Umstieg auf Erneuerbare Energien - Probleme und Entwicklung

Zitat von wasawasa

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Bayern riskiert gerade den Abgang der Halbleitererzeugung von Wacker Chemie, weil die Windräder weggeklagt werden.

Aber vielleicht wird der Strom wirklich billiger, wenn noch mehr Industrie auswandert.

Manche meinen, dass ich das sehr negativ sehe, ich fürchte aber, dass ich ehr realistisch bin.

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Ich sehe das insgesamt nicht so duster, das mit den Erneuerbaren wird in Deutschland schon noch.

Außer natürlich in Bayern, da kriegen wir die Kurve kaum noch ...

Aber die schweigende Mehrheit in Bayern holt sich die Wurscht zurück, isst weiter jeden Tag Wurscht und Leberkas und Schweinshaxn und stellt das ins Instagram, das ist hier wichtig, so macht man uns Bayern glücklich ... politisch/populistische Fehlentscheidungen? ... ist uns nicht erinnerlich ...

Zitat von Elektroniker

Ich sehe das insgesamt nicht so duster, das mit den Erneuerbaren wird in Deutschland schon noch.

Außer natürlich in Bayern, da kriegen wir die Kurve kaum noch ...

Aber die schweigende Mehrheit in Bayern holt sich die Wurscht zurück, isst weiter jeden Tag Wurscht und Leberkas und Schweinshaxn und stellt das ins Instagram, das ist hier wichtig, so macht man uns Bayern glücklich ... politisch/populistische Fehlentscheidungen? ... ist uns nicht erinnerlich ...

Bayern hat jahrelang aktiv alles verhindert was mit Windkraft zu tun hatte.

Wacker muss das jetzt ausbaden. Dann gibt es nun noch einen Verein von Klimaleugner, die Windkraft ablehnen. Fossile Energie, da gehören auch Akw‘s dazu, ist deren Zukunft.

Vor allem Uran und Gas aus Russland wird gewünscht.

Und was ich besonders schlimm finde, die Generation Ü50 ist bei den Gegnern überrepräsentiert, ich schäme mich schon.

Die denken nicht daran, das die Arbeitsplätze gefährdet werden, denken lieber daran, das man beim Spazierengehen gestört wird und der scheußliche Nutzwald geschützt werden muss.

Selbst die Naturschützer sind dort für die Windräder, aber wir lieben Bürger sind nur dafür, wenn es nicht vor der eigenen Tür ist.

Zitat von Wolle-e

Und was ich besonders schlimm finde, die Generation Ü50 ist bei den Gegnern überrepräsentiert, ich schäme mich schon.

Die denken nicht daran, das die Arbeitsplätze gefährdet werden, denken lieber daran, das man beim Spazierengehen gestört wird und der scheußliche Nutzwald geschützt werden muss.

Selbst die Naturschützer sind dort für die Windräder, aber wir lieben Bürger sind nur dafür, wenn es nicht vor der eigenen Tür ist.

Mal rein theoretische Frage, könntest du mit einer Windkraftanlage in deiner Nähe bzw. vor deiner Haustür gut leben? Ich bin da offen gesagt noch etwas zwiegespalten. Einerseits holzt man den halben Wald ab, um dann eine Windkraftanlage aufstellen zu können, aber anderseits sind sie mir viel lieber, als wenn man auf Kernenergie setzen würde. Aus meiner Sicht gibt es weder pro noch contra-Argumente für solche Windkraftanlagen.

Ich hätte da kein Problem, meine Schwiegereltern haben ein Windrad (2 MW 138 m Nabenhöhe, Gesamthöhe 180 m) in ca. 600 m Entfernung, da bin ich oft und manchmal auch über Nacht.

Ich weiß was das heißt und das Pro überwiegt für mich.

Es muss jeder etwas zurückstecken für die Allgemeinheit, das ist aber dem Egoismus gewichen, darum wird D immer schlechter.

Ich halte nun inne, zu viel OT.

Zitat von NurLeser

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Einerseits holzt man den halben Wald ab, um dann eine Windkraftanlage aufstellen zu können, ...

Halben Wald abholzen für eine Windkraftanlage?

Wo hastn den Quatsch her her?

Zitat von Elektroniker

Halben Wald abholzen für eine Windkraftanlage?

Wo hastn den Quatsch her her?

Sorry, ich hatte es überspitzt formuliert, aber man sollte nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen.

Zitat von NurLeser

... Einerseits holzt man den halben Wald ab, um dann eine Windkraftanlage aufstellen zu können, ...

Ich weiß zwar nicht von welchen Fundamenten du ausgeht, bzw. wie klein der Wald ist von dem du schreibst, aber wenn wir das nicht schnell durchziehen, verschwindet der Wald auch so, ohne Windräder.

Übrigens: der Flächenverbrauch für Windparks ist wesentlich geringer als was immer behauptet wird. Der Ertrag von einem Hektar Verlustfläche für Windenergieanlagen liegt bei ca. 18.000.000 kWh pro Jahr.

Weißt du eigentlich wieviel Millionen m³ Grunwasser jährlich abgepumt wird, nur um den Braunkohle-Tagebau zu betreiben?

Zitat von Bob

Bayern hat jahrelang aktiv alles verhindert was mit Windkraft zu tun hatte.

Der Fairness halber sollte man ergänzen, dass Bayern den höchsten Anteil an PV und den höchsten Anteil an Wasserkraft, in der ganzen Republik hat.

Die Zahlen sind zwar von 2021, geben aber mal einen Überblick, Tendenz: deutliche Steigerung bei PV (+3,5 Gigawatt in 2023).

Überblick: EE-Strom in Bayern | Energie-Atlas Bayern

www.energieatlas.bayern.de

Zitat von Laubwolf

Wir importieren, weil unsere Erzeugung dann zu teuer ist.

Das ist ein wichtiger Unterschied: wir haben (derzeit) genug Kraftwerke in Reserve, die den Strom erzeugen könnten, auch wenn die Erneuerbaren gerade mal Flaute/Dunkelheit/Wassermangel haben. Aber wenn gerade Windkraft aus Dänemark in Mengen zur Verfügung steht oder auch (subventionierter Atomstrom aus Frankreich, dann fährt niemand hier ein Kohle oder gar Gaskraftwerk hoch. Geht andersrum genauso: wenn in Deutschland ordentlich Wind ist, dann sinkt der Strompreis so weit, dass es für die Nachbarländer attraktiv ist, den Strom bei uns zu kaufen und dafür eigene Kraftwerke runterzufahren.

Es ist nicht dramatisch, wenn Deutschland mal Strom importiert. Selbst wenn wir in Summe mal mehr importieren müssten, als wir exportieren, wäre das nicht tragisch. Wichtig ist, genügend Reserveleistung zu haben um im Notfall ausreichend Energie zu haben. Bei der Steinkohle für die Kohlekraftwerke ist das letzte Jahr, wo Deutschland mehr exportiert als importiert hat ziemlich lange her. Bei Gas und Uran ebenfalls.

Exakt so ist es.

Aber die Springer-Presse und die Schwarzen samt Blauen und auch viele Gelbe machen daraus die Hetze:

"Wegen dem Atomausstieg reicht uns der Strom nicht mehr nicht mehr und wir müssen jetzt importieren."

Zitat von GTX-ler

Der Fairness halber sollte man ergänzen, dass Bayern den höchsten Anteil an PV und den höchsten Anteil an Wasserkraft, in der ganzen Republik hat.

Die Zahlen sind zwar von 2021, geben aber mal einen Überblick, Tendenz: deutliche Steigerung bei PV (+3,5 Gigawatt in 2023).

https://www.energieatlas.bayer…ie/daten/ueberblick_strom

Wir können die Donau, Isar, Lech und Inn, etc. nicht in den Norden verlegen. Das ist naturgegeben!

In Bayern hat die Landesregierung aktiv dagegen gearbeitet und die Wählerschaft hat alles vergessen!

Besondere Strompreise für Bayern hätten da erzieherisch gewirkt. So musste der Norden für den Süden zahlen.

Es wird daran gearbeitet, im sichtbaren Umkreis von mir stehen 11 Windräder.

Es kommen nun fünf dazu, 145 m Nabenhöhe, gleichen Rotodurchmesser und je 7,2 MW.

Aber richtig, es reicht noch nicht, aber nicht nur bei uns in Bayern wird gebremst.

Wo ist nun die Stromleitung aus dem Norden, warum wurde die eigentlich nicht schon bis zur bayerischen Grenze gebaut?

Das die Netzentgelte ungerecht verteilt sind sehe ich auch so, es müsste einfach gleich über das ganze Land verteilt werden.

Funktioniert in unserer Kommune auch, alle zahlen z.B. für eine Verbesserung der Wasserversorgung in einem Stadteil mit und somit wird keiner über Gebühr belastet.