• Da Chipmangel scheint nicht gleich Chipmangel. Dieser Artikel fokusiert sich eher auf Consumer-Artikel wie Notebooks etc. In der Kommentarsektion des Artikel entsteht zumindest ein anderer Eindruck.

    Die Produzenten von Consumer Artikel hatten damals aber die von Automotivekonzernen stornierten Kapazitäten übernommen - deswegen haben die Autohersteller dann auch so rumgerudert. Erst Kapazitäten storniert und dann gejammert ;)

  • Was nützt es bei VW zu bestellen, wenn die nicht liefern können.

    Was nützt es Sixt, wenn die dann keiner mieten möchte, also zumindest ich nicht 🤷🏻‍♂️😉

    Modell: ID4 GTX

    Farbe: Mangangrau

    Extras: all in, ohne 21er

    Bestellt: 21.05.2021

    Abholung AH: 30.05.2022 und sehr happy

  • Die Produzenten von Consumer Artikel hatten damals aber die von Automotivekonzernen stornierten Kapazitäten übernommen - deswegen haben die Autohersteller dann auch so rumgerudert. Erst Kapazitäten storniert und dann gejammert ;)

    Dir ist schon klar, das im Auromotive Bereich ganz andere Fertigungsgröße benötigt werden, oder?

    Da wurde nichr viel übernommen... horsty hat schon komplett Recht mit seiner Aussage, dass sich der Artikel auf Consumer Güter bezieht und erstmal nicht viel mit Auromotive zu tun hat.


    Und frag mal einen Bastler deiner Wahl wie gerade die Verfügbarkeit vieler Chips ist. Der wird erstmal 30 Minuten schimpfen ;)

    Freundliche Grüße Simon

  • Was nützt es Sixt, wenn die dann keiner mieten möchte, also zumindest ich nicht 🤷🏻‍♂️😉

    Ich bin mir auch noch nicht sicher ob das mit dem vermieten an Leute die sonst kein EV fahren funktioniert. Bei 25% fängt das Auto an zu warnen, dass man jetzt mal laden soll. Und dann hauen die da 100% rein und stehen entsprechend lange an der Säule. Ganz davon abgesehen, dass man das Auto im Gegensatz zum Verbrenner auch nicht mit 100% zurückgeben kann. Oder soll man nochmal eine Stunde früher zum Flughafen fahren?


    Ich bin Anfang nächsten Monats in Italien und leihe mir da ein PHEV von Lynk&co. Mehr traue ich mich auch nicht.

    ——

    ID.3 Tech mit Wärmepumpe, Rechtslenker

    hat nach 6 Monaten eine neue HV Batterie bekommen


    (Und eigentlich heiße ich Max ;))

  • Dir ist schon klar, das im Auromotive Bereich ganz andere Fertigungsgröße benötigt werden, oder?

    Da wurde nichr viel übernommen...

    What? =O


    Ich zitiere einfach mal aus dem MM ( https://www.manager-magazin.de…df-4041-8bc9-cae92a5cc6a7 )


    Zitat

    2. Warum ist die Autobranche besonders stark betroffen?

    Die Autohersteller haben zu Beginn der Corona-Pandemie Bestellungen bei den Chipherstellern storniert. Denn viele Autohersteller fürchteten einen kräftigen Verkaufseinbruch. Das war ein Stück weit ein Trugschluss, denn im zweiten Halbjahr 2020 zogen die Autoverkäufe weltweit wieder kräftig an. Strategisch waren die Stornos für die Autobranche ein Fehler: Denn viele Chiphersteller haben flugs umdisponiert und ihre Produktionsanlagen mit Aufträgen aus anderen Branchen ausgelastet. Die Vorsicht rächt sich nun für die Autobauer – denn nun sind die ohnehin knappen Chipfertigungskapazitäten anderweitig belegt.

    Zudem sind Aufträge aus der Autobranche für die Chiphersteller zwar anspruchsvoll, bringen aber nur vergleichsweise kleine Stückzahlen. Wie vergleichsweise gering die Marktmacht der Autobauer aktuell ist, lässt sich in der Bilanz des weltgrößten Chipauftragsfertigers TSMC ablesen: Bei dem taiwanischen Chipriesen entfielen 2020 nur 3 Prozent der Umsätze auf Automotive-Aufträge, zeigt eine Studie der Unternehmensberatung Roland Berger. Dafür stammten satte 51 Prozent der TSMC-Umsätze aus dem Smartphone-Bereich.

    … und die anderen Branchen, die diese Kapazitäten übernommen haben waren nun mal Consumer Electronics (wie Unterhaltung, PCs, Laptops, etc.). Bei nur knapp 3 Prozent - ist der Minimalanteil auch noch von anderen Auftraggebern weggeknappst wirds halt nunmal eng für VW & Co., ergo Eigenverschulden durch Stornierung. Jetzt nachdem die Nachfrage zurückgeht, sollten diese 3 Prozent ja wieder an Kapazitäten frei werden.

    3 Mal editiert, zuletzt von C_iD.4 ()

  • What? =O


    Ich zitiere einfach mal aus dem MM ( https://www.manager-magazin.de…df-4041-8bc9-cae92a5cc6a7 )


    … und die anderen Branchen, die diese Kapazitäten übernommen haben waren nun mal Consumer Electronics (wie Unterhaltung, PCs, Laptops, etc.). Bei nur knapp 3 Prozent - ist der Minimalanteil auch noch von anderen Auftraggebern weggeknappst wirds halt nunmal eng für VW & Co., ergo Eigenverschulden durch Stornierung. Jetzt nachdem die Nachfrage zurückgeht, sollten diese 3 Prozent ja wieder an Kapazitäten frei werden.

    Auch wenn der Artikel bereits eineinhalb Jahre alt ist und wir damit nicht wissen, welche Auswirkungen der Angriffskrieg auf die Ukraine noch in diesem Bereich hatte, ist an Deiner Argumentation natürlich etwas dran.

    Was bei VW jetzt aktuell tatsächlich das Problem ist, wissen wir damit aber immer noch nicht und VW trägt in der Kommunikation selbst leider sehr wenig dazu bei, das aufzulösen.

    Ohne Zugang zu Interna, ist das alles leider nur Spekulation und Kaffeesatz lesen.

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    Abholung AH: 30.05.2022 und sehr happy

  • Dir ist schon klar, das im Auromotive Bereich ganz andere Fertigungsgröße benötigt werden, oder?

    Da wurde nichr viel übernommen... horsty hat schon komplett Recht mit seiner Aussage, dass sich der Artikel auf Consumer Güter bezieht und erstmal nicht viel mit Auromotive zu tun hat.


    Und frag mal einen Bastler deiner Wahl wie gerade die Verfügbarkeit vieler Chips ist. Der wird erstmal 30 Minuten schimpfen ;)

    Für mich ist die Erklärung, dass die Autohersteller wegen (angeblicher) Liquiditätsproblemen zu Beginn der Corona-Krise Aufträge storniert haben und jetzt natürlich zu wenig Chips haben, die plausiblere.

    BVD hat natürlich, wie im Artikel beschrieben, Wettbewerbsvorteile die VW u. Co. nicht haben.


    Vielleicht wirds jetzt einfacher, da immer mehr Leasing- u. Kaufverträge wegen der aktuellen Situation (Inflation, Energiekrise)

    storniert werden (lt. anderem Focus-Artikel, URL hab ich momentan nicht parat).


    So oder so erwachsen VW mit Tesla und asiatischen Playern immer mehr schlagkräftige Konkurrenten. Wie erfolgreich die sein werden gegenüber einem der wichtigsten (oder dem wichtigsten?) Arbeitgeber und Steuerzahler in Niedersachsen, hängt m.E. auch an der Fähigkeit von VW ab, seine aktuellen Probleme (v.a. Software, OTA, Lieferzeiten) zu lösen.

    Bei uns heißt es, wenn BMW hustet, hat Bayern eine Lungenenzündung. Dürfte in Niedersachsen, bezogen auf VW ähnlich sein.

  • Dir ist schon klar, das im Auromotive Bereich ganz andere Fertigungsgröße benötigt werden, oder?

    Automotive ist bei Halbleitern zwar eine anspruchsvolle Sparte, aber bei Stückzahlen eher in den Bereich von Kleinserie einzustufen. Schau dir nur mal die Umsatzzahlen von Halbleitern für die Kommunikationstechnik an, oder was in einem Server-Park benötigt wird.

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

  • Automotive ist bei Halbleitern zwar eine anspruchsvolle Sparte, aber bei Stückzahlen eher in den Bereich von Kleinserie einzustufen. Schau dir nur mal die Umsatzzahlen von Halbleitern für die Kommunikationstechnik an, oder was in einem Server-Park benötigt wird.

    siduenho hat ja nicht von “größeren”, sondern von “anderen” Fertigungsgrößen gesprochen und hinzugefügt, “da wurde nicht viel übernommen”, was m.E. Dafür spricht, dass geringere Fertigungsgrößen gemeint waren.

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  • Aber diese Fertigungskappazitäten wurden, nach Abkündigung von der Automobilindustrie, für andere Hersteller zur Verfügung gestellt. Nach Rückkehr der Automobilindustrie waren die Halbleiterhersteller nicht willens ihre Kapazitäten zu erweitern und die Automobilindustrie musste sich hinten anstellen.


    Vielleicht sollte man ergänzend dazu sagen, dass nicht VW mit den Chip-Herstellern gebrochen hat, VW hat die Zulieferer hängen gelassen und die haben dann keine Chips mehr bestellt.

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    Einmal editiert, zuletzt von GTX-ler ()

  • Vielleicht sollte man ergänzend dazu sagen, dass nicht VW mit den Chip-Herstellern gebrochen hat, VW hat die Zulieferer hängen gelassen und die haben dann keine Chips mehr bestellt.

    Um das zu beurteilen fehlt mit das entsprechende Hintergrundwissen, aber offen gesprochen, bevor Du in finanzielle Schräglage gerätst, würdest Du doch auch alles machen, um das abzuwenden, also Neuanschaffungen möglichst on hold stellen.

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  • ... bevor Du in finanzielle Schräglage gerätst, würdest Du doch auch alles machen, um das abzuwenden, also Neuanschaffungen möglichst on hold stellen.

    Aus Sicht der Zulieferer absolut richtig, warum sollten die auf eigenes Risiko Material vorhalten, ohne vertraglichen Abnehmer.


    Es geht um den Umgang mit die Zulieferer, VW hat seine Verträge mit Zulieferer gekündigt, BMW hat z.B. mit den seinen ein Abkommen geschlossen und ist damit auch wieder schneller auf die Rolle gekommen.

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  • Aber diese Fertigungskappazitäten wurden, nach Abkündigung von der Automobilindustrie, für andere Hersteller zur Verfügung gestellt.

    Fertigungskapazitäten!= Fertigungskapazitäten


    Moderne Prozessoren und Consumer Elektronik braucht meist < 20 nM Fertigungsgröße.


    Im Automtovie Bereich werden oft noch deutlich größere Fertigungsbreiten genutzt (wegen Lebensdauer, Anforderungen an Vibration etc.).


    Und die Fertigungsstraßen von 14 Nm lassen sich eben nicht einfach für 65 Nm nutzen, sind auch ganz andere Prozesse.


    Ist kompliziert, was da alles gelaufen ist - bin auch kein Profi.


    Ich weiß nur, dass ich für mein Hobby schon an viele Bauteile nicht herankomme kann. Da hilft es mir auch nicht, dass Micron oder TSMC ihre hochmodernen Chips wieder normal liefern können, wenn andere essentielle (und von denen nicht produzierte Chips) immer noch rar sind.


    Ich wollte ja auch nur sagen, dass der ganz konkrete Artikel der da gepostet wurde halt eben Consumer ist und dass das nicht allgemeingültig auf alles angewandt werden kann.

    Freundliche Grüße Simon

  • Anscheinend konnte TSMC dennoch die (Automtive) Fertigungsstraßen auf Consumer umrüsten, zumindest steht das im MM Artikel so „Denn viele Chiphersteller haben flugs umdisponiert und ihre Produktionsanlagen mit Aufträgen aus anderen Branchen ausgelastet.

  • Aus Sicht der Zulieferer absolut richtig, warum sollten die auf eigenes Risiko Material vorhalten, ohne vertraglichen Abnehmer.


    Es geht um den Umgang mit die Zulieferer, VW hat seine Verträge mit Zulieferer gekündigt, BMW hat z.B. mit den seinen ein Abkommen geschlossen und ist damit auch wieder schneller auf die Rolle gekommen.

    Noch einmal, dafür fehlt mir das Hintergrundwissen, aber es ist doch jedem Unternehmen, auch VW vorbehalten, wie es auf Krisen reagiert. BMW ist in nahezu überwiegend in Familienhand und kann Entscheidungen dadurch ganz anders treffen als VW. BMW macht mit einem Fünftel der Mitarbeiterzahl knapp die Hälfte des Umsatzes von VW, so dass die Vergleichbarkeit m.E. schwierig ist.

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