Beiträge von Schultes

    Ein GUD Gaskraftwerk kommt auf über 60%.
    Gas ist aber zur Zeit viel zu teuer. - Wir haben im Juni aber mehr Gaskraftwerkleistung ins Netz als 2021 da wir zur Zeit ja die Franzosen mit versorgen müssen. ;) Hoffentlich kriegen wir im Winter bei Bedarf ein wenig Strom wieder aus Frankreich zurück.
    ... und im Winter wird mit dem Gaskraftwerk wieder für das Fernwärmenetz geheizt. :(

    Es gibt in DE genau ein GuD welches auf 61% Wirkungsgrad kommt, Irsching II in Bayern. Und das wurde vor Jahrenaußer Betrieb genommen, da es nicht wirtschaftlich zu betreiben war.

    Der Wirkungsgrad der thermischen Kraftwerke in DE ist, so schade es ist, im Mittel kleiner 40 %.

    Gutsch, wenn man aus fossilen Energien Wasserstoff machen möchte, dann nimmt man den Weg über die Wassergasshiftreaktion, klassischer Steamreformer. Wer aus Kohle oder Erdgas zunächst Strom produziert, um damit einen Elektrolyseur zu betreiben, der hat aus Sicht Effizienz, Kosten und CO2-Emissionen den schlechtesten von allen Pfaden gewählt. Das wird so keiner machen und macht auch niemand so. Im Gegenteil: Wenn in EU ein ELY neu gebaut wird, dann muss er viertelstündlich nachweisen, dass die aufgenommene Leistung ZEITGLEICH von einer dedizierten EE Anlage zur Verfügung gestellt wird. Kein Mittelwert oder Balancing etc. Wenn das mal jemand bei den BEVs fordert wirds lustig. Wird aber automatisch eintreten bei > 80% EE.

    Ein Wahnsinns Durchbruch. Es sollen nur noch rund 4o kWh für die Herstellung eines Kilo Wasserstoff erforderlich sein. Damit kommt ein Wasserstoff PKW dann gut 100 km weit.

    Allein der Stromverbrauch bringt meinen Abo ID.4 rund 240 km voran. Mit dem üblichen Aufwand sind des 300 km.

    Mal ein paar Fakten dazu:

    Der maximale, theoretische Wirkungsgrad bei der Herstellung von H2 liegt bei knapp 83%, wenn man von FLÜSSIGEM Wasser als Edukt ausgeht (in die Details der Entropieänderung von einem flüssigem Edukt zu einem gasförmigen Produkt steigen wir hier mal besser nicht ein). Das bezieht sich dann auf den Wirkungsgrad bzgl. LHV (Lower Heating Value).


    Geht man von dampfförmigen Wasser bei der Elektrolyse aus, dann landen wir je nach Arbeitstemperatur bei ca. 92% max. th. Wirkungsgrad. Das wäre dann eine Hochtemp.-elektrolyse, z.B. SOEC von Fa. Sunfire. Der Wirkungsgrad bezieht sich dann auf den Higher Heating Value.


    Also: 98 % Wirkungsgrad gibt es bei der Wasserelektrolyse net. Sonst müssten ein paar Grundgesetze der Thermodynamik neu geschrieben werden. Dann würden aber ein paar andere Dinge in unserer heutigen Welt nicht mehr funktionieren dürfen. Nicht jeder Jounalist bekommt das auf die Kette.


    Den Effizienzjüngern der BEV-Fraktion sei noch Folgendes gesagt:

    Im Jahresmittel haben wir derzeit 50% EE Stromerzeugung, der Rest kommt aus thermischen Kraftweken mit einem realen Wirkungsgrad < 40% in DE. Über Nacht, dann wenn viele das BEV laden, ist der Anteil EE im Mittel deutlich kleiner als o.g. 50% (Sonne wird aller Wahscheinlichkeit nach auch bei notfallmäßiger Gesetzesänderung und EE Ausbau zukünftig nachts nicht scheinen). Geschätzt kommen Stand heute 40% EE in der BEV Batterie an. Ausgenommen die Minderheit der Eigen-PV-Lader. Auch wenn ein Grünstromvertrag abgeschlossen wurde: Der Physik ist das egal, die Elektronen nehmen den kürzesten Weg und teilen sich nicht in grüne und schwarze Elektronen auf. Wer glaubt sein BEV emissionsfrei zu fahren, der kann sich selbst beglückwünschen, dass er den Marketingleuten auf den Leim gegangen ist. Nicht umsonst legt der ADAC in seinem Ökotest den dt. Strommix zugrunde und nicht irgendwelche th. Annahmen.


    Was bleibt übrig: Die H2 Technologie hat noch einen (weiten) Weg vor sich, bis Kostenziele erreicht und Ökologie passen. So zu tun, als sei das bei den BEV schon gelöst ist ist schlicht Wunschdenken. Sollte man deshalb aufhören? Nein, weitermachen, und zwar mit BEV und H2 Technologien.


    Btw.: Mein nächster Dienstwagen ist ab 10/22 ein Id4

    Der Titel des Artikels lässt erkennen, dass ein Verständnisproblem vorliegt: Ein Brennstoffzellenfahrzeug ist genauso ein "E-Fahrzeug" wie ein batteriebetriebenes Fahrzeug. Sie besitzen beide einen E-Motor und zugehörige Elektronik etc.pp. Unterscheiden tun sie sich lediglich in der Form, wie die Energie gespeichert wird. Beide tun dies btw. in chemischer Form ! Die elektrochemische Spannungsreihe für Batterien/Akkus die das Zellpotential der verschiedenen Materialien aufweist ist übrigens auf das Waserstoffnormalelement normiert. Bis in die 30er Jahre des letzten Jahrhunderts hat man übrigens nicht von einer Brennstoffzelle gesprochen sondern von der Wasserstoffbatterie.


    Ich glaube, dass man die nächsten Jahre kaum Brennstoffzellen PkW sehen wird. Bei LkWs wird sie sicher kommen. Die Infrastruktur wird aufgebaut, auch H2 Pipelines werden gebaut bzw. von Erdgas auf H2 umgestellt.

    Die Umstellung des Stromnetzes auf 100% EE wird ganz neue Probleme aufwerfen, diese kommen verstärkt zum Tragen bei > 80%EE. Wir haben eine Energiewende vor uns, welche noch mindestens 20 Jahre dauern wird. Wenn das Stromnetzauf> 80% EE umgestellt ist, die BZTechnologie via LkW marktreif und verfügbar ist, werden neue FC PkW Modelle in den Markt kommen. Das ist m.E. aber beyond 2030.

    Und an die Zuhause H2 Tankstelle glaub ich sicher nicht. Ließ Dir die Druckgeräterichtlinie durch und du willst so was nicht zu Hause haben. Viel zu teuer.

    Hi, zu der Frage, woher ich die Info habe: Direkt von VW.

    Genauer aus einem YT Video zu bidirektionalem Laden unter SW 3.1und da wird das Zentraldisplay gezeigt auf welchem die Info steht und die Funktion erläutert wird.

    Guckst Du hier

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    ab Minute 8:25

    Gruß, Schultes

    Hi, ab SW 3.1 kann der Id bidirektionales Laden. Die HW ist darauf schon vorbereitet. Allerdings speist das Fahrzeug Gleichstrom, so dass die Wallbox das wandeln können muss.

    VW limitiert das Ausspeisen aller dings auf 4000 h ODER 10.000 kWh. Ist eine der beiden Grenzen überschritten bietet das Fzg. diese Funktion nicht mehr an.

    Eine Beschränkung auf 4000 h macht das eher ungeeignet für einen Heimspeicher ala PV Speicher. Der supportet das Haus auch in der Grundlast (150 W) rund um die Uhr und dann sind 4000 h rum wie nix.

    Die obige Limitierung zielt eher auf netzdienliche Regelleistung. Damit kann man auch Geld verdienen, aber ob sich da eine DC Wallbox armortisiert ? Und für die netzdienliche Regelleistung braucht man einen professionellen Dienstleister, das wird ja über die Strombörse in Leipzig im 15 Minuten Takt gehandelt. Da darf dann der Privatmann mit seinem ID die neuen Geldtöpfe von VW erschliessen. 8o

    Hallo,


    heute Info von AH, dass LT von Ende Sept. auf Mitte Dez. verschoben ist.

    AB (AH6xxx) von A10/21. ProPerformance Vollausstattung bis auf Glasdach.


    Anschreiben war ungewöhnlich. Keine Äusserung ala " es tut uns leid..." oder "wir probieren unser Möglichstes..."

    Nix, einfach " Guten Tag, ihr LT verschiebt sich auf xyz".

    Man hat den Eindruck der Kunde wird nur noch als Störgrösse in den VW Prozessen gesehen.


    Innerhalb des VW Universum's scheint der Connect zum Rest der Welt verloren gegangen zu sein.