@sunstarfire
Servus!
Ich entschuldige mich gleich (in Neudeutsch) "for the harsh words".
Hier "jammert" und "heult keiner herum". Und das im Winter ein E-Auto deutlich mehr Energie aus dem Akku zieht, ist den allermeisten hier im Forum klar. So eine hohe Herausforderung für ein allgemeines Physikverständnis ist das wirklich nicht.
Was den meisten Kritikern (und mir) sauer aufstößt, ist, dass VW ein unfertiges Batteriemanagment bei einem in der Regel über 35.000 Euro teuren Auto auf den Markt bringt und auch eineinhalb Jahre später bestenfalls an eine Lösung arbeitet. Und zwar nicht, weil im Winter ein höherer Stromverbrauch zwingend ist, sondern weil die Vorkonditionierung nicht richtig programmiert wurde, die Wärmepumpe nicht richtig abgestimmt ist, für das Schnellladen bis jetzt nicht automatisch die Batterie vorbereitet wird, im Kurzstreckenbetrieb sinnlos Energie verschleudert wird und selbst an der heimischen Steckdose ein Anwärmen des Akkus auf Betriebstemperatur ohne zu Laden nicht möglich ist.
Und es nervt (nur mich?), dass hier ständig jemand erklärt, dass das alles eigentlich gar nicht soooo schlimm ist.
Die Software, die App, die Navigation, etc. sind nicht fertig geworden und statt neuen Funktionalitäten liefert VW bisher praktisch nur Korrekturen für die schwersten Schnitzer der Software und Funktionalität, die schon im Sommer 2020 verkauft und bezahlt wurde.
So sehr ich den Schritt Richtung E-Mobilität von VW begrüße (und schließlich auch mitfinanziere), so sehr muss die Softwarebaustelle kritisiert werden. Die Es-passt-soweit-alles-irgendwie-ganz-OK-Fraktion wird Volkswagen sicher nicht vor sich hertreiben um deutliche Verbesserungen zu fordern. Vielleicht liefert wenigstens die Version 3.0 ab.
Ciao Christian