Verkehrszeichenerkennung sehr fehleranfällig

  • Problematischer ist das eigentlich auch eher, wenn in den Navidaten 100 steht, obwohl nur 70 erlaubt ist. Dann beschleunigt das Auto nämlich recht zügig auf 100, was man etwas unschön per Bremse oder Druck auf "Set" am Lenkrad abbrechen muss - das nervt dann tatsächlich.

    Passiert häufiger auch am Ortsausgang wenn gefühlt 50-100m dahinter die nächste Begrenzung kommt - mit 50km/h. Dann gibt er zügig Gas (selbst im ECO-Mode recht flott) weil das Navi denkt "100, auf geht's" und ich muss eingreifen.

    Ansonsten kriege ich falsch angesagte (Navi-)Begrenzungen, im Sinne von langsamer, meist rechtzeitig mit.

    Wirklich unangenehm war bisher nur ein 60-Schild das rechts im BAB-Ausfahrtbereich wg. einer Baustelle stand, während ich auf der BAB war. Der Bremseingriff war schon blöd...

    Im großen Ganzen, finde ich, funktioniert es recht brauchbar - Mitdenken und aufmerksam sein erwünscht. Ist ja kein Schlafwagen.

  • Passiert häufiger auch am Ortsausgang wenn gefühlt 50-100m dahinter die nächste Begrenzung kommt - mit 50km/h. Dann gibt er zügig Gas (selbst im ECO-Mode recht flott) weil das Navi denkt "100, auf geht's" und ich muss eingreifen.

    Ansonsten kriege ich falsch angesagte (Navi-)Begrenzungen, im Sinne von langsamer, meist rechtzeitig mit.

    Wirklich unangenehm war bisher nur ein 60-Schild das rechts im BAB-Ausfahrtbereich wg. einer Baustelle stand, während ich auf der BAB war. Der Bremseingriff war schon blöd...

    Im großen Ganzen, finde ich, funktioniert es recht brauchbar - Mitdenken und aufmerksam sein erwünscht. Ist ja kein Schlafwagen.

    Die Frage ist nicht, ob man es durch Mitdenken und Aufmerksamkeit kompensieren kann. Klar kann man. Die Frage ist, warum man jetzt auf Dinge achten muss, in die man bisher kein Mitdenken und Aufmerksamkeit investieren musste. Statt weniger Stress durch den Assistenten habe ich mehr Stress weil ich bei jeder Abfahrt und jedem angeklebten Schild und jeder BAB-Ausfahrt mit geschwindkeitsähnlicher Nummer bereit sein muss, Strom zu geben. Das macht keinen Spaß.

  • Also bisher musste ich immer auf alles achten und alles selber richtig machen - denn niemand hat mich dabei unterstützt.

    Und - uups - das hat auch nicht immer funktioniert.

    Jetzt kompensiert der Assistent die ein oder andere Konzentrations-/Aufmerksamkeitslücke. Insgesamt für mich (und das kann ja nur subjektiv sein) ,trotz gelegentlicher Fehler, eine Erleichterung.

    Bisher habe ich selten Fehler gehabt, die ein Eingreifen erfordert haben.

    Wirklich nervig finde ich (wie oben beschrieben) die Situationen an Ortsausgängen mit unmittelbar folgenden Begrenzungen.

    Es ist ein Assistent - kein Automat.

    Es steht ja zum Glück jedem frei die Funktion zu aktivieren oder deaktivieren - je nach persönlichen Vorlieben und in Abhängigkeit von der Fahrsituation.

  • Soll wohl bei ME3.0 besser werden. Mich nervt die VZE auch häufig. Gerne werden die Schilder an Abfahrten als relevant für die Autobahn erkannt. In Berlin auf der Stadtautobahn A100 besondern schön, wenn alle 500 m auf 50 km/h runtergebremst wird. Bei übersichtlicher Schilderlage funktioniert das System aber ganz gut.

    ich glaube nicht dass das mit 3.0 viel besser wird ... wie soll das System erkennen ob sich die 70/60/... um eine Ausfahrt/Nebenfahrbahn handelt oder ob das zb. eine Baustelle ist ...


    Der Straßenverkehr ist sehr komplex... die Technik soweit zu bringen dass er das ALLES zuverlässig erkennt wird meines Erachtens noch sehr lange dauern.

    Grüssle von den Fildern Markus

  • Anhand des Kartenmaterials und einer Validitätsprüfung. Erstens ist aus dem Kartenmaterial ersichtlich, dass an der Stelle eine Ausfahrt ist und zweitens habe ich nicht in Erinnerung, dass jemals nach einer Freigabe für 130 dann ein Schild mit 80 kommt. Da gibt es eigentlich immer erst ein 100er-Schild dazwischen.

    Und bei Baustellen gibt es immer mehrere Schilder hintereinander.

  • Und bei Baustellen gibt es immer mehrere Schilder hintereinander.

    Die sich in ein und derselben Baustelle auch gerne mal unterscheiden können. Ich hatte schon Baustellen, da war mir nicht klar, welche Geschwindigkeit angesagt ist, da frage ich mich, wie das ein Rechner hinbekommen soll.

    Ich hab grundsätzlich auch überwiegend positive Erfahrungen mit der VZE gemacht. Eine Stelle habe ich hier im Ruhrgebiet auf der A40 allerdings, da will er immer runter auf 60. Kein Schild zu sehen. Da gehe ich davon aus, dass er irgendwie die Kartendaten hernimmt und die Geschwindigkeit der 4spurigen Strasse auf der Brücke übernimmt, denn die ist an der Stelle schon recht breit. An eine Baustelle an der Stelle kann ich ich in den letzten Jahren auch nicht erinnern.


    Aber wie gesagt, grundsätzlich bin ich ganz froh über die VZE und hab noch nicht einmal drüber nachgedacht, sie zu deaktivieren.

    ID.3 Pro Performance Life [] Abholung GMD: 07.06.2021

  • Die Verkehrszeichenerkennung ist ok.

    Problematisch ist sie nur im Zusammenhang mit dem Travel Assist. Da brauch es nur einen Fehler und du hast keine Lust mehr. Richtgeschwindigkeit 130 und plötzlich wird dir 80 angezeigt und das Auto macht eine gefühlte Vollbremsung, ist auf der Autobahn nicht so spaßig.

    Habe sie daher bereits nach kurzer Zeit beim Travel Assist abgestellt und fahre seither deutlich entspannter.

  • Und bei Baustellen gibt es immer mehrere Schilder hintereinander.

    Aber nur wenn sich die Verantwortlichen für die Beschilderung auch an die Regeln halten, was des öfteren, zumindest auf Landstraßen, nicht immer der Fall ist.

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

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