Die in den IDs genutzten Zellen haben zwischen 2.000 bis 3.000 garantierte Zyklen (ich hab den ganz genauen Wert Grade nicht mehr im Kopf).
Hast du dafür eine belastbare Quelle?
Zitat
Ich kann deine Einschätzung daher überhaupt nicht teilen. Auch bei 60.000 km im Jahr wird der ID. 10+ Jahre halten, bevor die Kapazität auf 80% absinkt (nur Zyklen ohne kalendarische Alterung). Erste Analysen der Zellen von der TU München bestätigen diese Tendenz.
Das gibt die Studie der TU München eben genau nicht her:
Bitte mal nachlesen: https://www.sciencedirect.com/…822000133?via%3Dihub#sec5
Die Lebensdauer hängt extrem vom Ladeverhalten ab
verkürzt gesagt: Nur bei Commuter-Fahrweise/Ladetechnik gibt es eine geringe Degradation. D.h. Stadtfahrten mit ständigen Nachladen nach jeder Tour
Bei durchgängiger Nutzung 0-100% ist der Akku schon bei 800 Vollzyklen deutlich unter 90% SoH und bei gemäßigtem Ladeverhalten und Langstreckennutzung (bitte Studie lesen!) gerade mal über 90%.
Das entspräche beim 77er Akku 400.000 km, bei eine 54-Akku 350.000 km ..
Beim 45er eben nur 290.000 km
Alles Abschätzungen auf Basis der sehr optimistischen WLTP-Reichweiten. In der Praxis muss man da mindestens 30% abziehen. Aus 400.000 km werden dann man 280.000 km .. oder aus 290.000km nur 200.000km
SoH_Akku_ID3_TU-MUC.jpg
Zitat
Aber egal wie wir das deuten, die Aussage "Kleiner Akku lohnt sich nur bei sehr geringer Jahresfahrleistung und kurzen Strecken" ist schlicht und einfach komplett übertrieben.
nach der Studie der TU München ist genau das richtlg.
Langstreckenfahrten mit tiefen lade-/Entladezyklen stressen den akku und führe bei kleinem Akku zu hoher Degradation.
Im Commuter-Betrieb ist und bleibt die Kurve sehr "gesund"
Zudem hängt die lebensdauer das Akkus von der Zahl der Ladezyklen ab. Diese ist bei vergleichbarer Jahresfahrleistung bei kleinen Akkus eben deutlich höher als bei großen.