Plötzliche Beschleunigung im Einparkvorgang

👍 das ist interessant

Davon ausgehend, dass meine Info an das KBA einer der 22 gemeldeten Fälle ist, frage ich mich natürlich schon, WAS VW denn konkret untersucht hat. Meine Angebot das Auto zur Fehleranalyse zur Verfügung zu stellen, wurde zumindest nicht angenommen 😉. Angeblich wurden ja ALLE Fälle untersucht

Ich gehe davon aus, dass erst ein gewisser Prozentsatz von Fehlermeldungen gemessen an der Stückzahl gelieferter Fahrzeuge erreicht werden muss, bis wirklich eine Aktion erfolgen erforderlich ist. Bis dahin fällt das Phänomen unter ungeklärte Kuriositäten. Und vielleicht arbeitet VW ja auch im Hintergrund an weiteren Softwareoptimierungen, um diese -gar nicht vorhandene Fehlerquelle - zu eliminieren 😉

Zitat von wasawasa

So jetzt wieder ein Post der OT (On Topic) ist.

Ich hatte ja letzte Woche mal angemerkt, dass ich den ADAC anschreibe. Habe ich auch getan.

Dann habe ich auch noch das KBA angeschrieben.

Da muss ich echt mal ein Lob aussprechen. Die Antwort des KBA kam nach gerade mal drei Arbeitstagen .

Vielen Dank dahin, sollte es jemand lesen .

Ich sehe schon den nächsten Post, in dem hinterfragt wird, ob VW die geeignete Stelle ist, das zu klären ...

Ich wollte hier nur mal konkrete Informationen einkippen.

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Danke für den deine Mühen. Positiv ist das es nur sehr wenige sind. Inbesondere da es inzwischen über 1M Fahrzeuge auf MEB Basis gibt.

Zitat von Sonnenstromer

Danke auch an wasawasa für seine Bemühungen.

Bis jetzt liegt noch kein Beweis vor, dass ein Mangel an einem Fahrzeug mit der aktuellen Software vorliegt. Bis dahin erscheinen mir Bedienfehler eher wahrscheinlich, wobei ich nachvollziehen könnte, dass dies niemand gerne zugeben würde.

Ansonsten kann jemand gerne gegen die erstklassige Rechtsanwaltsriege von VW vor Gericht antreten (bitte nicht Verwandte u./o. Bekannte als Rechtsbeistand auswählen), wenn kein Vergleich möglich ist.

ich muss da mal eine Lanze für die Betroffenen brechen. Es liegt auch kein Beweis vor, dass es sich um einen Mangel handelt, da wir hier einfach nichts aber auch gar nichts über diese Fälle wissen, von daher finde ich jede Spekulation über Bedienfehler extrem unangebracht.

Zitat von achim-e

Gestern ausprobiert. Wagen fährt den abgesenkten Bordstein nicht selbst hoch, man merkt den Versuch, aber er baut nicht genug Kraft auf. Man muss also zur Überwindung einmal kurz Gas geben, zumindest in meinem Fall. Und dann direkt wieder Richtung Bremse, sonst ist es zu schnell. Komplett anders zu fahren als vorher mit dem Tiguan 220PS.

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Mein ID.3 first macht es genauso - auch und gerade bei einem nicht abgeflachten Bordstein. Dauert mir meist zu lange, deshalb helfe ich mit etwas Stromgeben nach...

Zitat

Glaube ich direkt. Man muss mE höllisch aufpassen dass man wenn überhaupt nur minimal Gas gibt, sonst schiesst das Auto nach Überwinden einer leichten Kante oder Bodenwelle los. Wenn man da eine Spur zu viel Gas gibt und nicht schnell auf die Bremse geht steht man an der Wand. Gefühlt ist es als würde das Auto beschleunigen, aber ich glaube es ist wie beim bergab fahren einfach nur keine „Reibung“ wie beim Benziner/Diesel da, was direkt zum verlangsamen ohne Bremseingriff führt.

... und deshalb kann ich dies nicht wirklich nachvollziehen... "schiesst das Auto ... los" "steht man an der Wand"... Also entweder die Autos verhalten sich extrem unterschiedlich (aber wo soll eine offenbar reproduzierbare Streuung denn her kommen?) oder die Wahrnehmung von uns als User ist sehr sehr unterschiedlich. Ich habe wie gesagt keine Probs.

Hmm, konnte diesen Thread bisher immer geflissentlich ignorieren, aber nach dem Wechsel von meinem 1st Max auf einen neuen Max hatte ich das letzte Woche auch, als ich noch mal kurz ein wenig rückwärts aus der Parkbucht fahren wollte, um besser drinzustehen. Da beschleunigte der Wagen trotz wie sonst auch nur kurzem Tipp auf das Gaspedal plötzlich stärker als sonst (also nicht dramatisch, aber schon durchaus merklich). Ich war auch erst kurz verdutzt, bevor ich dann auf die Bremse getreten bin. Es war glücklicherweise aber niemand hinter mir. Es hat mich aber auch nicht übermäßig gewundert, da ich ja inzwischen schon genug Erfahrung habe, um zu wissen, dass beim ansonsten so tollen ID.3 immer mal wieder kurzzeitig kleine Sperenzchen auftauchen können. Ein paar Wochen zuvor durfte ich zwei Tage mit schwarzen Bildschirmen und ohne jeglichen Ton rumfahren. 🤷🏻‍♂️ Aber klar, unerwartete Beschleunigungen sind da schon ein anderes Kaliber.

Wie ich hier lese, ist die Gesamtsituation daher ja (verständlicherweise) auch höchst schwierig, aber falls es noch mal passieren sollte, werde ich dann wohl auch mal Meldung machen. Hach ja, damals, als die Autos noch keine Supercomputer-Raumschiffe waren... 😉

Zitat von weckman

Wie ich hier lese, ist die Gesamtsituation daher ja (verständlicherweise) auch höchst schwierig, aber falls es noch mal passieren sollte, werde ich dann wohl auch mal Meldung machen. Hach ja, damals, als die Autos noch keine Supercomputer-Raumschiffe waren... 😉

Damals lag das aber auch an der Tatsache das die Leistung nie so schlagartig zu Verfügung stand. Beim Verbrenner setzte die erst bei einer gewissen Drehzahl ein; damit einhergehend auch eine gewaltige Geräuschkulisse.

Im BEV ist das ja prinzipbedingt anders. Und wenn man dann noch sowas für nen Tesla S plaid hat dann ist schon gewaltig was da abgehen kann wenn voll durchgetreten.

Bei Tesla hat die Aufsichtsbehörde über 200 Fälle untersucht; alle Benutzerfehler.

Bei Ford mach-e gab es wohl einen Rückruf letztes Jahr; aber keine Unfälle.

Bei Id.4 zumindest konnte ich bei der nhtsa zumindest keine einzige complaint zu dem Thema finden; da ist eher der Gegenteil der Fall. (Loss of power)

Zitat von ID.3_Fahrer_8.0

viel Erfolg vor Gericht und dem chinesischem Fahrzeug.

Empfehlung aus beruflicher Erfahrung: intensiv Probefahren und nicht zu sehr blenden lassen

Fahre mal einen BYD und vergleiche ihn mit dem VW und du redest nicht mehr über China.

Zitat von Sonnenstromer

Moment, ohne Beweise sollte VW nicht unterstellt werden, ein mangelhaftes Fahrzeug (hier angeblich unkontrollierte Beschleunigung) verkauft zu haben. Nach den allgemeinen Beweislastregeln hat der Fahrzeugnutzer die Feststellungslast, dass sich der Sachverhalt, wie von ihm geschildert auch zugetragen hat. Wenn er das nicht kann/will, dann sollte er auch nicht Behauptungen aufstellen, die er nicht belegen kann.

Ich geb Dir jedoch Recht, dass die Forumsgemeinde in den jeweiligen Situationen nicht dabei war.

Natürlich steht es jedem Käufer zu, VW einen Mangel vorzuwerfen. Und es steht VW zu, diesen Vorwurf zurückzuweisen.
Was ich meine ist, dass es uns als Außenstehenden nicht zusteht, für eine der Seiten Partei zu ergreifen.
Die Sache werden die Beteiligten unter sich ausmachen - oder deren Anwälte - oder die Gerichte.
Und dann werden wir vielleicht irgendwann erfahren, wie es ausgegangen ist.

Glaubt ihr nicht dass dieses Thema nun von allen Facetten ausführlich beleuchtet wurde. Wir sind alle keine Juristen und waren als Außenstehende nicht dabei, also können wir nichts Zielführendes zur Lösung des Problemes beitragen.

Gab es kurz vor dem Ereignis ein Software Update. Ich hatte nach einem Software Update auch einen Ausfall aller Assistenten Systeme was in einem Unfall endete. Warum wie so konnte bisher nicht geklärt werden. Muss das Handy immer mit dem Auto verbunden sein???

Zitat von Sonnenstromer

Auf die Assistenzsysteme darf man sich sowieso nicht verlassen, die Letzverantwortung hat der Fahrer / die Fahrerin.

Ansonsten gebe ich Gerhard V. Recht, Erhellendes wird nimmer rauskommen.

Nach einem Update, können schon Fehler auftreten, wenn beim Updaten Fehler gemacht wurden. Bloß wer ist Schuld?