Beiträge von Schultes

    das wäre sehr teuer das mit co2 zu fluten, ist ja ganz schön gross so ein Schiff, und umweltfreundlich wäre es auch nicht. Stickstoff reicht auch, bzw. den O2 Anteil unter 14% absenken, dann brennt auch fast nix mehr.....

    Egal ob da ein BEV oder ein ICE zuerst gebrannt hat und egal unter welcher Fagge die Kiste fährt.

    Sicher ist, da wird jeder mm² Platz ausgenutzt. Da stehen die Kisten vermutlich Tür an Tür, Stoßstange an Stoßstange drin.

    Wenns da brennt musst erst mal ran kommen!

    Kabelbrand.


    Jeder Verbrenner hat eine Starterbatterie. Eine angeknaxte Isolierung, Kabel kommt an die Karosserie, scheuert und das Schicksal nimmt seinen Lauf. Brandbeschläuniger sind in und an einem Fahrzeug genug, jede Menge Plastik, Polstermaterial, Isolierung und ein Tank mit Treibstoff.


    Gibt es, sogar in einem Beitrag in einer Pressemeldung in diesem Thread.

    In der PM bezieht man sich z.B. auf Schadensmeldunden bei Versicherungen

    Äh nö, Kabel sind so ausgelegt, dass vorher die Sicherung fliegt, bevor das Kabel brennt.

    Nichts genaues weiß man nicht was den Brand ausgelöst hat. Jeder schlachtet so eine Headline halt nach seiner Gesinnung aus....

    Auch gibt es immer wieder Berichte, dass BEV's nicht öfters oder sogar seltener brennen als Verbrenner.

    So weit mein Kenntnisstand.


    Mir stellt sich aber die Frage, was denn bei einem abgestellten Verbrenner eine Selbstenzündung auslösen könnte?

    Da ist nix mehr heiß, nix in Bewegung was heiß werden könnte und es fließen auch keine Ströme in einer Größenordnung, dass es zu einem Brand kommen könnte. Wenn ich bisher Berichte von brennenden Verbrennern (was für ein Wortspiel) mitbekommen habe, dann waren das Fahrzeuge die unmittelbar davor in Betrieb waren. Mir fällt da nicht wirklich viel ein was einen Brand auslösen kann.


    Bei einem BEV sieht das anders aus. Die Chemie in den Zellen ist in "Bewegung", auch wenn das Fahrzeug abgestellt ist. Da findet Alterung, Selbtentladung und Dentridenwachstum statt.


    Eigntlich müsste mal eine Statistik erstellt werden, wie viele Verbrenner in abgestelltem Zustand abfackeln und wie viele BEV.

    Könnte mir vorstellen, dass das in relativen Werten nachteilig für die BEV's aussieht.


    Also deshalb noch mal die sachliche Frage in die Runde: Was könnte Brandursache bei einem seit Stunden abgestellten, d.h. abgekühlten Verbrenner sein?

    Ohne diesen Thread komplett gelesen zu haben (und auf die Gefahr hin, hier mglw. Argumente zu wiederholen) wird m. E. der zentrale Unterschied zwischen BEV und ICE in der Öffentlichkeit überhaupt nicht diskutiert: beim ICE werden endliche fossile Rohstoffe in heiße Luft verwandelt, während die Batterierohstoffe des BEV am Lebenszyklusende alle noch da sind (und für ein Second Life oder Recycling genutzt werden können). Wenn wir von Nachhaltigkeit reden wollen, sehr ich hier ganz klar einen Favoriten.

    Öhm, die Batterie ist beim BEV das Gegenstück zum Benzintank beim ICE und der ist am Lebensende des ICE auch noch da. (Energiespeicher)

    Der ICE ist das Gegenstück zum E-Motor des BEV (Energiewandler). Und ja, der E-Motor ist deutlich effizienter als der ICE. Der ICE Tank hingegen ist viel viel nachhaltiger als die Batterie, da nur ca. 10kg Plastik.

    Und das ist der Grund, weshalb Deine Sicht in der Öffentlichkeit nicht diskutiert wird. Den Speicher mit dem Wandler zu vergleichen bringt wenig Erkenntnisgewinn.


    Wenn in die Batterie grüner Strom geladen wird, dann ist das besser als fossiler Kraftstoff im Tank des ICE (Energieträger). Ist das Kohlestrom bin ich mir nicht mehr sicher was nachhaltiger ist, wenn die komplette LCA betrachtet wird.

    Viele der BEVs, insbesondere von Audi, BMW, Mercedes und Co. sind riesen Kisten mit teils > 400kW. Das ist weder nachhaltig noch klimaschonend mit knapp 3t ca. 75 kg Lebendmasse zu bewegen und dazu große Akkus zu bauen.

    Wer glaubt dass alle BEVs auf ID3 Niveau sind verkennt die Realität.

    Und ja, auch ich hab ne PV, ne WP und trotz BEV speise ich mehr ins Netz als wir beziehen.

    Jap, da bin ich dabei. CO2 Steuer für Verbrenner hochnehmen, aber nicht linear, für fette Kisten muss das mehr weh tun.

    Aber wenn wirs mit dem Klimawandel ernst nehmen, müssen wir BEV Fahrer zugeben, dass der Ladestrom in DE auch einen ordentlichen CO2 Footprint hat. Deshalb muss auch hier eine Besteuerung her, wenn nicht genügend Grünstrom da ist beim Laden und deshalb ein Kohlekraftwerk läuft. Es kann nicht sein, dass wir seelenruhig nachts bei Windflaute das BEV laden und behaupten wir laden ja nur mit Grünstrom und "mein" BEV fährt klimaneutral. Da laufen doch beachtlich viele BEV Fahrer mit Scheuklappen durch die Gegend bzw. wiederholen sich solange, bis sie das Märchen vom 100% grünen Strom selbst glauben.

    Sehe ich nicht so. Das BEV ist super effizient, auch effizienter als FCEV.

    Ebenso hat es keinerlei Co2 Emmisionen.

    Jemand der über Photovoltaik lädt sogar nahezu echt 0 Gramm.


    Dass der Strom grüner wird, da ist die Politik in der Pflicht. Jeder der möglichst emmisionsarm (mit einem Auto) unterwegs sein will muss ein BEV fahren. Jegliche anderen Signale sind einfach falsch und Lobbyarbeit. Und idR wird, warum auch immer, der Verbrenner gut gerechnet und das BEV schlecht.

    yep, sehe ich auch so, das BEV ist super effizient, auch hat es keine Emissionen im Betrieb.

    Bzgl. dem Klimaschutz ist aber die Well2Wheel Emission relevant.

    Auch wenn das am Weltbild eines manchen BEV Fahrers rüttelt und bei manchem die Ideologie angegriffen ist.

    Das überarbeitete Label, siehe Link, ist bemerkenswert.

    Der CO2 Footprint für Ladestrom erhöht sich von 94 auf 114gCO2/kWh Strom, da mehr fossiler Strom im Netz ist.

    Benzin und Diesel reduziert dagegen den Footprint um 5%, da die Vorkette effizienter wurde.

    Wasserstoff für mobile Anwendungen kommt in der Schweiz mehrheitlich aus Elektrolyseuren, welche direkt an Wasserkraftwerke angeschlossen sind. Dadurch wird der CO2 Footprint von Wasserstoff von 223 auf 150gCO2/Nm3 reduziert. Das entspricht 50g CO2/kWh (chemisch, nicht Strom).

    Rechnet man den Wirkungsgrad der BZ ein bleibt der CO2 Footprint des FCEV in der Schweiz ab sofort deutlich unter dem des BEV, ca. 90gCO2/kWh (elektrisch, Strom aus der BZ).

    Der ID4 wird in Kat.B eingestuft. Manch Verbrenner schaffts in Kat.C.


    M.E. ist es Zeit die Emissionen an der Realität auszurichten und die Elektros nicht per se auf Null im Betreib zu setzen, macht der ADAC schon lange so.


    https://pubdb.bfe.admin.ch/de/publication/download/11457

    Dazu muss es ja nicht mal Verbote geben. Wenn wir es mit CO2 Reduktion ernst meinen, muss entweder der CO2 Preis stark steigen oder es muss ein ausreichendes Angebot an eFuels (mit CO2 aus DAC hergestellt) existieren. Letzteres sehe ich kurz- und mittelfristig nicht. Und selbst wenn, wird der Preis hoch sein. Wenn der EE Ausbau wie geplant vorwärts geht, wird es immer mehr Momente geben in denen Strom sehr günstig ist. Also ich würde nicht darauf wetten, dass ein heute gekaufter Verbrenner in 10 Jahren noch einen stabilen Wert hat. Aber muss jeder für sich entscheiden. Ich für meinen Teil werde schon wegen meiner Kinder keinen Verbrenner mehr kaufen, ganz unabhängig davon ob ich dadurch persönlich Gewinn oder Verlust mache.

    Ja, bei Deinen Aussagen kann ich grösstenteils mitgehen.

    Fairerweise sollte dann in 10 Jahren ein BEV das mit Kohlestrom geladen wird genauso mit dem höheren CO2 Preis belastet werden. Und wenn wir das mit unseren Kindern ernst nehmen auch ein kräftiger Aufschlag für alle Batterien anfallen, welche in CN mit supergünstigem Kohlestrom hergestellt werden.

    wasawasa: Deine Aussagen sind richtig für die Herstellung UND Inverkehrbringen innerhalb der EU.

    Wird die Ware außerhalb der EU produziert und dann in die EU importiert, z.B. aus CN, haftet der Importeur.

    EU Verbraucherschutzgesetz, damit sich der EU Bürger nicht mit einem Hersteller in CN rumschlagen muss.

    Endlich auch mal was positives von der EU....

    Das sehe ich anders.


    Die Verbrenner werden durch die kommenden Verbote kurzfristig massiv an Wert verlieren. Das spielt dann vor allem für Leute eine Rolle, die das Fahrzeug 8 bis 10 Jahre behalten wollen.


    Alte Teslas fahren noch ziemlich weit und deren Batterie ist durchaus in einem guten bis sehr guten Zustand, auch da je nach Jahrgang und Zellchemie, aber für den Normalverbraucher spielt das meist keine Rolle.

    Solange es kein Verbot gibt im Feld befindliche Verbrenner zu verbieten sehe ich keinen Grund, weshalb deren Wertverlust ansteigen soll. Im Gegenteil, wenn es keine Verbrenner mehr zu kaufen gibt, dann werden die noch Guten im Wert recht stabil werden.

    Im Schadensfall haftet der Importeur, auch wenn er zwanzig Bescheinigungen hat, er kann in Regress genommen werden.

    Strafrechtlich mildert es aber für die Verantwortlichen den Schweregrad ab, d.h. war es wissentlich (damit Vorsatz), grob fahrlässig oder fahrlässig. Das kann über Gefängnis, Geldstrafe oder Einstellung des Verfahrens entscheidend sein.