Beiträge von Ben Bembel

    In den Videos von NextMove und AutoMotorSport wird es auch so kommuniziert dass während des Downloads die Kamera nicht verfügbar ist. Der Grund hierfür ist mir allerdings auch nicht klar.

    Möglicherweise wird ein Teil des Downloads in den Speicher geladen, der als Cache der Kamera vor Verarbeitung der Daten durch andere Systeme dient.

    2-3 mal leuchtete kurzzeitig die Kontrollanzeige mit dem Hinweis auf, Wischwasser müsste nachgefüllt werden. Das geschah immer in einer langgezogenen Rechtskurve einer Abfahrt in einem Autobahnkreuz, das ich täglich befahre. Ist bei meinen anderen PKW ebenso und immer so gewesen.

    Schon etwas älter, aber vieleicht interessiert es ja noch jemanden. Wie du ja bereits geschrieben hast, tritt das auch anderswo auf und nicht nur bei ID.3's. Hintergrund hierbei ist, dass der Sensor im Wischwassertank den Füllstand nur an einer bestimmten Stelle misst. Wird das Wischwasser zur Seite gedrängt, z.B. in einer Kurve, bergauf oder bergab und legt dabei den Sensor frei, erscheint eben diese Meldung, weil der Sensor kein Wischwasser mehr messen kann. Ich hab das mal vereinfacht illustriert. Die Kugel entspräche dem Sensor und ist, wie wahrscheinlich bei dir, recht weit rechts im Wischwassertank. Links der Tank bei Stillstand auf einer geraden Fläche, in der Mitte der Tank bei zu niedrigem Füllstand, so dass der Sensor bei einer Verdrängung des Wassers zu einer Seite (z.B. in einer Kurve) freigelegt wird und Alarm gibt. Rechts mit ausreichend Füllstand, um auch bei stärkerer Verdrängung des Flüssigkeit noch den Sensor zu bedecken.


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    Ben Bembel , mir sind Updates lieber, die zu einem bestimmten Zeitpunkt kommen und alles was fertig (gemäß der Definition of done) beinhalten, als niemals sicher zu sein, dass es denn irgendwann kommt.

    Das würde auch einer agilen Arbeitsweise mit klar definierten Sprints entsprechen. Ein Sprint dauert nun mal n Wochen. Man verlängert einen Sprint nicht, nur weil man nicht alles fertig hatte, was man am Anfang geplant hat.

    VW werkelt hier ja an vielen Stellen herum. Wird im Sprint nun mal nur Anzeige des soc hinterm Lenkrad fertig, dann ist es halt so - also ab in den Äther und im nächsten Sprint besser werden.

    Dadurch kann man auch viel besser auf den Markt und die Kundenwünsche reagieren. Und auch viel schneller auf Bugs.

    Mag sein, dass das bei mancher Software funktioniert. Ich kann hier auch nur aus meiner Erfahrung als ehemaliger Product Manager sprechen. Bin seit gut 15 Jahren zurück ins Consulting gewechselt. Bei der Software, die ich seinerzeit betreut hatte, wäre das aufgrund der Verzahnung der multiplen Funktionen nicht so ohne Weiteres mit Zwischenupdates gegangen. Aber könnte bei VW ja modularer sein. Wenn ich rezis nicht mißverstanden habe, gibt es offenbar pro Steuergerät und/oder Subsystem jeweils ein eigenes Updatefile, von daher könnten solch kleine Zwischenupdates möglich sein, aber da bin ich nicht tief genug im Prozess von VW drin, um hier eine kompetente Aussage machen zu können. Ich habe nur meine Kenntnisse von anderen Produkten adaptiert.

    Ich könnte mir gut vorstellen, dass derzeit nur neu gebaute Modelle neue Softwareversionen, quasi als Pilot bekommen, was VW das ausgiebige Testen vor der Auslieferung in recht großem Stil ermöglicht. Ist bei der Verteilung neuer Software in Unternehmen nicht anders und erfolgt da meist auch erstmal, ohne dass die Masse der "normalen" User überhaupt etwas davon mitbekommt. War der Pilot erfolgreich, wird dann in immer größeren Wellen ausgerollt. Möglicherweise erfolgt sogar vor Auslieferung ein Downgrade, damit alle Kunden trotzdem auf dem gleichen Softwarestand sind.


    Nichts anderes würde ich VW hier empfehlen, denn der Impact bei den Kunden wäre gewaltig, sollte sich ein Bug einschleichen, der möglicherweise kritisch wäre. Ich weiß, ich male den Teufel an die Wand, aber die ersten Tests neuer Software haben immer das Motto: Was ist der schlimmste anzunehmende Impact. Ein Bug bei einem Update auf dem Arbeits-PC sorgt schlimmstenfalls dafür, dass der User mal ein paar Stunden nicht arbeiten kann, bei einem Auto hingegen kann es im allerschlimmsten Fall lebensbedrohlich enden, wobei rezis ja schon schrieb, dass einige Geräte nicht per OTA aktualisiert werden sollen, was ich absolut begrüße. Aber mal weg von den Weltuntergangsszenarien,... die Erfahrungen mit älteren Versionen zeigen uns, dass alleine Performance-Issues schon zu derber Kritik an VW geführt haben.


    Und das soll auch keineswegs heißen, dass die Tester hier im Forum sich potentiell gefährliche Software aufgespielt haben. Die wirklich kritischen Tests sind längst erfolgreich abgeschlossen, bevor sie selbst internen Betatestern unter kontrollierten Bedingungen bereitgestellt werden. Wahrscheinlich (und als ehemaliger Product Manager bin ich da recht sicher) geht es aktuell eher darum, ob z.B. die Anzeige der Fahrbahnmarkierung im Augmented Realität Display ein Pixel weiter rechts oder links sein soll, das Infotainmentsystem noch mal 0,5% schneller reagiert oder eine Grafik noch mal aufgehübscht wird.


    Seht es also mal so: Je länger wir auf ein Update warten müssen, desto ausgereifter, performanter und hübscher wird es sein... okay, hübscher ist ggf. Ansichtssache 😉.


    Und zum Thema Updatepünktlichkeit: Was mich alarmieren würde, wäre, wenn Updates immer pünktlich ausgeliefert würden. Denn dann bestimmt allein der Zeitplan und nicht die Qualität, ob ein Update ausgerollt wird, oder nicht.

    Hab gestern mal meine alte Roadtrip-Playlist rausgekramt, aber Billie Eilish's Bad Guy klingt bei der Anlage leider einfach nur noch traurig. *sniff*

    @VW: ich wünsche mir das Dynaudio Confidence System aus dem Passat in dem ID.3

    Meine Frau fährt nicht gerne auf der Autobahn. Wie geht man damit am besten um? Sie hat mir erzählt, dass sie's irgendwie geschafft hat, diese Option einzustellen, sie dann aber den Eindruck hatte, dass das Navi es eher für eine Empfehlung hielt als für eine feste Vorgabe

    Nach Eingabe des Ziels siehst du unten vor dem Start der Navigation ein Symbol... glaube eine Straße mit Zielflagge. Da kannst du in die Optionen und "Autobahnen meiden" auswählen. Wenn du nicht gerade auf einer bist oder dein Ziel nicht per Landstraße erreichbar ist, sollte dein Navi dir keine Autobahnroute vorschlagen.

    Das verstehe ich nicht. Das Fahrzeug hat ja eine Kamera und weiß daher ziemlich gut was man sieht. Es muss „nur“ eine Transformation von der Kameraposition zur Position des Auges des Fahrers machen. Deswegen vermute ich eher die Ungenauigkeit durch den unbekannten Abstand zwischen Auge und Projektionsfläche.

    Technisch hast du da sicher recht, zumindest bei jemandem mit einem gesunden Auge. Brillenträger kennen das z.B. vom Optiker, dass die Zahlen auf der Tafel je nach Einstellung auch größer oder kleiner sind und sich durch Sehhilfen das Sichtfeld verändert. Übrigens auch allein bei Müdigkeit. Durch die unterschiedlichen Entfernungen zwischen HUD und Straße und variables Sichtfeld, müsste man schon mehr vermessen als nur den Abstand zum Auge, nämlich auch die aktuelle Krümmung der Iris und ggf. vorhandene Sehhilfen.

    Ich denke aber nicht, dass eine solche Genauigkeit Ziel der Product Manager bei VW war, sonst hätten wir eine Augenpositionsmessung.

    Aber stell dir auch mal die folgende Frage: Angenommen, ein solches System kostet €300 Aufpreis je Fahrzeug, €50.000 für Entwicklung, Prototypen und das TQM (und das ist noch sparsam gerechnet), lohnen sich die Kosten und der Aufwand für die am Ende maximal 5cm mehr Genauigkeit auf der Windschutzscheibe?


    ...oder anders gefragt, wer ist bereit, für eine Verbesserung der Genauigkeit etwa €1000 Aufpreis zu zahlen?

    Ich denke ehrlich gesagt nicht, dass es relevant ist, ob die Linien zu 100% mit denen auf der Straße übereinstimmen. Hier handelt es sich um eine reine Info- bzw. Warnanzeige. Solange man erkennen kann, welche Linie gemeint ist, reicht das meiner Meinung nach vollkommen aus.

    ich hab jetzt testweise mal PLA genommen, nachdem ich das hier zur Hitzebeständigkeit von PLA gelesen habe.

    Ich denke das sollte fürs Auto dann doch reichen... ;)

    Interessant. Wäre schön, wenn du uns deine eigenen Erfahrungen mit dem Druck mitteilen könntest. Dürfte ja noch ein paar heiße Tage dieses Jahr geben.

    Schau auch, dass du bei Hochkantdrucken die lange Seite entlang der Bewegungsachse deines Printbeds ausrichtest. Könnte sonst passieren, dass die Bewegung des Printbeds den Druck umfallen lässt. Hatte ich vor ein paar Jahren mal bei einem schmalen Druck.