Beiträge von wePsi

    Hallo Zusammen,


    aus Interesse suche ich nach technischen Informationen zum Klimakompressor und der Wärmepumpe im ID.3. Fließschemen, Blockschaltbilder o.Ä. zum Beispiel.

    Nun ist es ja so, dass rein konzeptionell zwischen einem Klimakompressor und einer Wärmepumpe kein technischer Unterschied besteht. Im Detail und in der konkreten Ausführung wird es in der Praxis aber natürlich schon Unterschiede geben. Meine Einstiegsfrage war daher:


    Hat mein ID.3 zwei Kompressoren? Oder macht ein Kompressor beides?


    Bei der Recherche habe ich diesen Beitrag aus einem Nachbarforum gefunden: GoingElectric.

    Da wird aber auch ziemlich viel gemutmaßt und wirklich sicher sind die Antworten nicht.


    Gehen wir mal davon aus, dass es tatsächlich nur ein Kompressor für Beides ist - auch die Frage wurde in dem anderen Forum gestellt aber nicht beantwortet - wozu soll dann der AC-Knopf im Klimamenü gut sein? Schalte ich durch meinen krankhaft in mein Hirn eingehämmerten Trieb, die Klimaanlage abzuschalten, das Gesamte System aus und lasse nur durch PTC heizen? Klingt irgendwie unwahrscheinlich. Aber die Alternativantwort ist nicht minder unwahrscheinlich - das hieße nämlich dass der Knopf im Wesentlichen völlig nutzlos ist ^^ .


    Hat da jemand Informationen dazu?

    Hallo,


    nein, da hast du mich falsch verstanden. Ich meinte mit 4 oder 5 kW die Leistung, die die Heizung braucht. Wenn die als Bremse benutzt würde, wie hier angenommen worden ist.

    Wir hatten einen ähnlichen Fall - ich bin im letzten Winter regelmäßig mit 80% SOC von 1.400m über eine serpentinenreiche Strecke ins Tal im Fahrmodus B gefahren. Außentemperatur war immer so zwischen 0 und 5 Grad, Auto stand über Nacht im Freien, Akku also kalt. Nie irgendein Problem mit der Rekuperationsleistung gehabt.

    Ist bei dir auch die WP mit Klima voll angegangen?


    Das, was du da schilderst, liegt völlig anders. Ganz im Rahmen dessen, was ich von einer Lithium Batterie erwarten würde. Sicherlich werden die Ladeströme beim Rekuperieren bergab so hoch, dass die chemisch-physikalischen Grenzen der Zellchemie erreicht werden. Und dann informiert dich die Fahrzeugsteuerung darüber, ganz wie ich, wie ich geschrieben habe, erwarten würde.


    Die Idee, die hier diskutiert wurde, ist, dass die Fahrzeugsteuerung überschüssige Energie in die Nebenaggregate steckt, weil Autos bekanntermaßen keine Bremschopper haben. Und das ohne eine Warnmeldung, noch nicht mal ein Lämpchen. Oder, um es auf deinen Fall zu übertragen, anstelle der Warnmeldung hätte auf einmal die Wärmepumpe volle Pulle eingeheizt.


    Und ehrlicherweise hat es auch irgendwann angefangen nach sehr warmen Bremsen zu stinken. Wohlgemerkt habe ich gar nicht auf der Bremse gestanden!

    Es ist technisch nicht ausgeschlossen, dass das Auto selbstständig auf die Bremse treten könnte, um Verzögerungsarbeit von der Antriebseinheit zu übernehmen. Aber aus Entwickler Perspektive halte ich es aus Gründen der sogenannten Funktionalen Sicherheit nur für äußerst unwahrscheinlich, dass man eine derartige Funktionalität implementiert hätte. Die Risikobeurteilung wäre wesentlich einfacher, wenn man den Fahrer einfach mit einer gestuften Displaymeldung (gelbe / rote Meldung) warnt und bittet, bei nächster Gelegenheit anzuhalten.

    Ich hab bisher auf der Browser-Website keine Möglichkeit gefunden, den Wagen zu aktivieren. Man wird immer auf die App verwiesen.

    Ich glaube, du verwechselst da was. Was mgfe meinte, kannst du definitiv probieren.

    Das wäre der Connect Shop.


    Bin mir aber nicht ganz sicher, ob du nicht den Umweg über volkswagen.de gehen musst. Dort oben rechts einloggen, dann auf "Zu MyVolkswagen", dort dann etwas runterscrollen. Auf blauem Hintergrund bei "in Car Apps".


    Was meinst du mit "aktivieren"? Du musst Als Hauptnutzerin registriert sein. Hakt es daran?

    Eins muss ich noch loswerden:

    VW Händler kann nicht helfen. Er sagt, der Akku war zu voll ich darf auf dem Berg nicht mehr als 60% haben.

    Das ist jetzt doch wieder so eine Aussage zum Kopfschütteln. Die hat zwar den korrekten, technischen Hintergrund, aber in ihrer Pauschalität ist die doch absolut unsinnig. Was sollte der Kunde denn derer Meinung nach machen? Nochmal umdrehen und noch eine Hütte höher den Berg rauf fahren, damit der Akku leerer wird? Sorry aber das ist doch albern.


    naja, 6 kW Innenraumheizung, 2 kW (?) Klimakompressor, 6 kW Akkuheizung ... macht schon mal 14 kW. Das hilft und entlastet die mech. Bremsen!

    Und gleichzeitig wird der Akku durch die Heizung wärmer ...

    Wenn das tatsächlich so viel ist, dann will ich nichts gesagt haben. Tatsächlich wär das dann rein vom technischen Standpunkt her sogar ziemlich smart. Urkomisch, aber smart. Ein Bremschopper auf billig :D

    Ich denke aber trotzdem, dass für den Fall irgendeine Art von Fahrerinformation aufploppen müsste. Von dem her kann ich es mir einfach beim besten Willen nicht vorstellen.


    Gesetzt, dem wäre so. Dann wäre jetzt die Frage, wie wir an verlässliche Informationen dazu kommen.

    Wenn das intended behavior wäre, dann wird doch irgendwo was davon bekannt sein?


    Edit: Schreibfehler

    Wenn der Akku relativ kalt war (<10°C), dann war auch bei 80% SoC wohl schon die Rekuperationsleistung stärker eingeschränkt.

    Da kann es schon sein, dass bei starkem Rekuperieren bei etwas über 80% SoC das Auto versucht, die Bremsenergie loszuwerden mit Klima und Heizung, um einen starken Einsatz und ein Überhitzen der mech. Bremsen vorsorglich zu vermeiden.

    Der Fahrer merkt meist nicht, dass statt der Rekuperation die mech. Bremsen stärker benutzt werden, so dass es schnell und unbemerkt zu einer Überhitzung der Bremsen kommen könnte.

    Meinst du echt? Das erscheint mir doch arg weit hergeholt. Zumal da nicht mehr als 4 oder 5kW weggebremst werden würden, was ein Witz wäre. Und dass das ganze dann ohne Fahrerinformation durch Warnlampe o.Ä. passiert, macht das vollends zu einem Witz.

    Im ID. Drivers Club auf Facebook häufen sich unabhängig voneinander Meldungen, dass anscheinend mehrere Besitzer von ID. Modellen von 3.5 sowohl als auch von 3.2 in den letzten Tagen OTA Updates auf 3.7 erhalten haben. Gibt es hier jemanden der darüber mehr weiß oder sogar betroffen ist?

    Oder steht bei jemandem was in erWin?

    Habe einen ID3 von 2021 mit 3.2 und habe vorher die Meldung „Update available“ gesehen.

    Hab jetzt mal nachgeschaut. Gibt auf jeden Fall eine. Sie ist halt nicht aus Metall, aber da kann man auf jeden Fall seinen Fuß bequem ablegen. Mache ich auch immer so. Hab‘s mir also nicht eingebildet ^^

    Hm schwer zu sagen. Meiner hat so eine Gummi-Noppenauflage, die in den Teppich eingearbeitet ist.

    Auf dem Foto unten sieht mans.

    Quelle


    Man kann aber nicht wirklich sehen, dass das kein stabiler Kunststoff ist. Die ist bei mir schon nach 1500km arg ramponiert. Nicht, dass eine Fußstütze schöner wäre. Aber das gute Gefühl, nicht grade was kaputt zu machen, wäre mir schon ein paar Euro wert ^^



    Gibs nicht.

    Okay, danke. Mal sehen ob sich was basteln lässt.


    Edit: Rechtschreibung

    Hallo Zusammen,


    weiß jemand, ob es für den ID.3 vielleicht solche Fußstützen für den linken Fahrerfuß gibt?

    Mein ID.3 hat leider keine - nur so eine Art Abriebverstärkung im Teppich. Ehrlich gesagt war mir nicht bewusst, dass es überhaupt Autos ohne so eine Stütze gibt. Das kannte ich so nicht ^^ .


    Hier noch ein Skoda Beispiel, was ich meine. Gerne auch Dritthersteller-Zubehör vorschlagen.

    Danke schonmal!

    Hi afrieler, ich glaub du hast das Problem, bzw. die Notwendigkeit Balancing nicht verstanden. Was du als kindisch betrachtest ist ein notwendiger Prozess um die verfügbare Kapazität und Leistung langfristig zur Verfügung zu stellen.


    Ohne diesen Prozess wird die Reichweite, die dich ja interessiert, immer weniger werden und mittelfristig würde das auch zu einem frühzeitigen Ausfall von Batterie Modulen führen.


    Deinen Vergleich mit einem Flüssigkeit-Tank kannst du schon machen, wenn du dir vorstellen kannst, dass dein Tank aus vielen Beuteln besteht die mit Schläuchen und T-Stücken verbunden sind. Mit der Zeit ergeben sich durch das ständige Befüllen und Entleeren, wegen verschiedener unsymetrien in den Schläuchen und Beuteln, unterschiedliche Füllstände in den einzelnen Bäuteln und damit auch immer weniger verfügbares Volumen.

    Jetzt hab ich erst verstanden, was er sagen wollte, danke ^^ Vielleicht findet ja irgendwer ein gutes Erklärvideo, ist ja für nicht Techniker vermutlich wirklich nicht leicht verständlich.

    Moin WePsi,


    Warum hast Du Dich für k-elektronik und nicht für kufatec entschieden?


    Falls das da die Begründung sein soll, die hab ich nicht verstanden:

    Servus Dix,


    habe zwei, drei negative Erfahrungsberichte zu Kufatec im Allgemeinen gelesen und dann hat k-electronics Werbung mit der Anleitung bei mir verfangen.


    Jetzt, da ich es kenne, bin ich geneigt zu sagen, dass es fast keine Rolle spielt. Ob Kufatec, k-electronic oder selbst zusammengestellt.


    Edit: Nein, das ist nicht die Begründung. Entschuldige, falls das missverständlich war.

    Hallo Zusammen,

    Du bist aber schon kurz gefahren und hast bei < 15 kmh einmal ganz nach links und dann ganz nach rechts eingeschlagen, oder?


    Und danach einmal auf 50kmh beschleunigen, damit bei 30 der E-Motor kalibriert wird?


    Hintergrund: Nach abklemmen der 12V verliert das Auto den Lenkwinkel. Der muss wieder angelernt werden. Danach Zündungswechsel und dann sollte alles laufen.

    Du hast Recht! Habe die Anweisung genau befolgt und den Weihnachtsbaum nach und nach erlöschen sehen. Jetzt funktioniert neben der Kamera auch der Rest vom Wagen wieder. DANKE!!


    Nirgens habe ich zuvor davon gelesen. Nicht in der Anleitung von k-electronic, nicht in den diversen Threads zum Thema rfk. Das verleitet mich zu der Annahme, dass die Meisten diesen Einbau vornehmen, ohne die Starterbatterie abzuklemmen. Sonst hätte das doch irgendwo gestanden. Aber vielleicht steh ich auch einfach auf dem Schlauch und für jeden anderen Leser ist es selbstverständlich, dass man nach dem Abklemmen auf Kalibrierfahrt muss.


    Eigentlich gibt es aus meiner Sicht zum Thema Starterbatterie abklemmen keine Diskussion. Ist schon bei konventionellen Fahrzeugen Pflicht. Beim ID.3 ist damit auch in Bezug auf das Hochvoltsystem Spannungsfreiheit hergestellt. Nach der Arbeit wieder anklemmen und dann mit dem von xy beschriebenen Prozedere den Lenkwinkel wieder einlernen. Ist vertretbarer Aufwand.


    Anyway, ich schulde Euch noch ein Update. Nachfolgend habe ich versucht, meine Erfahrungen mit dem Rückfahrkamera Nachrüstkit für den ID.3 zusammenzuschreiben und auch ein paar nützliche Links zu teilen. Ich hoffe, es ist nicht zu unübersichtlich geworden.


    TL;DR:

    Der Nachrüstsatz funktioniert. Man sollte wissen, wie man Kabel richtig spleißt und wie man mit Verkleidungsteilen in Autos umgeht. Man braucht eine Grundausstattung Elektrik-Werkzeug.


    Zunächst noch ein paar nützliche Links:

    Auf den Thread hier wurde bereits von Frohsein hingewiesen.

    Mir hat noch der hier auf MT geholfen. Ist zwar ein selbst zusammengestellter Nachrüstsatz, aber das Prinzip ist das Gleiche.

    Hier findet sich noch eine Liste mit der Sicherungsbelegung.


    Alles in allem bin ich zufrieden. Wenn man die Original RFK haben möchte und sich mindestens mittelgut selber helfen kann, dann kann man die k-electronic schon kaufen. Man sollte wissen, wie man ein Kabel fachmännisch spleißt, denn der Vorschlag in der Anleitung ist Pfusch! Dazu braucht man dann natürlich das Werkzeug und das Material. KFZ Sicherungen, Quetsch- oder Lötverbinder, Schrumpfschlauch in verschiedenen Durchmessern und die passenden Crimpzangen. Ein Mikro-Seitenschneider schadet auch nicht!


    Die Anleitung:

    Ich habe ja einiges an (Ver-)Bastelerfahrung. Wenn mal ein Verkleidungsteil nach dem wiedereinbauen nicht mehr so saß, wie vorher, dann war mir das egal. Das soll jetzt anders werden, mein neues Auto will ich nicht verbasteln! Deshalb hab ich es mir dreimal überlegt, dieses Thema wirklich anzupacken. Weil ich eben ziemlich genau weiß, wie gering die Wahrscheinlichkeit ist, alles, besonders die Verkleidungsteile, wieder so straff und gerade hinzukriegen. Da kam die von k-electronic so aggressiv beworbene Anleitung gerade Recht und hat den Ausschlag gegeben.


    Vorne ein Disclaimer, das so umfangreich ist wie der ganze Rest der Anleitung und eine mit viel Liebe zum Detail gestaltete Word-Vorlage mit einer persönlichen Lizenzierungs-Widmung auf meinen Namen, als hielte man ein technisch redaktionelles Meisterwerk in der Hand. Nur - wer sich von der Anleitung erhofft, zu erfahren, an welchem Verkleidungsteil wie ziehen zu müssen, wird enttäuscht. Die Fotos passen eigentlich alle nicht zum Text, sind von anderen Autos oder fehlen einfach. Das ganze Ding ist hastig geschrieben, beispielsweise steht mal in der Überschrift „links“ und direkt im Text drunter „rechts“, obwohl offenkundig die selbe Seite gemeint ist. Keine Abbildungsbeschriftungen, unzusammenhängende Einzelsätze, Fehler.


    Wie ein Süchtiger, der in alte Muster zurückfällt, zerre ich also an den Verkleidungsteilen und finde es selbst heraus. Spoiler: Es ging gut. Nur die Einstiegsleiste Beifahrerfußraum sieht so aus, als bekäme ich die nicht mehr ganz gerade hin.


    Warnung: Ein Zipfel des Seitenanprall-Airbags ragt unter die C-Säulenverkleidung, die man zum verlegen des Kabelbäumchens entfernen muss. Wenn man mit den Fingern blind tastend (weil in der Anleitungs stehts ja nicht) an der Vorderkante nach oben greift und dann kräftig anziehen möchte, weil man einen Clips darunter vermutet, kann es passieren, dass man an einem Stück aufgerollten Airbag zieht. Wenn man brav vorher die Starterbatterie abgeklemmt hat, wird der einem zumindest mal nicht um die Ohren fliegen.


    Der Kabelsatz:

    Sauber verarbeitet. Hinten am Emblem sind alle Stecker fertig eingepinnt, man braucht nur einzustecken. Der Kabelsatz wird an der rechten Seite der Heckklappe nach vorne geführt (Achtung, die Verkleidung des Längsholms der Heckklappe lässt sich, anders, als es in der Anleitung steht, NICHT entfernen. Das ist eine Art einteilige, tragende Unterverkleidung. Man kann die Verkleidung unten und oben entfernen und muss dann durch diesen Längsholm mit einer Durchziehhilfe. Ich habe einen 1,2mm Basteldraht verwendet). Danach wird das Kabelbäumchen durch die C-Säulenverkleidung durch die Trittleisten auf der Beifahrerseite nach vorne geführt (Verkleidungsteile abbauen oder mit Durchziehhilfe abärgern - Eigene Entscheidung).


    Vorne hätte man das Ganze dann besser lösen können, meiner Meinung nach. Das 0,75mm² Kabel für Kl 15 (rot-weiß) hat einen Crimpkontakt für die Fähnchen von normalen ATO-Sicherungen. Der mitgelieferte Doppelsicherungshalter hat einen einseitig gecrimpten Quetschverbinder und das ergibt nun wirklich keinen Sinn (das liegt dran, weil man die so fertig für 20ct bei Alibaba kaufen kann). Ich habe mich entschieden, den Doppelsicherungshalter zu verwenden - dazu eine Sicherung abziehen und durch den Halter ersetzen. In den Halter kommt unten die vorher abgezogene Sicherung und oben die für den hinzugefügten Schaltkreis (nicht im Set enthalten. Ich habe ins blaue hinein mal 5A gewählt und würde angesichts der schlanken Einzelader auch nicht viel höher absichern! In der Anleitung steht dazu, ihr ahnt es schon: nichts!). Den Quetschverbinder habe ich abgezwickt, denn der ist für 2,5-5mm² und die rot-weiße Ader vom Kabelbäumchen hat 0,75mm². Das Kabel des Sicherungshalters dürfte 2,5mm² sein. Die einfachste Art, zwei so unterschiedlich dicke Adern zu verbinden, erschien mir ein Lötverbinder. Der hat auf der 0,75er Seite zwar nicht sauber zu gemacht, aber die Verbindung hält Bombenfest.


    Blicken wir wieder in den Beifahrerfußraum: Das Handschuhfach war für mich ein klassischer Brett-vorn-Kopf-Moment. Da sind zwar Schräubchen erkennbar, aber die eigentliche Demontage geht tatsächlich werkzeugfrei und in 10 Sekunden (danke liebes Forum). Handschuhfach öffnen, links und rechts an der Oberseite des Innenraumes zwei biegsame Laschen ertasten und mit Gefühl eindrücken. Das Handschuhfach klappt dann tiefer auf. Jetzt rechts das kunststoffene Zahnstängchen aushängen und das Handschuhfach einfach herunternehmen.


    Hier ist im Kabelbaum zum einen die Masseader anzuschließen (Das steht sogar ganz gut in der Anleitung!). Der Massepunkt ist unter dem Teppich durch hochklappen erreichbar. Der Kabelschuh ist eine Nummer zu groß für den Stehbolzen des Massepunkts - Pfusch. Aber bei den geringen Strömen dann letztlich auch wirklich egal.


    Hinter dem Handschuhfach ist das Bordnetz-Gateway, von dem ein paar Ethernet und ein paar CAN Leitungen weggehen. Beim Auffinden der richtigen Pins ist die Anleitung brauchbar. Der Ethernetstecker gehört in den Fahrtrichtung hinteren Stecker Position oben zweite von rechts eingesteckt. An der Stelle wieder Pfusch-Alarm: Ich soll den CAN-Bus einfach durch spleißen anschließen. Mit anderen Worten: Eine 5 Meter lange Stichleitung. Der Kabelsatz wäre ganze zwei 0,75mm²-Adern dicker, wenn man es richtig gemacht hätte! Ich weiß, dass der CAN Bus relativ viel verzeiht. Aber das ist halt wieder der Unterschied zwischen basteln und verbasteln! Dass in der Anleitung steht, dass man für die Herstellung des Spleißs die Ader mit einem Cuttermesser anritzen und die Stichleitung mit dem Lötkolben anbraten soll, habe ich eingangs ja schon angeteasert. Darüber rege ich mich jetzt aber gar nicht mehr auf. Ich habe einen ordentlichen Spleiß gemacht. Der Youtuber hier Blauzahn hat Parasitenklemmen benutzt.


    Das Codier-Dongle: SFD Deaktivierung vorher freischalten lassen!


    Ist eigentlich echt ein cooles Teil! Beziehungsweise die Software, denn darauf kommt es ja an.

    Ein wenig ärgern musste ich mich, als mir die Software auf dem Handy verkündete, dass ich mich zur Freischaltung der Deaktivierung des SFD-Schutzes per Mail bei k-electronic melden sollte! Das hätte man nun wirklich in die verdammte Anleitung schreiben können, zu dem Zeitpunkt war es Samstag Abend und ich hatte keine Hoffnung, dass bei k-electronic noch jemand am Schreibtisch sitzt. War aber tatsächlich der Fall, nach etwa 2 Stunden ist eine Mail eingetrudelt mit dem Hinweis, ich könne nun loslegen.

    Ab dem Zeitpunkt hat das Codieren erste Sahne geklappt. Hat etwa 5 Minuten gedauert. Die App sagt einem alles. Auch, dass die Motorhaube geöffnet werden muss.


    Danach dann beim ausparken einmal ganz links und einmal ganz rechts gelenkt, auf die Straße und auf 50 km/h beschleunigen. Fertig.


    Edit: Klammer zu, Rechtschreibfehler