Beiträge von Schmaumermal

    Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum sich die meisten Hersteller wegen der 800 Volt Ladetechnik in die Hosen machen?

    Ja, dass stresst den Akku mehr, aber was soll‘s ?

    Bei den hohen Technologiesprüngen in der E-Mobilität, haben die aktuellen E-Autos in der Zukunft ohnehin keinen guten Gebrauchtwagen Wert. Dann kann man diesen Punkt doch ausblenden.

    Das ist - mit aller Vorsicht gesagt - völliger Unsinn. Die Zellen werden immer mit der Spannung geladen, die der Hersteller in seinen Specs angibt - und die ist immer die gleichen, egal ob das Fahrzeug an 400 oder 800 Volt hängt.

    Die Ladeleistung hat auch fast nix mit 400 oder 800 Volt zu tun - das geweisen seit Jahren EQS und E-tron. Die laden beide mit 400V und sind rattenflott dabei.


    800Volt haben einen einzigen Vorteil: Weniger Verluste im Kabel zwischen HPC und Fahrzeug und bis hin zur internen Ladeelektronik .

    Wg. Urlaub (mit Bahn und Fahrrad) etwas verspätet aber immerhin noch geschafft ..

    Die Zulassungszahlen für August 23 und das bisherige Jahr


    Also erst mal August

    Deutschland_2023_08.jpg


    Deutschland_2023_08_konzerne.jpg


    Und jetzt summiert 01 bis 08.23

    Deutschland_2023_01-08.jpg


    Deutschland_2023_01-08_konzerne.jpg


    Auswertung: Vw ganz klar vorne aber die Statistik ist extrem verzerrt durch die vorgezogene Zulassung von noch nicht ausgelieferten Fahrzeugen um die gewerblichen Anwender noch in den Genuss der Förderung kommen zu lassen.

    Das gilt natürlich für alle Hersteller .. Die Zahlen für diesen Monat zeigen eigentlich nur, wer im Flottengeschäft einen guten Stand hat.


    Der Rest des Jahres muss es zeigen, wie sich die BEV-Zulassungen weiter entwickeln. Erst mal wird es in 9.23 einen gewaltigen Durchhänger geben.

    Das Datenblatt von LG zu den Zellen.

    Könnte man das bitte man zur Einsicht verlinken.

    Zitat

    Und was fokussiert du dich auf 90% Kapazität? Die Hersteller von Zellen nehmen 80% als Grenze (nicht, weil dann kaputt, sondern weil sich das einfach als Vergleichsmedium durchgestzt hat). Und VW nimmt sogar 70% für die Garantieleistung


    90% ist die einzige Grenze, die aus der TU-Studie klar zu entnehmen ist.


    Welche Grenze relevant ist bestimmt alleine der Kunde.

    70% ist die Garantiegrenze aber die nicht ist gefragt. Es geht um die zu erwartende Nutzungsdauer bzw km-Zahl und die bestimmt sich - egal welchen Nutzungsfall man nimmt - aus der Zahl der Ladezyklen.

    Und die ist und bleibt bei einem kleinen Akku bei vergleichbaren km-Leistungen eben deutlich höher und damit lebt er kürzer.


    Logische Folge: Für hohe Jahresleistungen weniger geeignet als ein großer Akku. Da hilft dann Commuter-Nutzung - das wäre Stadtverkehr mit ständigem Nachladen.


    Mehr behaupte ich nicht.

    Wenn du mir auch nur einen ID.3/4/5/x-Besitzer nennst (nachweislich), der ständig von 100% auf 0% fährt und ständig wieder von 0% auf 100% lädt dann spendiere ich dir eine Kiste Bier.


    Was du da anführst sind doch total statistische Werte, die nichts mit der Realität zu tun haben. Natürlich sind sie nicht falsch, aber eben unrealistisch.


    In dem Fall ist mir die Statistik egal weil mein Autochen immer schön langsam an der Wallbox nuckelt und auch nur (meist) bis 80%. Das ist gut für den SoH.

    Natürlich ist das eine Extremannahme. Die Wahrheit liegt - je na Nutzerverhalten zwischen Commuterverhalten und dem 0-100%-Extrem.

    Es ging aber um die BEhauptung

    Zitat

    Die in den IDs genutzten Zellen haben zwischen 2.000 bis 3.000 garantierte Zyklen (ich hab den ganz genauen Wert Grade nicht mehr im Kopf).

    Ich kann deine Einschätzung daher überhaupt nicht teilen. Auch bei 60.000 km im Jahr wird der ID. 10+ Jahre halten, bevor die Kapazität auf 80% absinkt (nur Zyklen ohne kalendarische Alterung). Erste Analysen der Zellen von der TU München bestätigen diese Tendenz.


    Da passt nichts - weder ist diese garantierte Zyklenzahl (unter welchen Bedingungen ??) nachgewiesen noch belegt die TU München die behauptete Annahme.


    Meine Behauptung war nur, dass unter der Voraussetzung einer begrenzten Zyklenzahl und eine vernünftigen Ladeverhalten (wie bei dir ??) ein kleiner Akku eher vor Kurzstrecke und geringe Jahresstrecke geeignet ist.

    Die in den IDs genutzten Zellen haben zwischen 2.000 bis 3.000 garantierte Zyklen (ich hab den ganz genauen Wert Grade nicht mehr im Kopf).

    Hast du dafür eine belastbare Quelle?

    Zitat

    Ich kann deine Einschätzung daher überhaupt nicht teilen. Auch bei 60.000 km im Jahr wird der ID. 10+ Jahre halten, bevor die Kapazität auf 80% absinkt (nur Zyklen ohne kalendarische Alterung). Erste Analysen der Zellen von der TU München bestätigen diese Tendenz.


    Das gibt die Studie der TU München eben genau nicht her:

    Bitte mal nachlesen: https://www.sciencedirect.com/…822000133?via%3Dihub#sec5


    Die Lebensdauer hängt extrem vom Ladeverhalten ab

    verkürzt gesagt: Nur bei Commuter-Fahrweise/Ladetechnik gibt es eine geringe Degradation. D.h. Stadtfahrten mit ständigen Nachladen nach jeder Tour

    Bei durchgängiger Nutzung 0-100% ist der Akku schon bei 800 Vollzyklen deutlich unter 90% SoH und bei gemäßigtem Ladeverhalten und Langstreckennutzung (bitte Studie lesen!) gerade mal über 90%.

    Das entspräche beim 77er Akku 400.000 km, bei eine 54-Akku 350.000 km ..

    Beim 45er eben nur 290.000 km


    Alles Abschätzungen auf Basis der sehr optimistischen WLTP-Reichweiten. In der Praxis muss man da mindestens 30% abziehen. Aus 400.000 km werden dann man 280.000 km .. oder aus 290.000km nur 200.000km


    SoH_Akku_ID3_TU-MUC.jpg


    Zitat

    Aber egal wie wir das deuten, die Aussage "Kleiner Akku lohnt sich nur bei sehr geringer Jahresfahrleistung und kurzen Strecken" ist schlicht und einfach komplett übertrieben.

    nach der Studie der TU München ist genau das richtlg.


    Langstreckenfahrten mit tiefen lade-/Entladezyklen stressen den akku und führe bei kleinem Akku zu hoher Degradation.

    Im Commuter-Betrieb ist und bleibt die Kurve sehr "gesund"

    Zudem hängt die lebensdauer das Akkus von der Zahl der Ladezyklen ab. Diese ist bei vergleichbarer Jahresfahrleistung bei kleinen Akkus eben deutlich höher als bei großen.

    Wenn du seit 90.000 km völlig stressfrei fährst, verstehe ich nicht, dass du schreibst, dass alle E-Fahrer mit den Mucken ihrer Fahrzeuge leben.

    Ich habe zwar erst 9000 km runter, aber keine Probleme. Dass man sich an ein neues Auto gewöhnen muss, ist selbstverständlich.


    Deinen Spruch kann man höchstens auf die Fahrer anwenden, die die ersten E-Autos gefahren sind.

    Wo ist deine Frage oder dein Unverständnis.

    Die Mucken, die ich wahrnehme, verursachen keinerlei Stress.

    Hallo

    Ich möchte mich noch einmal bei allen bedanken für die Beiträge.Umso mehr ich hier rumstöber umso unsicherer werde ich 🤔.Was einigen so widerfährt mit ihrem id ist grauenhaft und für einen selbstständigen

    Taxifahrer der gau. Ich überlege halt einen id3 pro s zu kaufen oder eventuell den id3 pro mit 107kw und 58 er Akku.Vielleicht reicht auch der „kleine ?Das geringe Gewicht und der schwächerer Motor könnte auch eine gute Reichweite haben?Was meint ihr dazu?

    Gruß Peter

    Gewicht und PS spielen beim BEV in Sachen Verbrauch/Reichweite so gut wie keine Rolle.


    Meine Sicht der Dinge:

    - Da die Lebensdauer eine Akkus von den Ladezyklen abhängt (ab 800 Zyken geht es tendenziell bergab) ist die Lebensdauer eines kleinen Akkus einfach geringer als die eines großen. Außerdem wird man ihn ehe mal leer fahren und ganz vollprügeln. Das kostet ebenfalls Lebensdauer

    - daher: Kleiner Akku lohnt sich nur bei sehr geringer Jahresfahrleistung und kurzen Strecken: Auto als Einkaufskörbchen


    zum Thema "grauenhaft": Das gibt es mit allen Wagen von allen herstellern und allen Antriebsarten. Vielfach ist es ein Problem der Wahrnehmung und Gewichtung. Alle BEV-Nutzer die ich so kenn leben mit den Mucken ihrer Fahrzeuge. Ich fahre seit fast 90.000 km völlig stressfrei.

    Ich bin eben fast vom Stuhl gefallen. Angebot Kosten 1. Service ID4 Pro mit Wärmepumpe 720-750€. Angeblich weil das Kältemittel mit getauscht werden muss. Kann das einer bestätigen, dass das generell bei Wärmepumpenfahrzeugen gemacht werden muss?

    Glatte Lüge.

    Lassen sie sich einfach den offiziellen Inspektionsplan von VW aushändigen. Da steht genau drauf, was gemacht werden soll.

    Der Dudenhöffer war meines Wissens schon immer von der E-Mobilität überzeugt - oder zumindest schon sehr lange.

    das war jetzt aber Sarkasmus .. oder ?


    Der denkende Mensch ändert seine Meinung.

    Der Artikel ist gut und sachlich und für VW u. Co. ist die Prognose angesichts der wachsenden Konkurrenz aus China äußerst düster, wenn sie nicht sehr schnell in die Puschen kommen.

    Dudenhöfer wird gertne mal zitiert .. aber bei weitem nicht alles, was er so vo sich gibt, überdauert den Tag.

    Zulassungszahlen sind Zulassungszahlen! Allerdings bedeuten Zulassungszahlen nicht, dass (hier) VW auch jedes der zugelassenen Fahrzeuge konkret und umsatzbringend an jemanden verkauft hat.

    Das gilt natürlich für jeden .. und er der (fast) nix zulässt ... was ist mit dem?? so bei Renault und Nissan und Aiways ..


    Ich habe TEsla schon lange in VErdacht, dass sie ihre Kisten direkt nach der Zulassung wieder in die Megapresse stecken. Du nicht?? :D


    So .. .jetzt die etwas schräge Lösung des Problems (auf die Idee wäre ich niiiiie gekommen .. reiner Zufall)


    Ich habe als die App gestartet - dann öffnete diese den Browser zu Anmeldung - und trotz richtiger Daten (immerhin keine Fehlermeldung) wieder der Bildschirm: Anmeldung .. weiter als Gast ..


    Dann habe ich mal ganz tapfer "weiter als Gast" gewählt und siehe da - ich war korrekt angemeldet.


    Ich dachte immer, Tesla wäre softwaremäßig perfekt - offenkundig war das ein Irrtum. Bei Ionity, Enbw, EWE, FAstnet, Allego ist mir sowas nie passiert.


    Na ja ..