Beiträge von GTX.263

    Das deckt sich mit meinen Erfahrungen die ich jetzt in einem nicht ganz halben Jahr ID.4 GTX sammeln konnte, außer dass ich tatsächlich noch nie an einer Ladesäule unverrichteter Dinge wieder abgezogen bin. Ich muss gestehen, dass ich seither aber erst gut 10 mal an öffentlichen Ladestationen geladen habe und das oft an einer vertrauten Strecke, wo ich dann natürlich auf bekannte Stationen zurückgreife.

    Ich verstehe ehrlich gesagt die ganze Diskussion gar nicht. Das Thema war doch "Welche Änderungen an der Software hätte ich gerne". Und der Wunsch von vielen ist nunmal eine gewisse Toleranzgrenze nach oben bei der automatischen Verkehrsschilderkennung. Manche +5, manche meinetwegen +10.
    Kann man das nicht einfach weniger emotional zur Kenntnis nehmen und den Moralapostel stecken lassen? Die Funktion gibts eh nicht, und leider wird sie VW wohl auch nie zur Verfügung stellen, ich versteh gar nicht warum man sich da seitenlang streiten muss.

    Zwei Sachen würden mir reichen, die aber mit Nachdruck...


    1) Die vielfach erwähnte Toleranzgrenze von z.B. 5km/h bei den Geschwindigkeitsbeschränkungen des Tempomats. Es nervt, jedesmal beim runterbremsen rechtzeitig die "Set"-Taste oder beim beschleunigen die +-Taste drücken zu müssen.


    2) Berücksichtigung von Höhen-Daten bei der SoC-Berechnung im Navi. Das wäre so wichtig, und andere Hersteller zeigen dass es geht. Es muss ja nicht mal so genau sein wie z.B. bei Tesla, aber dass die Höhe dem VW-Navi völlig egal ist, ist einfach unfassbar nervig und peinlich.

    Ihr wollt die Eier legende Wollmilchsau mit 9 Rippen.

    Dann müsste ihr auch 40 k mehr zahlen. Bleibt doch mal auf dem Boden der Tatsachen. Was wollt ihr denn noch alles?

    Nichts für ungut, aber diese Aussage ist völliger Schmarrn.

    Um ein Navi zu bekommen das mit bei aktivierter Zielführung topographische Daten bei der Reichweitenberechnung berücksichtigt muss ich keine "40k mehr zahlen", im Gegenteil, dafür müsste ich sogar weniger hinlegen als für den ID.4.
    Grüße vom Boden der Tatsachen!

    Absolut. Und damit bestätigen sich 2 Punkte


    1) dass die automatische Ladeplanung *in solchen Fällen* (nicht in allen) versagt (darum ging es in der Diskussion und das macht sie nicht pauschal wertlos oder nutzlos)

    2) dass Mitdenken und Verstehen immer besser ist, als sich auf irgendein "automatisches" System zu 100% zu verlassen (darum geht es eigentlich immer im Leben)

    Sehe ich anders. Also nicht das mit dem Mitdenken, das ist klar. Man sollte sich nie zu 100% auf ein System verlassen.

    Aber die technischen Möglichkeiten sind da und auch andere schaffen es diese so zu implementieren dass es klappt.

    Und gerade ein E-Auto-Neuling tut sich sehr schwer das einzuschätzen. Und gerade wenn ein Navi dir dann auch noch sagt "Restreichweite am Ziel" bzw. "SoC am Ziel", dann möchte ich mich gerne zumindest halbwegs darauf verlassen können.

    Ich für meinen Teil habe das Auto nun ca. 3 Monate, kann die Reichweite glaub ich mittlerweile ganz gut einschätzen, habe aber ehrlich gesagt keinen blassen Schimmer wie sehr diese einknickt wenn ich eine Passstraße hochfahren muss.

    Ich kann mein Auto aus der Ferne klimatisieren, ich kann im Auto spiele spielen, aber das Navigationssystem ist nicht in der Lage mir halbwegs verlässliche Reichweitenwerte zu liefern wenn ein paar Berge mit in der Strecke sind. Das muss man nicht verstehen. Besonders wenn man an Neulinge im Bereich E-Mobilität oder auch z.B. den Mietwageneinsatz denkt.


    Wie gesagt, für mich ist das jetzt kein großer Beinbruch, die zwei drei mal im Jahr werde ich überleben und man erlangt dann ja auch gewisse Erfahrungswerte. Zudem bin ich ansonsten mit dem Auto und auch mit dem Navi rundum zufrieden. Aber diesen einen Umstand halte ich einfach für ein No-Go seitens VW.

    Das Navi weiß auch nicht ob du alleine oder vollgepackt (5 Personen plus Gepäck) den Berg hoch fährst. Was nutzt es dir, wenn das Navi für die Kaffeesatz liest, irgendwas einplanen und es dann doch nicht stimmt.


    Nur du selber kannst das einplanen, genauso wie deinen Fahrstiel. Dein ID kann den Verbrauch während der Fahrt ermitteln, eine Prognose für dich erstellen und dir rechtzeitig eine Empfehlung für das Laden geben.

    Das ist mir auch klar, dass das Navi nicht alle Parameter mit einberechnen kann. Gewichtszuladung etc.
    Aber bei so faktischen Daten wie einem Höhenprofil erwarte ich das einfach. Und nochmal: Andere Hersteller bekommen das auch gebacken. Sehr zuverlässig sogar. Ich kann vieles einplanen, Fahrstil, Zuladung, etc. Aber ich kann - besonders als E-Auto-Neuling - nicht im geringsten Einschätzen wieviel Reichweite mein Auto verliert wenn ich auf den letzten 5 Kilometern nur noch bergauf fahre. Das Navi aber könnte diese unter Berücksichtigung der topographischen Informationen definitiv berechnen. Nicht auf den letzten Reichweitenkilometer, das ist auch klar, aber eine Restreichweitenangabe wie wenn ich 5km flach fahre ist nicht nur etwas abweichend, sie ist schlichtweg falsch.

    Nicht jede Pension/Ferienwohnung stellt dir mal eben den Strom zur Verfügung um dein Auto zu laden. Im Notfall wird sicherlich ausgeholfen, aber auch da muss erst mal ein Ladeziegel an Bord sein.

    Darum geht es ja auch gar nicht, selbst mit 1% im Akku dürfte ich danach durch die Rekuperation wieder nach unten kommen.

    Aber wenn ich in mein Navi ein Ziel eingebe und dieses Ziel am Berg liegt muss dieses Navi mMn auch die Reichweite richtig berechnen und nicht sagen ich komme mit z.B. 50km Restreichweite an, dabei kratze ich die letzten Meter aus dem Akku und komme in der letzten Serpentine ins schwitzen.

    Topographie ist einer DER essentiellen Parameter was die Reichweite bei Elektroautos angeht und es will mir nicht in den Kopf gehen warum diese nicht in die Reichweitenberechnung einfließt. Die Daten müssten ja vorhanden sein.

    Bei dem was die genannten Fahrzeuge kosten auch 😂

    Tesla, Polestar, Audi, alle liegen im Preisniveau auf einer Höhe wie der ID.4 GTX, teilweise auch darunter. Einzig der Mercedes ist hier nicht wirklich vergleichbar.
    Also der Preis ist hier nun wirklich kein Argument.

    Schon richtig. Nur doof halt, wenn Dein Ziel auf dem Berg liegt und Du unten noch denkst: "schaffe ich", dann aber auf halber Höhe verhungerst. Hoffentlich steht dann eine Ladesäule da ...

    Genau darum gehts. Im Sommerurlaub gehts immer in eine Pension oben am Berg. Keine Lademöglichkeit vor Ort. Mir ist klar, dass ich beim runterfahren entsprechend wieder rekuperiere, aber wenn das Ziel am Berg liegt muss ich planen, wieviel Puffer ich einrechne, da das VW-Navi nicht versteht dass ich die letzten 5 Kilometer nur bergauf fahre.



    Ich plane die Strecke natürlich mit ABRP (Höhendaten sollten hier dabei sein) und lass mich dann von Google/Apple ans ziel führen,

    So mach ich das schon auch, aber ich würde von einem intelligenten Navi erwarten, dass das mit eingerechnet wird. Andere Hersteller schaffen das ja auch.

    Ist jetzt für mich kein riesen Beinbruch, so oft habe ich den Fall nicht und ich bin so mit dem Navi wirklich zufrieden (habe vorher immer GoogleMaps genutzt und vermisse seit dem Umstieg wirklich nichts), aber das finde ich schon ziemlich peinlich.

    deswegen benutz ich ABRP und Apple Karten/Google Maps als Zielführung :D

    Nun, auch Apple/Google hilft in diesem Fall ja nicht weiter, weil die Zielführung an sich passt ja. Nur die Berechnung der Reichweite erfolgt ohne Rücksicht auf Höhendaten, was besonders bei Fahrten im Gebirge nicht so toll ist. Google/Apple berechnet mir ja hingegen überhaupt keine Reichweite. ;)

    ABRP soviel ich gelesen habe auch nur in Verbindung mit einem OBD-Dongle, oder?

    Kleiner Zusatzhinweis: die kleine Navigationskachel hat (solange keine Zielführung läuft) *zwei* Seiten, auf der einen wird die Himmelsrichtung angezeigt (und aktueller Straßenname, wenn ich mich gut erinnere), auf der anderen die GPS Koordinaten mit der Höheninformation. Also eventuell einmal wischen um die Seite zu wechseln.


    Leider geht das nicht, wenn eine Zielführung läuft, da dann in der Kachel Navigationshinweise zu finden sind. Schade dass VW nicht mehr die Höhe einfach so in der Karte einblendet. Die Höhenanzeige ist auch etwas grober als auf meinem Sharan und wechselt nur in 5m Schritten (bei Sharan sind es nich 1m Schritte).

    Noch schöner wäre es, wenn VW die Höhendaten auch in der Reichweiten-Berechnung bei aktiver Navigation verwenden würde.... X/

    Bei Einkaufsfahrten (Stadt, Überland) komme ich mittlerweile auch regelmäßig auf 16kWh, für meine Pendelstrecke bleibt der Verbrauch hinwärts bei ca. 18, zurück bei ca. 21kWh recht unverändert. Im Overall-Durchschnitt bleibe ich bei ca. 20kWh hängen, was für mich aber auch ok ist.


    Das ist der Verbrauch den ich mir ursprünglich in Etwa vorgestellt hatte, ich bin gespannt wie es jetzt dann auf der nächsten Langstrecken-Urlaubsfahrt im Vergleich zur Fahrt im kalten März aussieht, aber ich fahre das Auto auch nicht mit dem Vorsatz möglichst wenig Verbrauch bis hin zum Hypermiling zu fahren, so lange der Verbrauch sich in dem Rahmen wie bisher hält soll mir das Auto schon auch ein wenig Spaß bereiten. ;)