Ladeverhalten und Batterielebensdauer: 80% Laden oder doch mehr?

  • Auf Heise Auto gibt es einen Artikel, der zusammenfassend erklärt, was ein lebensverlängerndes Ladeverhalten ist.

    Wenn man hier so manche Position der Foristen liest, unterscheidet sich das schon deutlich.


    Ich werde es im Winter wohl nach der "Toyota-Methode" machen, weil meine Fahrsituation das zulässt. Das ist natürlich nicht für jeden hier möglich.


    Bei Kälte zwischen SoC 40%-60% halten und nur bei Rückkehr Nachmittags nachladen -> die Aussentemperatur ist wärmer als um 6 Uhr morgens, Akku ist durch die Rückfahrt vorgewärmt.

  • Auf Heise Auto gibt es einen Artikel, der zusammenfassend erklärt, was ein lebensverlängerndes Ladeverhalten ist.

    Die da wäre? Da der Artikel hinter einer Bezahlschranke liegt, wäre es gut, würdest Du die Erkenntnisse des Autora mal zusammen fassen würdest.

    Bei Kälte zwischen SoC 40%-60% halten und nur bei Rückkehr Nachmittags nachladen -> die Aussentemperatur ist wärmer als um 6 Uhr morgens, Akku ist durch die Rückfahrt vorgewärmt.

    Gerade morgens im Winter würde der Batterie gut tun, da bei 11kW oder weniger sie viel weniger belastet wird als beim normalen fahren und somit viel schonender angewärmt wird.

    Wir waren Anfang des Jahres mal in Bremen. Weil die Säule von Ankunft am Mittag bis späten Abend belegt war, konnte ich erst morgens vor dem Frühstück anfangen zu laden (Nachts deutliche Minusgrade). Das BMS hatte deutlich runtergeregelt - statt der möglichen 7,2 kW wurde anfangs nur mit weniger als 3kW geladen, weil der Akku so kalt war. Erst später wurde aufgedreht.

    ID.4 Pro Performance

    25.01.22: Bestellung

    02.02.22: Auftragsbestätigung

    21.10.22: Fertigungsablauf Emden

    15.12.22: Ausstattungsdetails verschwunden

    03.01.23: FIN ist da

    02.02.23: Auslieferung Autostadt


    Kommissionsnr: AJ8xxx

    Softwareverbund 8

    Modelljahr 2023

    Ausstattung: Design, Assistenz Plus IQ.Drive, Interieur Plus, Infotainment Plus, Komfort, AHK, WP


    Zweitwagen: eGolf 300

  • Jeder hat sein Hobbys..

    *ID4 Tech - Mondsteingrau AHK WP GJR bestellt 24.02.2021 am 14.6 in Dresden mit 2.1 abgeholt / Update 2.3 OTA am 4.8 auf 2.4 seit 27.12 3.0, seit Dez. 22 3.2

    *seit Juli 2020 eine Zoe Intens mit allen was es so gab und GJR und Kaufakku

    *von August 2016 bis Juli 2020 einen Smart electric Drive

  • Ich zitiere mal... Tipps zur Erhöhung der Dauerhaltbarkeit:

    • Bei der Fahrzeugwahl auf eine moderne Konstruktion mit aktivem Temperaturmanagement sowie einem Routenplaner mit automatischer Vorkonditionierung achten.
    • Sich darüber klar sein, dass Laternenparker im Nachteil gegenüber Garagenbesitzern mit eigener Wallbox sind.
    • Aggressives Stromgeben und Bremsen fördert den Verschleiß, gerade bei kalter Batterie. Fahren sie lieber gleitend.
    • Vermeiden Sie das (schnelle) Laden bei Kälte.
    • Der Ladehub sollte so weit wie möglich auf ein mittleres SOC-Fenster begrenzt sein.
    • Möglichst nie das Ladekabel nach dem Vollladen auf 100 Prozent angesteckt lassen.
    • das Elektroauto nach der Ankunft an die heimische Wallbox zu hängen, wenn die Batterie nicht mehr in der Kaltstartphase ist.


    Das hat auch nichts mit Hobby zu tun, sondern sind rein wirtschaftliche Überlegungen.

    Wenn ich den ID länger als acht Jahre fahren will und damit aus der VW-Garantie raus bin, muss die Batterie noch in einem guten Zustand sein.

    Ein altes E-Auto mit ausgelutschtem Akku ist ein wirtschaftlicher Totalschaden. Muss ja nicht sein, wenn es anders geht.

  • Wenn ich den ID länger als acht Jahre fahren will und damit aus der VW-Garantie raus bin, muss die Batterie noch in einem guten Zustand sein.

    Ein altes E-Auto mit ausgelutschtem Akku ist ein wirtschaftlicher Totalschaden. Muss ja nicht sein, wenn es anders geht.

    Wenn er nach 8 Jahren weniger als die 70% hat, dann muss ja erstmal VW ran.


    Von daher… 8 Jahre für unseren Id.3 als Zweitwagen wäre mehr also super, wenn wir dann ja immer noch 70% oder besser haben werden.


    Da tue ich mir nicht den stress an.

    Totalschaden ist das ja dann noch lange nicht…

    ID.3 Pro Perf in Kings-Red (mit HUD, el. Sitze, aber ohne Assi+ Pkt)


    13.08.2021 - Probefahrt mit dem ID.3 8o

    18.08.2021 - ID.3 Privat-Leasing bestellt - UVL - Feb 2022

    23.08.2021 - AB mit Kom-nr erhalten

    .... (ganz viel Verschiebung; was jetzt vergessen wird)... :saint:

    03.09.2022 - in WOB abgeholt



    Komm-Nr: AG74xx - SW7/3.1

  • Ich zitiere mal... Tipps zur Erhöhung der Dauerhaltbarkeit:

    • Bei der Fahrzeugwahl auf eine moderne Konstruktion mit aktivem Temperaturmanagement sowie einem Routenplaner mit automatischer Vorkonditionierung achten.
    • Sich darüber klar sein, dass Laternenparker im Nachteil gegenüber Garagenbesitzern mit eigener Wallbox sind.
    • Aggressives Stromgeben und Bremsen fördert den Verschleiß, gerade bei kalter Batterie. Fahren sie lieber gleitend.
    • Vermeiden Sie das (schnelle) Laden bei Kälte.
    • Der Ladehub sollte so weit wie möglich auf ein mittleres SOC-Fenster begrenzt sein.
    • Möglichst nie das Ladekabel nach dem Vollladen auf 100 Prozent angesteckt lassen.
    • das Elektroauto nach der Ankunft an die heimische Wallbox zu hängen, wenn die Batterie nicht mehr in der Kaltstartphase ist.


    Das hat auch nichts mit Hobby zu tun, sondern sind rein wirtschaftliche Überlegungen.

    Wenn ich den ID länger als acht Jahre fahren will und damit aus der VW-Garantie raus bin, muss die Batterie noch in einem guten Zustand sein.

    Ein altes E-Auto mit ausgelutschtem Akku ist ein wirtschaftlicher Totalschaden. Muss ja nicht sein, wenn es anders geht.

    Das mit dem Ladekabel nach 100% angesteckt lassen ist doch auch quatsch. Außer es ist gemeint, möglichst bald dann los zu fahren.

    Denn bei 100% wird intern getrennt und das wars. Ist ja nicht so das dann permanent noch Spannung anliegt und kleinste Verluste nachgeladen werden.

  • Möglichst nie das Ladekabel nach dem Vollladen auf 100 Prozent angesteckt lassen.

    Danke für die relevanten Punkte, das passt ja soweit und entspricht dem Bekannten. Wobei 11kW noch kein schnelles Laden ist (und falls doch, regelt das BMS schon runter) und man das in der Tat möglichst bei warmen Akku machen sollte. Und zu dem Zitat oben: Man sollte generell nicht auf 100% laden, ohne zeitnah loszufahren. Es spricht aber absolut nichts dagegen, das Ladelimit auf z. B. 80% zu stellen und das Auto tagelang an der Box angeschlossen zu lassen - dem Akku macht das gar nix aus.


    Eine typische Stilblüte dieses Autors. Leider, da als E-Mobilitäts-Autor recht bekannt, sowas sollte ihm nicht passieren.

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    Modelljahr 2023

    Ausstattung: Design, Assistenz Plus IQ.Drive, Interieur Plus, Infotainment Plus, Komfort, AHK, WP


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    • Aggressives Stromgeben und Bremsen fördert den Verschleiß, gerade bei kalter Batterie. Fahren sie lieber gleitend.
    • Vermeiden Sie das (schnelle) Laden bei Kälte.
    • Der Ladehub sollte so weit wie möglich auf ein mittleres SOC-Fenster begrenzt sein.
    • Möglichst nie das Ladekabel nach dem Vollladen auf 100 Prozent angesteckt lassen.
    • das Elektroauto nach der Ankunft an die heimische Wallbox zu hängen, wenn die Batterie nicht mehr in der Kaltstartphase ist.


    Das hat auch nichts mit Hobby zu tun, sondern sind rein wirtschaftliche Überlegungen.

    Wenn ich den ID länger als acht Jahre fahren will und damit aus der VW-Garantie raus bin, muss die Batterie noch in einem guten Zustand sein.

    Ein altes E-Auto mit ausgelutschtem Akku ist ein wirtschaftlicher Totalschaden. Muss ja nicht sein, wenn es anders geht.

    Ja alles ganz schlimm, daher genau wie oben beschrieben durchführen, ist ja kein Thema, das bißchen Stress den SOC immer genau nach Temperatur richtig zu laden, komm das passt, man muss sich ja auch irgendwie beschäftigen.


    https://efahrer.chip.de/news/ergebnis-ueberrascht-mitarbeiter-verraet-wahre-haltbarkeit-von-e-auto-akkus_109529

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    *von August 2016 bis Juli 2020 einen Smart electric Drive

  • Danke für die relevanten Punkte, das passt ja soweit und entspricht dem Bekannten. Wobei 11kW noch kein schnelles Laden ist (und falls doch, regelt das BMS schon runter) und man das in der Tat möglichst bei warmen Akku machen sollte. Und zu dem Zitat oben: Man sollte generell nicht auf 100% laden, ohne zeitnah loszufahren. Es spricht aber absolut nichts dagegen, das Ladelimit auf z. B. 80% zu stellen und das Auto tagelang an der Box angeschlossen zu lassen - dem Akku macht das gar nix aus.


    Eine typische Stilblüte dieses Autors. Leider, da als E-Mobilitäts-Autor recht bekannt, sowas sollte ihm nicht passieren.

    Der Satz mit dem "Ladekabel" ist im Text tatsächlich nicht erläutert, der Rest schon. Das hat im Heise-Forum auch zu Kommentaren geführt.


    Aber es wird Wenigfahrerer - wie ich es bin - empfohlen, den Akku bei Kälte eher um den SoC 50% zu halten, da der Alterungsprozess bei Kälte nun mal vielfach höher ist. Das ist aber keine Besondernheit der E-Autos, sondern gilt für alle Li-Ion-Akkus.

    Der E-Bike Akku mag auch lieber bei Raumtemperatur und mittlerer Ladung überwintern, als mit 100% in der Gartenhütte.


    Mich schmerzt es jetzt nicht ein- bis zweimal die Woche 20% nachzuladen. Das darf ja jeder gerne für sich so handhaben wie er mag.

    Ich versuche das Auto möglichst pfleglich zu behandeln, damit ich lange was davon habe. Und vielleicht gibt es ja noch mehr "Camper" hier, die aus Ängstlichkeit ihr Auto lange mit hohem SoC (Zitat aus dem Artikel: 75% - 100%) bei Kälte stehen lassen. Viel Strecke fahre ich ausserhalb der Urlaubsfahrten ja nicht.


    Ich hätte da schon gerne noch mindestens 90%.


    Wenn man sieht, dass da künftig Autos mit besserer Batterietechnik kommen werden und man dann so einen acht Jahre alten ID.4 hat, der nur noch unter Idealbedingungen eine Reichweite von 300 km hat, würde ich so ein Auto nicht kaufen wollen. Somit wird der ID dann schwerer verkäuflich. Ein Akkutausch dürfte dann wohl dem Restwert des Fahrzeugs entsprechen. Daher wäre das aus meiner Sicht ein wirtschaftlicher Totalschaden. Ungeachtet dessen, dass das Fahrzeug für die Eigennutzung immer noch 300 km Reichweite hat. Aber so hat hier jeder andere Ansprüche und Bedürfnisse...

    Einmal editiert, zuletzt von Micha L () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Micha L mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Im Grund genommen empfiehlt VW ja quasi auch einen mittleren Ladestand beim Abstellen des Autos. Im Handbuch steht ja folgendes:


    — Bei Frost das Fahrzeug nicht für mehrere Stunden unter 40 % Ladezustand abstellen

    — Für Standzeiten länger als 12 Stunden das Fahrzeug mit einem Ladezustand von mindestens 30 % und maximal 80 % abstellen, z. B. am Flughafen vor einer Reise.

    — Das Fahrzeug nicht länger als 24 Stunden Außentemperaturen unter - 30 °C oder über 60 °C aussetzen.


    Welchen Aufwand man da nun betreibt, ist ja jedem selbst überlassen. Schaden wird dem Akku eine gute Pflege ja keinesfalls, aber Aufwand und Nutzen müssen ja auch irgendwo zusammen passen. Wenn das Auto endlich da ist werde ich es wohl so machen, dass ich spätestens bei 40% nachlade und dann bis 80% und damit muss es gut sein. Damit ist dann auch immer eine gewisse Reichweite für ungeplante Fahrten gegeben.


    Sorgen würde mir eher machen, ein gebrauchtes Auto zu kaufen, wo man nicht weiß wie der Akku behandelt wurde.

  • Theorie und Praxis.


    Forscher: Akku in VW ID.3 hält viel länger als garantiert, als Nächstes ist Tesla Model 3 dran
    Der Akku eines VW ID.3 hält viel länger als vom Hersteller garantiert, schreiben Münchener Forscher. Als Nächsts testen sie ein Tesla Model 3
    teslamag.de


    Zitat :

    "Umgerechnet in Kilometer würde das bedeuten, dass der Akku eines VW ID.3 selbst bei unrealistisch schnellem 1C-Leerfahren und -Laden noch kurz vor Erreichen der 160.000 Kilometer im Rahmen der vom Hersteller gegebenen 70-Prozent-Garantie nahezu 90 Prozent seiner ursprünglichen Kapazität hat. "

  • VW gibt bis zu 8 Jahre oder bis zu 160.000 km (was als erstes zutrifft), eine Garantie, dass die nutzbare Kapazität der Batterie 70% nicht unterschreitet. Falls bei bestimmungsgemäßer Nutzung im Rahmen der Garantiebedingungen 70% unterschritten werden, stellt VW wieder (vermutlich durch Austausch einzelner Batteriemodule) einen Zustand von 70% her, d.h. sie tauschen natürlich nicht die ganze HV-Batterie aus, damit man wieder auf 100% kommt.


    Interessant dürfte werden, welche Partei (VW oder Kunde) dann im Garantiefall nachweisen (womöglich mit aufwändigen und teuren Gutachten) oder zumindest glaubhaft machen muss, dass die Batterie korrekt genutzt wurde. Da VW (siehe Diesel-Gate) durchaus prozesserprobt und -freudig ist, bliebe dann womöglich nur ein langwieriger Rechtsstreit. Und definitiv kann VW mit seiner Finanzkraft die besseren Anwälte und Gutachter aufbieten, wie eine Privatperson.


    Oder man macht es sich einfach und befolgt die wirklich nicht schweren Ratschläge: https://www.volkswagen.de/de/e…egarantie-und-pflege.html. Dann dürfte der Garantiefall definitiv nicht eintreten. VW ist legitim gewinnorientiert und wird die Garantiebedingungen schon so ausgelegt haben, dass der Garantiefall bei ordnungsgemäßer Nutzung mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht eintreten dürfte.

  • Oh ja, ich soll den Lademanager nutzen. Oh schade, das geht ja gar nicht weil das Auto die Ladeorte vergisst :rolleyes: Und was ist zeitnah losfahren bei 100% Ladung ? 10 Minuten ? 30 Minuten ? 2 Stunden ?


    Die untere Ladegrenze ist 40% auf Langstrecke ?? X( Das ist fernab jeglicher Realität.

  • Wo steht was von 40% unterer Ladegrenze und Langstrecke. Magst Du das mal raussuchen? Ich kenn nur den Hinweis, das Auto bei Frost nicht über einen längeren Zeitraum mit weniger als 40% stehen zu lassen.

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