Sie sollten aber dringend die Bestandsfahrzeugen mit essentiellen Funktionen ausstatten, sonst werden die, nach Rückgabe, einfach beim Händler verschimmeln.
Was sind denn Deiner Meinung nach "essentielle Funktionen", die Dir beim Kauf (Definition des Fz zum Zeipunkt des Kaufes) zugesagt waren und wo Deine Erwartungshaltung nun (zurecht) berechtigt ist? Wäre mal interessant zu wissen, was da so zusammen kommt.
Wie wäre es mit einer nicht verbuggten Software? 50% aktuell funktioniert die Kamera nicht und 25% das ganze Parksystem, ab und zu die Klima und Verkehrszeichen Erkennung, und im Sommer häuft sich das aktuell. Akkuvorkonditionierung für die, die es wollen und eine Routenplanung die schlau die Topografie mit einberechnet und nicht hysterisch Ladensäulen einplant, weil der Verbrauch wegen einen Aufstieg ein bisschen steigt.
Mag sein, jedoch scheint es nicht ein "generelles" Problem zu sein, denn (bezogen auf meinen ID.4) kann ich weder Ausfälle bei der Kamera (schon garnicht 50%) oder dem Parksystem sagen. Klima läuft (auch aus der Ferne) und die Verkehrzeichenerkennung ist sogar vorbildlich (im Vergleich zu Tesla).
Ergo - das Thema würde ich da nicht "zu sehr verallgemeinern" (und ein Forum ist auch keine Umfrageplattform für "bei wie vielen geht dieses und jenes nicht" - es machen nur die "Lauten", es reagieren also nicht alle und vor allem bleiben die "still" die das Problem nicht haben bzw. nicht in diesem Forum sind. Da wird dann schnell aus einem "überschaubaren" n an Teilnehmern eine repräsentative Umfrage erzeugt.
Alles anzeigenBei Qualitätsverbesserungen bin ich ganz bei dir, aber Featureupdates? Ich bitte dich, wir sprechen hier immerhin von Volkswagen!
Warum sollte man jetzt noch Features für 3.X entwickeln, wenn man nicht einmal OTA anständig zum Laufen bekommt und andere Softwarelösungen um Jahre verzögert sind? Man hat schlicht weder die Zeit, noch die Ressourcen dafür.
Verschärfend kommt hinzu: VW rast gerade mitten auf eine Absatzkrise zu, die Verkäufe brechen massivst ein, die Lieferzeiten sinken erheblich, Schichten in den Werken werden gestrichen, beim Management herrscht regelrecht Panik. Schon mal die letzten 2 Wochen die Berichte auf den Nachrichtenseiten verfolgt?
Man will Kosten in Milliardenhöhe sparen (die Margen sollen gesteigert werden) und hat gleichzeitig den Druck, bestehende Modellreihen für den Kunden wieder interessant zu machen (Neuverkäufe, keine Bestandsfahrzeuge!) und neue Modellreihen zu entwickeln, damit die Verkäufe wieder anziehen.
Für große Sprünge bei den Bestandsfahrzeugen wird VW in Zukunft schlicht keine Ressourcen mehr haben.
VW hat jetzt allerhand zu tun, fragwürdige Designentscheidungen bei den ID-Modellen (der Design-Chef musste bereits gehen), die Probleme und jahrelange Verzögerung bei der Software und die Folgen des Kostendrucks (billige Anmutung im Innenraum und fehlende, früher vorhandene Funktionen) wieder auszugleichen, um die Verkäufe wieder anzukurbeln.
Nachdem 3.5 bereits nur Bugfixes abdeckt und klargestellt wurde, dass 4.0 nur für Neufahrzeuge kommen wird, muss man einfach in der Realität ankommen und sich eingestehen, dass man für mehr Funktionen ein neues Auto kaufen muss.
Hallo godra , ich glaube am Ende sind wir in unserer Analyse sehr nah beieinander - es ging ja eher darum, welche Info wie und wo mit Quellen belegen werden kann und da wollte ich etwas dazu beitragen.
Am Ende wissen wir es eben nicht (!) und in Foren wie diesem wird "herrlich" spekuliert (im Rahmen von einem guten Ton und Umgangsformen ist das auch ein schönes Hobby - wir beide scheinen das ja auch zu beherrschen ;-)). Auch Deine Herleitung kann ich in weiten Stücken genauso teilen, aber ich möchte ergänzen:
Das Verkaufen von Autos wird nicht alleine durch eine schicke Webseite und Autohäuser gemacht - gerade im Bereich BEV ist es eine echte Herausforderung für die breite Masse (ich rede nicht von Menschen, die sich hier im Forum austauschen, sondern echten "Normalos" :-). Man wird sich bei Freunden und Bekannten mit BEV informieren, ob man das "Abenteuer" wirklich eingehen soll.
Daher ist eine Marke wie VW und gerade in DE gut beraten, dass der Bestand (als Multiplikatoren) bei einer gewissen Laune gehalten wird und dies ist "billiger" zu erreichen für die Bestandsfahrzeuge, indem man weiter nachbessert und die Stimmung der Besitzer in dieser Hinsicht zu steigern. Mein Gefühl sagt mir, dass dies auch in Wolfsburg grundsätzlich so verstanden wurde.
Aber: Es ist ALLES Spekulation hier ;-).
Ich hätte auch noch eine andere Frage für die (Fakten)"Gemeinde" hier :-).
Nachdem ich nun in der Werkstatt vorletzte Woche wegen des Benutzer-Anmelde-Bugs schon v3.2.1 (0561) mit TPI 2070298/2 erhalten habe, geht es nun bald wieder in die Werkstatt für Feldaktion 97GY, die "auch" v3.2.1 aufspielen soll.
Mein Hinweis bei meiner Werkstatt, dass doch schon über die andere Aktion v3.2.1 (0561) eingespielt wurde und es demnach "doppelt" wäre, sind wir einmal durch die Feldaktionsbeschreibung gegangen - da wird auch vom Wechsel der 12V-Batterie gesprochen und insgesamt sind dafür 900 Zeiteinheiten von VW vorgesehen. Respekt! Man erhält auch (ungewöhnlich) für die Zeit einen Leihwagen und die Aktion muss zwingend gemacht werden, um die Mobilitätsgarantieansprüche zu erhalten.
Hier meine Frage: Wer weiß mehr über die Feldaktion und was alles (neben dem Offensichtlichen - also Einspielen der Software auf v3.2.1) gemacht wird?
Beste Grüße, Sebastian
Quelle? Verstehe nicht, wo ihr immer die Hoffnung hernehmt. Für 3.X kommen nur noch Bugfixes. Das Ding ist fertig entwickelt und jeder der die Batterievorkonditionierung will, muss sich ein neues Auto bestellen. Ganz einfach.
godra Hier könnte man genauso fragen: Wo ist die Quelle, dass 3.x "fertig" ist?
Es gibt einen Softwarestrang 3.x und 4.x (wie dann irgendwann mal auch höhere). Jeder Strang kann (nahezu) unabhängig voneinander weiterentwickelt werden, solange der Kernel derselbe ist (was man bei der MEB bzw. MEB+ Plattform unterstellen kann. Erst mit dem Wechsel auf die lange angekündigte SSP Plattform (wird dann von E3 Architektur 2.0 "angetrieben") werden die Karten ganz neu gemischt!. Für die Marke VW redet man hier aktuell aber von der E3 Architektur 1.1.
3.x kann noch sehr lange sowohl "Qualitätsverbesserungen" (Performance, Bugfix usw.) wie auch "Featureupdates" erhalten. Dagegen spricht nichts - ganz im Gegenteil, da es die markenübergreifende Plattform ist und auch noch Fahrzeuge vom Band rollen bzw. vorgestellt werden.
Ich kenne die aktuelle Roadmap der Softwareentwickler von CARIAD nur aus den (halb)öffentlichen Publikationen interpretieren, aber wie in dieser Quelle kurz skizziert, geht es noch durchaus weiter mit "unserer" MEB-Plattform-Software (E3 Architektur 1.1) bis mindestens 2026 und auch wenn von Zeit zu Zeit die "Strategien" und "Entscheider" bei VW (Konzern und Marke) wechseln, ist mir nicht bekannt, dass man von dem Thema SSP abgerückt ist (mal abgesehen von dem Zeitpunkt der "Verfügbarkeit" - hier geht man ja nun nicht mehr vor 2028 davon aus) - als Überbrückung wurde MEB+ (Quelle: AMS) dazwischen geschoben, die dann natürlich wahrscheinlich auch mit den neueren Softwaregenerationen (auf Architektur 1.1) ausstattet wird (vllt. 6.x - aber hier komplette Spekulation!). Die für MEB+ angekündigten Fahrzeuge sind aber noch nicht wirklich terminiert (ID.1, ID.2All, neuer ID.Golf, ID.Touran [oder wie auch immer sie heißen mögen - da geistern ja auch Namen durch den Raum]) von daher geht es also aktuell munter auf der "klassischen" MEB-Plattform (und damit E3 Architektur 1.1) weiter!
Fazit für mich: Es ist mit nichts gesagt, dass v3.x (auf E3 Architektur 1.1) fertig programmiert ist - es ist Spekulation was noch kommt. Es ist nur eben so, dass hier nix "in Stein" gemeisselt ist. Wir wissen nur, dass die Bestandsfahrzeuge NICHT auf 4.x+ wechseln werden.
Persönliche Anmerkung:
v3.2 und die schon angekündigte v3.5 für die Bestandsfahrzeuge ermöglichen schon sehr viel und die Ansprüche in diesem Thread sind schon "erstaunlich". Was fehlt Euch denn wirklich "objektiv und substanziell" außer "Wäre doch toll, wenn es immer höher, schneller, weiter" ginge und "Ich habe das zwar alles einmal mit Autokauf bezahlt, aber es sollen bitteschön auch mittelfristig viele hippe Features auf sich nicht ändernder Hardware" kostenfrei per OTA auf mein Auto kommen". In welchem Universum gibt es das denn?
Auch bei dem viel zitierten Pionier der Auto-OTA-Softwareentwicklung Tesla (die da auch viel Lehrgeld gezahlt haben!) ist bei weitem nicht alles Gold was glänzt und auch hier gibt es Hardware-Releasewechsel (Zentraleinheit) die Softwarefeatures ermöglichen oder auch nicht ... bei Tesla wird im Kundensupport (ist der überhaupt real vorhanden?) nach Durchsicht in diversen Foren auch das Thema "Kunde" und "Service" nicht wirklich groß geschrieben.
Also: Ja, VW ist hier kein "role model" oder "Masterpiece" für die Elektromobilität - aber (wir Deutschen haben ja einen Hang zum theatralischen und Endzeitstimmungsrhetorik ... scheint sich bei uns gut zu verkaufen ;-)) es ist nun auch nicht so, dass man hier Autos von VW bekommt, die das Ende des Abendlandes sind (liest sich hier im Form manchmal so).
Für meinen Teil habe ich einen ID.4 der hervorragend im Alltag und auf der Langstrecke funktioniert. Meine "Komforteinbußen" (Realität vs. Wunschkonzert) sind da echt marginal und wenn ich noch EINEN Wunsch hätte, dann wäre es tatsächlich die Vorkonditionierung der Batterie (gerade bei Fz mit eingebautem Wärmetauscher).
Beste Grüße, Sebastian
IMG_0597.jpegKurze Frage: Was ist das für ein Symbol im ID.Cockpit und wofür steht es?
Im Handbuch finde ich dazu nichts (oder überlesen/-sehen).
Das ist (zu meinem Erstaunen) in Deutschland kein Problem.
wasawasa Das ist auf jeden Fall super spannend, aber geht es Dir auch so, dass der Dienst, welcher bei Deinem Link beschrieben ist, nicht mehr existiert? Der Link auf die Doku zeigt ins "leere" (Error 503) - gut das Projekt war auch aus 2017/18! Anscheinend haben sich die Jungs&Mädels neu aufgestellt: https://developer.plugsurfing.com.
Wie verlässlich/vertrauenswürdig die Daten dann sind, bin ich dann mal gespannt
Hallo Pladdaah , ich denke dass diese von den jeweils im Land arbeiteten Netzwerken bzw. Netzwerkaggregatoren angekauft und integriert werden - also ähnliche Qualität wie z.B. von ABRP oder jetzt schon "Verfügbarkeits"-Dienstleistern. Will damit sagen: Apple fährt nicht rum und guckt nach ;-).
Kleiner Einwurf, da ich deshalb keinen eigenen Thread eröffnen wollte bzw. auf die Schnelle keinen anderen passenderen Thread fand:
mit iOS 17, mittlerweile als Preview verfügbar,
können Ladestationen mit Filtermöglichkeiten angezeigt werden und wie bei Google Maps auch Offline-Karten verwendet werden.
Hallo @Sonnenstromer , das ist zwar richtig, dass iOS 17 darauf vorbereitet wird, dass dort u.a. Ladestationen für BEVs angezeigt werden - aber aktuell ist dieses Feature ist nach meinen Informationen (bis auf weiteres) nur auf die USA begrenzt. Wir sehen also in DACH keine Ladeinfrastruktur über die App. Ist das auch Dein Stand?
Hallo zusammen,
mal etwas "Neues" aus dem Kuriositätenkabinett Software.
Ich hatte meinen ID.4 ja für u.a. TPI 2070298/2 (Einspielung von v3.2.1 aufgrund von Problemen mit dauerhafter Nutzeranmeldung) ja bis Montag in der Werkstatt - inzwischen gibt es auch die Feldaktion 97GY, die ein Update der Bestandsfahrzeuge mit v3.0.x ohnehin ermöglicht.
Gut, aber in der o.g. TPI scheint noch ein kleiner "Klopper" zu stecken, denn natürlich hat der Fahrzeugschlüssel den ich von der Werkstatt wiederbekommen habe funktioniert (das wäre den Werkstatt-Mitarbeitern auch aufgefallen ;-)) - als meine Frau am nächsten Tag mit ihrem Schlüssel und dem Auto fahren wollte, ging NIX. Das Fahrzeug reagierte überhaupt nicht auf diesen Schlüssel, obwohl dieser in der Vorwoche (und ohne TPI-Umsetzung) noch mehrfach tadellos ging.
Klar, nun fahren wir mit einem Schlüssel aktuell, aber der VW Stützpunkt ist da auch überfragt (Mit Werkstatt telefoniert). Einen einfachen Hack für ein "re-pairing" des Schlüssels gab es nicht ... ergo nächster Aufenthalt bei der Werkstatt für kommende Woche gebucht.
Ergo der Tipp: Solltet ihr die TPI auch gemacht bekommen - gerne mit zwei Schlüsseln zur Abholung fahren :-).
Ist die Frage, ob im VW-Stützpunkt noch Lackierarbeiten ausgeführt werden. Mein Audi-Händler hat die Lackierarbeiten außer Haus gegeben... Mit dem vorderen Nummernschildträger ist das Problem der Radarerfassung und möglichen Störmeldungen. Dies hat aus "meiner" Sicht nichts mit der Empfindlichkeit der Sensoren in Bezug auf Lackierung zu tun.
TRAIN_SG , da ich den Bereich auf dem Gelände kenne, wo die Lackiererei untergebracht ist, kann ich sagen: Sie haben eine :-).
Würde ich auch so sehen. Hier will die Werkstatt schön alles neu verkaufen!
Wenn die Sensoren so empfindlich reagieren, dürften im Winter, mit Dreck und eventuellen Salzablagerungen, permanent Fehler auftreten.
Hallo useless* , ich denke ich verstehe Deinen Gedankengang - und im Kern sind die Sensoren beim ID.4 recht "fimschig" (z.B. sobald die Sensorik von Mobileye zu viel Wasser oder Schmutz abbekommt, geht ja auch sofort die gelben Warnmeldungen an). Auch "verklebter" Schneematch macht da eine lustige Assistentsystem-Lichtorgel im Winter.
Ich würde nur bei Deinem Argument natürlich gucken, ob im Bereich der Abstandssensoren (Ultraschall) die Dichte des Materials entscheidend sein könnte - Lack wird m.E. eine höhere Dichte aufweist als Salz und Lack ist dauerhaft und flächig vorhanden ... ist aber am Ende Haarspalterei, denn es kann ja sein, dass man das Ding lackieren kann, aber der Hersteller dies nicht empfiehlt. Das kann dann natürlich technische Gründe haben oder ökonomische Gründe haben ;-).
Ich bin da unterdessen skeptischer und betrachte die gesamte 3.x Soft- und Hardware weiterhin als ersten Feldversuch von VW und wünsche/hoffe für alle 4.xer das sie dann eine funktionierende und ausgereifte OTA Soft- und Hardware haben.
Denn wie mein Beispiel zeigt, muss ich trotz 3.2 ab Werk dennoch in die Werkstatt für ein Steuergerät-Software-Update, weil dieses Steuergerät der Meinung ist, dass sich meine Profildaten geändert haben und diese immer überschreibt. Das scheint mir eigentlich ein top OTA Thema zu sein. Ein Steuergerät, welches nicht für fahrkritische Dinge zuständig ist.
Hallo horsty , da wir hier alle nur wild spekulieren und ohne Fakten hantieren ist das natürlich auch möglich - aber ich bin da halt vom Typ her eher "das Glas ist halb voll ;-)".
Wo ist das Problem. Stoßstange abbauen, die Sensoren sind nur geklemmt. Ausgebaut geht die Stoßstange ohne Sensoren zum Lackierer. Eine weitere Variante, die Sensoren verbleiben in der Stoßstange und der Lackierer klebt die Sensoren sauber ab. Bei meinem Audi A4 wurde die hintere Stoßstange auch 2x lackiert und keine Probleme mit den Sensoren. Die Empfindlichkeit der Sensoren dürfte sich nicht verändert haben. Lasst das Problem von den Experten lösen... Müssen Sensoren wegen Defekte getauscht werden, kommen diese auch unlackiert in der Werkstatt an und werden beim Einbau entsprechend lackiert.
Ich denke - so wie ich es verstanden habe - sind bei der MEB-Plattform Sensoren im Einsatz, die sehr sensibel auf Lackstärken reagieren. Es geht ja schon soweit, dass man vorne keinen Nummernschildträger verwenden darf. Da ist alles auf sehr wenig Toleranz ausgelegt.
Ich denke auch nicht, dass die Lackiererei bei einem VW-Stützpunkt keine "Experten" hat (bzw. genauso wie die Expertendichte im Rest der Republik ist :-)).
Wie auch immer: Das waren die Aussagen im VW-Stützpunkt (und die wollen sicher (!) auch ihre Lackierei auslasten und wenn es einen Weg gäge bei den MEB-Modellen, würden sie ihn lieber gehen - bei desen Reparaturen "dürfen" sie es eben nicht). Ob es nicht doch mit Trick-17 und irgendwie gehen würde ... vielleicht ... ob es so gemacht wird ... nein :-).
Ich habe aktuell einen Werkstattaufenthalt mit meinem ID.4, wo ein Rangierschaden (eines Dritten, der meinen Stoßfänger touchiert und einen Lackschaden hinten links verursacht hat ) behoben werden soll. Augenscheinlich ist der Schaden nicht am Stoßfänger selbst, nur (ordentlich) im Lack.
Der Stoßfänger darf aber wegen der sensiblen Sensorik nicht in der Lackierei behandelt werden (wie man es "klassisch" hier gemacht hätte).
Es muss komplett ein neuer Stoßfänger bestellt und eingebaut werden - diese werden auch nicht mehr "grundiert" angeliefert und dann in der Lackierei der Werkstatt auf die Zielfarbe gebracht, sondern schon "fertig" angeliefert.
Die Sensoren scheinen hier sehr sensibel auf μm Unterschiede der Lackdichte zu sein und daher ist es den Werkstätten nicht gestattet hier (Bauteile mit Sensorik) entsprechende Lackierarbeiten durchzuführen.
Stimmt, bei mir auch! Gleich morgen mal einen Termin machen 😉
P.S.: Scheinbar kommt 3.2 dann auch nicht per OTA…
Ich denke genauso wie Du GTX-Peet - am Ende hat VW eingesehen, dass sie ohne eine konsolidierte v3.2.x OTG-Aktion (over the garage) nicht die bisherige MEB-Flotte auf breiter Front "OTA" fähig bekommen.
Das ist wahrscheinlich eine rein kaufmännische Entscheidung: Der bisherige OTA-Prozess (in kleinen Wellen) hat x Ausfälle pro 100 Fahrzeuge gezeigt. Diese musste auf Kosten von VW abgeschleppt, repariert und die Besitzer entsprechend betreut werden. Wenn x einen bestimmten Schwellwert nicht unterschreitet (auf 0% wirst Du aus diversen technischen Gründen NIE kommen), ist es günstiger alle Fahrzeuge - spätestens in ihrem Service-Intervall - auf eine neue Version in der Werkstatt zu bringen (merke: Es "geiern" nicht alle ID-Besitzer*innen auf einer Australischen VW Seite rum und gucken alle 12h nach, ob ihre VIN dort etwas ausspuckt 
Wir sind hier schon eine sehr spezielle Bubble!).
Somit wird der Bestand also in den kommenden 12 Monaten (+/-) bei einem Service/Werkstatttermin mit der neuen Version "beglückt".
VW hat eben zunächst mit denen die schon am "längsten" im Bestand sind angefangen. Sicherlich waren/sind die auch am "kniffligsten" - aus dem Gemurxe der ersten 12-24 Monate MEB Plattform (auf Halde produziert da Teile fehlten, Unerfahrenheit mit Steuergerät-Updates OTA etc.) war da sicherlich am meisten aufzuholen.
Ich sehe es als eher positiv, dass nun der Zeitpunkt gekommen scheint, wo auch die Werks-v3.0.x Fahrzeuge reingeholt werden und sich alle MEB-Plattformen hinter v3.2.x "versammeln", denn ich bin weiterhin der Auffassung, dass ab einem bestimmten Release (und softwareseitigen Konsolidierungsprozess - eine Mischung aus "Erfahrungsgewinn" durch fehlgeschlagene "OTA"-Wellen und "Optimierung des / im Code") dann wirklich die OTA Updates für die Steuergeräte auf breiter Front kommen werden!
Die bisherigen MEBs mit v2.x (und gehend auf v3.x) und v3.x werden ja nach allem was man hört und liest auf dieser Major-Release verbleiben (aktuell die höchste Releasestufe m.E. v3.5.x) - die Entwicklung innerhalb der v4.x Linie wird da nicht mehr für "uns" von belang sein. Das ist auch nachzuvollziehen, da man auch auf seinen heimischen PC, Laptop, Smartphone nicht laufend neue Major-Releases bekommt, da die unveränderbare Hardware nun einmal "fix" ist und darauf nicht mehr jedes Feature funktionieren wird - und denen die nun "aufheulen" sei gesagt: Selbst wenn man eine "Marketing-Zahl" als v99 drauf schreibt, wären in der Spreizung der Hardwarekompatibilitäten die neuen Features nicht mehr für die "alten Autos" - deaktiverte Features für Fahrzeuge aus den Baujahren x,y und z würden dann in den Release Notes stehen ... das hilft auch niemandem!
Bleibt die Hoffnung, dass (a) mit v3.2.1 (wie ich es nun erhalten habe in einer anderen Aktion - siehe weiter oben im Thread) das Ziel der Konsolidierung erreicht ist, um damit (Ende des Jahres/Anfang 2024) auf v3.5 per OTA zu wechseln und dann entweder dort immer mal wieder Kosmetik-/Bugfix-Updates zu erhalten (v3.5.xx) oder nochmal ein oder zwei Feature-Updates (3.6.x, 3.7.x etc.) - das ist aber alles Glaskugel und "Einschätzung" meinerseits.
