Beiträge von emerge

    siduenho


    Das mag schon sein, dass da eine TPI genaue Anweisungen gibt; viele Fahrer werden deren Existenz aber kaum bemerken, geschweige denn wissen, was eine TPI überhaupt ist.

    Das eigentlich peinliche für einen (selbsternannten?) Weltkonzern mit Weltautos ist doch eher, dass die VW-Softwarebude im Jahre des Herren 2022 (!) nicht imstande ist, einen Updateprozess für so etwas lächerliches wie Kartenupdates so zu programmieren, dass das reibungslos funktioniert. Die Funktionalität hat schon in Navigon und TomTom-Geräten funktioniert, da hat Volkswagen seine Updates noch in der Werkstatt (zu unverschämten Preisen) per DVD verteilt.

    Wie im Allgemeinen einige Fehler der Navisoftware an alte mobile Navis erinnern. Erst heute hat mich der Navi hartnäckig über mehrere Kilometer 2 Parallelstraßen (ca. 250 Meter Luftlinie) weiter verortet und daher auch völlig falsche Geschwindigkeiten und Abbiegeinfos verwendet. Und zum Drüberstreuen hat die Weltklasse-Software sich dann kurz erfangen und den richtigen Standort angezeigt, ehe sie sich ins Nirvana verabschiedet hat .... Das war 2008 bei einem 250 Euro teuren Mobilnavi witzig, 2022 ist das eher lächerlich.


    Christian

    siduenho


    Leider keine Fehlermeldung am Start. Ich hab's zwar schon einmal detailliert beschrieben, daher hier die Kurzfassung. Beim Start in Wien könnte ich nur einen etwas größeren Ort in der Nähe des eigentlichen Ziels finden. Als Straßen waren praktisch außer Fernstraßen in Norditalien keine Details vorhanden. Keine Sonderziele, keine Geschwindigkeiten. Erst nach stundenlanger Anfahrt und 100 km nach der Grenze in der Nähe von Udine kamen erste Details und der eigentliche Zielort war im Navi zu finden. Weiterhin keine Gassen und Hausnummern im Navi. Kurz vor dem Ende der Reise waren dann die Gassen in der Karte zu finden, allerdings war eine Suche der Adresse unter Angabe von Straße und Hausnummer weiterhin nicht möglich. Wurde bei der Suche einfach nicht gefunden, da offensichtlich die Datenbank noch nicht heruntergeladen wurde. Erst am folgenden Tag waren dann alle Infos im Auto.


    Vielleicht jetzt noch allgemein: das ist ja das Problem mit dem derzeitigen Softwareschro .... äh ... Softwarestand der ID's: viele Fehler lassen sich auf Grund der schlechten Softwarebasis nicht reproduzieren; bei den einen geht's ohne Probleme, bei anderen gibt's unterschiedlich schwere Ausformungen der Fehler. Als ein Beispiel von vielen: ein Teil der ID's hat noch jedes Kartenupdate ohne Verzögerung bekommen, andere machen das dritte Werksreset.


    Christian

    siduenho


    Servus!

    Das mit den "korrupten Navigationsdaten" für die Navigation ins benachbarte Ausland kann meiner Meinung nach nicht stimmen.

    Bei meinen beiden Fahrten nach Italien war hochoffiziell das jeweils aktuell gültige Naviupdate OTA aufgespielt und wurde auch so im Infotainment angezeigt/bestätigt. Es dauerte jeweils 1 bis 2 Tage bevor das Zielgebiet nach und nach geladen und auch vollständig angezeigt werden konnte. Ich habe kein Reset gemacht, so wie das für eine fehlende oder fehlerhafte Aktualisierung empfohlen wird. Der ID.3 hat schlicht selbst auf der mehrstündigen (!) Autobahnanfahrt zur Grenze keine zusätzlichen Karteninfos für das Reiseziel gezogen.

    Allerdings kenne ich auch einen Reisebericht, in dem der von der VW-Softwaremeisterleistung berauschte Fahrer auch nach Tagen keine Italienkarte ins Auto bekam und erst ein Werksreset im Ausland das Nachladen getriggert hat.

    Ciao Christian

    Der Oberboss von E3DC hat in einem der YouTube-Videos erzählt, dass E3DC direkt mit Volkswagen an einer technischen Lösung für bidirektionales Laden arbeiten und, wenn ich mich richtig erinnere, die neueste Produktgeneration an Heimspeichern bzw. der Wallbox von E3DC zumindest Update-fähig für bidirektionales Laden sein sollen bzw. für ältere Geräte an zusätzlichen Hardware-Lösungen gearbeitet wird. Das Video ist noch nicht so lange her.

    Sollte dieses Video sein:

    E3DC Winterinterview

    Gibt auch noch ein älteres dazu. Ist aber sicher eine der teuersten Lösungen.


    Ciao Christian

    robkrueger


    Servus!

    Ich habe inzwischen dutzende Fehler in der Navikarte des ID.x gefunden, die teilweise seit mehr als einem Jahr (unter anderem auch von mir) in der entsprechende Karte von HereMap ausgebessert sind.

    Auch zwei ähnliche Fälle wie bei Dir auf einer Stadtautobahnm mit 8 Spuren hier in Wien, wo statt den seit Jahrzehnten gültigen 80 km/h plötzlich für 200 Meter lange Abschnitte 130 km/h im VW-Navi hinterlegt sind. Wie geschrieben, das waren Fehler in der HereMap-Karte im Sommer 2020 (!) und sind seit Oktober/November 2020 (!) auch dort wieder ausgebessert worden.

    Laut Auskunft eines kundigen Mitarbeiters von HereMap gibt es Autohersteller, die die Aktualisierungen der HereMap nicht regelmäßig (z.B. im 1 bis 2 Monatsrhythmus) zukaufen, sondern z.B. (aus Kostengründen?) nur jährlich. Dann werden die Daten erst entsprechend den Herstellerbedürfnissen nochmals aufgearbeitet. Bis dann Änderungen im Auto auftauchen, kann es dauern. Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass der Mitarbeiter keinen Hersteller (also daher auch nicht Volkswagen) explizit genannt hat. sondern nur zu erklären versucht hat, dass die "Verzögerungen" nicht unbedingt ein Fehler der HereMap-Karten sein müssen. Die "Aktualisierungen", die bei Euch im Auto ankommen, können daher oft nur zugekaufte Datenbanken (POIS, etc.) oder bevorzugte Länder betreffen, nicht aber die gesamte Core-Map von HereMaps.


    Ciao Christian

    Vielleicht sollte man für @Claus2508 noch ergänzen, dass es durchaus Gelegenheiten gibt, an denen man sinnvoller Weise bis auf 100% vollladen kann: z.B. für den Beginn einer Urlaubsfahrt zu Hause an der Wallbox. Wichtig ist nur, dass man, wie schon erwähnt, dann nach dem Aufladen nicht zu lange wartet, bis man dann tatsächlich wegfährt um die Batterie zu schonen. Dann hat man für die erste Etappe eine maximale Reichweite. Am Schnelllader unterwegs ist es dann zeitlich gesehen wieder besser nur bis 80% zu laden.

    Ciao Christian

    Für viele (Urlaubs-) Gebiete wie Süditalien wäre die Möglichkeit bei Tesla zu laden eine willkommene, aber teure Ergänzung zur teilweise dürftigen Verbreitung von Schnellladern mit über 100 kW. Wobei der Preisvergleich mit Ionity ohne Abo eigentlich schon fast für Tesla spricht. Vor allem wenn man bedenkt, dass statt den üblichen 4 Ladepunkten bei Ionity die Ausstattung mit Stalls bei Tesla erheblich umfangreicher ist.

    Und ich würde auf die Hitzköpfe in den Teslaforen nichts geben: im Anonymen stänkern und dann handzahm an der Ladesäule. An den Ionitychargern habe ich bis jetzt eigentlich immer ganz nett mit den Teslafahrern geplaudert.

    Ciao & schönen Abend Christian

    Servus!


    Ich möchte Euch auf ein Posting von @West-Ost im GoingElectric-Forum aufmerksam machen, das erstmals (von einem VW-Händler) vorläufige Details zu 2.4 und 3.0 publik macht (aktueller Planungsstand).

    Kurz zusammengefasst: Start der Aktion zu 2.4 ab KW 11/2022 und danach die automatische Freigabe im Backend für 3.0.

    Details dazu unter:


    ID3 WINTERUPDATE 21 - Seite 4 - ID.3 - Allgemeine Themen • VW ID.3 - Elektroauto Forum


    Es gibt Infos zu Dauer, den neuen Lizenzen für die Online-Duenste, etc.

    Immerhin ein Hoffnungsschimmer am düsteren Softwarehimmel von Volkswagen.

    Falls West-Ost hier mitliest: Danke für die Info.

    Ciao Christian

    seveneleven


    Servus!

    Da brauchst Du den Carscanner kaum bemühen. Es gibt einfach in den derzeitigen Softwareständen OTA-2.3 und Werks-2.3 keine Vorkonditionierung der Batterie für das Schnellladen im Navi. Bei Deinem zweiten Laden waren wahrscheinlich höhere Temperaturen im Akku vorhanden, weil Du erstens schon 2 Mal 110 km mit teilweise 140 km/h gefahren bist und zweitens durch einmal DC-Laden ebenfalls den Akku deutlich stärker beansprucht und damit erwärmt hast. Die Batterie ist an sich recht gut isoliert und kühlt folglich nur sehr langsam aus. Und schon passt die Ladegeschwindigkeit halbwegs. Bei geringeren Geschwindigkeiten und/oder kürzeren Strecken bleiben diese Effekte stark beschränkt.

    Ciao Christian

    Servus Ulli!


    Wie an vielen verschiedenen Baustellen der Volkswagen-Software ist auch das Lademanagment nicht wirklich zu Ende gedacht und der momentane Zustand auch noch schlecht programmiert worden, daher funktioniert vieles nicht so, wie man es erwarten würde. Man darf auf Verbesserungen in der Version 3.x hoffen, aber zu diesen Punkten gibt es praktisch keine offiziellen Informationen.

    Ciao Christian

    loloch


    Servus!

    Ionity kann da eher nix für Deine schlechten Ladeleistungen. Das muss sich Volkswagen auf die eigene Kappe schreiben, da man auch knapp 1,5 Jahre noch Auslieferung der ersten ID.3 es nicht geschafft hat, das Batteriemanagmentsystem (BMS) so zu programmieren, dass bei einer bekannten Anfahrt zu einer Schnellladesäule (durch das Navi) auch die Hochvoltbatterie auf eine für das Schnellladen notwendige Temperatur gebracht werden kann. Ab dem Frühjahr und den entsprechenden Umgebungstemperaturen über 15 Grad wirst Du dann Deine 100 kW bzw. 120 kW Ladeleistung auch erreichen können.

    Für Passfahrten noch der Hinweis: das Navi der ID.s kennt keine Höhenprofile der Strecke. Das heißt, dass eine Fahrt auf einen Pass genauso in der Vorrausberechnung bewertet wird wie die gleiche Streckenlänge in der Tiefebene. Das kann zu unliebsamen Überraschungen führen. Schafft man es allerdings auf den höchsten Punkt kann man sich dann auch wieder auf viele "gewonnene" Kilometer bei der Abfahrt freuen. Für E-Auto-Anfänger ein echtes Überraschungsei.

    ACHTUNG Spoiler für VW-Hard-Core-Verteidiger (bitte rechtzeitig Safespace aufsuchen): Volkswagen hätte noch einige Hausaufgaben für seine E-Autos zu erledigen. Bei dem Entwicklungstempo von Software und App wird das allerdings (wahrscheinlich) eine lange Wartezeit.


    Ciao Christian

    Anonymic


    Der Fehler mit der nicht ladenden Karte im Ausland tritt nur dann auf, wenn Du Deine voreingestellte Region verlässt. In unserem Fall die Region Deutschland-Österreich-Schweiz. Ist mir letztes Jahr bei meiner Fahrt von Wien Richtung Italien ebenfalls passiert.

    Das exakte Reiseziel in Italien ist von Wien aus nicht mit der genauen Adresse bekannt, man muss schon einmal zu einem nächsten größeren Ort planen. Selbst nach passieren der Grenze wird die Italienkarte nicht unverzüglich nachgeladen, sodass eine detaillierte Routenplanung nicht möglich ist, weil kleinere Straßen einfach nicht im Navi angezeigt werden. Über die Autobahn kann man navigieren. Über Stunden baut sich dann nach und nach eine etwas genauere Karte auf. Eine Adresseingabe mit Straße und Nummer ist stundenlang nicht möglich. Das eigentliche Ziel war erst 2 Tage nach Grenzübertritt im Navi vorhanden. Es gibt von mir und vielen anderen Usern Berichte dazu. Einige konnten erst mit einem Werksreset (im Ausland!) das Herunterladen der Italienkarte erzwingen.

    Solche Fehler gibt es in der Software der IDs einige. Die Fehler wären auch per OTA korrigierbar, da keine Steuergeräte betroffen sind. Wird aber nicht gemacht. Selbst eine Stellungnahme, dass das Problem mit dem Update 3.,0 gelöst wird, gibt es nicht. Volkswagen Software-Power eben.

    Klar, wenn mann um sein Heimatdorf Kreise zieht, fällt das nicht auf. Das Problem existiert trotzdem. Genauso, wie die im Beitrag erwähnte unzureichende Ladeplanung für Langstrecke.


    Ciao Christian