Ersatzmobilität - Erfahrungen/Modell/Wartezeit

Wie ihr an meiner Signatur seht, habe ich in Juni 21 bestellt und warte bis heute auf das Fahrzeug. Da mein bisheriger Wagen im Leasing in April 22 auslief ( und ich damals noch den Glauben hatte das der ID4 dann doch relativ fristgerecht geliefert würde ) habe ich den Vertrag nicht verlängert ( war ein Tesla X und damit relativ teuer im Leasing ). Die Ersatzmobilität hat dann aber nach mündlicher Nachfrage beim Verkäufer ( der mir schon mehrere Fahrzeuge verkauft hat ) reibungslos geklappt. ... aber eigentlich wollte ich nicht mehr auf einen Verbrenner " zurück wechseln " nach 4 Jahren nur positiver E-Auto Erfahrung.

Wie ist das denn bei euch mit der Schadensregulierung bzw. der Selbstbeteiligung geregelt. Mein Händler bietet mir die Ersatzmobilität über die Autovermietung Enterprise an (vielleicht weil er selbst keine Autos mehr über hat?).
Dort meinte man zu Anfang, dass die Selbstbeteiligung bei 1000€ liegt und das die Konditionen wären die mit VW ausgehandelt wurden. Für eine Reduzierung auf 0€ sind monatlich 160€ fällig. Da ich das Auto länger haben werde bzw. schon habe und damit auch in den Urlaub fahre, wollte ich auf Nummer sicher.
Diesen Umstand habe ich auch schon kritisch bei meinem und VW selbst angemerkt aber keine Rekation erhalten, da ich sonst immer nur zu hören bekam, dass das alles nicht so schlimm sei da ich doch kostenlos die Ersatzmobilität hätte. Aber eigentlich ist sie ja somit nicht kostenlos.
Da ich das Thema hier aber noch nirgends weiter gelesen habe, frage ich mich unterdessen ob ich der einzige mit dem Selbstbeteiligungsthema bin.

Zitat von horsty

Dort meinte man zu Anfang, dass die Selbstbeteiligung bei 1000€ liegt und das die Konditionen wären die mit VW ausgehandelt wurden. Für eine Reduzierung auf 0€ sind monatlich 160€ fällig.
Da ich das Thema hier aber noch nirgends weiter gelesen habe, frage ich mich unterdessen ob ich der einzige mit dem Selbstbeteiligungsthema bin.

Genau diese Frage hatte ich meinem AH auch gestellt. Die Selbstbeteiligung bei 1000€ scheint bei ziemlich allen AH gleich zu sein. Ich hatte verhandelt und wollte max. 300,- SB haben. Leider kein Verhandlungsspielraum. So muss auch ich mit den 1000,- SB leben.

Für den Ersatzgolf gab es keine Vereinbarung, der wurde mir mehr oder weniger einfach in die Hand gedrückt. Zum Taigo gab es nun was Schriftliches und da stehen auch 1.000,-- Euro Selbstbeteiligung drin. Hab' ich auch so akzeptiert.

Bei mir waren es 1000 SB bei VK-Schäden und 0€ bei TK.

Ich bin davon ausgegangen, keinen selbstverschuldeten Unfall zu bauen und hole morgen meinen ID.5 ab. Ohne Schaden

Zitat von Onur

Bei mir waren es 1000 SB bei VK-Schäden und 0€ bei TK.

Ich bin davon ausgegangen, keinen selbstverschuldeten Unfall zu bauen und hole morgen meinen ID.5 ab. Ohne Schaden

Wenn du einen Schaden mit Fahrerflucht an einem z.B. parkendem Auto bist du froh über eine VK mit geringer SB…

Zitat von helmchen

Wenn du einen Schaden mit Fahrerflucht an einem z.B. parkendem Auto bist du froh über eine VK mit geringer SB…

Ja das war auch meine Überlegung. Aber auch die Parkhäuser in den französischen und italienischen Altstädten sind nicht immer ohne. So kann ich ruhiger schlafen
Was mich nur ein wenig an der Sache grämt ist, dass ich durch die lange Wartezeit im Januar den Breakeven zwischen Zahlung zur Verringerung und den 1000€ haben werde. Somit hätte ich die Verringerung natürlich nicht bezahlt wenn mir einer im Juni gesagt hätte, dass das Auto erst in Q1 kommt.

Zitat von Michas.ID

Klar, passieren kann immer was. Aber eine Versicherung ist ja auch nicht dumm und lässt sich eine geringere SB durch einen höheren Beitrag bezahlen. Privat würde ich eine solche SB auch nicht haben wollen, aber die Autovermieter nehmen natürlich das mit dem günstigsten Beitrag. Letzten Endes soll ja jede Versicherung so bemessen sein, dass sie vor dem finanziellen Super-Gau schützt. Für eine Verringerung der SB extra zu bezahlen hat ja den entscheidenden Nachteil, dass man das auch bezahlt wenn gar nichts passiert. Von daher würde ich im Notfall lieber die SB bezahlen, auch wenn es natürlich ärgerlich wäre.

Mir ging es in erster Linie um die Tatsache das Onur "selbstverschuldeter Unfälle" erwähnt hatte. Fahrerflucht passiert halt doch öfter als man denkt.

Ja, klar die Versicherung lässt sich das bezahlen.

Allerdings lohnt es sich immer anzuschauen wie gering teilweise die Beiträge sind bei vielen Versicherungen um z.B. die TK auf 0 zu reduzieren.

Ich hatte bei einer Wartezeit von 498 Tagen für ca. 200 Tage einen Passat GTE (Hybrid). Gutes Auto.

Wenn ich meinen Händler richtig verstanden habe, hat er die Ersatzmobilität selbst organisiert. Wäre ich trotz Ersatz vom Vertrag zurückgetreten, hätte ich ca. 6000 Euro für die Leihe zahlen müssen - die Annahme der Ersatzmobilität verpflichtete mich zur Abnahme des Leasing-Fahrzeugs, egal, wann es eingetroffen wäre.

Wir haben unseren alten Wagen im März verkauft, weil wir kein Geld mehr in z. B. neue Sommerreifen, weitere Wartung, TÜV reinstecken wollten.

Eine Mietfirma war für mich zumindest nicht zu erkennen, was das Ersatzfahrzeug betrifft.

Zitat von rtwID4

Wäre ich trotz Ersatz vom Vertrag zurückgetreten, hätte ich ca. 6000 Euro für die Leihe zahlen müssen - die Annahme der Ersatzmobilität verpflichtete mich zur Abnahme des Leasing-Fahrzeugs, egal, wann es eingetroffen wäre.

Mutig von dir so einen Knebelvertrag bewusst zu unterschreiben.

Mit war das nicht bewusst, er hatte das so in einem Telefonat erwähnt. Ich hatte aber auch nicht wirklich vor, die Bestellung zu stornieren. Billiger als mir der Ersatzkarre kann man ja nicht fahren.