Beiträge von BF21-E

    Weil noch gegengesteuert wird.


    Das Kriterium ist die Frequenz, nicht nur in Deutschland, sondern in Europa.


    Das erlaubte Frequenzbereich ist eng.


    Wer wissen will, wie es um das Netznsteht: http://www.energy-charts.info


    Unterfrequenz – Wikipedia

    Ich fahre meinen ID.3 58 kWh nun 74.000 KM.
    Ganzjährig wöchentlich mindestens einmal eine Strecke von 330 KM zu einem Termin.
    An wenigen Tagen im Jahr(Winter) muss ich auf dem Rückweg für ca. 5 Minuten nachladen.
    Vermutlich sind es nach dem Update jetzt nur noch 3 Minuten, denn statt mit 100 KW lädt mein ID.3 jetzt mit bis zu 135 KW.

    Ich fahre ca. 80% Autobahn 130 kMh, Rest ist Landstraße und innerorts.
    Ich fahre geheizt/gekühlt mit Radio an.
    Fahre fast nur mit allen Assistenten.

    200 KM sollten überhaupt kein Problem sein.

    Mein Vater, 57er Jahrgang, ist gestern meinen ID gefahren und war absolut begeistert. Würde er sich ein E Auto kaufen? Klares Nein. Obwohl in Rente und somit mehr als genug Zeit vorhanden ist will er sich nicht mit Ladekarten usw. beschäftigen.

    Er sagt klipp und klar dass es für Ihn mit dem Laden so sein muss wie mit dem Tanken! Ladepreis von weitem ersichtlich und dann einfach mit Giro oder Kreditkarte bezahlen. Er fährt fast 50 Jahre kreuz und quer durch Europa und pendelt zwischen seinem Wohnsitz und dem seiner Lebensgefährtin.

    Gegen diese Gewohnheiten und Erfahrungswerte muss sich die E Mobilität stemmen um auch viele ältere Menschen mitzunehmen und Ängste zu nehmen.

    Mit dem Verhärten der Fronten zwischen E Auto und Verbrenner Fahrern ist keinem ein Gefallen getan.

    Wo ist das Problem - wohl eher bei der noch fehlenden Information.
    Warum will ich mit Giro oder Kreditkarte bezahlen und immer nach dem aktuellen Preis schauen?

    Ich komme im Prinzip mit einer Ladekarte quer durch Deutschland und auch in viele europäische Länder und kennen die vier Preise(eigenes Ladenetzwerk AC/DC, Roaming AC/DC) im voraus und muss nicht schauen, welcher Preis aktuell angeschlagen ist.

    Wenn ich etwas sicherer gehen will hole ich mir eine zweite Ladekarte und kenne die Preise auch.

    Und die Ladepreise sind fix, egal ob Morgens, Abends, Wochenende, Ferien, Feiertage oder sonstiges, das ist doch ein riesiger Vorteil gegenüber den Verbrennertankstellen.

    Es wird natürlich auch Menschen geben, die können sich nur schwer mit neuer Technik auseinander setzen.
    Es gibt auch Menschen, die trauen sich das zu.

    Ich habe mal meine Ladekosten für das Jahr 2022 ausgewertet.


    Ich bin 36.371 km im Jahr 2022 gefahren.


    Am Standort habe ich 6070 kWh geladen.

    Für das Jahr 2022 gab es 3 Preiserhöhungen(01.01., 01.04. und 01.10.2022), aus den Preisen haben ich einen Mittelpreis von brutto 0,38 €/kWh ermittelt.

    So komme ich am Standort auf 2311,46 € Ladekosten.

    Ich habe dabei bewusst nur die Kosten für das Laden aus dem Netz berücksichtigt und nicht den selbsterzeugten Strom aus der PV-Anlage.


    Unterwegs geladen habe ich

    EWE-Go 181,79 €

    EnBw 404,45 €

    We Charge 120,88 €

    Gesamt 707,12 €


    Demnach habe ich Gesamtladekosten von brutto 3,018,58 €.


    Daraus ergeben sich Ladekosten von 8,30 €/100km.


    Ich habe bewusst nicht mit kWh als Verbrauch, sondern mit den Geldbeträgen gerechnet.


    Parallel habe ich einen Golf Diesel.

    Bei gleicher Fahrweise komme ich auf einen Verbrauch von 5,5l/100km, und damit auf einen Dieselverbrauch von 2.000,40 l/Jahr.

    Da ich dieses Jahr natürlich nicht die gleiche Menge mit dem Golf wie mit dem ID.3 gefahren bin, muss ich einen Vergleichsrechnung bemühen.

    Ich nutze dazu einen Aussage des ADAC, danach lag der Durchschnittspreis für Diesel bei 1,946 €/l.

    Demnach käme ich auf Gesamttankkosten von brutto 3.892,79 €/Jahr.

    Bezogen auf die Kilometer wären das 10,70 €/100 km.


    Mein Fazit ist klar.

    Das ist natürlich nur mein persönliches Fazit, das sieht natürlich bei jedem Fahr- und Ladeprofil anders aus.