV statt Verbrenner zu kaufen.


    Sowohl Kaufpreis, Steuern und Kraftstoffkosten sind zu niedrig im Vergleich.

    Hier kann und sollte der Staat sehr wohl steuern. Auch ohne Prämie die der Steuezahler trägt. Aber scheinbar ist eine wirkliche Klimawende nicht gewünscht. Jeder jetzt verkaufte Verbrenner fährt mindestens noch in 2033 rum, eher 2040. So gibt das nichts mit dem Klima.

    Aber wenn das den Bach runter geht sind unsere Autos das kleinste Problem.

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