Beiträge von kerm

    Das Runterkühlen auf 25° hat vermutlich mit der Haltbarkeit zu tun: Die Lebenszeit von Li-Ion Akkus ist bei ca. 20° bis 25° am besten.


    VW wird dementsprechend halt genauso konservativ wie bei manchen anderen Entscheidungen (Ladegeschwindigkeit, Softwareupdates, etc. ...) agieren und den Akku zur Sicherheit gleich aktiv runterkühlen, um die Lebenszeit zu maximieren.


    Finde ich jetzt ehrlich gesagt nicht dramatisch und als Nicht-Leaser ist mir das sogar lieber, da ich so länger was vom Akku habe.

    denn ich würde auch von der Fahrzeugklasse dem ID.7 eher ein Model 3 als ein Model Y gegenüberstellen.

    Weder Model Y noch Model 3 sind in einer ähnlichen Fahrzeugklasse wie der ID.7. Aber zumindest was cW-Wert und Stirnfläche angeht, sind sich ID.7 und Model Y ähnlicher, womit der Vergleich schon sehr interessant ist. Denn der gibt einen Hinweis darauf, dass Teslas Effizienzvorteil nicht mehr existiert. Vorallem die Ladeverluste bei Tesla am Schnelllader fand ich in dem Zusammenhang auch sehr interessant.

    Sind nah genug beisammen für einen halbwegs fairen Vergleich, finde ich:


    Model Y

    cW-Wert: 0,23

    Stirnfläche 2,54 m²


    Model 3 Highland

    cW-Wert: 0,22

    Stirnfläche: 2,22 m² (Korrektur: Das ist der Wert des alten Modells.)


    VW ID.7

    cW-Wert: 0,23

    Stirnfläche 2,46 m²


    VW ID.4

    cW-Wert: 0,28

    Stirnfläche: 2.37 m²


    VW ID.3

    cW-Wert: 0,26

    Stirnfläche: 2,36 m²

    Ein PIA Standort? Oder ein anderer Händler?

    Naja, beinahe :) Wenn ich nach 130km Autobahn mit 120km/h und um die 30% bei Ionity ankommen und es sind ~ 0°, erreiche ich auch nur knapp 60kW.

    Auch mit Zelltyp C? Weil dann wäre PoWders ID.3 ja schon ein sehr interessanter Ausreißer =O


    Die Akkutemperatur kann man mit OBD2 und Carscanner auslesen - keine Ahnung ob das mit OBD Eleven auch geht - habe ich leider (noch) nicht.


    Ich verstehe deine Herangehensweise sehr gut - fahren und gut ist. Ich habe das Auto erst seit Oktober und war auch erst einmal am Schnelllader. Ich kann mit der Leistung leben, bin aber schon neugierig, woraus sich die Unterschiede ergeben.


    Habe von 23% nur auf 73% geladen, weil ich weiter musste, aber dafür sind 40 Minuten vergangen. Da lag die Ladeleistung noch bei 56 kW also auf 80% wären es wohl noch an die 7 Minuten gewesen.

    VW wäre nach dem Update-Desaster schon dämlich, wenn sie die Rufe nach der Vorkonditionierung nicht positiv beantworten würden. Die Umzusetzung - und wenns nur ein einfacher Knopf ist, den man selbst drücken muss - ist ja wirklich keine Rocketscience, wenn die grundsätzliche Funktionalität schon vorhanden ist.


    Denn die ganzen Early Adopter die jetzt einen VW ID fahren und sich mit der mangelnden Schnellladefähigkeit im Winter rumärgern, werden sich halt nächstes Mal was anderes holen, wenn man völlig auf die Bestandskunden vergisst.


    Und bei der offenbar katastrophalen Auftragslage sollte man als Unternehmen zumindest versuchen diese Personen als Kunden zu halten, wenn denn schon deutlich weniger neue nachkommen als erhofft.

    IMein ID3 ProS mit Erstzulassung 17.11.22 ist wohl schon Modelljahr 2023 und hat das Zellmodul C.


    -> "codeText": "Zellmodul C",

    Würde mich interessieren, von welchem Hersteller die Zellen kommen, denn die Ladeleistungen die du gepostet hast, sind ja wirklich enorm gut. So gut, dass ich mich frage, wieso diese Zellen nicht jeder Hersteller verwendet, weil die "Vorkonditionierungsproblematik" gibts ja überall in der einen oder anderen Form. Mit dem Zelltyp C scheint das ja beinahe egal zu sein.


    Wäre natürlich auch noch interessent zu wissen, wie warm der Akku bei Ladestart und im weiteren Verlauf war.


    Zum Vergleich: Mit meinem Pro S, Zelltyp A habe ich letztens bei 2° Außentemperatur, mit 3,5° Akkutemperatur und mit 23% SoC angesteckt und höchstens 65 kW erreicht nach davor ca. 12 km Fahrt.


    Schon interessant, dass es zumindest einen Zelltyp zu geben scheint, den man kalt einfach vollballern kann :D

    Hallo, möchte mich hier auch mal zum Verbrauch meines ID3 äußern und sagen, daß mir der Verbrauch, trotz momentanen Temperaturen von 0 Grad + - zu hoch erscheint. Fahre das Auto erst ca.550 km, aber ein Trend zum Verbrauch ist zu erkennen. Heute mal kurz zu Edeka,Verbrauch ab Start 28,5 kW/h Langzeit 26,7 kW/h, ab Laden in etwa genau so. Wärmepumpe vorhanden.

    Bei uns im Städtchen ist fast durchgängig 30 km Begrenzung, also immer schön zahm, Heizung 20,5 Grad, keine Sitz oder Lenkradheizung . Ach ja ECO auch eingestellt. Schade, hat ja immerhin 205 PS, aber bitte nicht ausreizen, sonst oje.

    Schauen ma mal wenn die Temperaturen steigen, wie es dann aussieht.

    Grüße: Wolfgang

    Bei Kurzstrecke im Winter habe ich in den letzten Wochen schon alle möglichen Verbräuche gesehen. Bei mir hängts echt maßgeblich davon ab, wann und wo ich fahre.


    Bsp: Hinweg auf einen Berg bei normalem Stadtverkehr mit einer Gesamtstrecke von 13 km, davon 5 km bergauf, und vollbeladenem (vorgewärmten) Auto 30 kWh/100km. Exakt gleiche Strecke zurück am Abend bei 3 Grad weniger Außentemperatur, ohne Vorheizen und bei sehr geringem Verkehrsaufkommen: 9 kWh/100km.


    Im Stop&Go-Morgenverkehr lande ich auf 10km irgendwo zwischen 22 und 28 kWh/100km wenn ich am Ziel ankomme. Gleiche Strecke am Wochenende ohne ständigem Stop&Go bei geringem Verkehrsaufkommen und gleicher Außentemperatur schaffe ich auch mit 14 kWh/100km. Ansonsten normalerweise an die 19-21 kWh/100 km in der Stadt.


    Ultra-Kurzstrecke (3-5 km) sind auch 30-35kWh/100km laut Anzeige kein Problem. Insbesondere das ständige in Bewegung setzen der 2 Tonnen scheint also sehr viel Energie zu brauchen.


    Langzeitverbrauch auf Winterreifen liegt bei mir bisher bei 21,1 kWh/100km bei 90% Kurzsstrecke.


    Bin auch schon gespannt wie es sich im Frühjahr/Sommer verhält.


    Btw. den ID.5 GTX den ich kurz hatte, konnte ich bei Minusgraden nicht unter 25kWh/100km bewegen. Waren üblicherweise eher 30 kWh/100km auf Kurzstrecke.

    Die Akkukapazität bzw. State of Health (SoH) kannst du nur annährerungsweise mit OBD2 auslesen. Drei Möglichkeiten sind hier im Post bzw. im Thread/Wiki beschrieben: RE: ID's mit hohen Laufleistung: Erfahrungen Oder der VW-Händler macht es selbst direkt.


    Ansonsten bei erwin nachsehen, ob es irgendwelche offenen Maßnahmen gibt, insbesondere den Akku betreffend. Ich habe meinen gebrauchten ID.3 (allerdings MJ 22) mit einer solchen offenen Maßnahme gekauft (nachdem ich mich hier informiert habe). Der Preis war gut und die betroffene Zelle wurde vor einigen Wochen getauscht.


    Wärmepumpe halte ich persönlich für sinnvoll, aber da scheiden sich die Geister. Je nachdem wie empfindlich du bist, kann man die Vibrationen je nach Außentemperatur durchaus leicht im Auto wahrnehmen. Mich störts nicht, aber schöner wäre es natürlich ohne. Dafür bin ich der Meinung, dass sie einen kleinen aber dennoch praktischen Reichweitenvorteil bringt, was den Aufpreis für mich rechtfertigt. Dass man die Ersparnis durch den Minderverbrauch nicht wieder reinholt, war mir egal, da es mir um den Komfort ging.


    Aufs HUD habe ich verzichtet, was nach einer Probefahrt mit einem ID.5 GTX für mich die richtige Entscheidung war. Bot für mich keinen wirklichen Mehrwert, und hat mich persönlich sogar eher gestört. Ist aber sicher ebenfalls Anssichtssache. Was ich allerdings bereue ist keinen Laneassist zu haben. Der ID.3 ist nach hinten für mein Empfinden schon eher unübersichtlich, da würde sich der Totwinkelassistent schon bezahlt machen. Beim ID.5 war der jedenfalls top und wird bei meinem nächsten auch fix dabei sein - oder ich rüste ihn vielleicht noch nach.


    Ich wurde vor dem Kauf mehrfach auf den Softwarestand von zumindest 3.0 bzw. 3.2 hingewiesen. Gibt's in Österreich allerdings noch nicht, also habe ich 2.4 im Auto. Habe damit keine Probleme, würde ich inzwischen also nicht mehr so eng sehen.


    Wenn du einen ID.3 kaufst, bewerte die Software so wie du sie bei der Besichtigung siehst. Erwarte dir keine Updates, Verbesserungen oder Fehlerbehebungen. Damit sparst du dir später ärger, weil du darauf spekuliert hast, VW in der Hinsicht aber einfach auf der Stelle tritt.

    conti hat damals was anderes präsentiert als dann genommen wurde.

    wieder mal 3 laden drunter reingeriffen.

    Kann schon sein und kann ich nicht beurteilen. War aber auch nicht der Punkt meines Posts.


    Ich wollte darauf hinaus, dass ein Snapdragon 820A nicht grundsätzlich schlecht oder zu schwach für die Anwendung in einem Infotainment ist. Andere Hersteller haben das auch vernünftig hinbekommen und der Chip ist sogar wesentlich performanter als der Intel Atom SoC den Tesla im MCU2 hatte. Das sollte somit auch fürs ID-Infotainment locker reichen.


    Dass es hier Performanceprobleme gibt, ist nicht (nur) der Hardware geschuldet. Da spielt die Softwarekompetenz eine wesentliche Rolle. Mit der neuen Hardware kaschiert man das halt einfach.


    Wenn jemand erzählt, dass die die alte Hardware der ID-Modelle nicht für Spotify reicht (lol) oder die Akkuvorkonditionierung damit aus Performnancegründen nicht berechnet werden kann, ist das schlichtweg völliger Unsinn.


    Dass Bereiche, Abteilungen oder Teams miteinander in Konkurrenz stehen, gibts wohl in sehr vielen Unternehmen. Ist bei uns (7000+ Mitarbeiter) nicht anders und nervt ohne Ende. Dank aufgeblasener Prozesse, persönlicher Befindlichkeiten und teils weil auch das nötige Wissen fehlt, dauern Dinge teilweise ewig und werden am Ende trotz langer Durchlaufzeiten schlechter umgesetzt als ursprünglich geplant. Kommt da noch der Sparzwang dazu den VW bei der ID-Reihe eingangs verordnet hat und rechnet man noch die Nachwehen des Dieselskandals ein, die wohl zumindest teilweise auch für die Vorsicht bei den ID-Akkus verantwortlich ist, dann sind Probleme vorprogrammiert.


    Habe mir vor wenigen Monaten trotzdem einen gebrauchten ID.3 gekauft, da das Modell dennoch das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis hat, ich wusste was mich beim Infotainment erwartet und ich es während der Fahrt zu 99% gar nicht benötige. Und habe mit Software 2.4 im Alltag auch keine Probleme.

    Ich weiß es wird immer viel auf die Hardware geschoben, aber das meiste davon gehört eher ins Reich der Märchen.


    Ein Snapdragon 820A war 2016 als die ID-Reihe als Konzept vorgestellt wurde gerade neu. Und 2019 als die Produktion gestartet hat eben 3 Jahre alt. Hätte es was stärkeres gegeben? Klar - aber so aus der Zeit gefallen, wie es immer dargestellt wird, ist der Chip nun auch wieder nicht.


    Und um das alles ins Verhältnis zu setzen: Ein Samsung Galaxy S7 mit Snapdragon 820 läuft auch heute mit Android 13 performant und völlig problemlos. Bei Volvo, Polestar, Honda, BYD (und anderen Chinesen) lief der Chip in deren Infotainments ebenso unauffällig.


    Der Chip ist sowohl was CPU (~1.2x) als auch was GPU (~3x) Performance angeht schneller als der Intel Atom SoC der bei Tesla im MCU2 zum Einsatz kam. Und da lief das Infotainment ebenfalls völlig in Ordnung.


    Ein Snapdragon 820 hatte bereits 2016 mehr als genug Reserve für verschiedenste UI-Anwendungen und das VW Infotainment ist definitiv nicht komplexer als Android. Da hakt es performancetechnisch daher sicher nicht nur an der Hardware. Die neue, schnellere Hardware kaschiert nun aber zumindest einen Teil der Probleme.

    die Frage ist ob man die 150 kg mehr Gewicht durch die Gegend fährt, wenn man es eigtl nur selten braucht.

    Ich würde das mit einem klaren Ja beantworten. Habe den 77kWh Akku und der Verbrauch zwischen "normalem" Stadtverkehr und Stop&Go-Morgenverkehr ist recht groß. Wird natürlich auch bei kleineren Akkugrößen auch so sein, aber mit dem Mehrgewicht fällt das ständige Anfahren halt stärker ins Gewicht.


    Mir würde der kleine Akku zu 95% vermutlich ebenso reichen, würde aber trotzdem wieder den großen nehmen. Finde ich einfach entspannter wenn man mehr Reserve hat - selbst wenn man sie kaum braucht.