Alles anzeigenIch beziehe mein Infos vom SSP des Audi Q4, dort wird der Aufbau der Module beschrieben. Ich selber kann mir nicht groß vorstellen das es einen gewaltigen Unterschied zu den ID.3 Modulen gibt.
Zitat SSP:
"Jedes Modul besitzt 24 Zellen. In der Batterie mit 77 kWh besitzen die Batteriemodule die interne Verschaltung 8S3P. In der 58 kWh besitzen die Module die interne Verschaltung 12S2P."
Da du ja im Modellbau unterwegs bist (ich übrigens auch ) gehe ich mal davon aus was 8S3P und 12S2P heißt.
Die Module selber haben, abgesehen von Plus und Minus Anschluss, einen 22 poligen Stecker welcher an das BMS angeschlossen wird. Ein BMS (bei Audi Steuergerät für Batteriereglung genannt) überwacht ein immer bis zu vier Module.
Zitat SSP:
"Zellbalancing
Die Batteriezellen werden passiv gebalanced. Das bedeutet, dass alle Batteriezellen über Widerstande auf das Spannungsniveau der schwächsten Batteriezelle entladen werden."
Ich hab übrigens deinen Beitrag nicht als unhöflich empfunden
Na_Ich und noch zu deiner Frage: Ein Modul in der 12S2P Ausführung hat nur eine Nennspannung von 44,4V einen Energiegehalt von ca. 6,58 kWh und wiegt knapp 30 kg. Also nix mit 400V pro Modul
Ok schön das mich hier keiner falsch versteht, ich finde geschriebene Konversation kann schonmal missverstanden werden.
Genau darauf bin ich auch gestoßen. Nur genau hier liegt mein Problem. Die Widerstände die das passive ausbalancieren ermöglichen sind physische Bauteile und damit unveränderlich. Das Ausbalancieren ist also begrenzt und nimmt Zeit in Anspruch.
Ich verlinke hier mal das Forum in dem das Thema im Bezug auf den Tesla diskutiert wurde.
Hoffe das ist ok.
Speziell die Beiträge von WK057 sind hier interessant.
Im Grunde genommen geht es um folgendes:
Eine Batteriepack besteht aus mehreren Modulen, die wiederum aus mehreren Zellen bestehen. Um die erforderlich Spannung zu erreichen sind dieses Zellen und Module in Serie und parallel geschaltet. Es müsste irgendwas um die 96 Zellen in Serie sein bei einem 58 kWh Akku.
Das BMS ist dafür zuständig alle Parameter des Packs zu überwachen und im Gleichgewicht zu halt.
Nehmen wir nun an ich tausche ein Modul in einem zwei Jahre alten Akkupack gegen ein nagelneues.
Die alten Module haben alle in etwa die gleichen Eigenschaften da sie zusammen gealtert sind. Das neue Modul hat dies nicht.
Mit jedem be- und entladen driftet das neue Modul also immer weiter von den anderen Modulen weg. Das BMS mag dagegen arbeiten ist aber in dieser Eigenschaft beschränkt durch die verbauten Widerstände.
Mit der Zeit driftet also das neue Modul immer weiter weg, bis in Differenz zu groß wird und das BMS das Akkupack still legt.
Soweit die Theorie. Jetzt gibt es natürlich Dinge die mir nicht bekannt sind das der MEB noch nicht so lange auf dem Markt ist wie Tesla.
Wie viel kann das BMS ausgleichen? Vlt bei so jungen Akkupacks noch ausreichend viel, da die Differenz zwischen neu und alt nicht so groß ist.
Ich finde das ganze einfach sehr interessant. Vor allem da VW ja genau wegen solcher driftenden Zellen den Tausch überhaupt vornimmt.
Möglicherweise liegt es auch daran das VW Pouchzellen und damit deutlich weniger einzelne Zellen als Tesla verwendet.
Trotzdem danke soweit für die Fakten bis hier 😁
Alles anzeigenEin Batteriegehäuse aus Kunstsoff könnte man evtl. leichter löschen.
Das Gehäuse schmilzt und die Batterie liegt auf der Straße.
30 Schrauben sind von eine Maschine schnell montiert. Aber Munro ist auf einem amerikanischen low cost trip.
Der kritisiert auch nicht die total verklebte Teslabatterie.
Erwähnt nicht die Nachteile des Druckguss....
Ja leider. Ich schaue die Videos eigentlich gerne, wo sonst kann man so ins Detail zerlegt Elektrofahrzeuge sehen.
Aber die Kommentare und Anmerkungen sind manchmal schwer nachzuvollziehen.