Beiträge von GTX.263

    Ich weis ja nicht wie Du es machst mit dem einsauen beim an- und abstecken, ist mir noch nie passiert, außer das ich mal ein paar Regentropfen abbekommen habe.

    Wenn es wie aus Eimern schüttet, bekommst du nicht ein paar Regentropfen ab. Und ja, genau sowas interessiert die Leute da draußen. Keine Software-Versionen. Laden. Reichweite. Ohne diese Themen brauchst du das Thema "Wird sich die E-Mobilität durchsetzen" nicht mit Blick auf die breite Masse diskutieren.

    Das mag schon sein. Tatsächlich ist das aber nicht schlimm und ja, einige werden auf der Strecke bleiben und sich noch gewaltig umdrehen. Denn Mobilitätswende bedeutet nicht, dass wir einfach alle Autos elektrifizieren sondern dass es DEUTLICH weniger Autos geben muss. Da werden sich viele Ihre Bequemlichkeit abgewöhnen müssen, ob es ihnen schmeckt oder nicht. Und wenn Wasser für sie ein "großes Problem" ist, dann haben sie wirklich einfach pech gehabt. Gleiches gilt dafür, dass man angeblich nicht außer Haus laden kann, weil einem angeblich die Zeit fehlt. Tut mir leid, aber ein für Menschen erträgliches Klima diskutiert nicht darüber, ob jemand angeblich die Möglichkeit zum Laden hat oder nicht.

    Nein. Einfach nein. Es kann nicht sein dass den Menschen das Auto madig gemacht wird, weil es "deutlich weniger Autos geben muss". Wer ein Auto braucht, oder - ja! - einfach nur ein Auto will, der hat das verdammte Recht auf seine Mobilität. Mich kotzt dieses "ja gut, das muss aber halt sein" so dermaßen an, weil es genau auf denen ausgetragen wird, die eh schon benachteiligt sind. Die die sich kein neues teures Auto leisten können werden nicht sagen können "gut, dann wir der Sprit halt teuer, muss halt so sein". Die die sich keine PV-Anlage leisten können, werden nicht sagen können "wird der Strom halt teuer, ist halt so".

    Wenn ich das so verfolge sind viele hier drin in einer verdammt privilegierten (und ich hasse diesen Ausdruck) Situation. Eigenheim, PV auf dem Dach, Wallbox in der Garage. Kinners, das ist aber halt nicht die norm. Hier zu sagen "einige werden halt auf der Strecke bleiben" ist großkotzig und falsch. Und auch dieses "Bequemlichkeiten abgewöhnen". Sorry, wir haben einen gewissen Lebensstandard, der ist glücklicherweise hierzulande bei den meisten zugegeben sehr hoch angesetzt, besonders im Vergleich zu ärmeren Ländern. Aber nein, das Ziel kann es nicht sein alles wieder zurückzudrehen. Damit überzeugst du nämlich niemanden, das macht auch - zurecht - niemand mit und damit kriegst du auch niemanden hin zur E-Mobilität.


    Meine Meinung. Muss nicht jedem gefallen.

    Das sehe ich auch so, aber mal folgende Aussage von mir:


    Lieber habe ich eine verfügbare Lademöglichkeit ohne "Regenschutz" als gar keine!

    Klar. Definitiv. Man kann ja schon froh sein, dass die Ladesäulen nicht mehr auf Autobahnraststätten in den hinterletzten unbeleuchteten Winkeln untergebracht sind. Und so Ladeparks wie sie EnBW, auch wenn ich mit ihnen auf Kriegsfuß stehe, oder Fastned anbieten sind natürlich eine komplette wohltat.

    Wieviel Jahre hat es gedauert bis dieser Zustand erreicht wurde?

    In weniger als 10 Jahren wird dieser Zustand auch bei 90% aller Schnellladern erreicht sein. ;)


    Bis jetzt sind doch die meisten Ladestationen mehr oder weniger Notlösungen, die man auf die schnelle auf vorhandene Parkplätze plaziert hat. Bis richte Ladestationen, mit Dach und eventuell Aufenthaltseinrichtung, errichtet werden, wird es wahrscheinlich noch einige Zeit dauern. Wer in Deutschland die Genehmigungsverfahren kennt, kann sich vorstellen, dass das doch noch eine gewisse Zeit dauern wird ;)

    Das bestreite ich ja gar nicht. Da hast du völlig recht. Aber man darf doch den Status Quo so benennen, oder?

    Nein, es sind keine herbeikonstruierten Einzelfälle für Langstreckenfahrer, das ist die Realität bei jedem Ladevorgang bei Schlechtwetter an einer öffentlichen Ladesäule die nicht überdacht ist.

    Wenn es regnet saust du dich beim an - und abstecken ein. Das ist doch Fakt. Völlig unabhängig davon was ich dann während des Ladevorgangs mache.


    Nochmal: Ich will das gar nicht hernehmen um irgendwas schlecht zu reden, ich kann mir auch nicht vorstellen dass sich davon jemand vom E-Auto abhalten lässt, aber ich störe mich durchaus daran dass hier teilweise keine negativen Aspekte erwähnt werden können ohne dass gerufen wird "Einzelfall", "Herbeikonstruiert", etc. Ich bin der Meinung negative Aspekte kann und muss man auch ansprechen, finde auch gar nichts schlimmes dabei. Einige sehen da aber offenbar den Heiligen Gral Elektromobilität angegriffen.

    Natürlich ist das ein Problem der Elektromobilität, auch wenn ich das wie schon erwähnt nur für sehr marginal halte.

    Aber warum müssen solche Sachen denn immer auf Teufel komm raus wegdiskutiert werden, obwohl sie nunmal einen Nachteil zu Verbrennern darstellen.

    Will ich mit einem Diesel tanken, steige ich aus, zu 99,99% ist die Tankstelle überdacht (ich kenne mittlerweile keine Tankstellen mehr ohne Überdachung). Tankschloss auf, Tankrüssel rein, 2 Minuten tanken, zumachen, zahlen, fahren. Beim kompletten Vorgang bleibe ich trocken.


    Mit dem E-Auto ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass kein Dach da ist. Also raus in den Regen, Karte registrieren, anstecken und wieder ins Auto. Wenn es regnet bin ich patschnass oder ich hantier mit einem Schirm in der Hand rum.


    Um die Wartezeit geht es mir an dieser Stelle gar nicht, wobei ich durchaus darauf hinweisen würde, dass die im ID gebotenen "Spiele" eher Kundenverarsche denn Zeitvertreib sind. ;)


    Ist der Ladevorgang beendet, das gleiche Spiel nochmal.


    Also doch, aktuell ist so ein Szenario ein Probem oder zumindest ein Nachteil der E-Mobilität. Lösbar von den Ladestation-Betreibern.

    Kein Problem das jetzt einen normal denkenden Menschen davon abhalten würde auf E zu wechseln, aber doch bitte nicht wegzudiskutieren.

    E Fan, das ist kein Problem vom E- Auto. Schimpfen würdest du beim Verbrenner genauso.

    :)

    Es ist ein Problem der Elektro-Mobilität. ;)
    Aber schon durchaus eines das zwar nicht ignoriert werden sollte, wobei sich die Ladepark-Situation ja schon stark verbessert, aber jetzt auch nicht wirklich das ausschlaggebende sein sollte.

    Das macht er schon, seine Putzmaschine, Kreisäge, Pumpe, Sauger, Lötkolben, Heizung ... alles läuft auf meinen Strom ... der Wagen wäre da egal, der kann den ganzen Tag AC laden.


    Viel effektiver als nachher noch laden ..

    Der kann - bei mir - sicher nicht den ganzen Tag AC laden. Weil ich keine 70 oder wie viel auch immer kWh Strom on top spendiere.

    Aber wie gesagt, ich halte diese Diskussion sowieso für künstlich herbeigedichtet. Der Handwerker wird über Nacht sein Auto laden und damit ziemlich gut den ganzen Tag über auskommen, wenn nicht macht er kurz eine halbe Stunde Pause an einem Lader. So wird es in der Praxis ablaufen. Hier werden mal wieder Probleme gesponnen, die zum 90% keine sind oder werden.


    Ob das für ihn effektiver ist oder nicht, kann mir als Kunde übrigens egal sein. Merke ich sein Mehr an Effektivität als Kunde dann am günstigeren Preis, dann kann er gerne bei mir laden.


    Von Ford und aus dem Stellantis-Konzern gibt es die üblichen Verdächtigen im Bereich „Handwerkerfahrzeuge“ auch als reine E-Autos, z. B. Renault Kangoo oder Ford Transit.

    Ah, wusste ich nicht. Ist auch nicht wirklich mein Gebiet. Naja, umso besser.

    Bei der Anfahrt bezahlst du aber hauptsächlich die Zeit, die der Handwerker unnütz, für dich, im Auto sitzt, um irgendwo hin zu fahren - vermutlich zu deiner Bude.


    Ja, ein kleiner Teil davon sind da auch die Spritkosten, die sind aber vernachlässigbar.

    Im Endeffekt ist diese ganze Diskussion eh überflüssig. Ich gehe nicht davon aus, dass es irgendwann usus wird, dass ein Handwerker / Dienstleister zum Kunden fährt und dort erst mal sein Fahrzeug ansteckt. Wie gesagt, ich würde das nicht mitmachen, außer er sagt zu mir "pass auf, irgendwie hab ich mich mit der Reichweite verzockt, ich komm sonst nicht mehr weg", also wenn es sich um einen Notfall handelt.


    Die "elektrifizierung" von Handwerksbetrieben ist nämlich davon gar nicht abhängig. Die meisten Handwerksbetriebe operieren regional, kommen also mit einer Ladung vermutlich gut über den Tag oder die Handwerker legen ihre Pausen so, dass sie halt schnell eine halbe Stunde an einen Schnelllader andocken. Ich versteh da das Problem überhaupt nicht, man muss das doch gar nicht auf den Kunden abwälzen.


    Wenn die Umstellung auf E bei Handwerkern scheitert, dann höchstens weil es keine geeigneten Fahrzeuge gibt. Aktuell sehe ich da nur den ID.Buzz (die hässlichste aller E-Schüsseln, was aber ja für den Handwerker auch nicht ausschlaggebend ist), das war es dann aber auch schon ziemlich, oder irre ich mich da?

    Das wird das günstigste an der Handwerkerrechnung sein.

    PV-Besitzer kostet das im Frühling/Sommer kaum was.

    Wenn dann die üblichen "Anfahrtskosten" entfallen geht das klar. Ich zahle aber nicht Anfahrtskosten sowie auch noch seine Batterie-Ladung. Würde mir ein Handwerker mit Diesel-Bulli heute sagen "kannst du mir noch Geld für die Tankstelle geben" würde ich ihm auch den Vogel zeigen.


    Und geht doch bitte nicht immer von "PV-Besitzern" aus. Nicht jeder hat eine PV-Anlage, noch nicht mal die Mehrheit!

    EnBW "NextLevel Ladepark“ nahe Chemnitz eingeweiht

    https://www.enbw.com/unternehm…p-ladeparkchemnitz-753498

    Was ist eigentlich aus den Ladeparks geworden, bei dem EnBW die Säulen zwischen den Plätzen angebracht hat, also seitlich vom Auto? Hatte da letztens ein Bild gesehen und gehofft die künftigen Ladeparks sehen alle so aus. Damit hätte man nicht mehr das Problem, zwingend rückwärts an die Säule fahren zu müssen, was wiederum das Problem mit sich bringt, dass man (mit dem ID.4) nur Säulen nutzen kann die auf der Seite des Ladeports sind. Die Kabel sind in der Regel ja immer zu kurz um sie um das halbe Auto zu ziehen ohne dass das Kabel danach unter großer Spannung steht.

    Aber gibs zu, schon alleine wegen weniger CO2 ist es das doch alles wert, auch wenn ein Tiguan (sicher unbestritten) ähnlich komfortabel ist, oder?

    Unpopular Opinion (zumindest hier im Forum vermutlich): Das ist für mich kein Punkt von dem ich meine Auto-Entscheidung abhängig mache. Komfort, Emotion, Preis.


    Wenn man ansonsten von gleicher Fahrzeugqualität ausgeht, bleibt in Bezug auf Fahrkomfort immer noch:

    [...]

    Ich kann einige deiner Punkte durchaus nachvollziehen, andere nicht.

    Was mir wichtig ist: Ich will den GTX oder allgemein die E-Autos nicht schlecht reden. Um Gottes willen. Wie gesagt, ich bin insgesamt zufrieden mit dem Auto, sehe auch ein paar Vorteile, gleichzeitig aber auch ein paar Nachteile. Insgesamt hält sich für mich das die Waage, also ist der entscheidende Faktor für mich hier dann die Optik des Autos sowie der Preis.

    Aber nochmal: Jeder soll das für sich halten wie er möchte oder wie er es für richtig hält. Ich will niemanden ein E-Auto madig reden, würde das aber auch beim Verbrenner nicht tun. Wenn jemand sagt, er würde niemals mehr auf einen Verbrenner umsteigen wegen CO2 und dies und das ist das für mich doch völlig ok. Ich will hier nichts schlecht reden. Elektroautos sind tolle Autos, leider oft viel zu teuer und es fehlen die günstigen kleinen Stadtautos der Polo-Klasse. Womit sich der Kreis schließt zurück zur Frage, ob sich die E-Mobilität durchsetzen wird. ;)

    Wer sich dabein auf den Schlips getreten fühlt ... tja ... das Gewissen rührt sich 🤔😇☺️


    Echt Proud Diesel-Dieter ... wenn, dann bitte mit Überzeugung ... statt mimimi

    Soviel zu:

    Zitat

    Wir E-Mobilisten (mit welchen Erfahrungen auch immer) akzeptieren die Verbrenner Fahrer doch auch und reden deren Autos auch nicht schlecht.