Beiträge von route66

    Das Ausschalten kannst du vom Lenkrad aus erledigen: Blinken beim Spurwechsel. ;)

    Ach nun hört doch mal mit diesem blöden geblinke auf.


    Es gibt genügend Situationen in denen man die Fahrbahnmitte verlässt, die mit Blinken nichts zu tun haben.

    Z.B. wenn man Personen am Fahrbahnrand nicht unnötig belästigen oder gefährden möchte, wenn man zur Vorbereitung eines Überholvorganges um freie Sicht auf den Streckenverlauf zu bekommen nach links oder rechts ausschehrt, wenn man Schlaglöchern oder Gegenständen ausweicht, wenn man beim überholt werden möglichst weit nach rechts fährt, und, und, und... Ständig wird man in diesen Situationen von dem System zurechtgewiesen und aufgefordert doch gefälligst in der Fahrspur zu bleiben.

    Ja eindeutig mindestens zwei STVO-Vergehen, ganz typisch beim Überholen von Radfahrer:innen.

    Nun mach aber mal Halblang!


    Die Straße war komplett leer. Ich habe einen dementsprechend großzügigen Bogen um den Radfahrer gemacht, da war deutlich mehr als der Mindestabstand Platz.


    Richtig, ich hätte da blinken müssen. In dem Punkt gebe ich Dir Recht. Aber wie kommst Du darauf, da eindeutig mindestens zwei STVO-Vergehen zu unterstellen?

    Das musst du mir erklären. Wie ist das genau gewesen?

    Es war auf einer komfortabl breiten Landstraße, keine anderen Fahrzeuge vor, und hinter uns. Kein Gegenverkehr.


    Ich habe den Radfahrer in einem großzügigen Bogen mit mehr als ausreichendem Seitenabstand überholt. Vermutlich habe ich dabei die Mittellinie überfahren. Strenggenommen hätte man da blinken müssen. Trotzdem ist das eine völlig kontrollierte und für alle Beteiligten gefahrlose Situation gewesen.


    Da hat kein Notsystem einzugreifen, und schon gar nicht in Richtung des eigentlich Gefährdeten zu steuern. Da es keinen Gegenverkehr gab war ich ja nicht in Gefahr. Wenn man gehässig sein möchte, könnte man sagen, das System beschützt lieber seinen Besitzer als Dritte.


    An der Stelle möchte ich noch anfügen, dass ich eher zu den vorbildlichen "Blinkern" zähle. Bei einem Spurwechsel blinke ich immer. Beim Abbiegen sowieso. Dafür rege ich mich selber zu oft über Nichtblinker auf. Auf freier Strecke einen Bogen um ein Hindernis oder einen Radfahrer zu machen ist schon so ein Grenzfall. Es fühlt sich eben nicht so richtig nach Spurwechsel an, auch wenn es das im juristischen Sinne natürlich einer ist. Wenn jemand hinter mir gefahren wäre hätte ich übrigens auf jeden Fall geblinkt damit der nachfolgende Verkehr weiß das es hier etwas zu überholen gibt.


    Darüber hinaus gibt es jedoch genügend Situationen in denen man seine Position innerhalb der Fahrspur bewusst verändert ohne das dies durch Blinken anzuzeigen ist. Z.B. wenn man Personen am Fahrbahnrand nicht unnötig belästigen oder gefährden möchte, wenn man zur Vorbereitung eines Überholvorganges um freie Sicht auf den Streckenverlauf zu bekommen nach links oder rechts asschehrt, wenn man Schlaglöchern oder Gegenständen ausweicht, wenn man beim überholt werden möglichst weit nach rechts fährt, und, und, und... Ständig wird man in diesen Situationen von dem System zurechtgewiesen und aufgefordert doch gefälligst in der Fahrspur zu bleiben.

    Da frage ich mich doch schon, wie ich bald 40 Jahre und ca. 1 Mio. Kilometer UNFALLFREI ohne solche Assistenten überlebt habe. Das kann ja kein pures Glück gewesen sein. Irgendwas muss ich da schon richtig gemacht haben.

    Wer sich von diesem Lane Assist (ohne Travel Assist) bevormundet oder gar in Gefahr gebracht fühlt, muss an den Gesetzgeber herantreten und eine Änderung der Vorschriften anstoßen. Da muss man aber meines Wissens nach "ganz oben" ansetzen - bei der EU, denn von dort kommt die Verordnung.


    Als einzelner Bürger wird man so leicht keine EU Entscheidung beeinflussen - das ist doch klar. Politische Entscheidungen sind das Ergebnis der öffentlichen Diskussion. Und diese findet eben auch an Orten wie diesem hier statt.


    Etwas anderes wäre es wenn der Gesetzgeber durch Gerichte zur Korrektur seiner Vorgaben gezwungen wird. Aber dazu muss eben immer erst einmal etwas passieren. Und der Weg ist lang.


    Sollte es zu einem Unfall durch fehlerhaftes Eingreifen von "Sicherheitssystemen" kommen, dann wird der Fahrer zu recht auf die (Mit-)Schuld des jeweiligen Herstellers verweisen. Der wird sich dann damit verteidigen, dass er nur nach dem Gesetz gehandelt hat. Was dann zur Prüfung führt ob die Implementation des Sicherheitssystems auch wirklich den Vorgaben des Gesetzgebers entspricht und ob das System zu dem betreffenden Zeitpunkt korrekt funktioniert hat. Usw, usw.... Allles nicht einfach zu klären, bzw. zu beweisen.


    Dabei besteht immer die Gefahr, das die Schuld am Ende doch auf den Fahrer abgeschoben wird. Bestenfalls endet das ganze in einem Vergleich. Es ist kaum anzunehmen, dass ein betroffener das über alle Instanzen gegen einen VWeltkonzern durchfechten kann. :(



    Zitat von Nobbi_70794

    Ich für meinen Teil bin froh, dass ich den Travel Assist dazugenommen habe, damit habe ich noch keine Spurhalteprobleme erlebt - dafür hat der TA dann andere kleine Schwächen. Nobody is perfect.8)


    Nach den Erfahrungen mit TA & Co. im Golf 8, den ich zur Überbrückung der Wartezeit auf den ID. fahre, bereue ich inzwischen den ganzen Assistenten Quatsch bestellt zu haben.


    Ich habe alle ausprobiert. Anfangs denkt man ja - wow - das funktioniert. Aber dann stellt man fest, dass das Beaufsichtigen der Assistenten anstrengender ist als gleich selber richtig zu fahren. Zumal die nichts wirklich besser können. Der Beifahrer und andere Verkehrsteilnehmer wundern sich nur über deine komische Fahrweise. Da kann ich auch gleich selber vernünftig fahren.


    Um es nochmals klar zu sagen: Ich habe nichts gegen echte Sicherheitssysteme die in Gefahrensituationen eingreifen die man als Mensch nicht beherschen kann.


    Aber die sogenannten "Assistenten" machen m.E. mehr Stress als sie vorgeben zu vermeiden. Dazu kommt auch noch die völlig schwachsinnige Implementation: Die Warnmeldung "Travel Assistent zur Zeit nicht verfügbar" wird z.B. auch angezeigt, wenn man den TA gar nicht aktiviert hat, was völlig Sinnfrei ist. In der Folge achte ich inzwischen kaum noch auf die Warnmeldungen weil diese zu 99% Irrelevant sind. Sollte wirklich einmal etwas wichtiges darunter sein, werde ich es vermutlich nicht mitbekommen.

    Bei mir kann man auch nicht dauerhaft abschalten. Nach jedem Fahrtantritt ist das Teil wieder an...

    Ich glaube der Lane Assist ist die neue Start-Stop Automatik für mich (zumindest so lange das Teil so bescheiden funktioniert).

    Bei Autos die Start-Stop haben geht mein erster Griff meist direkt zum Aus-Knopf dafür :)


    Die schlechte Nachricht lautet, Lane Assist ist gesetzlich vorgeschrieben. Er darf nicht mit einem einzigen Knopfdruck auszuschalten sein und muss sich bei jedem Fahrtantritt wieder von selber aktivieren. Ich könnte kotz... ||


    Hallo Tmax,


    ich stimme Dir hundertprozentig zu. Auch ich halte den Lane-Assist für eine brandgefährliche Bevormundung des verantwortlichen Fahrers.


    Seit das Teil neulich partout einen Radfahrer ermorden wollte um dem ich einen deutlichen Bogen gefahren bin, schalte ich diesen "Assistenten" bei jedem Fahrtantritt aus. Dauerhaft abstellen kann man diesen Irrsinn ja leider nicht.

    Lane Assist ist ein Assistenzsystem und kein Sicherheitssystem, umso unverständlicher ist, warum das verpflichtend sein soll.


    Die klassischen Sicherheitssysteme wie ABS, ESP, o.ä. greifen nur in Gefahrensituationen ein, die man als Mensch nicht beherrschen kann. Lane Assist hingegen mischt sich zu 99,x % in völlig ungefährliche Alltagssituationen ein, die niemals zu einem Unfall geführt hätten.


    Schlimmer noch, es greift in bewusstes und richtiges Handeln des Fahrers ein. Dem Fahrer dann die Verantwortung dafür aufzubürden dieses fehlerhafte Eingreifen seinerseits aktiv korriegieren zu müssen halte ich für eine absolute Unverschämtheit. Besonders von einem System, das er nicht zuvor willentlich eingeschaltet hat.

    Ach Lane Assist... das Ding treibt mich in dem aktuellen Golf auch in den Wahnsinn. Es verhält sich da genauso wie ihr es hier für den ID. beschreibt.


    Die unvermittelten Lenkeingriffe sind schon irritierend und wenn man nicht darauf vorbereitet ist, ist es auch gar nicht so einfach da immer passgenau gegenzuhalten. Und dann dieser riesen Alarm, wenn das System meint, man solle doch bitte mal schön ordentlich in der Mitte fahren. I.d.R. habe ich gute Gründe, wenn ich das nicht tue. Ich empfinde es als stressig, wenn ich ständig die Assistenten in Schach halten muss. Entspanntes Fahren ist das jedenfalls nicht.


    Seit das Teil neulich partout einen Radfahrer ermorden wollte um dem ich einen deutlichen Bogen gefahren bin, schalte ich diesen "Assistenten" bei jedem Fahrtantritt aus, denn dauerhaft abstellen kann man diesen Irrsinn nicht. Zumindest nicht im Golf, habt Ihr beim ID. eine Möglichkeit hierzu gefunden?

    Travel assist zurzeit nicht verfügbar

    Seit heute morgen kommt oben genannte Fehlermeldung, Tipp was zu tun ist, oder einfach mal warten, ...


    Oh NEIN!


    Bis mein ID.4 endlich einmal geliefert wird fahre ich ersatzweise einen aktuellen Golf 8.


    Bei dem kommt auch ständig diese Fehlermeldung. Manchmal gefühlt im Sekundentakt, dann ist mal wieder für eine ganze Weile Ruhe. Es ist absolut kein Zusammenhang mit irgendwelchen äußeren Faktoren zu erkennen. Das Problem scheint aber zumindest beim Golf bekannt zu sein. Im Golf 8 Forum berichten eine Reihe von Fahrern davon. Und VW scheint das auch zu kennen. Bei den betroffenen Fahrzeugen wird i.d.R. das komplette Lenkrad sowie irgendein Kabelsatz getauscht.


    Ich hoffe nicht, dass der Mist jetzt auch beim ID.4 losgeht. Wundern würde mich das allerdings nicht, da Golf 8 und ID. doch eine Menge gemeinsame Technik verwenden.

    Das erklärt so einiges hier. Meine Frau hat des Öfteren Probleme auszusteigen und meckert über die Türen im ID.4.
    Mir war das immer völlig unbegreiflich, da ich sowas an der Fahrertür mit doppelt ziehen noch nicht beobachtet habe.

    Das Auto stelle ich für gewöhnlich mit Parken, abschnallen und Tür öffnen ab. Und ich habe wirklich noch nie zweimal gezogen.


    Das ist der Punkt, es muss die Parkbremse aktiviert sein. So steht es auch im ID.4 Handbuch:


    Zitat von Handbuch ID.4

    Automatisches Entriegeln (Auto Unlock)


    Wenn eine der folgenden Bedingungen zutrifft, sind alle Türen und die Heckklappe automatisch entriegelt:

    • Die elektronische Parkbremse ist eingelegt und die Zündung ist ausgeschaltet.
    • ODER: Der Türöffnungshebel wurde gezogen. Dies gilt bei einer Geschwindigkeit bis zu 15 km/h (9 mph).
    • ODER: Bei einem Unfall haben Airbags ausgelöst


    Zum Vergleich der gleiche Hndbuchausschnitt für einen "normalen" Golf. Die Logik ist die Selbe.


    Zitat von Handbuch Golf 8

    Automatisches Entriegeln (Auto Unlock)


    Wenn eine der folgenden Bedingungen zutrifft, sind alle Türen und die Heckklappe automatisch entriegelt:

    • Das Fahrzeug steht und der Fahrzeugschlüssel wurde abgezogen.
    • Bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe: Die Parksperre P ist eingelegt und die Zündung ist ausgeschaltet.
    • ODER: Der Türöffnungshebel wurde gezogen.
    • ODER: Bei einem Unfall haben Airbags ausgelöst


    Die Parksperre ist also das neue Zündschlüssel abziehen.


    Im Golf Handbuch steht übrigens auch noch, dass Einstellungen zur Zentralverriegelung im Infotainment-System vorgenommen werden können. Da kann man das automatische Verriegeln auch ausstellen. Das scheint es beim ID. nicht mehr zu geben. Zumindest wird es nicht im Handbuch erwähnt. Ich habe leider (noch) keinen ID. um das nachzuprüfen :(

    Ich kenne die Funktion der automatischen Verriegelung schon seit Ewigkeiten, hatte sie immer aktiviert und dennoch haben die Türen beim Ausschalten der Zündung stets automatisch entriegelt, sodass ich "normal" aussteigen konnte.

    Bei "normalen" Volkswagen wird die Verriegelung nicht beim Ausschalten der Zündung, sondern erst beim Abziehen des Zündschlüssels deaktiviert.


    So ist es auch sinnvoll und intuitiv richtig. Solange man noch im Auto sitzt bleiben die Türen verriegelt. Zieht man den Schlüssel ab um das Fahrzeug zu verlassen lassen sich die Türen normal öffnen. Die meisten Menschen werden diese Funktion nie bemerkt haben.


    Aber seit dem es keine richtigen Zündschlösser mehr gibt und man diesen Keyless Quatsch mit Start/Stop Knopf hat, fehlt einfach das Äquivalent für Zündschlüssel aus dem Schloss ziehen. Der Stop Knopf ist ja nur Zündung aus.

    Kleines Update:


    Mein "unverbindlicher" Lifertermin wäre Juli/21 gewesen. Nachdem der Juli ja nun vorbei ist habe ich einmal nach dem Stand der Dinge gefragt und als Antwort den Oktober/21 genannt bekommen. Plus 3 Monate! Ziemlich uncool...


    Mit den noch zu erwartenden weiteren Verzögerungen, Überführung, Zulassung, etc. fahre ich mit der neuen Karre dann direkt in den Winter. Das hatte ich mir anders vorgestellt - schade :(

    Tritt bei mir gelegentlich beim langsamen Rangieren auch auf, insbesondere beim Rückwärts rangieren an eine Ladesäule, die mit Pollern geschützt ist.

    Es rappelt ähnlich stark, als ob ich einen Poller angefahren habe, bin aber noch mindestens einen halben Meter davon weg.

    Ich habe AUTO HOLD schon seit Anbeginn deaktiviert, daran liegt es bei mir nicht.

    Ich kenne das Verhalten vom Golf 8. Das Teil hat mir anfangs einen riesen Schreck eingejagt. Bin ich Trottel mit der nagelneuen Karre etwa gegen den Holzstapel auf meiner Auffahrt gefahren? Das ist mir vorher noch nie passiert. Nein, bin ich natürlich nicht! Es ist der Rangierbremsassistent der etwas panisch reagiert. Einfach auschalten den Quatsch und Du kannst wieder entspannt rangieren.


    Den Rangierbremsassistent kann man wenigstens dauerhaft abschalten, im Gegensatz zu dem ganzen gepiepse. Ich vermute das ist bein ID. genauso.

    Hallo,


    Ich habe meinen ID.4 Pro Performance Tech in Mondsteingrau Mitte März bestellt. Als unverbindliches Lieferdatum wurde mit der Auftragsbestätigung der Juli/2021 angegeben. Ich bin ja mal gespannt...



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    In myVolkswagen wird das Fahrzeug unter Modelljahr 2022 geführt und es lassen sich keine Ausstattungsdetals anzeigen. Die Abbildung zeigt das Fahrzeug in der korrekten Farbe und Exteriuer jedoch mit den Standard Felgen. Eine FIN gibt es noch nicht.


    Viele Grüße,

    Route66