Beiträge von wasawasa

    Auch wenn der Heckscheibenwischer fehlt.

    Das ist doch kein Problem. Ein Schwamm in der Mitte an einer ausreichend langen Schnur befestigen. Die Enden an jeweils einem Seitenfenster in den Innenraum führen. Und schon kann man mit wenigen Handbewegungen die Heckscheibe sauber machen. Wenn es sich bewährt, kann man es auch mit einem Elektromotor ausrüsten.

    Z.B. Tesla und Ford sind 10 bis 20 % teurer geworden.

    Ja. Die können halt liefern und nutzen zusätzlich eine Schwachstelle bei der Förderung.

    Man kauft die Karre und kassiert die Förderung. Danach geht sie für den gleichen Preis zurück an den Händler. Und landet danach im Ausland (z.B. Norwegen). In Norwegen spart man sich dann noch die hohe Neuwagensteuer. Schon hat man ein gut funktionierende Geschäftsmodell zu Lasten des deutschen Steuerzahlers.

    Jetzt läuft noch das Rennen um die hohe Förderung und die kurze Haltefrist (wobei die Verlängerung auf ein Jahr auch noch nicht lang genug ist). Bin mal gespannt wie die Kürzung der Förderung und die Inflation sich auf den Verkauf im nächsten Jahr auswirken.

    Bercher

    Der aktuelle Mangel hat aber durchaus unschöne Auswirkungen.

    Die Einsteigermodelle verschwinden vom Markt.

    Weil sich mit den Premiummodellen mehr verdienen lässt, gehen die Bauteile halt da hin.

    Und auch bei den Fahrzeugen geht die Wartezeit in die Monate.

    Nachvollziehbar, aber trotzdem blöd.


    @iD.3-Tech

    In dem verlinkten Artikel ist eine sehr schöne Erklärung für den Chipmangel.


    Es liegt nicht an einer verschlechterten Lieferfähigkeit, sondern an einer stark gestiegenen Nachfrage.

    Es gehen wohl 30% mehr Chips an die Autohersteller, seit die E-Autos boomen.

    Was davon Hamsterkäufe sind, kann man natürlich nicht sagen ...


    Chipmangel

    auf den ersten Seiten wird behauptet das es keine Finanzierung gibt/gab

    Ich habe nicht behauptet, dass es keine Finanzierung gibt.

    Ich habe behauptet, dass es keine e-Autos gibt, die noch in 2022 geliefert würden.

    Genauer: Ich bekomme keinen ID.3.

    Dieses Jahr ein neues Auto zu bekommen ist nicht wirklich einfach.

    Wenn nicht noch mal irgend etwas daneben geht, dann gibt zumindest Peugeot, Kia und Hyundai eine Lieferfrist an, die noch in dieses Jahr passt.

    Aber solche Dinge wie ein Lockdown in Shanghai können mit etwas Verzug ja schon wieder zu fehlenden Chips führen.

    Ich habe mich also schon damit abgefunden, dass ich die erhöhte Förderung noch nutzen kann.


    Dennoch sollte man in den nächsten Wochen sein Auto bestellen, sonst wird es auch in 2023 nichts mehr.


    Jetzt überlege ich mir was ich eigentlich haben will. Keinen Kleinwagen, kein monströses SUV. Eigentlich einen ID.3.


    Lohnt es sich auf das Facelift des ID.3 zu warten?

    Oder ist der Smart #1 eine Option?

    Womöglich der neue Kia EV?

    Oder der e-308 von Peugeot?


    Oder ist da etwas am Horizont, was ich noch nicht kenne?

    Blödsinn. Öl und Mehl sind ausreichend vorhanden. Nur die Idioten hamstern aus irrationalen Gründen. So wie vor zwei Jahren Klopapier. Und wenn gehamstert wird, muss erstmal Nachschub kommen, das ist nicht einfach.

    Das deckt sich mit den Aussagen in meinem Rewe. Die meinten, dass sie so wie immer mit jeder Lieferung die gleiche Menge Mehl erhalten wie bisher. Und jeden morgen die gleichen Leute den Laden stürmen und das Mehl rausschleppen. Bei den Hamsterkäufen vor zwei Jahren war ein Azubi im Laden, der da echt kreativ war. Bei den begehrten Hamsterprodukten hat er immer nur kleinere Mengen ins Regal gestellt und das zu statistischen Zeitpunkten über den Tag verteilt. Das machte den Laden sehr schnell unattraktiv für die Hamster.

    Aber das Ergebnis ist für jemand, der nach der Arbeit einkaufen geht, nicht von den Zuständen in der DDR zu unterscheiden. Da muss ich bobl66 recht geben. Ich habe in den letzten Wochen tatsächlich nur ein Kilo Mehl ergattern können. Und das wo jetzt die Spargelzeit beginnt. Das wäre ein Drama, wenn es keine Spargel mit Pfannkuchen geben würde!


    Und mein Leasing lässt sich leider nicht verlängern. Meine Anfrage diesbezüglich wurde leider negativ beschieden. Es gibt ja sehr unterschiedliche Aussagen wie sich der Gebrauchtwagenmarkt weiter entwickeln wird. Ich nehme an, die wollen einfach diese Hochphase der Preise mitnehmen. Ferdinand Dudenhöffer meinte ja, dass der Gebrauchtwagenmarkt in ein bis zwei Jahren sich wieder normalisiert. Aber wer wagt in den heutigen Zeiten schon Prognosen über mehr als ein par Wochen.

    Nun ja, der IONIQ 5 war mir im Endeffekt zu groß.

    Mit der neuen Software hat mir eigentlich der e-208 ganz gut gefallen.

    Aber Peugeot hat dann seine Lieferversprechen zurückgezogen.

    Jetzt bleibt noch der ID.4 übrig, den ich hoffentlich ab Jahresende fahren werde.

    Danach geht die Sucherei wieder los.

    Zitat von Schmaumermal

    Wenn du dir diese "Phasen" mal betrachtest sind das Minuten in Wochen .. extrem selten. Das ist nicht relevant.

    In 2021 gab es an 139 Stunden einen negativen Strompreis.

    Und das wird definitiv mehr werden.


    Und ja, eine bessere Verteilung würde das deutlich entspannen.

    Interessierte können es sich hier anschauen: Netzausbau


    Ob es aber reicht, dass wird die Zeit weisen.

    Vor dem Ukrainekrieg sahen das alle sehr entspannt.

    Mit der Planung aus 2021 hätte es in 2030 tatsächlich so gut wie keine negativen Preise mehr gegeben

    Inzwischen gibt es da Zweifel.

    Dazu müsste aber die Regierung einen massiven Ausbau von erneuerbaren Energien anstoßen...

    Zitat von MumbilID3

    Solange es nicht ausreichend Energie aus erneuerbaren Energiequellen gibt (um alle Bedarfe zu decken), solange sollte man die vorhandene erneuerbare Energie nicht durch n-faches umwandeln von einer Energieform in eine andere verschwenden.

    Das Problem leider, dass inzwischen immer mehr elektrische Energie bereitsteht, die nicht genutzt werden kann.

    An der Energiebörse gibt es Phasen mit negativem Strompreis.

    Und bei einem massiven Ausbau der erneuerbaren Energien wird das ein echtes Problem werden.

    Wir bezahlen z.B. dafür, dass Windräder stillstehen und keinen Strom produzieren.

    Jetzt könnte man auf die Idee kommen Stahlwerke in dieser Zeit produzieren zu lassen.

    Das funktioniert leider auch nicht, weil die Vorlaufzeiten der Stahlwerke länger sind, als es die Wettervorhersagen hergeben.

    Und auch wenn wir massiv mit Akkus als Speicher aufrüsten, das reicht nicht.

    Eine weitere Idee ist der Bau von Pumpspeicherkraftwerken. Da sind die Standorte begrenzt.

    Zudem wehren sich die Anwohner massiv gegen solche Eingriffe in die Landschaft.

    Auch die Idee alte Bergwerke als Pumpspeicher zu nutzen skaliert nicht.

    Da gibt es höchstens drei geeignete Standorte.

    Auch die Idee ein Elektroauto als Speicher zu nutzen dürfte langfristig zum Problem werden.

    Eine so hohe Individualisierung des Verkehrs werden wir uns nicht mehr allzu lange leisten können.

    Das wird sich über den Preis, oder über die Vernunft regeln und durch eine steigende Automatisierung unterstützt werden.

    Die Folge werden weniger Autos sein, die mehr genutzt werden. Dadurch wird sich da nicht mehr viel speichern lassen.


    Man sich überlegen was besser ist, Strom gegen Geld nicht zu erzeugen, oder mit einem schlechten Wirkungsgrad speicherbar machen.


    Da hier im Thread schon jemand die Experten Karte gezogen hat, tue ich das hier auch.

    Bei den chemisch/physikalischen Prozessen habe ich sicher meine Defizite.

    Den Umgang mit Energie habe ich nicht nur studiert, sondern ich arbeite da auch schon seit über 20 Jahren.

    Ja. Das mit den Prozessschritten habe ich nicht korrekt formuliert. Man verzichtet auf den Umweg über die Stromerzeugung und das finde ich spannend.

    Zudem scheint der Wassergehalt der Luft auszureichen, womit man darauf verzichten kann das H2O über weite Strecken in die sonnigen Gegenden zu schaffen.

    Ich bin mal gespannt, ob sie den angestrebten Wirkungsgrad von 20% erreichen, was gar nich so schlecht wäre.


    Billig ist es auch nicht.

    Klar. Aber die aus dem Artikel zitierte Förderung wird ja von dem Entwickler selbst als nicht machbar bezeichner.

    Er schlägt da ein ganz anderes Modell vor. Das ist also kein Argument dagegen.


    Und mal ehrlich: Es wäre besser die exzessive Fliegerei einfach mal einzugrenzen.

    Zitat von Schmaumermal

    Ja .. es forschen alle mögliche Leute an allem möglichen. Das ist noch kein gewichtiges Kriterium

    Es geht ja um die Zukunft der Akkus. Da muss Forschung auch eine gewichtige Rolle spielen.

    Und natürlich wird es Irrwege geben und nicht funktionierende Ansätze.

    Aber das darf doch kein Grund sein die Leute nicht scheitern zu lassen (oder Erfolg zu haben).


    Und wenn die Leistung der Brennstoffzelle begrenzt ist, dann sollte man mal überlegen, ob man ein Auto braucht das eine Motorleistung von 400kW hat und in 2s von 0 auf 100km beschleunigen muss.


    Es lohnt sich z.B. die Geschichten von Rudolf Diesel und Charles Goodyear anzuschauen.



    Vor dem Hintergrund des damals herrschenden Standes der Technik wurde die Machbarkeit aus praktischer Sicht angezweifelt. Insbesondere die von Diesel zuerst berechneten hohen Drücke galten als nicht beherrschbar.

    Es ist einfach keine Gute Idee, Forscher Dinge nicht zu tun zu lassen, weil man ja schon weiß, dass es nicht funktionieren wird.


    (Es ist aber auch so, dass an vielem geforscht wird, weil es halt üppige Fördergelder gibt. Ist halt so, aber man soll die Leute dann trotzdem arbeiten lassen.)