Austausch zum Verhalten des Travel Assist

Don‘t feed the troll!

Ich selbst fahre seit vielen Jahren Autos mit ACC und würde den Komfort im Vergleich zu einem einfachen Tempomat nicht mehr missen wollen.

Etwas neuer (seit 2017?) in VAG-Modellen ist der predictive ACC, der auf Geschwindigskeitsbeschränkungen, nahende Kreuzungen, Kreisverkehre und Ähnliches reagiert und nicht mehr stur die eingestellte Geschwindigkeit hält.

Wem das Verhalten dann nicht gefällt, kann es abschalten und wie gewohnt von Hand regeln.

Die in der BA genannten Einschränkungen und Warnhinweise finden sich meines Wissens bei allen Herstellern für ACC.

Warum kann man eigentlich nicht ACC und Limit kombinieren.

Ich fände es praktisch auf der Autobahn 110 km/h einzustellen, die der ACC nicht überschreiten soll. Dann kann er ja bei 80 km/h trotzdem runter oder sich dem Vordermann anpassen.

Im Menü die „Vorschau“ deaktivieren. Das läuft das wie beschrieben.

Erhöht dann nicht auf zulässige Höchstgeschwindigkeit!

Zitat von lott11

VORAUSSCHAU ERLAUBTE GESCHWINDIGKEIT deaktivieren, und er hält die eingestellte Geschwindigkeit. Er drosselt dann aber auch nicht wenn eine Beschränkung per Verkehrszeichen kommt, auf den Vordermann reagiert er aber.

Und genau das Drosseln oder das Beschleunigen bis zum eingestellten Tempolimit wäre ja praktisch.

Also bei einem Limit von 110 kmh kann er ja Beschleunigen und Abbremsen gemäß erkannter Verkehrslage-/zeichen.

Bisher versuche ich immer, wenn ich auf der Autobahn merke, dass er gerade wieder 130 kmh erkannt hat und anzieht, die SET Taste zu drücken.

Wäre doch echt kein Hexenwerk ACC und Tempolimit zu kombinieren.

Aufgrund eines Bestellfehlers habe ich nur den Limiter, der verhält sich genauso bescheuert, dazu kommt dass die Erkennung? (das "Wissen"?) um die zulässige Höchstgeschwindigkeit mit Fehlern behaftet ist (alte Baustellen oder was weiss ich ...)

Wenn ich den Limiter auf 111km/h stelle, dann will ich auch, dass er das bei freier AB beibehält

Als er id.3 ua. wg. der 12V Batterie beim war hatte ich im Austausch einen neuen Golf mit ACC-Tempomat ... genau das bekloppte Verhalten.

Da wünsche ich mir doch den ACC-Tempomaten aus meinem letzten F31, der verhielt sich so wie man es sich vorstellt.

Zitat von pille0557

Aufgrund eines Bestellfehlers habe ich nur den Limiter, der verhält sich genauso bescheuert, dazu kommt dass die Erkennung? (das "Wissen"?) um die zulässige Höchstgeschwindigkeit mit Fehlern behaftet ist (alte Baustellen oder was weiss ich ...)

Wenn ich den Limiter auf 111km/h stelle, dann will ich auch, dass er das bei freier AB beibehält

Als er id.3 ua. wg. der 12V Batterie beim war hatte ich im Austausch einen neuen Golf mit ACC-Tempomat ... genau das bekloppte Verhalten.

Da wünsche ich mir doch den ACC-Tempomaten aus meinem letzten F31, der verhielt sich so wie man es sich vorstellt.

Wenn es dich stört, das er die Geschwindigkeit selbst anpasst, schalte es doch einfach aus.

es? was? den Limiter?

benutze ihn schon meist nicht, weil ich das unbestimmte Gefühl habe, dass die Kiste an der Grenze "zäh wird" und mehr Leistung zieht, als wenn er aus ist ... wahrscheinlich nur Einbildung!

Als Programmierer muss ich schon sagen, dass das Zusammenspiel ACC & Limit softwareseitig einfach zu bewerkstelligen wäre.

Bei KFZs wird dabei noch einiges an Sicherheits-Gedöns drumherum sein, was das ganze etwas aufwändiger machen wird.

Aber technisch müsste das rein mit Softwareanpassung zu stemmen sein.

Fragt sich nur, wie kompliziert das dann für manche DAUs wird?

Wer sich Rollschuhe kauft, muss sich nicht wundern, wenn er sich damit auf der Eisbahn auf die Fresse legt.

Ich bin heute die ersten 150 Km mit meiner Ersatzmobilität ID.3 gefahren und habe ein besonderes Augenmerk auf den ACC gelegt, das Fahrzeug hat keinen Travelassist. Hat aber genau das gemacht, was in der Bedienungsanleitung steht. Ich bin heute ca. 50 Km im Berufsverkehr und in der Stadt mit Acc gefahren, davon ca. die Hälfte mit Schildererkennung und vorausschauendem Fahren. Der Acc ohne die Zusatzfunktionen fährt problemlos im Verkehr bis zur eingestellten Geschwindigkeit mit, man muss nur noch lenken, aber immer noch aufpassen, denn wenn im Kreisverkehr Fahrzeuge sind kennt er natürlich die Vorfahrtsregeln nicht, das steht aber so auch in der Bedienungsanleitung. Wenn man aber auf einer Straße mit Vorfahrt unterwegs ist, gibt es keine Probleme. Dann habe ich alles eingeschaltet, was man zum Acc dazuschalten kann, die Schildererkennung, die Berücksichtigung der in den Navigationsdaten gespeicherten Informationen und die Berücksichtigung von Kreisverkehren, Kurven, usw. Hierbei wurden die Geschwindigkeitsvorgaben von Schildern und Navidaten ganz brav befolgt. Wenn mein Vordermann in der Stadt 60 gefahren ist hat er die 50 eingehalten, Ampeln erkennt er natürlich nicht. Wenn der Vordermann nach dem Ortsschild nur 80 gefahren ist, hat er natürlich wieder aufgeschlossen, weil ja 100 erlaubt waren. Ein Problem hatte er nur bei innerörtlichen Baustellen, bei denen die Geschwindigkeit auf 30 KmH begrenzt worden ist. Das hat er auch ganz brav berücksichtigt, da am Ende der Baustelle die Begrenzung aber nicht mit einem Schild aufgehoben worden ist, ist er halt mit 30 weiter gefahren. dafür kann er aber nichts denn für die Aufhebung von Beschränkungen gibt es auch Schilder, die er sogar erkennt, aber nur wenn sie auch aufgestellt werden. Hier ist also nur die Beschilderung mangelhaft, dafür kann aber das Auto nichts.

Ich bin schonmal gespannt, was ich sonst noch alles entdecke, bis jetzt bin ich aber schon schwer beeindruckt. Eines steht für mich aber jetzt schon fest. Wenn man dem Auto seine eigene Dummheit vorwirft, sollte man besser den öffentlichen Nahverkehr oder ein Taxi nutzen. Der Id.3 wirbt nicht mit autonomen Fahren, sondern nur mit Assistenten, die den Fahrer unterstützen. Ich sitze im Auto mit derselben Aufmerksamkeit wie ohne diese Assistenten. Ich muss aber im Verkehr nicht mehr alle 10 sec aktiv tätig werden, sondern vielleicht nur noch alle paar Minuten. Mich entspannt das total und hält meine Ressourcen für die notwendigen Reaktionen auf einem sehr hohen Level, damit sie dann eingesetzt werden können, wenn es notwendig ist. Wenn die eigenen Batterien aber schon beim Einsteigen nur noch bei 20% liegen, helfen die Assistenten auch nicht mehr. Außer vielleicht der Notfall-Assistent, der das Fahrzeug in einem medizinischen Notfall zum Stehen bringt, dann aber nach vergeblichen Versuchen den Fahrer zu einer Reaktion zu bewegen, einen Notruf absetzt. Peinlich wäre nur, wenn einen die Rettungssanitäter dann aus dem Tiefschlaf wecken.