Beiträge von Jochen_145

    Das ist die Aufgabe von Volkswagen, dafür zu sorgen, dass mein Fahrzeug den Spezifikationen aus dem Vertrag entspricht.

    machen sie ja auch, in dem sie schreiben "bis zu.." und die Erklärung, was zu einer optimalen Ladeleistung erforderlich ist, beschreiben.


    Zitat von Volkswagen Konfigurator "kleingedrucktes"

    13:Maximal mögliche Ladeleistung. Verschiedene Ladestationen können sich bei gleicher kW-Leistung in ihrem Ladeverhalten unterscheiden. Neben der kW-Leistung der Ladestation hat auch der maximale Ladestrom einen Einfluss auf die fließende Energiemenge. Des Weiteren beeinflussen Umgebungs- und Batterietemperatur sowie der Ladezustand die maximal mögliche Ladeleistung. Die angegebene maximale Ladeleistung wird unter WLTP-Bedingungen bei einer Temperatur von ca. 23° C und einem Ladezustand ab fünf Prozent ermittelt. Ändern sich diese Variablen, kann auch die Ladeleistung von der Normangabe abweichen.


    Für dich ist jetzt erstmal die Batterietemperatur interessant und warum sie sehr wahrscheinlich dauerhaft recht/zu tief ist.


    Passt die Batterietemperatur, muss man sich andere Fehlerquellen ansehen.


    Bis dahin sollte man erstmal die offensichtlichsten Erklärungen prüfen

    Der 58er Akku hat deutlich über 400 V im leeren Zustand!

    Nein, z.B. 375V bei 8% SoC (12% real) und 25°C Batterietemperatur..


    Wenn die Spannung des 77kW Akkus >400V erreicht hat, ist er voll, dann gehen sicher keine 500A mehr rein. Deswegen wird man nie 200kW Ladeleistung bei so einem Auto sehen.

    Vorsicht:

    für die Ladeleistung ist die gestellte Ladesspannung ausschlaggebend:

    Zieht die Ladesäule beim Laden auf >400V, können auch die 200kW geliefert werden.


    Das kann die Ladesäule aber auch, wenn der Akku selber bei 380V wäre...


    Entsprechend stellt sich der Stromfluss ein und erklärt, warum die Ladeleistung mit steigenden SoC fällt: die maximale Ladeschlussspannung wird von der Batterie der HPC vorgegeben.

    Die maximale Ladeschlussspannung der 77 kWh Batterie liegt nach meinem Wissen bei 408V

    Ich sehe da erst mal keinen direkten Mangel. So ist das halt bei kaltem Temperaturen und hohem Ladestand. Aber wie gesagt: Probier es doch mal aus mit < 10%

    erstmal habe ich die gleiche Meinung:


    eine Ladeleistung kannst du IMMER nur in Abhängigkeit des SoCs und der Batterietemperatur bewerten!

    Solange du die Batterietemperatur beim Anstecken nicht kennst, ist jegliches Spekulieren über Ladesäulenleistung, Ausstemperatur, Anfahrt zum HPC irrelevant.


    Der ID.3 ist nunmal (entgegen der allgemeinen Meinung) recht effizient, gebraucht bei niedrigen Last halt wenig Strom und erwärmt damit die HV-Batterie sehr gering beim Entladen.

    Zudem unterstützt die "Hardware" (HV-Batterie wird nicht aus der Abwärme von Motor und Umrichter erwärmt, der Unterboden der Batterie kühlt bei niedrigen Aussentemperaturen die Module/Zellen aus) nicht wirklich das Erwärmen der Batterie.


    Entsprechend gering kann die Anfangs-Ladeleistung ausfallen, wenn man bei höheren SoCs und geringen Batterietemperaturen am HPC ansteckt.



    Wenn ich so "enttäuscht" von der Ladeleistung wäre, hätte ich schon längst versucht über CarScanner oder ähnliche Apps die Batteriertemperatur und die Dauerladeleistung zu loggen/bewerten.

    Kenne ich beide, kann man ggf. über eine vorliegenden Mangel diskutieren..


    Garantiert!

    Geschätzt oder gemessen ?!

    Nö, ich denke an die Verkabelung zwischen Ladedose und Batterie.

    Wenn du die Dimensionierung kennen würdest,......

    :)

    Welches Problem hast du mit getrennten, 2 x 95mm², wenn du die +180KW nur als zeitlich begrenzten Peak hast?


    Es ist keine Dauerleistung, daher ändert sich der Querschnitt auch nicht, wenn bei der grossen Batterie in Zukunft mit 200kW deutlich länger geladen werden kann.



    Fahrzeuginstallation wird unterliegt anderen Anforderungen, als Haus- oder Industrieinstallation.

    Könntest du aber vielleicht einfach auflisten, was für Daten gesammelt werden oder zumindest die aufführen,

    Es gibt einen Bericht in Form einer PDFs, welches aus dem Tool, mit dem die Crash-Daten ausgelesen werden, direkt generiert.

    In diesem Bericht sind, neben der Beschreibung der Messgrössen und der Umstände, wie diese Hersteller individuell erfasst und somit auch bewertet werden müssen, die eigentlichen Messdaten in Tabellen-Form und z.T. Grafisch wiedergegeben.


    Die Fahrzeugindentifikation VIN, Kilometerstand Datum/Urzeit des Records etc. ermöglichen eine genaue Zuordnung des Crash, der gespeichert wurde.


    Die Daten selber sind noch einmal als Hex-Roh-Daten, also wie sie das Tool vor der Berichtsgenerierung aus dem Speicher gelesen hat, Teil des Reports.



    Die Pre-Crashdaten werden wie folgt gezeigt:


    pasted-from-clipboard.png


    Mehr Daten der "Vorgeschichte" gibt es nicht. Entsprechend muss man zeitliche Verläufe interpretieren und z.B. Fahrzeugbeschleunigungen, Lenkwinkel- oder Fahrpedal-Änderungen berechnen und einschätzen können.

    Z.B. Wie schnell ist vom Fahrpedal auf die Bremse gewechselt worden, mit welchen Gradienten wurde das Fahrpedal gedrückt oder halt reduziert etc.

    Diese Daten werden halt mit nur 2Hz und nur für die letzten 5 Sekunden vor Crash-Detektierung aufgezeichnet.


    Nach dem Crash wurden alle fahrzeugrelevanten Beschleunigungen (x , y, z Achse) und die Geschwindigkeitsänderungen für 250ms mit 100Hz aufgezeichnet und grafisch dargestellt.

    Also beschreibt der Crash-Report viel mehr das Verhalten des Fahrzeug kurz nach dem Crash, als seine Vorgeschichte.


    Zudem gibt es eine Tabelle, die die Auslösezeit der entsprechenden Airbags, Gurtstraffer und der Pyro-Fuse des HV-Kreises angibt und aus der zu erkennen ist, welche Komponenten wann ausgelöst wurden:


    pasted-from-clipboard.png



    Zum anderen: Warum hältst du 2x/Sekunde für zu wenig? Das meine ich als ehrliche Frage, nicht als Provokation.

    Fahrdynamisch relevante Grössen sollten minimum mit 10Hz besser schneller aufgezeichnet werden.

    Auch die Betätigung von Gas und Bremse mit 2Hz ist deutlich zu langsam, denn wenn du z.B. schnell das Fahrpedal von 0 auf 100% betätigst, gebrauchst du iDR ca. 500ms. Bei einem vollständigen schlagartigen Lösen des Pedal dauert es meist weniger lange.

    (Ich schaffe es für Testzwecken in 200ms, also kann ich einen (extrem-) schnellen TippIn/Tippout über den gesamte Pedalweg und weniger 400ms erreichen.

    Mit einer Samplerate von 2Hz und keiner Mittelwertbildung (iDR werden die Momentanwerte zum Samplezeitpunkt "weggespeichert") würde ich es schaffen, dass diese Pedalbetätigung nicht aufgezeichnet würde und 0% Pedal in den Messschrieben stand, obwohl ich kurzzeitig "Vollgas" gegeben und ein BEV darauf kurzfristig zumindest reagiert hätte.



    Ist diese niedrige Samplingrate von 2Hz eigentlich Industriestandard im Automotive Bereich oder irgendwie dem Bus geschuldet?

    Nein, weder das eine noch das Andere.

    Die Messgrössen stehen auf dem CAN-Bus deutlich schneller zur Verfügung und könnten entsprechend deutlich hochauflösender Aufgezeichnet werden.


    Warum dies nicht passiert, weiss ich nicht, ich habe offengesagt schneller erwartet.


    Das ist spannend. Sind in den Daten Inkonsistenzen zu finden?

    Z.B. ein Signal von der Bremse, aber positive Beschleunigungswerte?


    Verstehe bitte, dass ich mich hierzu solange nicht äussern möchte, bis die Quelle zustimmt.


    Ich verstehe auch nicht wieso du die Ergebnisse nicht posten kannst. Solange diese Anonym bleiben braucht es doch kein Einverständnis?

    Man hat mir die Daten im Vertrauen gesendet und entsprechend gehe damit um.


    Würden anonymisierte Daten eine Inkonsistenz zeigen, würden diese automatisch auf andere Fälle übertragen werden, was die Diskussion in einem Forum nicht vereinfacht.

    Sowohl in dem Fall, dass das Fahrzeug als auch der Fahrer "ein Problem hatte.. "

    Um dem Ganzen etwas mehr "Futter" zu geben, grundlegende Skeptiker etwas den Wind aus den Segeln zum nehmen und die Troll-Vorwürfe abzumildern:


    JA, mir sind mir in der Zwischenzeit Daten des Ausgelesenen Unfalldatenspeichers zugesendet worden.


    Also es gibt nachweislich einen entsprechenden Unfall :huh:


    Allgemein habe ich mir von den Messdaten offengesagt "mehr" erwartet.

    (der Crash wird in Pre-Crash-Daten und Post-Crash-Daten aufgeteilt. Die Sample-Rate beider Bereiche ist deutlich unterschiedlich.

    Der für dieses Problem interessante Pre-Crash wird nur mit 2Hz gesampelt und hat nur die wichtigsten Messgrössen, die den grundlegenden Fahrzustand beschrieben)


    Entsprechend muss man Zusammenhänge von Fahrzeug-Funktionen kennen, damit die Pre-Crash-Daten entsprechend interpretiert werden können.


    Ich habe meine Interpretation (!) der Messdaten dem Sender zukommen lassen.

    Ich bitte um Verständnis, dass ich diese Interpretation solange nicht öffentlich poste, wie ich die Zustimmung vom Sender nicht erhalten habe



    Danke!

    Dann haben wir bei der MEB Batterie wohl eine "aktives" passives Ballanceing ^^ :


    die Zellen werden halt über Widerstände auf die niedrigste Zellspannung entladen. Es wird Energie "verbrannt",

    Aktiv, da dies über entsprechende "Schalter" aktiv an-getriggert wird. Also nicht dauerhaft passiert.


    Das Aufladen über das Entladen von Zellen mit hoher Ladespannung auf die die Zellen mit niedriger Ladespannung ist durchaus möglich.

    Der Aufwand und die Kosten für die Umsetzung aber so hoch, dass es in einer Serien-Batterie niemals umgesetzt werden würde.


    Der Energieverbrauch oder das "Verbrennen" von Energie zur Angleich ist im Vergleich gering , entsprechend sind die zusätzlichen Stromkosten so klein, dass sich so etwas im Fahrzeug niemals rechnen würde.


    Dem stimme ich zu und frage mich, an welcher Stelle ich mich missverständlich ausgedrückt habe?

    Ab dem Punkt, dass ein aktiv angeschlossenens Ladegerät gebraucht wird, damit ein Ballanceing möglich ist.

    Denn wie du siehst, hat die MEB-Batterie in einem Fahrzyklus geballanced. Mit dem Nachteil, dass die hierbei "verbrannte" Energie den SoC entsprechend verringert.


    Aber wie geschrieben, kenne ich auch Fälle, bei denen genau dieser MEB-Nachteil durch das Ballanceing zum Ende des aktiven Ladevorgang umgangen wird.

    Für die eigentliche Funktion des Ballanceing ist es aber nicht notwendig

    Wir hatten das Thema schon in "umgekehrter Richtung", also ID.3 Felgen auf dem Born..


    Fakt ist leider:
    OEM Felgen haben KEINE ABE / KBA-Nr., sondern sind nur auf dem entsprechendem Fahrzeug homologiert.

    Damit kann man sie nicht einfach "blind" auf Konzernfahrzeuge umstecken, wenn sie von der eingetragenen Grösse passen.


    Wenn sie aber technisch (Traglast, Lochkreis, Grösse) passen, kann man sie problemlos eintragen lassen.

    Entsprechend haben Born Fahrer, ID.3 Alus als Winterreifen eintragen lassen, damit sie rechtlich sicher die VW-Felge auf einem Cupra fahren dürfen.



    Jetzt kann man sagen:

    "Wo kein Kläger, da kein Richter" und "wer weiss schon welche OEM-Felge aus dem Konzern auf welchem Fahrzeug homologiert ist. Sowas weiss doch eh keiner, der es nicht exakt nachliest.."

    Absolut richtig.

    Die Wahrscheinlichkeit, dass der TÜV-Prüfer oder die Polizei so tief ins Detail geht, ist gering.

    Es ändert aber nichts an der Tatsache, dass im Fall der Fälle eine nicht geprüfte und eingetragene Felge auf dem Auto ist, wenn man ohne Abnahme eine Born-Felge auf dem ID.3 fährt...


    .. leider :(

    Hat jemand "glaubwürdige" Informationen darüber, wann und wie beim ID.x ein Balancing der Module und ein Balancing der Zellen innerhalb eines Moduls stattfindet?

    Hat ein bisschen gedauert, aber jetzt habe ich "glaubwürdige" Informationen, wann die Batterie (58kWh) mit SWV8 (SW3.2) ballanced:


    ich konnte reproduzierbar ein aktives Ballancing im nächsten Fahrzyklus nach Ladungen auf 100% SoC aufzeichnen.

    Das Ballanceing startet bei 100% SoC und endet, sobald 95% SoC unterschritten werden.


    Interessanterweise auch unterhalb von 21mV In-Ballance:

    Das Ballanceing startet, wenn mehr als 12mV Inballanceing vorhanden ist und stoppt, wenn weniger als 12mV vorhanden sind.

    Die Stromentnahme spielt dabei einer untergeordnete Rolle, wobei unter Last das temporäre Zelle-In-Ballanceing naturgemäß zunimmt:


    pasted-from-clipboard.png


    M.W. wird das Balancing erst bei mehr als 20 mV Zelldrift angeworfen.


    Dies können wir jetzt als nicht richtig festhalten..


    Wenn der Zelldrift länger als x (30?) Tage bei mehr als 20 mV liegt, kommt die gelbe Meldung 'HV-System.. Werkstatt...'.

    Richtig, das ist die "neue" Softwarefunktion, die mit dem Update der BMS-SW im Rahmen der Zellmodus-Überprüfung eingespielt wurde/werden soll.

    Diese ist aber nur eine Warnfunktion und verändert nach meinem Verständnis nicht die Ballanceing-Funktion selber.


    Wie hier auch schon geschrieben wurde, balancen die Automobilisten Ihre NMC-Zellen alle ausschließlich passiv. Da heißt man weiß ganz genau, wann das stattfindet, nämlich am Ende eines Volladevorgangs im Rahmen von Minuten bis zu etwas mehr als ein oder zwei Stunden, ganz genau wie du es beschrieben hast.

    Was verstehst du unter "passiv" ?

    Im Rahmen meiner Fahrzeug-Projekte wurde immer aktiv geballanced. Also werden auf den Slaves aktiv "Schalter" geschlossen, die die Entladung der Einzelzelle über die Ballanceing-Widerstände starten und somit den Spannungsangleich an die niedrigste Zellspannung in der Batterie ermöglichen.


    Ob dies jetzt zum Ende des Ladevorgangs oder nach im nächsten Zyklus nach einer Vollladung erfolgt, ist herstellerspezifisch. Jetzt kenne ich beide Möglichkeiten.


    Wichtig ist dabei aber, dass das Ladegerät weiter Spannung auf die Zellen gibt, d.h. der Ladevorgang noch nicht abgeschlossen ist und Wallbox und Auto ihre Kommunikation noch nicht eingestellt haben. Keine Busruhe also, nur billige Physik. Weiter Spannung auf die Zellen, bis die letzten nachgezogen haben.

    Nein, denn du entlädst auf die niedrigste Zellspannung.

    Ohne Möglichkeit zur Nachladung sinkt also beim Ballanceing der SoC, Mit Möglichkeit der Nachladung, kann im Anschluss wieder auf die Zielladung (meinst 100% SoC) nachgeladen werden.



    Das BMS balanciert ab einer bestimmten Zellen(Modul) Drift während des gesamten Ladevorgangs. Laden auf 100% bringt da nichts außer den bekannten Nachteilen wenn man das Auto mit 100% Ladung stehen lässt.

    Alle HV-Batterie, mit denen ich zu tun hatte, haben sich anders verhalten, als du beschreibst:

    Siehe Screenshot der Messdaten im Falle der VW-Batterie.


    Andere HV-Batterien haben oberhalb von 92% SoC während einer aktiven Ladung geballanced.


    Das Zell-Inballanceing sinkt über SoC.

    Habe ich bei 100% SoC zwischen 10 und 15mV bei kleiner Stromentnahmen, messe ich bei 30% zwischen 5 und 10mV..


    Also im Falle der MEB-Batterie sollte man vollladen, um das Zell-inballanceing kontinuierlich abzubauen.


    Dass das passive Balancing beim ID bei Busruhe und einem bestimmten Ladestand von angeblich mindestens (?) 30% und bei mehr als 20 mV Zellspannsungsdifferenz stattfindet hat hier jemand geschrieben, allerdings ohne Quellenangabe:

    "Intern" in der Batterie ist dies durchaus möglich, ich kann es auf Grund der Busruhe dann nicht nachweisen..


    Ich kann nur sagen, wann ich ein aktivies Ballanceing aufgezeichnet habe..


    Ich denke, diese Infos helfen ein paar interessierten schon mal weiter :)

    wir haben in mehreren Fällen Unfalldatenspeicher, die das gleiche Fehlerbild zeigen.

    kannst du mir die Daten des Unfalldatenspeichers mal zukommen lassen, dann gucke ich mal, was mir so auffällt.



    -> VW legt die Softwarearchitektur nicht offen, daher kann hier beliebig spekuliert werden

    Die Spekulationen können ja deutlich abgemildert oder ausgelöscht werden, wenn eindeutige Daten von der Situation vorliegen

    Wird beim ID 3 die „normale“ 12 V Batterie mit geladen wenn er am Ladekabel hängt?

    Sowie der ID.3 am Ladekabel hängt und aktiv die HV-Batterie lädt, wird parallel die 12V Batterie über den DCDC-Wandler gestützt/geladen:


    pasted-from-clipboard.png


    Steckt das Ladekabel ohne aktives Laden, schläft das Fahrzeug ohne Zündung ein und die 12V Batterie wird nicht weiter gestützt.

    Im Normalfall gibt es dann aber keine signifikanten Stromverbraucher.



    Die 12V-Batterie wird normalerweise nur während der Fahrt geladen, besser gesagt, wen die "Zündung" an ist, und bei längeren Standzeiten auch zwischendurch automatisch.

    Vorsicht:

    du vermischt hier unterschiedliche Betriebsarten, warum ein Teil deiner Aussage falsch ist:


    - die MEB lädt/stützt die 12V Batterie, sobald die HV-Batterie aktiviert ist. Das passiert beim Laden, Vorklimatisieren, bei Zündung an und beim Fahren


    - Ich habe bis jetzt niemals gesehen, dass die MEB eigenständig aus dem "Sleep" die HV-Batterie aktiviert, um die 12V Batterie zu laden. AFAIK ist diese Funktion nicht implementiert und die MEB ist "aus", sobald sie im Sleep ist und nicht von Extern (Aufschliessen, Standklimatisierung, Ladeplanung) geweckt wird.


    Damit kann eine MEB mit leerer 12V-Batterie "stranden", wenn ein Verbraucher sich nicht vollständig abschaltet und die HV-Batterie deaktiviert ist oder eine externer Verbraucher an Dauerplus hängt.

    Also technisch ist das kein grosses Problem (Software auf dem BMS).


    Mir stellt sich ehr die Frage, welcher Verwaltungsaparat hierfür bewegt werden muss, damit der Händler die entsprechende Software auf das BMS spielen darf und dass diese Software dann bei einem möglichen Update auf passend erneuert wird und nicht dann wieder die 50kW DC-Ladesoftware-Variante auf das BMS gespielt wird.


    Dass der Vertragshändler damit überfordert ist, steht ausser Frage. Die wenigsten kennen die Zusammenhänge überhaupt.

    Ich würde diese Frage direkt an den VW-Support mit dem dringenden Hinweis "vergessen, falsch beraten, eigentlich immer so gewollt.. " ;) schicken.





    der Unterschied beim Pure zwischen 100kW (115kW Peak) und 50KW (50kW Peak) in der Ladeleistung ist laut ev-database.org schon deutlich:


    10 auf 80% in 33Minuten an einer 150kW Ladestation gegenüber 57Minuten bei 50KW..


    der Mehrpreis für die Ladeleistungssteigerung auf 100kW liegt derzeit bei 650€ (Stand 2023-11)

    Und stand denn im Display genau das, also das Wort "unverzüglich" oder "sofort"?


    pasted-from-clipboard.png



    Grundlegend wird bei jeder Warnlampe das Anhalten gefordert!



    Machmal wünsche ich mir sofortiges Level5-Fahren, wenn ich lese, wie hier um Warnmeldungen, die zur Vermeidung von zusätzlichen, gefährlichen Situationen angezeigt werden, diskutiert wird ??



    .. bitte:


    missachtet alle Warnmeldungen!

    Versucht (mit z.g.T. unzureichendem Systemwissen) alle Hinweise und Warnungen selber zu interpretieren und alle(!) Vorgaben der Hersteller und der Sicherheitsdienste als "falsch oder unpassend" darzustellen !

    Gerne!


    Aber jammert nicht, wenn "euch das Fahrzeug nicht ausreichend vor euch selber schützt" und wenn nach einem Systemausfall, auf dessen Reaktion ihr nicht nach Vorgabe gehandelt habt, eine Gefahr ausgeht !


    Ich bin zu diesem Punkt raus..
    Zeitverschwändung auf einem solchen Level zu diskutieren

    zum Thema rote Fehlermeldung: Ein Fehler im Airbag System generiert gemäss Vorschrift eine rote Meldung/Warnlampe.

    Ich weiss nicht, welche Bedienungsanleitung du gerade vorliegen hast (keine?), aber meine und elektronsiche des ID.Buzz "kennt" keine rote Fehlermeldung für den Airbag:


    pasted-from-clipboard.png


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    Bitte zeige einmal die Vorschrift die aussagt, dass eine Airbag-Störung ein "kritischer Fahrzeugfehler ist, der zu einer gefährlichen oder unbeherrschbaren Fahrsituation führen kann " und sofortiges Anhalten erfordert, daher mit roter Warnlampe angezeigt werden muss




    Zudem:


    alle roten Warn- und Kontrollleuchten die während der Fahrt (nicht im -Stillstandstand) aktiviert werden, vordern das Anhalten ("nicht weiterfahren!")


    zu einer solchen Diskussion gebraucht man wohl nicht mehr viel zu sagen....

    Ok, der Benutzer braucht also keine Infos, und soll blind und sofort die Warnung befolgen,

    Ich weiss nicht ob du gerade die Kompetenz der normal-User eines Fahrzeugs komplett überschätzt?!


    Wie das richtige Verhalten in einem Fehlerfall ist, ist selbst für die entwickelnden System-Ingenieuere nicht immer sofort eindeutig.

    Daher gibt es die Fehlerpade und Fehlerpriorisierungen/Fehlerlevel, die "offline" ausführlichst betrachtet und besprochen wurden.


    Wenn aus dieser HRA heraus kommt, dass in einem Fehlerfall das sicherste ist, das Fahrzeug unverzüglich anzuhalten und sicher abzustellen, dann kann man dies "blind" glauben und muss nicht darüber diskutiern oder es hinterfragen...


    Das kann man gerne nachher machen, wenn das Fahrzeug sicher abgestellt ist, aber nicht davor !


    Also nein(!) der Benutzer gebraucht in dem Augenblick keine weiteren Infos. Er kann sie iDR in dem Augenblick eh nicht passend einordnen...


    (was ja die Diskussionen hier schon zeigen.. )


    ich weiss, dass will keiner hören/lesen, aber es ist nun mal so..