Beiträge von kerm

    Das sollte dann mindestens 20 - 30 Minuten bis zum nächsten Klo dauern, denn so lange braucht die Vorkonditionierung um den Akku auf eine adequate Temperatur zu bringen.

    Es muss ja nicht immer die optimale Temperatur erreicht sein, um einen Vorteil draus zu ziehen. Im Grunde ist jeder Grad den der Akku beim Anstecken wärmer ist, von Vorteil für die Ladekurve.


    Und wenn das ganze auf eine manuelle Vorheizung rauslaufen würde, d.h. mit Knopf im Infotainment, dann drückt man den eh nur wenn man vor hat zum Schnelllader zu fahren und hat ansonsten keine negativen Auswirkungen beim Verbrauch.

    Auch wenn ich selten Langstrecke fahre, auch wenn ich mit dem Auto sehr zufrieden bin - als Nachfolger (der sicherlich wieder ein ID. wird) kommt für mich trotzdem auf keinen Fall ein Fahrzeug mit Software unter 4.0 mehr infrage.

    Und diese Einstellung werden sehr viele Leute haben.

    Geht mir genau gleich. Ich bin sehr zufrieden mit dem Fahrzeug, wenn VW die Bestandskunden aber ernsthaft im Regen stehen lässt, dann war das mein erster und letzter VW.


    Vielleicht kommt es irgendwann auch bei Fahrzeugen mit Software 4.0, 5.0 etc. zu einem derzeit nicht bekannten Softwareproblem. Ich muss mich drauf verlassen können, dass VW alle Hebel in Bewegung setzt, Probleme aus der Welt zu schaffen. Wenn das jetzt nicht klappt, wird das in Zukunft auch nicht funktionieren und damit sind Fahrzeuge der Gruppe einfach keine Option mehr.

    Skoda hat gesagt, sie evaluieren das Thema. Was letztlich heißt, dass nicht aktiv daran gearbeitet wird und man erst noch prüft.

    Ich würde in das Wort "evaluieren" nicht zu viel reininterpretieren.


    Das kann genauso gut heißen, dass sie eine intern bereits implementierte Lösung für einen möglichen Roll-Out evaluieren.


    An welchem Punkt man in dem Prozesss steht, ist damit jedenfalls nicht gesagt.


    Es kann natürlich durchaus sein, dass man damit die Leute einfach nur beruhigen will - aber mit welchem Ziel? Dann sind die Erstbesitzer vielleicht so lange ruhig bis die Autos weg sind, aber die Zweit- und Drittbesitzer stehen dann vor exakt den gleichen Problemen. Das sind dann auch eher keine Early Adopter mehr und der schlechte Ruf von VW wird sich dann nicht nur bei den "Nerds" rumsprechen, sondern auch bei den jetzigen Golf- und Octavia-Kunden was letztendlich sicher nicht im Sinne des Unternehmens sein kann.

    Auch wenn das natürlich noch lange keine Versprechung ist, ist es doch interessant zu wissen, dass dieses Thema intern doch noch Relevanz hat.

    Er hat 100% recht damit, dass die Reputation des Unternehmens mit der Nutzungserfahrung der Kunden steht und fällt. Wenn VW nur unmittelbare monetäre Kalkulationen zur Implementierung der Akkukonditionierung einrechnet, dann verkalkulieren sie sich. Ich denke der Imageschaden bei Early Adoptern und Multiplikatoren (und inzwischen auch Gebrauchtwagenkäufern) wäre so groß, dass sie daran noch viele Jahre knabbern würden.

    Das ganze hier ist doch eine Phantomdebatte. Was interessiert mich der Wertverlust, wenn ich vorhabe, ein Auto mehrere Jahre zu fahren? Auto ist für mich keine Geldanlage.

    Genau da liegt das Problem. Manche haben offenbar durch die Lieferengpässe das Auto plötzlich als Wertanlage gefunden und meinten, dass das so bleiben würde, dass man Autos nach 2 Jahren z.T. über dem Kaufpreis verkaufen kann.


    Ist natürlich unsinn.


    Ein Fahrzeug war schon immer eine furchtbar schlechte Geldanlage und der Wertverlust ab Fahrzeugübergabe besonders in den ersten 5 Jahren immens.

    Nö, der Wertverlust von 35 bis 50% für einen 3 Jahre alten PKW ist völlig normal und wer anders kalkuliert hat, hat sich ganz einfach verspekuliert.


    Unfallfreie ID-Modelle mit bestehender Akkugarantie sind kaum unter den 35% des ehemaligen Kaufpreises zu haben. Also alles völlig im Rahmen und Gott sei Dank renkt sich der Markt von den völlig aburden Covid-Preisen gerade wieder ein.

    Die Minutenabrechnung kann auch günstiger sein - ich habe letztens mit einem Salzburg AG Ladetarif für rund 34 Minuten und 48 kWh 24,50 Euro bezahlt. So günstig wäre es ohne Grundgebühr sonst nirgendwo geworden.


    Zahlt sich aber natürlich nur aus, wenn man 1. nicht im Winter lädt und 2. bereits weiß wie lange man circa laden möchte.


    Wenn es auf den Preis nicht ankommt, dann kann man mit ENBW fast überall laden. Gibt meines Wissens nach auch smatrics Ladestationen die im ENBW Hypernetz sind und damit mit der neuen Tarifstruktur auch günstiger sein sollten: https://smatrics-enbw.com/de-AT

    Ich glaube das stimmt nur für Fahrzeuge bei denen man den Restwert schlichtweg falsch kalkuliert hat. Wenn man für ein Auto das für ~40.000 Euro gekauft wurde nach 3 Jahren noch immer 35.000 Euro haben möchte, dann braucht man sich nicht wundern, dass es nicht weggeht. Der Listenpreis ist irrelevant wenn der tatsächliche Marktwert durch Subventionen nach unten gedrückt wurde.


    Das sind somit Fantasiepreise die während der Lieferprobleme durch Covid entstanden sind. Zeitweise konnte man sein Auto ja sogar teurer verkaufen als man es eingekauft hat. Dass so eine Marktsituation nicht haltbar ist, sollte hoffentlich jedem bewusst sein.


    Bei typischem Wertverlust von mindestens 35% in 3 Jahren liegt man bei 26.000 Euro Verkaufspreis (bei 40k Kaufpreis) und diese Fahrzeuge (mit großen Akku) sind meiner Beobachtung nach ausnahmslos in 1-2 Tagen weg.

    Haha, nee leider nicht gekauft . Der wurde mir von jemanden weggeschnappt der den online ungesehen gekauft

    Das passiert bei günstigen ID-Modellen offenbar öfter. Wollte vor dem Kauf meines Fahrzeugs einen anderen ID.3 ansehen, der dann aber schon weg war als ich hingefahren bin. 5 Stunden nachdem er online ging. War ein ID.3 Pro S Tour.


    Letzte Woche bin ich abends zufällig über einen ID.4 Pro Performance BJ 12/21 gestolpert 65.000 km für 28.000 Euro. Wollte ich mir ansehen, obwohl ich gar keinen akuten Bedarf habe. Aber hatte trotzdem mit dem Gedanken gespielt den einzutauschen. War am nächsten Tag am Vormittag aber schon nicht mehr erhältlich und das Thema dann auch wieder erledigt :D


    Die "alten" IDs gehen schon gut weg, wenn der Preis stimmt. Mit 77 kWh Akku stehen die bei einem Preis von unter 30.000 Euro nicht lange.

    Kosten ein Vielfaches und sind für die nächsten 10 Jahre doch nur Nice to have.

    Idealerweise plant und baut man solche Projekte nachhaltig, ohne dass man in 10 Jahren nochmal nachbessern muss. Lieber jetzt vernünftig dimensionieren, als doppelt zu investieren. Wer billig baut, baut zweimal ...

    Jeder, der ein E-Auto z.B. einen ID.3 kauft muss damit rechnen, dass er es nur noch mit extremsten Abschlägen los wird.

    Ja, damit muss man rechnen, wenn man in einen dynamischen Markt investiert. Das wird so bleiben bis entweder keine Verbrenner mehr zugelassen werden können, oder bis man bei den Akkukapazitäten keine nennenswerte Fortschritte mehr macht.


    Wer mit den Fantasiepreisen während der Covid-Engpässe spekuliert hat, der muss jetzt halt seine Erwartung anpassen.

    Lässt sich einfach über OBD2 auslesen und kannst du auch selbst verifizieren.


    Zudem war das Heizelement ja auch bei Software <2.3 unter 9°C Außentemperatur aktiv und hat den Akku auf 13°C temperiert. Das lief so lange wie nötig und nicht nur für kleinere 2° bis 3°C Temperaturkorrekturen.

    Noch ein kleiner Zusatz zum Thema Akku-Vorkonditionierung und "fehlender" Hardware.


    Auf Facebook (https://www.facebook.com/group…rmalink/1339966123346397/) hat der VW-Social Media Account vor wenigen Tagen geantwortet, dass Fern-Verriegelung und -Entriegelung der ID-Modelle mit einem zukünftigen Softwareupdate kommen wird. Allerdings nicht für Fahrzeuge mit Software 3.x.


    Vermutlich die gleiche Thematik wie bei der Akkuheizung: Wurde/Wird auf eine bestimmte Art implementiert und könnte man jetzt nur zeit- und kostenintensiv ändern.