Wird sich die E-Mobilität durchsetzen?

  • Das wären aber auch 25% weniger Emissionen (wenn den nicht mit Kohlestrom geladen wird)! Das ist bei der Masse an Autos signifikant!

    Davon sind wir meilenweit entfernt.

    *ID4 Tech - Mondsteingrau AHK WP GJR bestellt 24.02.2021 am 14.6 in Dresden mit 2.1 abgeholt / Update 2.3 OTA am 4.8 auf 2.4 seit 27.12 3.0, seit Dez. 22 3.2

    *seit Juli 2020 eine Zoe Intens mit allen was es so gab und GJR und Kaufakku

    *von August 2016 bis Juli 2020 einen Smart electric Drive

  • Ich glaube gelesen zu haben die durchschnittliche Nutzungsdauer liegt bei etwa 20 Jahren.

    Kann es sein, dass Du Dich da um 10 Jahre getäuscht hast? Wie soll das gehen?



    Einen wenige Jahre alten Verbrenner zu verschrotten um ihn durch ein E-Auto zu ersetzen wäre niemals nachhaltig.


    Ich glaube, davon war eigentlich nirgendwo die Rede. Wer soll sich das warum leisten? Erinnert mich ein bisschen an manche Leasing-Diskussionen, bei denen so getan wird, als wenn das Auto nach Leasing-Ende direkt verschrottet wird.

    In der Realität ist es doch so, dass es eigentlich egal ist, ob der Erstbesitzer das Auto 12 Jahre fährt oder das Auto mehrere Besitzer bis dahin hatte, die halt je nach Geldbeutel gekauft haben. Die Nutzungsdauer des Autos ist dabei immer gleich und damit nicht zuletzt auch die Nachhaltigkeit.


    Manny

  • Kann es sein, dass Du Dich da um 10 Jahre getäuscht hast? Wie soll das gehen?

    Nein, wieso? Gerade mal google bemüht: VWs werden übrigens durchschnittlich 26 Jahre alt, der Durchschnitt aller Marken ist 18 Jahre:

    Lebensdauer von Autos in Deutschland | Statista
    „Der läuft und läuft und läuft“ – der Werbeslogan von Volkswagen aus der Werbung für den VW Käfer aus dem Jahr 1962 hat nach wie vor Bestand.
    de.statista.com


    Vielleicht haben wir auch aneinander vorbei geredet, denn auf der Straße sind die Auto's durchschnittlich 10 Jahre alt, was natürlich der Hälfte entspricht. Ich meinte aber wie alt ein Auto durchschnittlich ist, bis es in die Schrottpresse kommt. Feiner Unterschied.


    Ich glaube, davon war eigentlich nirgendwo die Rede. Wer soll sich das warum leisten? Erinnert mich ein bisschen an manche Leasing-Diskussionen, bei denen so getan wird, als wenn das Auto nach Leasing-Ende direkt verschrottet wird.

    Nein, natürlich hat das keiner gesagt. Ich wollte ja nur verdeutlichen, warum es auch bei hohen Neuzulassungszahlen lange dauert, bis man auf der Straße hohe Anteile am Gesamtbestand sehen wird.

  • Vielleicht haben wir auch aneinander vorbei geredet, denn auf der Straße sind die Auto's durchschnittlich 10 Jahre alt, was natürlich der Hälfte entspricht. Ich meinte aber wie alt ein Auto durchschnittlich ist, bis es in die Schrottpresse kommt. Feiner Unterschied.

    Wobei ich aber nicht weiß, was die Autos dann nach der "Straße" machen. Stehen die dann irgendwo rum, ohne gefahren zu werden? Der Sache kann ich nicht folgen. Wobei ich denke, dass für die Nachhaltigkeit nur die Nutzung als Auto relevant ist, wie lange es in einer Scheune rumsteht, dürfte weniger wichtig sein. Diese Zahlen lassen mich mal wieder am Sinn einer Statistik zweifeln.


    Manny

  • Wobei ich aber nicht weiß, was die Autos dann nach der "Straße" machen. Stehen die dann irgendwo rum, ohne gefahren zu werden? Der Sache kann ich nicht folgen. Wobei ich denke, dass für die Nachhaltigkeit nur die Nutzung als Auto relevant ist, wie lange es in einer Scheune rumsteht, dürfte weniger wichtig sein. Diese Zahlen lassen mich mal wieder am Sinn einer Statistik zweifeln.


    Manny

    Es geht nicht eindeutig daraus hervor. Ich würde aber denken, dass es sich auf "angemeldete" KFZ bezieht. Aber ja, da es nicht genau drin steht, gilt das altbekannte glaube keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast.


    Wie 80 Prozent schon andeutet, viele werden danach auch verschifft und fahren in Afrika weiter. So wie wir es ja mit allerlei Müll machen ;)

  • viele werden danach auch verschifft und fahren in Afrika weiter.

    Naja, je länger ein einmal gebautes Auto genutzt wird desto besser verteilt sich der Energieaufwand, der zur Produktion aufgewandt wurde. Und das ärmere Länder auf EVs umsteigen, das wird wohl noch lange dauern.

    ID.4 Pro Performance, Mondsteingrau, AHK, Assistenzpaket, Infotainment-Paket, Komfortpaket "Plus"

    Bestelltermin 6.9.2022

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  • Wobei ich aber nicht weiß, was die Autos dann nach der "Straße" machen. Stehen die dann irgendwo rum, ohne gefahren zu werden? Der Sache kann ich nicht folgen. Wobei ich denke, dass für die Nachhaltigkeit nur die Nutzung als Auto relevant ist, wie lange es in einer Scheune rumsteht, dürfte weniger wichtig sein. Diese Zahlen lassen mich mal wieder am Sinn einer Statistik zweifeln.


    Manny

    Ein sehr hoher Anteil der älteren Gebrauchtwagen geht ins Ausland, z.B. Ostblock und da laufen sie noch viele Jahre. Zu den begehrteren gehört auch Volkswagen, da Ersatzteile von Ausgeschlachteten in hohen Stückzahlen noch lange zur Verfügung stehen.

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

  • Naja, je länger ein einmal gebautes Auto genutzt wird desto besser verteilt sich der Energieaufwand, der zur Produktion aufgewandt wurde. Und das ärmere Länder auf EVs umsteigen, das wird wohl noch lange dauern.

    Grundsätzlich beides richtig. Aber in irgendeinen Alter wird die Ersparnis des CO2 beim Umstieg sinnvoller sein, als das uralte Auto immer noch weiter zu fahren. Frag mich nur nicht wann ;) Aber natürlich werden die armen Länder auch weiter gerne unsere alten Autos nehmen, und das vermutlich noch sehr sehr lange. Mindestens so lange bis wir unsere alten BEVs und alten Ladesäulen nach Afrika verschiffen ^^

  • Aber natürlich werden die armen Länder auch weiter gerne unsere alten Autos nehmen, und das vermutlich noch sehr sehr lange. Mindestens so lange bis wir unsere alten BEVs und alten Ladesäulen nach Afrika verschiffen ^^

    Das wird dann aufhören, wenn es keine Exportschlorren mehr gibt, die ohne Computer nicht mehr am Leben erhalten werden können.

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    go.eCharger V4 mit openWB-Standalone für PV Überschussladung

  • Ich denke auch, dass sich die Weiternutzung außerhalb Europas drastisch senken wird, wenn die Computerisierung der Motorsteuerung dort angekommen ist. Dann ist es vorbei. Wie sagte mal ein Auto-Manager sinngemäß: Künftige Autos werden nicht an der Mechanik, sondern an der Elektronik sterben. Daher sind Überlegungen mit 15 oder 20 Jahren für die Zukunft nicht mehr zielführend.

    Und bei der CO/2-Betrachtung sollte man nicht vergessen, dass diese hochgelobten, alten Autos im Vergleich zu aktuellen wahre Abgas-Schleudern sind. Das sollte man dann ehrlicherweise auch reinrechnen. Ein Verbrenner stößt während des ganzen, langen Lebens seine Abgase aus, im hohen Alter vermutlich immer mehr. Leider wird das bei Vergleichen BEV und Verbrenner gerne vernachlässigt.


    Manny

  • Grundsätzlich beides richtig. Aber in irgendeinen Alter wird die Ersparnis des CO2 beim Umstieg sinnvoller sein, als das uralte Auto immer noch weiter zu fahren. Frag mich nur nicht wann ;) Aber natürlich werden die armen Länder auch weiter gerne unsere alten Autos nehmen, und das vermutlich noch sehr sehr lange. Mindestens so lange bis wir unsere alten BEVs und alten Ladesäulen nach Afrika verschiffen ^^

    Angesichts der Abhängigkeit Europas von Rohstoffen (potentielle Erpressbarkeit) wäre eine möglichst hohe Recycling-Quote u. Fahrzeugherstellung in der EU anzustreben und nicht (illegaler) Export in die Entwicklungsländer. Wobei ich mal gelesen habe, dass die Wiederverwertung von Lithium unterm Strich nicht sinnvoll sein soll.

  • Wobei ich mal gelesen habe, dass die Wiederverwertung von Lithium unterm Strich nicht sinnvoll sein soll.

    Naja, eigentlich kann man alles "lesen", was man will. Es gibt exakt gegenteilige Meinungen. Wer hat jetzt recht? Weiß ich auch nicht. Aber es kann ja auch "sinnvoll" sein, sich unabhängig von den Kosten einfach weniger abhängig zu machen. Denn das ist unser eigentliches Problem.


    Manny

  • Aber es kann ja auch "sinnvoll" sein, sich unabhängig von den Kosten einfach weniger abhängig zu machen. Denn das ist unser eigentliches Problem.

    Richtig.

    Der Aluminium-Anteil in einem Verbrenner ist auch nicht zu verachten, genauso wie Kupfer. ...


    Aber solange Rohstoffe und Halbzeuge billig auf dem Markt zu haben sind, wird ein Gesinnungswandel noch auf sich warten lassen. Ob der Schock der Lieferengpässe nachhaltig wirkt, würde ich derzeit ebenfalls bezweifeln.

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

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