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  • Was coldgate Lösung sein soll? Vorheizen des Akkus bei vorgegebenem Schnelllader, Akkustand mind. 24% (das ist selten dämlich, aber immerhin)… und soviel habe ich darüber noch nicht gelesen, da es die letzten Wochen nicht Minusgrade hatte… also wenig ergiebig. Und ja, Ladestoppplanung muss bei Hyundai auch sehr mäßig sein, aber man muss sich ja nicht nur nach unten orientieren

    Und genau aus diesem Grund ist der Ioniq kein gutes Beispiel im Vergleich zum ID

  • Die Enyaqs standen auch keine weiteren zwei Tage beim Händler.

    Beim nächsten Update, oder noch eines später, irgendwann kannst du zurück lachen, man braucht nur Ausdauer, irgendwann fährst du geschmeidig weiter und die Updates flutschen per OTA, während die Enyaqs immer wieder zum Update in die Werkstatt müssen. Weißt doch wer zu letzt lacht....

    *ID4 Tech - Mondsteingrau AHK WP GJR bestellt 24.02.2021 am 14.6 in Dresden mit 2.1 abgeholt / Update 2.3 OTA am 4.8 auf 2.4 seit 27.12 3.0, seit Dez. 22 3.2

    *seit Juli 2020 eine Zoe Intens mit allen was es so gab und GJR und Kaufakku

    *von August 2016 bis Juli 2020 einen Smart electric Drive

  • Doch, die Änderung des Datenstroms ändert alles. In dem Fall eines Uploads hat der User nämlich eine Aktion begonnen und wartet auf deren Beendigung! Hier greifen die von Dir genannten Design-Principles.

    In unserem Fall handelt es sich aber um einen Download, der dazu noch nicht einmal vom Fahrer selber initiiert wurde, sondern vom Fahrzeug. Es handelt sich also nicht um eine Interaktion des Fahrers mit dem Fahrzeug. Es ist auch kein Eingreifen des Benutzers an der Stelle ertforderlich und möglich.

    Interessant ist alleine das Ergebnis, denn dann muss der Benutzer entscheiden, ob er das Update starten will oder nicht. Interessant ist danach die Information wie lange das Update dauert und natürlich die Information was sich ändert

    An der Stelle hat VW übrigens wirklich Mist gebaut, weil die Anfangs genannte Zeit für das Update wohl falsch angegeben wird. Oder hat sich das mittlerweile geändert?

  • Beim nächsten Update, oder noch eines später, irgendwann kannst du zurück lachen, man braucht nur Ausdauer, irgendwann fährst du geschmeidig weiter und die Updates flutschen per OTA, während die Enyaqs immer wieder zum Update in die Werkstatt müssen. Weißt doch wer zu letzt lacht....

    Ich bin mir recht sicher, dass ich mit dem Auto, wenn überhaupt, nur noch das OTA Update auf 3.0 sehen werde. Irgendwann in ein paar Monaten. Die Enyaqs fahren dann aber schon monatelang mit 3.0 rum.

  • Doch, die Änderung des Datenstroms ändert alles. In dem Fall eines Uploads hat der User nämlich eine Aktion begonnen und wartet auf deren Beendigung! Hier greifen die von Dir genannten Design-Principles.

    In unserem Fall handelt es sich aber um einen Download, der dazu noch nicht einmal vom Fahrer selber initiiert wurde, sondern vom Fahrzeug. Es handelt sich also nicht um eine Interaktion des Fahrers mit dem Fahrzeug.

    Nein, tut es nicht denn das Design Principle setzt nicht zwingend eine User-Aktion voraus (das war ja nur ein Beispiel mit Ladebalken in dem verlinkten Blog).


    Hier gerne noch ein Beispiel für das Design Principle ohne User Interaktion und für einen Download (im Hintergrund). Hat man ein iPhone und hat die automatischen iOS Updates (nur Download nicht Installation) aktiviert, werden diese auch ohne User Interaktion heruntergeladen und das Update vorbereitet ABER wenn man auf das entsprechende Menü klickt (Einstellungen - Allgemein - Update) bekommt der Benutzer trotzdem ein Feedback zu dem Vorgang im Hintergrund in Form des Ladebalkens und noch zusätzlich Textfeedback (Download, Update vorbereiten, etc.).


    Beim ID würde dieses Feedback eben ganz gut in das Softwareinformations Menü passen.


    Und wenn Du mir nicht glaubst dann sollte zumindest das Argument ziehen das Apple da mehr Ahnung von hat wie VW ;)

  • Doch, die Änderung des Datenstroms ändert alles. In dem Fall eines Uploads hat der User nämlich eine Aktion begonnen und wartet auf deren Beendigung! Hier greifen die von Dir genannten Design-Principles.

    In unserem Fall handelt es sich aber um einen Download, der dazu noch nicht einmal vom Fahrer selber initiiert wurde, sondern vom Fahrzeug. Es handelt sich also nicht um eine Interaktion des Fahrers mit dem Fahrzeug. Es ist auch kein Eingreifen des Benutzers an der Stelle ertforderlich und möglich.

    Interessant ist alleine das Ergebnis, denn dann muss der Benutzer entscheiden, ob er das Update starten will oder nicht. Interessant ist danach die Information wie lange das Update dauert und natürlich die Information was sich ändert

    An der Stelle hat VW übrigens wirklich Mist gebaut, weil die Anfangs genannte Zeit für das Update wohl falsch angegeben wird. Oder hat sich das mittlerweile geändert?

    Danke @1701d 🏆


    Wobei die Richtung des Datenstroms irrelevant ist. Wenn wir einen Download anstoßen, wollen wir auch wissen, was Sache ist. Aber das ist genau der Punkt, der mir beim Lesen der verlinkten Seite erst wirklich klar geworden ist:


    Die Seite beschreibt Status-Informationen als Reaktion auf eine User-Aktion.


    Beim Update im ID gibt es keine User-Aktion. Die wird erst dann nötig, wenn der Download, den das Auto (sic) angestoßen hat, erfolgreich war. Und wenn man sich vor Augen führt, wie fehlerbehaftet ein Download während der Fahrt über das Mobilfunknetz ist – und das Auto ja auch gar nicht weiß, ob die Fahrt lange genug dauert, um den Download abzuschließen – ist eine Information des Users über den Status des Downloads nur verwirrend. Oder fährt man dann vielleicht noch zweimal um den Block für das letzte MB, das dann aber 10 Minuten braucht, weil das Netzt gerade überlastet ist?


    Anders gesagt: Warum informiert uns der ID nicht darüber, wann er die Heizung hoch- oder runterregelt? Warum erfahren nicht, wie der Waschwasserstand sinkt, während wir die Scheiben reinigen? Warum erfahren wir nichts darüber, welche Temperatur der Akku hat und was das Auto diesbezüglich unternimmt?


    Ganz einfach: Weil es für 95% der Leute Informationsoverkill ist. Die restlichen 5% schließen einen Dongle an und lassen sich das in einer App anzeigen. Deshalb aber dann von VW zu verlangen, diese Informationen auf dem Infotainment einzublenden ergibt keinen Sinn. Und deshalb ist der Downloadbalken auch völlig sinnfrei in der Art, wie er z. B. beim 2.3 OTA war. Und deshalb erfahren wir nur dann etwas über den Wasserstand, wenn er ein bestimmtes Niveau unterschreitet und nur dann etwas über die Akku-Temperatur, wenn sie eine bestimmte Grenze überschreitet, aber eben nichts über den Weg dahin.


    Anders wird es erst dann, wenn OTA über WLAN möglich ist und man den ID mit dem heimischem WLAN verbinden und die Suche nach Updates samt Download selbst anstoßen kann.



    Edit C_iD.4 Danke für das Beispiel mit Apple – auch wenn ich das nie nachprüfen kann, weil ich nicht auf den Automatismus warten kann 😉 Zwei Haare würde ich da aber gerne spalten, weil mir der Vergleich irgendwie zu hinken scheint, ich aber nicht genau weiß, warum: Bei Apple habe ich explizit automatische Downloads aktiviert. Beim ID ist da von User-Seite nach meinem Kenntnisstand keine Einflussnahme möglich. Und OS-Updates im Computer-Bereich werden zumindest in den Fachmedien immer breit angekündigt. Das ist natürlich im Moment bei VW Utopie, aber vielleicht ist im Autobereich auch noch nicht die kritische Masse erreicht, damit so etwas genug Nachrichtenwert hat.

  • Der nächste folgt sogleich, diesmal aus Slowenien!

    Ich denke sie haben die 1000er Welle am Montag oder Dienstag gestartet und dann dauert es ja etwas mit dem Download für die, die ihren Abfragetag gleich am Anfang hatten.

    Ich hab die Mail auch bekommen und bei mir kam 2.3. an einem Sonntag, also rechne ich mal mit nächster Woche, aber mal sehen.

  • Edit C_iD.4 Danke für das Beispiel mit Apple – auch wenn ich das nie nachprüfen kann, weil ich nicht auf den Automatismus warten kann 😉 Zwei Haare würde ich da aber gerne spalten, weil mir der Vergleich irgendwie zu hinken scheint, ich aber nicht genau weiß, warum: Bei Apple habe ich explizit automatische Downloads aktiviert. Beim ID ist da von User-Seite nach meinem Kenntnisstand keine Einflussnahme möglich. Und OS-Updates im Computer-Bereich werden zumindest in den Fachmedien immer breit angekündigt. Das ist natürlich im Moment bei VW Utopie, aber vielleicht ist im Autobereich auch noch nicht die kritische Masse erreicht, damit so etwas genug Nachrichtenwert hat.

    Bei der Erstgeräteeinrichtung sind die automatischen iOS Updates eigentlich per Default aktiviert (außer der User ändert dies). Seit iOS16 gibts ja noch die zusätzlich Option „Sicherheitsmaßnahmen und Systemdateien“ und die ist auch per Default aktiv.


    Ankündigungen über Fachmedien (außer über Software Herbert auf Twitter das OTA jetzt das „new normal“ bei VW ist) gibt es tatsächlich nicht aber dafür bekommt ja jeder vorab diese fancy 3.0 Mail ;) Solche Informationskanäle ändern aber per se erstmal nichts am UI Design Principle.

  • So, ID.3 steht jetzt in der Firma auf dem Hof. 4G hat 3 Balken. Parkbremse ist aktiviert, Gurt ist eingesteckt und Tür (vorsichtshalber) nur angelehnt.

    Sollte ja eigentlich als fahrbereit durchgehen. Hoffe die Software sieht das auch so.

    Wenn man jetzt nur noch wüsste, ob er das Update lädt oder nicht.

  • Ich bin mir recht sicher, dass ich mit dem Auto, wenn überhaupt, nur noch das OTA Update auf 3.0 sehen werde. Irgendwann in ein paar Monaten. Die Enyaqs fahren dann aber schon monatelang mit 3.0 rum.

    Ganz sicher, aber das nächste Update kommt bestimmt, dann kommt deine Zeit 👍

    *ID4 Tech - Mondsteingrau AHK WP GJR bestellt 24.02.2021 am 14.6 in Dresden mit 2.1 abgeholt / Update 2.3 OTA am 4.8 auf 2.4 seit 27.12 3.0, seit Dez. 22 3.2

    *seit Juli 2020 eine Zoe Intens mit allen was es so gab und GJR und Kaufakku

    *von August 2016 bis Juli 2020 einen Smart electric Drive

  • Bei der Erstgeräteeinrichtung sind die automatischen iOS Updates eigentlich per Default aktiviert (außer der User ändert dies). Seit iOS16 gibts ja noch die zusätzlich Option „Sicherheitsmaßnahmen und Systemdateien“ und die ist auch per Default aktiv.


    Ankündigungen über Fachmedien (außer über Software Herbert auf Twitter das OTA jetzt das „new normal“ bei VW ist) gibt es tatsächlich nicht aber dafür bekommt ja jeder vorab diese fancy 3.0 Mail ;) Solche Informationskanäle ändern aber per se erstmal nichts am UI Design Principle.

    Ich glaube das Problem ist, dass wir alle noch nicht genau wissen, wie UI Design bei einem E-Auto wirklich sein soll. Auf der einen Seite stehen die Erfahrungen aus 100 Jahren Verbrennergeschichte, auf der anderen die von digitalen Mobilgeräten. Ein modernes E-Auto hängt da genau mitten drin.


    Anders gesagt: Erfahrungen lassen sich nur bedingt 1:1 übertragen und oftmals spielen übergeordnete Überlegungen eine Rolle. Beispiel Tank-/Batterieanzeige. Da sehen wir den „Fortschrittsbalken“ weil wir keine Garantie haben, mit der Reserve zur nächsten Tank-/Lademöglichkeit zu kommen. Es gibt nicht genug davon und wir müssen planen. Wer weiß aber, ob die Batterieanzeige nicht irgendwann wie die Waschwasseranzeige funktionieren wird, weil man an jeder Laterne laden kann oder es induktiv über die Straße geht (Link)


    Ein übergeordnetes Designprinzip ist ja auch, Dinge möglichst einfach und mit wenig Ablenkung vom Hauptverwendungszweck zu gestalten. Wie viele „Zusatzinformationen“ man dann zwei, drei oder vier Ebenen tiefer für Interesierte zur Verfügung stellt, ist dann weniger eine Designfrage als mehr eine Zeit-/Geld-/Ideologie-/Geschmacksfrage.


    Spannendes Gespräch, danke dafür ☺️


  • Apple (und übrigens auch Google) geben sich die größte Mühe diese Information zu verstecken. Der Pfad um den laufenden Balken zu sehen ist auch bei Google ähnlich lang. Etwa 99,9 % aller User bekommen das nie zu sehen. Diese Information ist eher ein "Artefakt" aus der Vergangenheit als man den Nutzer informieren musste weil das System während des Downloads einen großen Teil der Resourcen belegt hat.

    Permanent werden Benutzern alle möglichen Informationen vorenthalten weil sie nicht relevant sind. (Nicht relevant = "Haben keinen Einfluss auf das Verhalten des Benutzers")


    Alles was ich gesagt habe ist, dass das Weglassen dieser Information vermutlich eine Designentscheidung war um unnötige Nachfragen zu vermeiden und damit Geld zu sparen. (Das war nicht wertend). Man kann das absolut anders sehen. Und Apple und Google sind auch ganz gute Argumente für den Ladebalken.

    Du bist aber der Auffassung, dass man entlassen werden sollte wenn man den Ladebalken nicht anzeigt. Ich halte diese Aussage von Dir nach wie vor für Unfug. (Und das ist noch vorsichtig ausgedrückt)

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