Beiträge von andymile

    Es könnte sein, dass ID.Software 2.4 schon lange fertig ist aber die ‚Update-Scripte‘ noch nicht so benutzerfreundlich wie gewünscht sind. Vermutlich laufen die ok, solange alles exakt wie beschrieben gemacht wird. Aber Abweichungen könnten zu ‚gebrickten‘ IDs führen. Ein neues Auto mit allen Steuergeräten auf Softwareverbund 6 (3.0) zusammen zu bauen, ist ein völlig anderer Vorgang als ein fertiges Auto von 2.3 auf 2.4 zu flashen.

    Guter Punkt, sehe ich auch so. Die SW an sich ist schon fertig, funktioniert usw.. Aber VW hat den Updateprozess, der stark einerseits von der Hardware (Steuergeräte) und andererseits von der Logistik abhängig ist, noch nicht im Griff!

    Die Erfahrungen mit meine Golf über Jahre sind halt andere. Der Wert, der von mir angegeben wurde, war so Mittel über 4 Jahre. Ich war immer erstaunt, wie wenig das ausmacht. Ein signifikante Steigerung gab es erst bei über 180kmh.


    Was dein Bild betrifft, so bezieht sich dies ja nur auf dem Motor und nicht auf die Batterie - Motor Kombi (meines Wissens beginnt die Batteriekühlung schon bei 33 Grad Akkutemperatur, dies rechne ich in den Wirkungsgrad mit ein) und berücksichtigt wahrscheinlich auch nicht die Lastwechsel, sondern nur die ungestörte Fahrt bei 160. An sich stimmt es natürlich bei Volllast der Motor sich im reinen Wirkungsgrad nur um 1% unterscheidet.


    Generell aber eine interessante Diskussion....

    Das musst Du bitte erklären.

    Also bei meinem ID bei 100 kmh bei den aktuell warmen und trockenen Bedingungen mit Sommerreifen so etwa 17 KWh auf 100 km, bei 160 hatte ich die Verbrauchsermittlung mal direkt auf der Autobahn zurückgesetzt, also es frei wurde, dann habe ich versucht so gut es ging Vollstrom zu fahren (ging nicht durchgehend, aber doch relativ gut). Mein Verbrauch war dann ca 29 KWh. Sind also so ca. 70% mehr. Davor einen Golf TDI mit 150 PS gefahren, bei 100 km so 5 Liter, bei 160 Kmh etwa 7,5 Liter, das sind ca 50 % mehr. Woran liegt das? rein physikalisch dürfte kein Unterschied sein. Verbrenner und- EV sind beide vom Luftwiderstand, Stirnfläche, Rollwiderstand abhängig. Wenn ich 2 Autos (ein Verbrenner und ein EV) hätte mit identischen Rollwiderstand, identischen Luftwiderstand, dann steigt der Energiebedarf bei beiden gleich. Somit müssten die Prozentsätze eigentlich gleich sein. Der feine Unterschied ist aber, dass beim ID wenn ich konstant 160 km fahre, der Wirkungsgrad der E-Motors signifikant sinkt. Daher der Unterschied im Anstieg des Verbrauchs.


    Siehe auch hier: Elektroautomobil – Das Magazin für Elektromobilität | Langsame Elektroautos?

    Ich finde die Diskussion hier sehr spannend. Wenn ich jetzt in der ID4-Klasse ein EV suchen würde, dann wären das Tesla Model Y und der ID5 in der engeren Wahl. Bei Mustang hätte ich Bedenken wegen Service, beim KIA bspw. wäre ich mir unklar wie das mit Verbesserungen Software, Ladeplanung etc.. weitergeht, ob die das Cold-Gate in den Griff bekommen.


    Bei Telsa und bei VW habe ich zumindest ein sehr klares Gefühl, was ich bekomme, wenn ich jetzt bestelle und was aber auch nicht.

    Und angesichts dieser Tatsache bleibt die Frage, warum die Software nicht anders konzipiert wurde, so dass man kleinere Stücke in geringeren Intervallen ausrollen kann, statt auf den ganz großen Wurf zu setzen – und zu warten–, der das Auto dann für 12 Stunden stilllegt.

    Diese Frage kann man sich stellen und ist sicherlich auf berechtigt. Aber selbst bei kleineren Stücken wäre ja noch das Problem mit den Steuergeräten und der damit verbundene Werkstattbesuch. Was ja zeigt, dass man aller immer zusammen denken muss: hardware und software. Es war ja auch nur ein Argument dafür, das VW mittlerweile an sich Software kann und ich hoffe und glaube aber auch, dass sie aus ihren Fehlern lernen werden. Was das angesprochene Multitasking betrifft und das Apps wieder auf dem Speicher verschwinden verweise ich auch wieder gerne auf Apple und deren langer Weg der iOS Entwicklung. Manches braucht halt Zeit. Was allerdings die Kommunikation betrifft, hat aber VW wirklich noch Luft nach oben...

    Mal ein Frage, weil alle über die Verschiebung reden. Wenn ich jetzt mal den Blick eines VW Softwareverantwortlichen einnehme: Die Version 3.0 ist ja schon fertig, wird mit den neuen Fahrzeugen ausgeliefert, die 3.1 gibt es schon in etlichen Vorführfahrzeugen (Presse-Fahrzeugen). Das würde ich sagen, die eine Version schon freigegeben, die anderen schon in einer finale Beta-Version. Also alles gut. Dass die Version vieles an Verbesserungen bringt, ist ja mittlerweile klar. Also ist das Problem ja nicht die Software, sondern der Zusammenhang zwischen Hardware (= Steuergeräte), 12V Batterie und Software.


    Also ist ja nicht das Problem, dass die Entwickler die Software nicht hinbekommen haben, sondern das gewisse Hardware-Abhängigkeiten nicht antizipiert wurden. Ist zwar auch nicht schön, aber eine andere Ursache. Ein Problem mit dem Apple auch schon konfrontiert war. Früher wurden da oft schlechtere Produkte auf den Markt gebracht, weil das Design - Team, Hardware-Team und Software - Team nicht an einem Strang gezogen haben.


    Will nur mal einen anderen Blickwinkel reinbringen, will damit weder VW kritisieren noch verteidigen.

    Ich würde mich über ein solche Modell super freuen, die Abmessungen des IDs (nicht so ein riesen Schiff), mehr Leistung, Allrad, mittlerweile alle notwendigen Sensoren, bessere Software etc... Ein geiles Angebot. Gibt in dieser Größenklasse aus meiner Sicht (noch) keine Konkurrenz (vielleicht noch der Cupra).


    Wenn ich 2 1/2 Jahre mein Leasing ausläuft wäre das schon ein Interessanter Nachfolger. Wobei, bei den aktuellen Lieferzeiten müsste ich ja eigentlich schon jetzt bestellen :D

    Der Travel Assist mit Schilderkennung ist auf dem Blatt Papier sicherlich total toll, aber wie ich schon einmal geschrieben habe: Wenn sie nicht zuverlässig funktioniert und das Auto bei Richtgeschwindigkeit 130 auf 80 abbremst, obwohl da kein Schild ist, dann schaltest du sie aus.

    Ich habe es für mich so gelöst, dass ich den Eco-Assist insofern aktiviert habe, das er auf Schilder reagiert, wenn ich vom Strom gehe. Im Travel-Assist ist die Reaktion auf Schilder deaktiviert. Somit vermeide ich Phantom-Bremsungen, weil ich somit nicht existierende Schilder ignorieren kann, der ID tut hier nichts, bei Real-Existierenden aber vom Strom gehe und dann bremst mich der Eco-Assist auf die Geschwindigkeit, die im Schild angegeben ist, runter.

    Glaube ich dir. Kann ich selbst nicht beurteilen, da ich keinen Tesla habe, nur 2 Probefahrten und 1 Mitfahrt. Keines der Autos hatte den erweiterten Autopilot. Wenn das so ist wie du schilderst, dann wäre das für mich ein gutes Argument für VW, wenn die 3.0 in Verbindung mit den neueren Modellen gut funktioniert.


    Danke, kenne ich, sind ja aber im Wesentlichen die Argumente, die ich beschrieben habe

    Wltp ist schwer zu erreichen aber leicht zu unterbieten.

    Es wird Sommer:20220509_062438.jpg

    Die Threads über Verbrauchwerte laufen immer nach demselben Muster ab:


    1) Einer stellt seinen Erfahrungsbericht über seine Verbrauchsfahrt rein und ist unzufrieden mit dem Verbrauch seines ID

    2) Dann gibt es einige Beiträge, die den Verbrauch relativieren und Gegenbeispiele mit geringerem Verbrauch

    3) Dann folgt eine Grundsatzdiskussion über das Thema Verbrauch und welche Faktoren darauf Einfluss haben

    4) Dann kommen die Posts über die super niedrigen Verbräuche (war früher mal mein Auto, meine Yacht, mein Haus), jetzt ist es "schau mal wie super ich WLTP unterbieten kann.

    5) Thema ebbt ab.


    Ich weiß nicht wieviel jeder von euch aus der Diskussion für sich mitnimmt. Vielleicht sollten wir mal alle Tipps für einen geringen Verbrauch in einem konsolidierten Thread zusammenfassen? Nach dem Motto: Ich bin neuer ID Besitzer, was kann ich tun, um weniger zu verbrauchen, falls mit dieser zu hoch ist. Oder gibt es so etwas hier schon?

    Der Autopilot ist aktuell gegenüber TravelAssist das schlechtere System.

    Ich finde das interessant. Der TESLA Autopilot wird von so vielen YTbern gelobt, wie gut der funktioniert. Ich habe mich immer gefragt, was es denn ist, was er besser kann. Spur halten? Verkehrszeichen erkennen? ruhiger fahren? Ich glaube auch, dass der Autopilot von Tesla gut funktioniert, der von den IDs aber auch. Dort habe ich sogar Vorteile: Verkehrszeichen Erkennung ist besser, Lenkrad muss du nur berühren nicht bewegen, nach Spurwechsel nimmt er wieder auf und muss nicht erneut aktiviert werden. Was stimmt ist, dass der erweiterte Autopilot mehr kann (Spurwechselassistent, Einparken, Autobahnassistent etc...), da holt aber VW gerade mit der 3.0 auf...

    Hier einen Rat zu geben, ist schwer, da es von den persönlichen Präferenzen abhängt. Meine persönlichen Streichkandidaten wären: Glasdach und das adaptive Fahrwerk, also Sportpaket plus.

    Grund ist die eigene Erfahrung: Ich habe einen ID 3 Pro S, dort gibt es kein Glasdach und ich habe es bisher nicht vermisst. Das adaptive Fahrwerk habe ich einmal auf einen Wert eingestellt und nie wieder angepasst. Ich habe über einen bekannten einen ID4 fahren können mit dem normalen Sportpaket und damit dem Sportfahrwerk (nicht adaptiv). War für mich super und ausreichend. In dem normalen Sportpaket ist auch die Progressiv-Lenkung drin. Darauf würde ich nicht mehr verzichten wollen.


    Hoffe das hilft oder hat du schon bestellt?

    Ich will das nochmal aufgreifen und nochmal verdeutlichen.

    Man hat zum Zeitpunkt der Bestellung das Auto bestellt was VW zu dem aktuellem Stand in Sachen Technik auch liefern konnte.

    Klar ist auch : Je später man bestellt, desto neuer die Hardware ;)

    Will damit sagen, ein Auto aus 2019 (die 1St Editionen also) sind auf dem technischem Stand von 2019, die Modelle aus 2022 sind eben auf dem technischem Niveau von 2022.

    Wer das nicht "begreifen" möchte, tja der soll sich eben seinen 5 Jahre alten TV mal ansehen. Zeigt ein TV Bild an, kann aber die neuesten Features wie z.B. 8K Bild eben nicht. So ist das auch bei VW, Mercedez, Audi und co.

    Der Vergleich hingt. VW hat von Beginn an beim ID3 der Rotstift angesetzt und bei Dingen gespart, die sie eigentlich gut können und nicht erst entwickeln mussten wie Memory Sitze und Parkassistent. Das ist und bleibt meine Kritik. VW konnte so etwas schon lange vor 2019 beim Golf und der ID3 ist Golfklasse. Die Aussage "aktueller Stand der Technik" ist damit nicht korrekt.

    Auch der Vergleich mit dem Fernseher hingt. Das wäre so also würde Samsung einen Fernseher mit komplett neuer Bildtechnologie rausbringen aber plötzlich den integrierten und in anderen Modellen schon lange vorhanden Netflix-Zugang weglassen. Das wäre eine korrekter Vergleich.


    Ich sage es aber auch nochmal. Ich bin generell mit dem ID3 zufrieden und freue mich auch auf die 3.0 und VW geht hier auch den richtigen Weg!

    Dennoch werde ich diese punktuelle und nicht generelle Kritik an VW hier weiterhin üben und ich glaube wenn alle Seiten etwas mehr Diskurs zulassen würden und akzeptieren, dass man halt anderer Meinung ist, würde es dem Forum hier gut tun. So, Ende der Grundsatzdiskussion von meiner Seite:-)