Beiträge von der_flamur

    Mein ID.3 hatte heute auch einen Totalausfall. Beide Displays waren schwarz. Es leuchtete nur noch das gelbe Warnsymbol. Ein Neustart war nicht möglich.


    Der Pannendienst wollte nur ungern das Fahrzeug abschleppen - das gelbe Licht bedeutet "nur", dass man bis zur nächsten Werkstatt fahren kann. Man hätte dies aber ohne Kostenübernahme organisiert. Bei "rot" würde man nach telefonischer Aussage der VW-Pannendiensthotline einen Abschleppdienst beauftragen. Ich bin dann selbst zur nächsten Werkstatt gefahren, Automatik, Blinker ohne Sound und Licht funktionierten noch. Händler hatte schon geschlossen, Schlüssel eingeworfen und privat die Heimfahrt organisiert. Vielleicht liegt es am betagten Alter meines IDs (12/2021 - MJ 2022, Software 2.4 - keine OTA-Updates). Bin gespannt, wie mein Händler / Volkswagen die Mobilitätsgarantie auslegen wird und ob man meinen ID.3 softwaretechnisch noch retten kann.

    Wie Philipp_ID3 geschrieben hat: Bei mir hat es bereits im November 2021 zu einem Komplettausfall geführt. Übrigens auch exakt dasselbe Szenario mit dem kompletten Vorhergang.

    Bei mir mussten ICAS1 und ICAS3 getauscht werden. Die Hardware ist in meinem Fall komplett tot gewesen.

    Ich persönlich würde mich sogar sehr freuen, wenn VW die Option vom Cupra Born übernehmen würde, den Boost-Mode auf 170KW zu offerieren.

    Der Grund ist auch einfach: Weil man es kann. Ich brauche es im Alltag nicht, aber dennoch sind 20KW mehr Performance irgendwie auch cool. Und wenn ich mir das technische Datenblatt bei Cupra anschaue, wird einfach nur mehr Strom auf dem Motor freigegeben (wäre auch die einfachste Option, denn mehr Drehzahl müsste auch einen Einfluss auf das Drehmoment haben). Denn das Drehmoment ist den 150KW-Modellen exakt identisch.


    Gut, der Born bekommt auch ein 12" Display direkt spendiert, aber das kann man nicht per App-Store freischalten... 😅


    PS: Im Alltag nutze ich zu 95% den Comfort- oder Eco-Modus. Der Sport-Modus wird also sehr selten genutzt, dafür dann intensiv...

    Ich habe jedoch irgendwo einmal gelesen, dass das VW-Navi die Einstellung in der Routen-/Ladeplanung berücksichtigt, also anders plant, wenn es weiß, dass es vollladen/nur bis X% laden kann. Ist das in der Praxis relevant oder "übersteuert" man das einfach durch früher/später an eine Ladesäule fahren?

    Kurz: Wenn du in den Autoeinstellungen die Ladegrenze auf 70% bsp. festlegst, wird das automatisch in die Routenplanung übernommen. Das ist tatsächlich so.

    Da hilft die Progressivlenkung aus den Sport-Paketen. Ist schon was feines (ich habe bei meiner Bestellung aber auch drauf verzichtet - einzeln hätte ich sie genommen, wollte aber kein Sportfahrwerk haben).

    Hätte ich jetzt einen im Modelljahr 22, hätte ich die Progressiv-Lenkung dazu buchen können. War leider damals nicht möglich und wird beim nächsten ID wahrscheinlich auch mit reinkonfiguriert.

    Hallo!


    Ich fahre nun seit 1,25 Jahren meinen VW ID.3, mittlerweile rund 38.000km gefahren. Letztens bin ich mit meinem Auto rund 1.500km von Lüneburg nach München und wieder zurückgereist (und Corona mitgebracht, yeah!) und mir ist aufgefallen, wie entspannt und ruhig man eigentlich über Themen, die vor einigen Jahren mit Elektroautos noch eine Lotterie waren.


    Zu mir:

    Ich bin 27 Jahre alt und mein ID.3 ist mein erstes eigenes Auto. Ich bin beruflich IT-Projektmanager und dadurch viel unterwegs, nutze aber die Breite der Mobilitätslösungen sehr gerne (Bus, Fahrrad, E-Scooter, Bahn, Ridesharingservices wie MOIA). Dadurch kann ich mir jederzeit ein ehrliches Bild einfangen, welches Verkehrskonzept wie funktioniert.


    Ich hatte bereits vor einem Jahr ein Langstrecken-Erfahrungsbericht zur Nordschleife geschrieben. Wer es nachholen möchte: Roadtrip zur Nordschleife - 1.000km Langstreckenerfahrung - Reisen, Touren & Road-Trips mit dem Elektroauto - VW ID Forum (meinid.com)


    Ich habe bewusst den Titel so gewählt, da ich auf meiner München-Reise sehr überrascht war, wie problemlos meine Routenplanung war. Denn: Ich hatte keine geplant. Die einzige Vorbereitung war abends zuvor den Akku auf 100% zu laden. Dazu später mehr.


    Nun aber zum Auto.

    Im Februar 2021, als ich mein Auto abgeholt habe, begann für mich eine neue Ära: Das erste eigene Auto. Wie sehr ich mich darüber gefreut habe. Und ich spoiler schon mal: Ich bereue keinen einzigen gefahrenen Meter mit diesem Auto.

    Das Auto bietet alles für einen Single-Haushalt: 4 Sitzplätze beim Pro S Tour, 350km Reichweite im Winter, 450km Reichweite im Sommer, Kofferraum für ein paar Bierkisten. Auch 55"-Fernseher passen entspannt hier hinein. Kurzum: Wer aus der Golf-Klasse kommt und mehr nicht braucht, aber Lust mit auf Elektromobilität hat, der macht mit dem ID.3 nichts falsch.

    Aber wie kommt was zustande:


    Verbrauch auf Pendler-Strecke:

    Mein Fahrprofil in der Pendler-Situation ist sehr entspannt: 5km Stadt zur Autobahn, 30km Autobahn ohne Tempobegrenzung, Travel-Assist meist zwischen 120-130km/h eingestellt, danach nochmal 15km Autobahn mit 120km/h Tempolimit, hier meist mit 110km/h Travel-Assist und dann nochmal 5km Stadt zum Büro. Ich brauche in meiner Standardrunde 43-48min ohne Stau. Im Sommer ist die Klimaanlage auf 23-25 °C eingestellt, wenn es sehr warme Tage sind. Im Winter fahre ich mit 21 °C Heizung (mein Auto hat eine Wärmepumpe) und an mittelwarmen Tagen sind es meist 20 °C ohne Klimazuschaltung.


    Meine Durchschnittsverbräuche:

    Herbst/Frühling: 16,5 - 18,0 kW/h auf 100km

    Winter: 22,1 - 25 kW/h auf 100km

    Sommer: 14,9 - 17,3 kW/h auf 100km

    Im Jahresschnitt komme ich ca. auf 18,6 kW/h auf 100km. Meine tatsächliche Auswertung an der Ladesäule über TRONITY bestätigt dies mit den Ladeverlusten bei rund 19,2 kW/h auf 100km.


    Fahren:

    Das Auto wird von den Mitfahrenden als sehr "ausgewogen", "komfortabel", "neutral" und "leicht sportliche Note" beschrieben. Ich fahre das Auto eher "sportlich", lasse gerade auf Autobahnen gerne den Travel-Assist laufen. Dadurch empfinde ich das Fahrverhalten bei Bodenwellen auch als "ausgewogen". Dabei ist es hier egal, ob ich alleine im Auto sitze oder mit max. 2,2t drei weitere Passagiere dabeihabe. Was tatsächlich etwas störend ist, ist der Lenkwinkel. Gerade in der Stadt habe ich es regelmäßig, dass es gerne in ein Gekurbel endet. Dabei muss man differenzieren: Der Wendekreis ist dank des Konzeptes sehr gut, nur etwas weniger Lenkeinschlag darf es gerne beim Auto sein.


    Technik/Bedienung:

    Technisch hat mein Auto einige Krankheiten mitgenommen.

    Chronologisch:

    Bei Auslieferung funktionierte mein Apple CarPlay nicht. Da ich das Navi damals nicht getraut habe, war es mehr als ärgerlich und für mich ein echter Mangel. Dabei war das Infotainment-System performancetechnisch wirklich nicht gut mit der Software 2.1. Kurzum: Es machte keinen Spaß, das Auto zu bedienen. Dieser Fehler wurde in der Werkstatt ca. 4 Wochen später behoben, allerdings nur mit einem neuen Steuergerät und zwei Wochen Wartezeit.

    Im Juli ging es zur nächsten Rückrufaktion: Bei der Neuinstallation von 2.1 wurde eine Komponente nicht richtig geupdated. Dies hat drei Werktage gedauert, da die Installation auch anfangs nicht sauber durchlaufen wollte.

    Im September gab es dann die 2.3. Das Update lief sauber durch und seitdem nutze ich das Infotainment-System doch recht gerne. Die Performance-Probleme sind beseitigt, die Menüführung deutlich besser geworden.

    Im November... Beim Ausparken eines Dienstages sind alle Bildschirme ausgefallen und hatte noch nicht mal mehr eine Geschwindigkeitsanzeige. Keiner konnte eine Lösung finden, sodass das Auto rund 2 Wochen in der Werkstatt war und am Ende wurden alle Steuergeräte getauscht. Leider war das nicht das Ende: Darüber hinaus konnte die eSIM nicht mehr aktiviert werden, sodass auch dieses einmal komplett resettet werden muss.

    Im Prinzip war das Auto 4 Wochen offline und die Tatsache, dass man nicht mal die Klimaanlage steuern kann, war wirklich an kalten Tagen nahezu unbrauchbar.

    Interessantes Detail, welches ich letzte Woche festgestellt habe: Durch den Totalausfall wurde wohl auch mein Wartungsintervall zurückgesetzt. Statt das Auto für März 2023 mit der ersten Wartung aufweist, möchte das Auto seine Wartung erst im Januar 2024 sehen.


    Die Bedienung ist grundsätzlich in Ordnung. Ich persönlich habe keine Probleme mit der Touch-Steuerung. Die Sprachsteuerung ist mit Version 2.3 für mich derzeit noch unbrauchbar. Ich bin aber ehrlich: Richtige Knöpfe wären toll. Das spart Fehleingaben.

    Über grundsätzliche Patzer wie die nicht beleuchtete Sensor-Leiste unter dem Infotainment-System gehe ich hier nicht weiter ein. Wir wissen alle, dass sowas beleuchtet sein muss.


    Zu den Assistenzsystemen und Licht gibt es nur das zu sagen: Die automatische Tempoanpassung ist leider im aktuellen Stadium unbrauchbar, da auf der Autobahn der Travel Assist einmal von 130 auf 10km/h runterbremsen wollte. Glücklicherweise kann man diesen dort deaktivieren. Der Travel Assist ist wirklich gut und entspannt das Autofahren wirklich ungemein. Fahrspuren werden sauber erkannt, auch in den Baustellen. Fehleingaben gab es bei mir nur sehr wenige. Dadurch kann ich den ACC, Spurhalteassistent und Totwinkelassistent abkürzen: Läuft!


    Beim Fernlichtassistenten gibt es Licht und Schatten: Mal schaltet er sich zu früh ein, mal schaltet die Automatik auch zu spät ab und blendet gerade auf der Autobahn den Gegenverkehr. Gerade weil der Hersteller eine blendende Sicht verspricht, möchte ich diesen so oft wie es geht nutzen. Auf der Landstraße weniger ein Problem als auf der Autobahn. Generell bietet der ID.3 mit dem IQ.Light ein sehr gutes Licht auch ohne Fernlicht.


    Langstreckentauglichkeit:

    Hier kommen wir wieder zu meiner München-Reise zurück. Wie beschrieben, hatte ich zu dieser Reise eine einzige Vorbereitung: Das Vollladen auf 100%. Alles andere habe ich hier das VW-Navi überlassen auf dem Weg in die Allianz-Arena sowie Übernachtung im Hotel.

    Die Gesamtstreckenlänge pro Richtung waren 720km mit einem fixen Stopp, da ich Freunde aus meiner Heimat abgeholt habe. Nach dem Navi hatten wir nach rund 3,5 Stunden und 350km unseren ersten Ladestopp gehabt. Da aber einer nach rund 2,5 Stunden schon bereits aufs Klo musste, mussten wir mit 32% Restladestand an die Ladestation anfahren, was dazu geführt hat, dass wir nicht die volle Ladeleistung erreicht haben. Ende vom Lied: Ich hätte das Auto nicht vollladen sollen, somit haben wir knapp 30 Minuten auf der gesamten Strecke verloren.

    Aber gut finde ich: Die Routenplanung war realistisch auch mit den Pausen. Ich bin niemand, der 5 Stunden nonstop durchfährt und habe mich über die 2-2,5 Stunden Fahrtstrecken gefreut, weil das für mich eine optimale Fahrzeit ist. Ich habe aber auch dem Auto gesagt, dass ich bis max. 70% laden möchte, weil 80% dann mit knapp 38min doch etwas zu lange als Pause war.

    Wir haben eine Fahrzeit von 5:45 Uhr von mir zuhause bis 14:10 Uhr ins Hotel gehabt inkl. 3 Ladestopps. Und da freue ich mich auf ein Feature in Zukunft mit Version 3.0: Ich bin halt auch nur mit 10% Restladestand angekommen, hätte aber gerne 30% Restladestand gehabt.


    Als Referenz: Ich bin im Jahr März 2021 exakt dieselbe Strecke mit einem Seat Leon 1.4 TSi BJ 2020 und 150 PS mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 98km/h und recht kalten 3-5°C mit einer Tankfüllung von 6,0l in 7:30h durchgefahren. Allerdings auch mit einer kompletten Pause weniger und einer kurzen 5min-Pinkelpause anstatt 20min Ladepause.


    In München hatte ich dann vor Abfahrt das Auto auf 90% geladen, da ich wusste, dass sonst der erste Stopp wieder zu lange auf sich warten ließ. Auch hier wieder: Mach Navi.

    Drei Stopps a 20 min, alles super. Alle sicher und heil heimgekommen, ich abends zuhause an der Ladestation angekommen.

    Ich habe kein Wort verloren, welche Ladesäulen das Navi genutzt hat, ich habe kein Wort verloren, ob die Säulen ausreichend Leistung hatten. Das ist eigentlich der beste Beweis, dass das VW-Navi für den 0815-Mensch bereits so gut ist, dass Elektroauto-Fahren nicht mehr ein Studium benötigt. Ich musste keine einzige Sekunde während der Fahrt darüber nachdenken, ob ich mit dieser Ladesäule einverstanden bin. Ich bin mir bewusst: Das funktioniert nur, wenn man einen guten Grundtarif hat und dementsprechend die Ladensäulensuche egal ist. Ansonsten ist die Routenplanung wie ein heißer Tanz. Deshalb freue ich mich aber umso mehr auf 3.0.


    Der Durchschnittsverbrauch war sehr langweilig: Exakt 20,0 kW/h auf 100km haben wir verbraucht.

    Aber genau so muss Langstreckenerfahrung funktionieren. Subtil, ohne große Gedanken zur Planung zu haben und vor allem ohne Reichweitenangst.


    Genau das macht für mich das Fahren mit dem Elektroauto gerade auf der Langstrecke mittlerweile besser als mit einem Verbrenner: Die Pausen können gut genutzt werden, um sein Laptop oder Handy zu checken, damit die Business-Dinge erledigt sind. Oder wenn man privat unterwegs ist, einfach mal die Zeit entspannt verbringen.

    Wie häufig müsste man zur Wartung/Inspektion bei 10000 km Jahresleistung und wieviel müsste man in Einzelfall zahlen?

    Ich versuche herauszufinden, ob der monatliche Vertrag des Angebotes mit 23€ angemessen ist.

    Was sind in den Zusammenhang saisonale Umrüstkosten?

    Danke im Voraus.

    Bei 20.000km beim ersten Wartungsintervall dürfte bis auf Bremsen so gut wie gar nichts anfallen bei normaler Fahrweise und Befolgung der Betriebsanweisungen, sprich der Batterie. Ich würde die Kosten ebenfalls lieber einmalig zahlen an deiner Stelle.

    Würdest du so wie ich erst nach über 60.000km den ersten Intervall haben, dann lohnt sich das schon eher.

    Nachdem ich das Problem gestern nach dem Waschen hatte (war mit einer Freundin unterwegs - man war das peinlich, als könne ich nicht mehr richtig bremsen), war ich etwas ratlos, weil so heftig war es noch nie bei mir. Dementsprechend etwas nachgelesen. Quitessenz: Hab mal vorhin ne kurze Runde um den Block gemacht und eine Vollbremsung hingelegt - jetzt funktioniert die Bremskraftverstärkung wieder wie gehabt. War also (wahrscheinlich) einfach der Flugrost und die Kombination, dass die Bremse nur unter 10km/h ohne große Rotationsbelastung benutzt wird.

    Soweit ich weiß, war der_flamur glaube schon auf der Strecke.


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    Mist, ich wurde erwischt! 😅

    Nächstes Jahr gibt es wieder eine Runde… macht auf jeden Fall Laune!

    Heute ist das Auto wieder zurück und alles funktioniert wieder. Das Steuergerät wurde nochmal gegen ein neues getauscht (es lies sich einfach nicht korrekt zurücksetzen) und die Installation nochmal komplett durchgeführt. Jetzt wird das Auto auch wieder vernünftig reportet und alle Dienste funktionieren wieder.


    Der Serviceleiter hat sich für die lange und blöde Situation mit einem Christstollen entschuldigt.

    Dafür war ich heute deppert und bin schön gegen eine Ladestation gefahren... Aber das ist nun mein Problem mit dem Lackschaden. 🙈

    Gestern gab es wieder ein Update und ich zitiere einfach mal die E-Mail vom WeConnect-Support:


    Zitat von WeConnect-Support

    Nach Rücksprache mit der zuständigen Fachabteilung freut es uns Ihnen mitzuteilen, dass die Lösung für die in Ihrem Volkswagen ID.3 aufgetretenen Beeinträchtigungen gefunden wurde.

    Hierfür benötigen wir die Kontaktdaten sowie den Ansprechpartner Ihres bevorzugten Volkswagen Service Partners, sodass wir mit der Werkstatt Kontakt aufnehmen können, um mit den Kollegen die technischen Details zur Fehlerbehebung besprechen zu können.

    Auf telefonische Nachfrage vom Support hieß es, dass das Infotainment-System nochmal komplett neuinstalliert werden muss. Genauer konnte der Mitarbeiter leider nicht eingehen.

    Fakt ist: Das Auto geht also nochmal für mindestens einen Tag in die Werkstatt.

    Jetzt warte ich auf den Anruf vom Autohaus.

    Nur aus Neugierde: Was bedeutet "per Teamviewer"?

    Kenn der Support direkt auf das Auto zugreifen? Hast du das per WLAN verbunden (4g ausgefallen)?

    Der Support-Mitarbeiter war mit TeamViewer AR auf meinem Telefon „per Kamera“ zugeschaltet, um selbst ein Bild zu machen. Das Auto ist leider remote nicht erreichbar für VW, trotz vorhandener 4G-Verbindung. WLAN ist leider nutzlos für die Remote-Connectivität.


    Und mit Sicherung 19 ziehen: Das weiß auch die Werkstatt und hat mir auch gesagt, dass sie es damit auch versucht haben - ohne Erfolg.


    Ich lasse es jetzt mal ruhen und hoffe auf gute Neuigkeiten in den kommenden Tagen. Denn Aufregung bringt hier nichts. Immer entspannt bleiben, denn das Auto fährt ja. ☺️

    Guten Morgen,


    am Freitag war ich dann nochmal in der Werkstatt. Alle waren baff und haben es protokolliert.

    Der Serviceleiter bat mich um Geduld, da so ein Fall auch in der Entwicklung nicht bekannt sei. Das Auto fährt, grundlegend funktioniert auch alles, nur 4G ist halt nicht nutzbar.

    Was ich absolut nicht verstehe: Wenn ich schon die Möglichkeit habe, das Auto extern mit Internet zu versehen (WLAN), warum wird diese Verbindung dann nicht für die Datenübertragung genutzt? Das ist leider nicht schlau (Stichwort: Single point of failure)

    Tja, die Freude hält nur kurz:

    Obwohl jetzt ein neues Steuergerät drin ist, funktioniert leider noch nicht alles. Meine Mobilfunkdatenverbindung scheint noch gestört zu sein. Das Auto meldet 4G und ist „online“, aber verweigert die Nutzung von Online-Diensten wie z.B. Navi-Daten. Auch die Installation des Bord-Buches schlägt wegen einer nicht funktionierenden Verbindung fehl.

    Gut, rufe ich also mal den We-Connect-Support an…

    5 Minuten später: Nö, das Auto ist seit 9.11. um 08:35 Uhr bei denen offline gemeldet (BTW: das ist genau die Uhrzeit, als mein System verreckt ist).

    Per Teamviewer haben wir dann das System zusammen zurückgesetzt - fehlgeschlagen. Daraufhin kurz ein Tastengetippe vom Mitarbeiter: „Richten Sie es so ein, damit Sie vernünftig fahren können - wir müssen das Thema eskalieren.“

    Was war passiert? Beim Zurücksetzen bekomme ich die Fehlermeldung „Das System kann nicht zurückgesetzt werden. Wenden Sie sich an den Support.“ Davon hat der Kollege schnell ein Bild geschossen und ins Ticket hinzugefügt.

    Morgen telefoniere ich trotzdem nochmal mit dem Autohaus und frage nach dem Funktionsprotokoll, ob die Online-Dienste getestet wurden (bsp. Installation Bordbuch).


    Lange Rede, kurzer Sinn: Es bleibt spannend.