Verluste beim Laden mit dem Ladeziegel von Aldi

Moin. Ich habe mich wieder etwas mit meiner Hauselektrik beschäftigt.

Hintergrund: Laden tue ich ja mit dem Ladeziegel von Aldi. Leider aber einen Kia (VW wollte mir ja nix verkaufen).

Bisher habe ich einen Shelly Pro 1PM im Zählerschrank. Dann ca. 10m 1,5mm2 Kupferleitung zum Carport. Den Ladeziegel an Schuko. Und dann das Auto.

Messen tue ich also das was aus dem Zählerschrank rausgeht und was im Akku ankommt.

Ich werde auch noch die Leistung an der Steckdose messen. Das werde ich aber induktiv abgreifen, weil ich einen Zwischenstecker für keine gute Idee halte.

Ich werde jetzt einfach mal einige Messungen mit verschiedenen Strömen machen.

Bin mal gespannt was rauskommt.

Eine Messung habe ich schon. Die fand ich echt doof.

Strom: 13 A

Temperatur: 1 Grad

Im Auto angekommen: 16,5 kWh

Am Shelly: 21,13 kWh

Da bleiben ca. 22% auf der Strecke!

Rechne ich die Verluste am Kabel raus, dann sind es immer noch 20%

Zitat von Elektroniker

Ich hätte unbedingt 2,5 mm² verlegt, bei einer Dauerlast von 13 A.

Ich habe vieles richtig gemacht, als meine Bude gebaut wurde.

Aber mit meinem heutigen Wissen hätte ich auch Drehstrom im Carport.

Und meine Erwartungshaltung war, dass man bei 10m auf jeden Fall 2,5mm2 verlegt.

Aber ich hätte es nachprüfen müssen.

Da habe ich einfach nicht daran gedacht. Was mich heute ärgert.

Ich habe überall Netzwerkkabel. Ich habe bei jedem Schalter eine Steuerleitung.

Ich habe schon die ganzen Anschlussoptionen für die PV Anlage geschaffen.

Aber ich habe 1,5mm2 im Carport, der blöderweise auf der anderen Straßenseite ist.

Aber es naht Besserung. Ich habe noch 5 Leidensgenossen, die vor dem gleichen Problem stehen.

Und die fangen an über die Anschaffung eines e-Autos nachzudenken.

Ich denke in einem Jahr wird die Straße aufgerissen und da liegen dann 5 Leitungen drin.

Zitat von holsteiner

egal, ob einphasig mit 10A oder 3-phasig mit 16A geladen wird, da kommt der Verlust über die Zeit, die die Ladung dauert.

Das ist natürlich richtig, die Dauer ist ein wichtiger Parameter.

Vieles hängt aber auch vom Design der Ladeelektronik im Auto ab.

Vor allem, wie gut die Leistungsanpassung gelungen ist.

Immerhin muss die Ladeelektronik in einem Bereich von 2kWh bis 22kWh arbeiten.

Und diese Anpassung ist sehr unterschiedlich gelungen.

Kann man in diesem Artikel vom ADAC nachlesen.

Der ID.3 scheint seine Sache dabei ganz gut zu machen.

Die Zoe tut sich da etwas schwerer.

In der Überschrift habe ich gelogen. Der Ladeziegel ist von Lidl!

Lade ich mit 10A, dann verliere ich 28%

Das sind jetzt Einzelmessungen.

Mehr sagen kann man erst, wenn ich einige male gemessen haben.

Nächstes mal: 16 A + Feuerlöscher.

So. Mal mit 16 A geladen.

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Leider für die ID Familie nicht aussagekräftig.

Ist an einem Kia Niro gemessen.

Den Niro fahre ich nur, weil mir VW keinen ID und keinen eUp verkaufen wollte.

Inzwischen sind übrigens an allen Dosen, Verteilern und Kabeln Temperatursensoren.

Werde da Grenzen überschritten, dann bekommt der Shelly das Kommando die Leitung zu trennen.