Beiträge von BeXPerimental

    Also da steht bestätigter Termin. Ich hab leider nur ein unbestätigten Termin im September 2022 gehabt. Gibt es so viele mit einem bestätigten Termin?

    Das sollte man sich vom Händler geben lassen. Wir hatten einen "unverbindlichen" Termin in Q4/21, das wurde angeblich zu einem verbindlichen Termin im März 22. Basierend darauf wäre da auch der Anspruch auf Ersatzmobilität gestartet. In meiner letzten VW-Bestellung 10 Jahre früher stand ein Unverbindlicher Termin mit Kalenderwoche, das Auto war dann einen Monat früher da. Im Motor-Talk gab es eine Bestellerin, die quasi zeitgleich bestellt hatte und dafür einige Monate zusätzlich warten musste - und dann einen Streit mit VW führte damit sie das Auto bekommen konnte, das sie auch bestellt hat. Irgendein Vogel hat im Hintergrund die Interieurfarbe geändert, was dann auch der Grund für die Verzögerung war. Die Geschichte mit der Ersatzmobilität gab es damals allerdings auch schon. Das ist seitens VW aber eigentlich auf den Bereich von Tagen ausgelegt und nicht, dass Leute da ein Jahr lang Ersatzmobilität fahren.


    Ich wiederhole mich schon wieder: Mich nervt diese Nicht-Aussage seitens VW gerade. Wenn der Spaß jetzt noch ein halbes Jahr dauert dann geb ich den A3 zurück uns such mir ein Auto aus dem Mobilitätspool meines Arbeitgebers für das halbe Jahr, an dem ich auch irgendwie eine Freunde habe, auch wenn mich das dann was kostet.

    VW macht sich hier sicher keine Freunde, ich hab die Tage mit dem Kundendienst gesprochen und auch darauf hingewiesen dass eine Auslieferung erstmal in Q4/21 zugesagt war. Das Ticket sollte jetzt angeblich an der richtigen Andresse liegen. Mal schauen was dabei rauskommt.


    Finanziell schadet uns das erstmal weniger, für die BaFa-Geschichte wird sich auch eine Lösung finden, zumindest bin ich diesbezüglich vorsichtig optimistisch. Dennoch läuft seit dem erscheinen einer gewissen zweiten Linie eines Tests eine Zeit herunter, in der etliche Dinge geklärt und geplant werden müssen weil wir sonst in konkrete, praktische, logistische Probleme laufen werden.


    Edit: Von Tesla-Leveln an Kundenfeindlichkeit Ist VW weit entfernt. Das fängt dabei an, dass ich jemanden ans Telefon bekomme. Das geht weiter damit, dass ich nicht gezwungen werde, ein Auto an einem bestimmten Tag zu einem bestimmten Zeitpunkt abzuholen, weil mir mit der schwarzen Liste gedroht wird; es kommt auch keiner auf die Idee, dass ich doch bitte die Papiere in 2h Fahrzeit abholen soll damit ich das rechtzeitig schaffen kann weil sie selbst den Versand verpennt haben. Bei VW kommt auch keiner an und rattert einem die Liste an Mängeln herunter, die man zu akzeptieren habe, wieder mit Verweis auf die schwarze Liste. Bei VW kommt man auch nicht auf die Idee einen Werkstatttermin abzusagen, weil der Fehler ja gar nicht aufgetreten sein könnte…ungesehen natürlich.

    Lustig wird es, wenn die Besteller aus dem Frühjahr diesen Jahres im November dann Autos ohne jede Form von Einparkhilfe ausgeliefert bekommen.

    Das wird sich im nächsten Jahr auf die Baubranche auswirken. Wenn die nächsten Jahre die laufenden Baufinanzierungen neu abgeschlossen werden müssen wird es wohl Einfamilienhäuser zu kaufen geben.

    Da regelt ganz klar der Markt. Hier kostet das billigste Haus im Umkreis von 20km noch 20% mehr als wir 2020 für "mehr" bezahlt haben. Das Handwerk wird auch nicht untergehen sondern vielleicht seinen Auftragsbestand, der sich in manchen Betrieben über Jahre streckt, etwas reduzieren. Eins dürfte klar sein: Die Mondpreise aufgrund der Niedrigzinsen sind erstmal vorbei, der Markt ist aber immer noch völlig leer.


    Und im Grunde genommen ist es bei den Autos ja auch nicht anders: Wir haben nach wie vor eine Mangellage, wobei die sich halt irgendwann auch mal wieder normalisieren wird. Auch VW wird nicht davon untergehen, wenn man Autos wieder in unter 3 Monaten liefern kann statt in drei Jahren. Für mich wirkt das allerdings seltsam. In den letzten Vertragsverhandlungen mit VW als EDL-Mitarbeiter hatte ich das Gefühl dass hier noch die letzten halben Cents rausgequetscht werden. Jetzt baut man Autos zuerst, die zuletzt bestellt wurden und wirft effektiv mit Geld um sich um ALTE Aufträge deren Erhalt Geld kostet weit in die Zukunft zu schieben? Da optimiert doch jemand schlecht. Ich würde ja erst die Altaufträge abarbeiten um die Lasten los zu werden. Und ja, so ein Dauerleihfahrzeug kostet weniger als das "Tageslimit" von VW, dennoch wird damit kein Geld verdient, egal wie man es zwischen den Taschen verrechnet hält jemand entweder die Hand auf oder kann seinen Geldbeutel nicht ausleeren.


    Im Grunde genommen wäre ich ja leidenschaftslos, dennoch fühle ich mich nach dem Ausflug nach Skandinavien einfach nur unfair behandelt. Da geht mein Gerechtigkeitsgefühl auf die Barrikaden.

    Von außen betrachtet ist VW natürlich bemüht, die Krisen dieser Erde als Grund für die Lieferprobleme zu beschreiben.

    Auch nur in Deutschland. Ich weiß nicht was VW für Gewinnmargen kalkuliert, aber jeder Monat Verschiebung mit Ersatzmobilität frisst bei VW die Gewinnmarge weg. Wenn hier einige schon im zehnten Monat Ersatzmobilität fahren sind das schon 9000€…und da ist noch kein Liefertermin in Sicht. Wie viele Autos muss VW mehr Verkaufen, dass sich das irgendwie rentiert?

    Zum einen sind es nur selten Autohausfahrzeuge sondern meistens von der Tochter Euro-Leasing oder anderen externen Vermietern mit Megarabattstaffeln. Und zum anderen werden die 30 Euro ans Autohaus anderweitig wieder zurückgeholt, unter dem Strich bleibt da viel viel weniger hängen, das weiß aber der einfache Verkäufer nicht.

    Was beim AH hängen bleibt ist doch erstmal egal. VW überweist die 30€ an die Händler und die schauen was sie damit anstellen können. Und ja, natürlich überweist der Händler da wieder Geld zu VW, wenn die den Kunden einen Neuwagen hinstellen muss der Händler den ja irgendwann mal bezahlt haben. Wie man es dreht und wendet: Egal ob A3, T-Roc oder T-Cross oder was da sonst alles herumschwirrt: Die VWFS oder Euroleasing sackt dafür niemals 900€ ein; das ganze gründet sich auf der Tatsache, dass die Miete einmal täglich kündbar ist aber auf unbestimmte Zeit läuft.

    Hängt bestimmt mit Gewinnmaximierung zusammen. Ansonsten kann ich mir keinen Reim daraus machen.

    Was hat das mit "Gewinnmaximierung" zu tun? Laut Händler wurde ein sonst identisch ausgestatteter und in der gleichen Woche bestellter GTX im August ausgeliefert. Drei Monate Ersatzmobilität, die eher fünf werden, kosten VW 4500€. So viel mehr Gewinn muss VW mit einem anderen Auto in einem anderen Markt erstmal machen nur um den Verlust auszugleichen. Wenn ich mir die Preise in der Schweiz ansehe und die Rabattaktion im Konfigurator dann bezweifle ich diese Theorie.

    Hab meinen Händler um Klärung bezüglich der Baufähigkeit meiner Konfig (WD4, Panoramadach...) gebeten. VW-Dispo sagt "alles in Butter" und hat weiterhin keinen Produktionstermin. Mal im Ernst: Der A3 spart mir im Monat 600-650€ an Kosten, wenn der halt bis zum zweijährigen Bestelltag bei uns in der Garage bleibt tut es mir auch nicht weh, im Gegenteil. Billiger als für 0€/Monat gibt's halt kein Auto.

    Absolut: besonders bei VW!

    Naja, andere kaschieren es halt besser. Dennoch bin ich bei dem Thema mittlerweile gereizt, denn in keinem anderen Land ist im VW-Vertrieb das Thema "bestellbare Ausstattung" und "erhöhte Lieferzeit" überhaupt ansatzweise ein Thema. Das ist halt bestenfalls eine Halbwahrheit, da die Kontingente für Deutschland wohl aufgebraucht sind und dann wird halt nicht flexibel verteilt. Motto "Pech gehabt".

    Das einzige was dann noch fehlt ist dass die VWFS den Leasingvertrag storniert...oder es versucht.


    An der aktuellen Situation sind die Händler ja auch nicht unglücklich. Bei 900€ Bezahlung pro Monat für die Ersatzmobilität verdienen die sicherlich auch daran.

    Dann kam sie mit der Info von VW rüber, dass die lange Lieferzeit, (Fahrzeug ist noch nicht mal eingeplant) an den Paketen WD4 / PA5 liegt.

    (altes Assi Plus / Design Paket Plus = Panoramadach)

    Es würden Halbleiter fehlen.

    Das ist ja witzig, denn das alte Assi Plus unterscheidet sich vom neuen nur durch ein anderes Steuergerät fürs Parken (anscheinend Anschlüsse für vier Ultraschall-Sensoren mehr) - und das "alte" Park-Steuergerät ist halt leider identisch mit dem in der Standardausführung. Wem will man da einen Bären aufbinden? Vor allem da laut Händlerinfo ohnehin jede Bestandsbestellung auf das neue Assi Plus umgestellt werden sollte.

    Das ist vermutlich alles irgendwo auf Ablage P gelandet und wird vermutlich so NIE MEHR gebaut werden.


    Außerdem ist doch offensichtlich "Halbleiterknappheit" nur im deutschen Vertrieb noch ein Thema.