Beiträge von ChristianW

    Android Auto läuft auf deinem Handy. Das bedeutet er verbindet zwar mit dem ID.3 WLAN um dort auf dem Bildschirm alles anzuzeigen, aber die Apps laufen auf deinem Handy und verwenden die Datenverbindung deines Handys. Hast du auf dem Handy dann wiederum Spotify laufen funktioniert das auch über das Datenvolumen des Handys.


    Der Hotspot wird z.B. benötigt wenn das Webradio auf dem ID.3 läuft und dieser "nach draußen" will, man aber kein Datenvolumen für den ID.3 gekauft hat. Du kannst aber auch auf deinem Android Auto ein Webradio starten (Tunein Radio, usw.), die dort laufende App benötigt wiederum keinen Hotspot weil sie direkt auf deinem Handy läuft.

    Nein, man muss ein bisschen was dafür tun. Hier ist eine Beschreibung und Anleitung dazu: https://www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php?t=60974


    Alternativ kannst du auch die Android App in meiner Signatur ausprobieren, bei der freien Version kommst du schnell mal an die Daten ran und wenn du das Konto löschst und neu eintippst kannst du auch mit der freien Version regelmäßig mal auf den Status schauen ohne dich mit der Netzwerkanalyse der Webseite auseinanderzusetzen.

    Was du beschreibst geht tatsächlich gar nicht gleichzeitig. Sprich du kannst entweder einen Hotspot am Handy aktiv haben (um mit dem ID.3 auf dein Handy-WLAN zu verbinden und z.B. dem ID.3 das Webradio zu ermöglichen) oder Wireless Android Auto nutzen (bei dem das Handy über Bluetooth die Anweisung bekommt sich mit dem WLAN des ID.3 zu verbinden). Es geht nur eins von Beidem gleichzeitig.


    Also Hotspot aus, Handy per Bluetooth mit dem ID.3 verbinden, Android Auto im ID.3 anklicken, dann sollte das Handy anschließend automatisch auf das ID.3 WLAN verbinden (My VW ????) dann sollte Android Auto funktionierenn.

    Dresden hat keine Lackiererei. Man kann dort eine Werksbesichtigung machen und sich anschauen wie sie das Fahrzeug zusammen bauen. Beim e-Golf wurden auch die fertig lackierten Karosserien aus Wolfsburg geliefert. In Dresden werden dann die Kabelbäume, der Innenraum, Scheiben, Türen etc. montiert und die Batterie mit Motor (glaube auch fertig geliefert) angebaut.


    Soweit ich weiß also kein Karosseriebau oder Lackiererei.

    ChristianW

    Grundsätzlich (Voraussetzung das die WP richtig funktioniert) ist die WP aber immer effizienter als wenn sie nicht da wäre. Heißt also, schneller warmer Innenraum und weniger Akkuverbrauch aus der Hochvoltbatterie. Dementsprechend sollte der Verbrauch immer niedriger sein als ohne WP, besonders auf Kurzstrecke..

    Absolut, stimme dir bei der Effizienz zu. So sollte es sein.


    Ein Hinweis zum Schnelleren Innenraum, ich kenne es aus dem e-Golf mit Wärmepumpe. Der Heizkreislauf mit Wärmepumpe muss auch erstmal auf Touren kommen und ein PTC-Heizelement kann teilweise wesentlich schneller heizen, verschlingt dabei nur mehr Energie. Also den schneller warmen Innenraum unterschreibe ich so nicht. Wir reden hier jedoch von 20 - 60 Sekunden bis die erste Warme Luft kommt. Danach dürften sich die beiden gar nicht unterscheiden. Also die Heizleistung muss mit Wärmepumpe nicht unbedingt höher sein.


    Wegen der Effizienz. Die Frage ist ob du auf weniger Verbrauch aus bist oder auf Reichweite. Wenn ich jeden Tag 40 km fahre bringt mir die Wärmepumpe nur den geringeren Verbrauch, die höhere Reichweite spielt keine Rolle. Also Kurzstrecke. Wenn ich jeden Tag 200 km fahre bringt mir die Wärmepumpe eventuell die letzten km Reichweite die ich brauche um nicht dazwischen laden zu müssen. Zusätzlich zur Ersparnis also nötige Reichweite.

    Da stimme ich dir grundsätzlich zu. Die Ersparnis sollte auf Kurzstrecke größer sein.


    Ich glaube aber die Argumentation wird andersrum verwendet, wenn du nur auf Kurzstrecke unterwegs bist ist es eventuell nicht so wichtig wenn du mehr verbrauchst, weil der Akku sowieso reicht. Erst auf der Langstrecke wenn es um jeden km geht hat man einen Mehrwert in Form von größerer Reichweite. Bei Kurzstrecke liegt der Mehrwert höchstens bei geringeren Kosten und dafür ist die Wärmepumpe eigentlich zu teuer. Bei 2 kWh Ersparnis (wenn es denn so wäre) auf 100 km und 25 Cent pro kWh müsste man mal eben 250.000 km fahren um die 1.250 Euro wieder reinzuholen.

    Die Modulkonfiguration und die Spannungen sind bekannt.


    Ein Modul hat grob 6,9 kWh.


    Der ID.3 45 Pure hat 7 Module mit insgesamt je Strang 84 Zellen in Reihe und 2 Stränge parallel, ca. 308V Nennspannung.

    Der ID.3 58 Pro hat 9 Module mit insgesamt je Strang 108 Zellen in Reihe und 2 Stränge parallel, ca. 396V Nennspannung.

    Der ID.3 77 Pro S hat 12 Module mit insgesamt je Strang 96 Zellen in Reihe und 3 Stränge parallel, ca. 352V Nennspannung.


    Durch die niedrige Spannung hat ein ID.3 45 Pure am 50 kW Lader (mit 125 Ampere und 500 Volt) wahrscheinlich nur eine Ladeleistung von ca. 40 kW. Der ID.3 58 Pro lädt am 50 kW Lader am Schnellsten mit den vollen 50 kW während der ID.3 77 Pro S eher im Bereich von 44-45 kW dort laden wird. Begrenzt durch die Amperezahl des Laders.

    du stellst hier eine Korrelation zwischen Motor und Akku her die es IMHO nicht gibt.

    Ein Akku besteht aus Zellen. Jede Zelle kann eine bestimmte maximale Leistung abgeben. Größere Akkus bestehen aus mehr Zellen. In unserem ID.3 Beispiel reden wir von denselben Zellen in allen Akkugrößen. Daher können größere Akkus mehr Leistung abgeben als kleinere Akkus. Daher bestimmt die Akkugröße mit die maximal mögliche Leistung des Motors. Die Korrelation ist auf jeden Fall vorhanden. Genauso wie die Akkugröße auch die maximale Ladeleistung mitbestimmt und diese ebenfalls mit der Akkugröße höher oder niedriger ausfällt. Gleicher Grund, unterschiedliche Zellenzahl.


    Es kann sein, dass zwei verschiedene Motoren verbaut werden. Ich könnte mir aber sogar vorstellen, dass in allen ID.3 derselbe Motor verbaut wird, das weiß ich jedoch nicht.

    Du kannst davon ausgehen, dass der kleinere Akku auch 1:1 mit seiner Größe in der Ladeleistung skaliert. Das bedeutet, auch wenn beim ID.3 Pure eine 100 kW Option verkauft wird, werden diese 100 kW nicht genauso lange anliegen wie beim ID.3 Pro. Eine skalierte Ladekurve würde im Vergleich so aussehen:

    pasted-from-clipboard.png


    Was bedeutet das in Zahlen?

    Der ID.3 77 Pro S lädt in 30 Minuten ab 5% SOC im Optimalfall ca. 50 kWh.

    Der ID.3 58 Pro lädt in 30 Minuten ab 5% SOC im Optimalfall ca. 40 kWh.

    Der ID.3 45 Pure @100kW wird in 30 Minuten ab 5% SOC im Optimalfall wahrscheinlich ca. 30 kWh laden.

    Der ID.3 45 Pure @50kW wird in 30 Minuten ab 5% SOC im Optimalfall wahrscheinlich ca. 25 kWh laden.

    Der e-Golf 31,5 300 lädt in 30 Minuten im Optimalfall knapp 20 kWh.


    Das bedeutet, steht ein

    e-Golf ca. 40 Minuten für 25 kWh an der Ladesäule, dann steht ein

    Pure @50kW 30 Minuten für 25 kWh an der Ladesäule (ab 5%SOC) hätte ein

    Pure @100kW diese nach 23 Minuten geladen während ein

    Pro nach 16 Minuten diese 25 kWh nachgeladen (ab 5% SOC) hätte und ein

    Pro S nach 12 Minuten diese 25 kWh nachgeladen hätte.


    In der Disziplin 25 kWh ab 5% SOC laden wäre ein Pro also fast doppelt so schnell wie der Pure mit 50 kW Ladeleistung.