• Was denn nun? Sind es zu viele oder zu wenige Ladesäulen ? Die TAZ meint es sind viel zu viele. Am Ende sollen sie 2030 für 8 Millionen E-Autos ausreichen.


    Einbruch bei Neuzulassungen von E-Autos: Viel zu viele Ladesäulen
    Zwei Drittel weniger neue E-Autos als im Vormonat: Wegen geringerer Förderung bricht im September die Zahl ein. Jetzt sind zu viele Ladepunkte da.
    taz.de


    Tschau

    Gutsch

    :evil: :saint: :evil:

    ID.3 Facelift Dark Olivine Green o. Wärmepumpe aka DARK KNIGHT seit 2.12.23 - Softwareversion 3.7 - :thumbup:8):thumbup:

  • Dann sollen die mal von der Großstadt einen Ausflug aufs Land machen, z.B. in Bayern. Abseits der größeren Städte u. wichtigen Verkehrswege schaut es hinsichtlich DC-Lader verdammt mau aus. Die paar Lader bei VW-Händlern sind erfahrungsgemäß wegen Nachlässigkeit/Desinteresse der Mitarbeiter hin und wieder durch andere Fahrzeuge auch außerhalb der Betriebszeiten zugeparkt.


    Dass sich in der ultra-links ausgerichteten TAZ Wirtschaftsexperten finden, wäre mir neu. Deren Redakteurin Ulrike Hermann hatte ja schon komische Ideen, wie staatliche Zuteilung von Wohnraum u. Mobilität, quasi DDR 2.0.

  • Ich finde, einfach nur auf die Anzahl der Ladepunkte oder Stationen zu gehen, ist zu kurz gegriffen. Es gibt Standorte, wo gleich mehrere Anbieter vorhanden sind, z.B. Kamen, und andere Gegenden, wo nichts ist.

  • Dann sollen die mal von der Großstadt einen Ausflug aufs Land machen, z.B. in Bayern.

    Ja und machst du einen Ausflug aufs Land in z.B. Niedersachsen dann findest du selbst in kleinen Städten mit 7.000 Einwohnern im Stadtkern 32 (!) Ladepunkte. Davon 4x 150 kW, 2x 50 kW, 1x 20 kW und der Rest ist AC mit 22 kW. Und etwas weiter entfernt 4x 360 kW und 8x AC. Und das obwohl da nicht Mal eine Autobahn in der Nähe ist.


    Wie du siehst: Mit Einzelbeobachtung kommst du da zu keinem sinnvollen Ergebnis.


    Ich habe beruflich schon Analysen gemacht und wirklich auf echte Auslastung geguckt. Ich bin da auch zu dem Schluss gekommen, dass der starke Fokus auf die Anzahl der Ladepunkte überhaupt nicht zielführend ist. Kleines Gedankenspiel: in der Praxis kann ein AC Ladepunkt 2 - 3 Autos pro Tag abdecken. DC Ladepunkte je nach Gegebenheit weit über 10. Also kann die reine Anzahl schon nicht passen, denn je nach Technologie und Anwendungsfall sieht es anders aus.

    Es geht vielmehr um eine (sinnvolle) Abdeckung von Gebieten. Und ein Ort in dem nur Einfamilienhäuser im Eigentum stehen braucht es auch keine große Ladeinfrastruktur. Die können sich idR. Wallbox installieren.


    Was das laut TAZ aber mit der Neuzulassungen in einem einzigen Monat zu tun haben soll - wer weiß das schon...


    PS: Ich halte die Aussage von BDEW übrigens als deutlich praxisnäher als die Forderung der Regierung was die Anzahl der Ladeinfrastruktur angeht.

    Freundliche Grüße Simon

  • Ich finde das so allgemein aber schwierig. Dann hast du in ländlichen Gebieten viele private Wallboxen die aber für Ortsfremde auf der Durchreise nicht nutzbar sind. Einzelne DC-Lader sind aber auch wieder nicht wirtschaftlich, es hat ja jeder eine Wallbox…auf der anderen Seite haben zentrale DC-Lader/Ladeparks den Vorteil Mieter in die Lage zu versetzen elektrisch zu fahren ohne dass Vermieter und Eigentümerversammlung zustimmen müssen.

  • Was das laut TAZ aber mit der Neuzulassungen in einem einzigen Monat zu tun haben soll - wer weiß das schon...

    Na, mit Sicherheit die TAZ, bzw. der Verfasser des Artikels.

    Hätte er den Artikel einen Monat früher verfasst, dann wäre vermutlich seine Aussage um 180° negiert ausgefallen. ;)


    Eben tagesaktuell, oder wie der Wind gerade bläst. Ich reg mich mittlerweile über so eine Berichterstattung schon gar nicht mehr auf. Mal schauen welche Sau als nächstes durch das Dorf getrieben wird. 8| :evil:

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

  • Ich finde das so allgemein aber schwierig

    Deswegen macht man die Planung auch nicht so allgemein. Du hast das "Dilemma" ja sehr gut zusammengefasst.

    Man kann sich ja überlegen aus welchen Gründen Menschen eigentlich laden und dann standortbezogen die Bedarfe ermitteln.


    Damit kann man dann einen guten Mix aus Ladeinfrastruktur hinbekommen, damit das für alle passt. Diesen Ansatz verfolgen aber aktuell noch eher wenige Ladestationsbetreiber - aber es tut sich etwas.

    Freundliche Grüße Simon

  • Ich finde das so allgemein aber schwierig. Dann hast du in ländlichen Gebieten viele private Wallboxen die aber für Ortsfremde auf der Durchreise nicht nutzbar sind.

    Ich glaube, dass ein "Durchreisender" durchaus seine Ladeplanung auf plusminus 15km hinbekommt und da ist zu 99% ein Schnelllader auf der Route.


    Das es trotzdem noch einiges zu tun gibt steht ausser Frage, nur ob Alles innerhalb von ein zwei Jahren sein muss, darüber sollte man auch mal nachdenken. ;)

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

  • Wie du siehst: Mit Einzelbeobachtung kommst du da zu keinem sinnvollen Ergebnis.


    Ich habe beruflich schon Analysen gemacht und wirklich auf echte Auslastung geguckt. Ich bin da auch zu dem Schluss gekommen, dass der starke Fokus auf die Anzahl der Ladepunkte überhaupt nicht zielführend ist. Kleines Gedankenspiel: in der Praxis kann ein AC Ladepunkt 2 - 3 Autos pro Tag abdecken. DC Ladepunkte je nach Gegebenheit weit über 10. Also kann die reine Anzahl schon nicht passen, denn je nach Technologie und Anwendungsfall sieht es anders aus.

    Es geht vielmehr um eine (sinnvolle) Abdeckung von Gebieten. Und ein Ort in dem nur Einfamilienhäuser im Eigentum stehen braucht es auch keine große Ladeinfrastruktur. Die können sich idR. Wallbox installieren.

    Ja, hier am Königssee gibt es auch eine "sinnvolle" Planung. Da sind 6 AC-Ladesäulen und 4 DC-Ladesäulen. Wer zum Königssee fährt, bleibt dort in der Regel 4-6 Stunden. Und dort stehen im Sommer rund 4000 Fahrzeuge, bisher meist Verbrenner. Klar, dass man auch eine DC-Säule dort anbieten sollte, aber gleich 4? Wer bleibt denn in der hintersten Ecke Bayerns -wo es einfach nicht weiter geht- nur eine halbe Stunde um zu laden? Ich hab die Verwaltung auch darauf hingewiesen, trotzdem wurde das genau so gebaut!

  • Ja, hier am Königssee gibt es auch eine "sinnvolle" Planung. Da sind 6 AC-Ladesäulen und 4 DC-Ladesäulen.

    Ach das kann ich toppen.. Ich fahre gerne an die Nordsee.. dieses Jahr war ich Frühjahr dort.. Sankt Peter-Ording.

    HPC = 0

    22 kW Lader kann man an einer Hand abzählen…

    Das zur Ferienzeit ist übel… deshalb lade ich in Tornesch dann mal nach, auch wenn ich locker ankommen würde, die Rückreise wäre dann ein Problem… bis Tornesch würde ich bei normaler Fahrweise dann nicht mehr kommen.. auch Itzehoe mit Shell Recharge hat dort nur 2 HPCs…

  • Ich finde das so allgemein aber schwierig. Dann hast du in ländlichen Gebieten viele private Wallboxen die aber für Ortsfremde auf der Durchreise nicht nutzbar sind. Einzelne DC-Lader sind aber auch wieder nicht wirtschaftlich, es hat ja jeder eine Wallbox…auf der anderen Seite haben zentrale DC-Lader/Ladeparks den Vorteil Mieter in die Lage zu versetzen elektrisch zu fahren ohne dass Vermieter und Eigentümerversammlung zustimmen müssen.

    Blöderweise sind die Ladeparks nach meinen Erfahrungen nur an großen u. wichtigen Fernstraßen und/oder größeren Städten.


    Ich glaube, dass ein "Durchreisender" durchaus seine Ladeplanung auf plusminus 15km hinbekommt und da ist zu 99% ein Schnelllader auf der Route.

    Da wär ich am Mittwoch voll auf die Nase gefallen, die seit ca. 1 Jahr bestehenden 4 EnBW-Lader in Georgensgmünd angesteuert, einer war defekt, 3 besetzt, Ladeverbund-DC-Lader am Bahnhof belegt, die weCharge-In-Car-App wieder mal nicht aktuell. Glücklicherweise noch 30% drauf gehabt, so dass ich es noch zum Kaufland-DC-Lader nach Weißenburg geschafft habe (1 Min. später kam ein I3), wenn das gescheitert wäre, hätte ich noch zum VW-Händler können, ansonsten auf gut Glück Eichstätt ansteuern müssen, bis nach Ingolstadt hätte ich es nie geschafft.


    Natürlich könnte man sich ein einen der vielen 22 kW AC-Lader des Ladeverbunds hängen, wobei der ID ja nur 11 kW max ausreizen kann, aber das dauert zu lang.

  • Das es trotzdem noch einiges zu tun gibt steht ausser Frage, ...

    Das hättest du ruhig mitzitieren dürfen ;)

    Da wär ich am Mittwoch voll auf die Nase gefallen, ...

    Du hast noch eins vergessen, die lieben Mitmenschen die die Ladestationen als Parkplatz missbrauchen, da hilft dir auch keine noch so gute App, da normalerweise jede Station als frei anzeigt wird. Das wäre mal eine ergiebig Quelle für das Ordnungsamt, 50 € für jeden Falschparker pro blockierte Ladestation, aber das hat sich anscheinend noch nicht so richtig rumgesprochen. ;)

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

  • Da wär ich am Mittwoch voll auf die Nase gefallen, die seit ca. 1 Jahr bestehenden 4 EnBW-Lader in Georgensgmünd angesteuert, einer war defekt, 3 besetzt,


    Das würde ich nicht „auf die Nase gefallen“ nennen; da wartet man vielleicht 10 Minuten und eine Säule wird frei. Die Dilettanten, die am Schnelllader auf 100% laden weil sie das zuhause auch immer tun, sind ja zum Glück eine kleine Minderheit.

  • Das hättest du ruhig mitzitieren dürfen ;)

    Du hast noch eins vergessen, die lieben Mitmenschen die die Ladestationen als Parkplatz missbrauchen, da hilft dir auch keine noch so gute App, da normalerweise jede Station als frei anzeigt wird. Das wäre mal eine ergiebig Quelle für das Ordnungsamt, 50 € für jeden Falschparker pro blockierte Ladestation, aber das hat sich anscheinend noch nicht so richtig rumgesprochen. ;)

    GTX-ler : Bin bei Dir.


    Soeben beim Rewe gewesen und auf 2 von 8 Ladeplätzen standen Verbrenner, weil näher zum Eingang als die anderen Parkplätze.


    Leider stehen die Ladestationen aber überwiegend auf Privatgelände (z.B. ReWe Parkplatz) und nicht im öffentlichen Parkraum. Da kann das Ordnungsamt nichts machen. ;) Wäre ehe ein Modell für die privaten Überwachungsgesellschaften, die mittlerweile solche Parkraumüberwachungen übernehmen.

    ID5. Pro Performance | Software 3.5 | Hamar 19" | Gletscherweiß Metallic Schwarz | Assistenzpaket | Design-Paket + | Infotainment Paket | Komfortpaket + | Sportpaket + | Wärmepumpe | Panaoramadach | Doppelter Ladeboden | AHK


    Bestellt am 03.07.2022 | Beim Händler am 07.07.2023 | Bei mir: 10.08.2023

  • Leider stehen die Ladestationen aber überwiegend auf Privatgelände (z.B. ReWe Parkplatz) und nicht im öffentlichen Parkraum.

    Kommt darauf an. In meiner Gegend stehen die meisten Säulen im öffentlichen Raum, da hilft immer ein kurzer Anruf beim Ordnungsamt; die schicken jemanden vorbei.

Jetzt mitmachen!

Drei Gründe dafür:
- Austausch mit anderen VW ID. Fahrern
- Alles zu Versicherung & Finanzierung
- Tipps zum Fahren & Laden

Registriere Dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!