Servus!
Einiges werde ich in meinem Leben nicht mehr verstehen (wollen): Fans von Andreas Gabalier, Zuschauer von Sonntag-Vormittag-Playback-Shows und den kritiklosen, dafür aber umso verständnisvolleren VW-Kunden ... 😆
Wir wollen uns, bei allem Verständnis für die Softwareprobleme des Hauses Volkswagen, nochmals die (neudeutsche) Timeline und die Versprechen von Volkswagen zu Gemüte führen.
Mit Ankündigung des ID.3 im Jahre des Herren 2019 ist die OTA-Fähigkeit des zukünftigen "Volumenmodells" angekündigt worden und auch Teil des Prebooking-Programms. Zum Bestellstart der 1st.-Modelle im Frühjahr 2020 wird bekannt, das "wegen Corona" u.a. die OTA-Fähigkeit nicht rechtzeitig fertig wird. Bei der Bestellung wird (gegen Winterreifen o.ä.) darauf verwiesen, dass ein (!) weiterer Besuch in der Werkstatt für die OTA-Fähigkeit notwendig sein wird. Zunächst für Ende des Jahres angekündigt, kommt das Update 2.1 dann erst gegen Ende März in eine größere Verbreitung unter den 1st.-Modellen. Gerade "rechtzeitig" um die vertragliche Bestimmung 1. Quartal 2020 einzuhalten.
Zu diesem Zeitpunkt (März 2021) ist dem "Weltautohersteller" sicher bekannt, dass einige Steuergeräte nicht aktualisiert werden können. Das wird aber vorerst nicht kommuniziert (wahrscheinlich wegen Gewährleistungsansprüchen, da die OTA-Fähigkeit explizit beworben wird).
Stattdessen decken unter anderem hier im Forum rezis auf, dass nach der (Selbst-)Installation des nachfolgenden Updates 2.3 einige Steuergeräte entgegen den neu ausgelieferten ID.3s veraltete Softwarestände haben. Über den Sommer 2021 hinweg gibt es keine offizielle Stellungnahme, dass es eines weiteren Werkstattbesuchs für die (volle?) Update-Fähigkeit bedarf. Inzwischen sind seit Verkaufsstart des ID.3 über ein Jahr (!) vergangen. Zunächst (wieder einmal) als Gerücht, dann halb bestätigt durch VW auf Facebook (!) erfährt der geneigte Kunde, der die Autos zum Vollpreis erworben hat, dass der Werkstattaufenthalt zwingend notwendig wird. Das wird praktischer Weise mit dem Tausch einer offensichtlich nicht richtig dimensionierten 12-Volt-Batterie gekoppelt.
Mit Ende des letzten Jahres dauert der Update-Prozess für das erste OTA 2.3 schon 6 Monate (!). Teile der Flotte sind zu diesem Zeitpunkt noch immer beim Softwarestand 2.1 weil Updates wegen Fehlern in der Online-Funktionalität nicht geladen werden, Registrierungen durch notwendige Werksresets (z.B. für Kartenupdates) oder "Update-Wellen" versäumt werden.
Jetzt wird auch klar, dass man für den Aufenthalt in der Werkstatt und die inoffizielle Version 2.4 noch mindestens bis März 2022 warten muss, weil der Golf 8 (angeblich) noch größere Probleme hat. Offiziell wissen weder Händler noch Kunden, wie lange man noch warten wird müssen.
Vieles spricht dafür, dass das Weltauto und der erste "Tesla-Verfolger" zwei Jahre (!) nach dem Bestellstart VIELLEICHT (?) endlich eine versprochene und stark beworbene Leistung implementiert bekommt.
Sorry Leute, ob mit oder ohne USB-Stick, das ist eine lächerliche Performance von Volkswagen. Einem Kunden sind nämlich Entwicklungsprobleme einer (jeder) Softwarebude für das eingesetzte Kapital eher WURSCHT ...
Ciao Christian