Beiträge von GTX.263

    Im Grunde hast zwei Möglichkeiten aus denen du frei auswählen kannst, bis es die Software besser kann:

    1. du "pokerst", indem du in unbekanntem Gelände den Akku möglichst weit runterfährst u. bleibst im Worstcase liegen / Ladesäule nicht verfügbar oder

    2. du lädst früher nach, mit dem Nachteil geringerer Ladegeschwindigkeit.


    Die Ladeplanung ist ja nur ein Teilaspekt bei so einem teuren Auto, sofern der Rest passt, ist ja gut.

    Natürlich nimmt jeder Variante Zwei. Aber gerade Variante Eins dürfte bei so einem Fahrzeug eigentlich gar nicht in Betracht kommen. Und klar ist es kein "KO-Kritierium" (für mich zumindest nicht, der nicht in den Bergen wohnt sondern nur zwei, dreimal im Jahr dort unterwegs ist), aber es ist einfach peinlich für ein Unternehmen wie VW. Andere zeigen eindrucksvoll wie es geht!

    Was ist mit dem Knacksen beim DAB+ Empfang? Dazu gab es mal ein Gerücht, dass das mit 3.5 behoben sei...

    Oder anders gefragt: Hat jemand das Knacksen auch mit 3.5?

    Ja, besteht auch unter 3.5.

    2000kg auf 2000m raufbringen --> ca 10kWh , ein 2'000er ist selten, also mal 5kWh genommen, dass wären bei den meisten (?) ca 10% des Akkus...

    Wenn man das im "Hinterkopf" hat, sollte es klappen... dh bei "Hügel bis Gebirge"-Touren in der Planung mit mindestens 15%-SOC bei Ankunft planen..

    Hat bei mir bisher immer funktioniert.. :/ (ohne "Reserve-Akku" im Kofferraum" ;) )


    Aber vielleicht bin ich auch nur zu sehr "technik-fan" 8)

    Nein. Einfach nein. Ich will bei einem 60k+ - Auto das eine Ladeplanung und eine Reichweiten-Voraussage anbietet nicht noch irgendwas einplanen müssen nur weil es Bergauf geht. Vielleicht weiß ich ja vorher gar nicht dass es wirklich bergauf geht, wenn ich in den Urlaub fahre? Da schau ich nicht immer auf ein topographisches Streckenprofil. Ich erwarte, dass das die Software berücksichtigt, zumindest in dem Maß in dem es möglich ist. Mir ist auch klar, dass das Navi nicht wissen kann ob ich die letzten 100 Kilometer plötzlich mit 180 durch rausche. Aber auf Basis meiner bisherigen Fahrweise erwarte ich, dass es berücksichtigt ob ich über einen Berg-Pass mit 1000hm muss oder nur im Flachland fahre. Sonst macht es die Ladeplanung im Alpenraum einfach unbrauchbar.

    Da habe ich lieber etwas höheren Verbrauch und dafür mehr Sicherheit und Komfort. Zumal ich mir lächerlich vorkommen würde in einem 40k€+ Auto die Heizung nicht zu nutzen.


    Gleiches gilt für das Nutzen der Klimaanlage im Sommer. Hier gibt es genug Studien die zeigen wie stark die Reaktionsfähigkeit herab und das Agressionspotential herauf gesetzt ist bei heißen Temperaturen im Auto.

    Auch hier ist die Nutzung der Klima der Verkehrssicherheit zuträglich.

    Genau das.

    Natürlich fahre ich im Winter auch im T-Shirt, und natürlich sehe ich nicht ein im Sommer zu schwitzen weil mir die Klimaanlage Reichweite kosten würde. Wenn das nötig wäre, dann wäre ein Elektro-Auto einfach nichts für mich, so einfach ist das.

    Das wäre mir - mit Verlaub - zu blöd. Wenn ich ein Auto kaufe, dann muss es auf meine Bedürfnisse passen, nicht ich hab mich nach dem Auto zu richten. Bist du dir sicher, dass dir das Auto Spaß machen wird, wenn du dafür deine Routenplanung extra anpassen, hinter LKWs den Windschatten suchen und mit 100 über die Autobahn schleichen musst, bestenfalls noch ohne Heizung und Radio?
    Du schreibst du willst dich nicht total einschränken, oben drüber erklärst du aber genau das.

    Wissen musst du das ja letztendlich selbst, aber für mich wäre an dieser Stelle der große Akku ein No-Brainer.

    Mir würde es schon reichen, wenn das bisher verbaute Infotainment mittels Software-Updates nur halb so flüssig laufen würde, wie das mit der Software-Version 4 in den Videos gezeigte. Das nervt dann schon manchmal wenn das so hakelig ist. Und natürlich, ich werde nicht müde es zu sagen: Topographische Daten...

    Also scheinbar war es doch nur eine Eintagsfliege.

    Ich habe gestern alles genauso gemacht, wie beim erfolgreichen Versuch - aber er lädt kompromisslos bis 69%, um sich dann daran zu erinnern, dass er ja erst zur Abfahrtszeit auf 70% sein soll.

    Naja, ich hatte einen kurzen Moment der Freude - das ist doch auch schon mal was...

    Gleiches Verhalten kann ich auch Bestätigen.

    Eigentlich ist eingestellt "Sofort laden bis max. 40%, Laden zur Abfahrtszeit 80%".
    Und er ballert sofort alles bis 79% rein um dann in den letzten paar Minuten vor der Abfahrtszeit das letzte kleine Prozent zu laden.
    Letztendlich macht das die Funktion halt völlig obsolet, dann kann ich auch gleich Sofortladen bis 80% und ihn angesteckt lassen bis ich losfahre.

    VW und Software... Ein Trauerspiel.

    Na ja, über "Geschmäcker" soll man nicht streiten ... ;)


    Aber so billig kann ein Tesla nicht sein, dass ich mir einen zulegen würde... 8)

    Das würde ich so pauschal nicht unterschreiben. Gerade was das Infotainment, Ladeplanung, etc. angeht habe ich schon öfter einen neidischen Blick in Richtung Tesla geworfen. Und jetzt mit der Modellpflege ist das Model 3 mit dem Preis auf jeden Fall ein Top Deal. So zufrieden ich auch mit dem GTX bin, keine Frage. Aber das Model 3 wäre mir vermutlich ein bisschen zu klein.

    Kann man den ACC/TA schneller fahren lassen?

    Beim Vorgänger meines ID.4, der auch mit einem TA ausgestattet war gab es eine Einstellmöglichkeit um dem TA zu erlauben z.B. 3km/h schneller zu fahren als die erkannte Geschwindigkeit. Beim VW, der immerhin 50% teurer war als sein Vorgänger, habe ich weder in dieser merkwürdigen Bedienungsanleitung noch in den Tiefen der Menues etwas entsprechendes gefunden. Kann die überteuerte Kiste das etwa nicht?

    Mit der Frage kannst du hier die Apokalypse lostreten. :D

    Aber nein, das geht nicht. Ich mache es einfach immer so, wenn er runterbremst drücke ich rechtzeitig ca. 5km/h vor "Ziel" die Set-Taste, dann passt es auch. Würde mir aber auch einen gewissen Toleranz-Bereich wünschen, und auch dass man z.b. die "Normalgeschwindigkeit" die er dann bei freigegebener Strecke wählt (130) einstellen kann, z.B. auf 140.

    Die Werte empfinde ich schon als sehr gut. 372km mit 80% Akkuverbrauch zu fahren, das sind ja knapp 460km Vollgeladen, das zeigt meiner auch vor längeren Fahrten an, geht in der Realität dann aber auch etwas (wenn auch nicht dramatisch) runter. Aber gut, der GTX hat wie ich erfahren musste ja sowieso einen etwas höheren Verbrauch, und ich fahre auch nicht immer Strich 130, das ist mir zu doof. ;)

    Aber ich sehe es insgesamt ähnlich, gerade wenn man vorher schon etwas plant welche Ladesäulen oder Ladeparks auf der Strecke liegen (ich hab auf unserer Urlaubsroute" meine zwei bis drei Anlaufstationen rund um München), ist das alles sehr unproblematisch und man lädt gerade mit Kindern meist weiter hoch als man eigentlich geplant hat.

    19kWh auf der Autobahn finde ich für den ID.4 GTX super, man kann ihn halt nicht mit dem kleineren, leichtern und leitungsschwächeren Hecktriebler ID.3 vergleichen. Ist doch klar, dass der weniger verbraucht.

    Ich hab jetzt erst gesehen, dass du einen ID.3 fährst. Das erklärt natürlich schon mal einiges.
    Wie gesagt, ich bin mit dem Verbrauch auch gar nicht unzufrieden, bin im Mittel seit ich ihn habe jetzt irgendwo bei 18.5 kWh bei für mich normaler Fahrweise, das passt schon.

    Also mein Navi gibt mir die Option, ob ich die Route übernehmen oder in der Karte anzeigen möchte.

    Dann haben sie diesen Button aber gut versteckt, so dass ich ihn bei jetzt doch ein paar Langstreckenfahrten bisher während der Fahrt immer übersehen habe. Intuitiv geht auf jeden Fall anders. ;)

    Nachdem ich jetzt im Sommer wieder im Urlaub war habe ich eigentlich nur zwei Kritikpunkte am Navi, einen davon hatte ich ja vorher schon.

    Was mich stört ist, dass das Navi plötzlich mit Alternativ-Routen um die Ecke kommt, was grundsätzlich für die Stau-Umfahrung ja gut ist, aber nirgends darstellt wie denn diese Route verläuft. Lediglich die schwarze Box mit "bessere Route verfügbar, -30 Minuten". Google-Maps zeigt den Routenverlauf in diesem Fall auf der Karte an. Ich möchte solche Alternativrouten nicht einfach blind akzeptieren ohne sie gesehen zu haben.


    Und natürlich das alte Leid wenn man in den Alpen unterwegs ist, die nicht vorhandenen Höhenangaben. Wenn du in den Bergen unterwegs bist ist das wirklich mühselig. Klar, vorher mit ABRP nachschauen, dann passt das schon, aber ich erwarte von einem 60k-Auto eigentlich schon, dass er mir eine Fahrt über einen Berg-Pass nicht mit einer Rest-Reichweite berechnet wie wenn ich komplett in der Geraden fahre. Sorry VW, das ist und bleibt einfach erbärmlich!

    Wir sind letzte Woche aus dem Urlaub gekommen. 630km, davon ca. 590km Autobahn mit Tempomat, also 130km/h wo es ging. Leider hatten wir viele Baustellen mit einigen Staus, daher nur 86km/h Durchschnittsgeschwindigkeit. Der Verbrauch lag bei 16,9kWh bei Temperaturen zwischen 15 und 25 Grad, Zuladung weitestgehend ausgereizt, Klima auf 22 Grad, Sommerreifen.


    Der erste Ladestop erfolgte nach 398km mit 12% SoC Rest. Die Ladung startete mit 185kW und nach einem kleinen Snack und Toilettenbesuch kamen wir zum Auto zurück und hatten mit 80% schon wieder mehr als genug zur Heimreise.


    Definitiv langstreckentauglich, mit 400km Autobahnreichweite hätte ich nicht gerechnet. Klar wäre es ohne die ganzen Baustellen weniger gewesen, aber von Autobahnen ohne Baustellen träume ich schon lange nicht mehr. Bin gespannt, was im Winter so rauskommt.

    Ich frag mich ja immer wie ihr das hinbekommt. ^^

    Also ohne jetzt mit dem GTX oder seiner Reichweite unzufrieden zu sein, ganz im Gegenteil, aber 16,9 auf Langstrecke mit Urlaubszuladung schaff ich selbst bei langweiligen 130 Spitze und Baustellen/Staus nicht.

    Auf meiner Pendelstrecke, 40km, ja, aber auf unserer Urlaubsfahrt komm ich nicht unter 19kWh raus.