Hallo zusammen,
wir sind heute von Stuttgart nach Cecina in der Toskana gefahren. Strecke ging durch die Schweiz/Gotthardtunnel, Mailand vorbei, vor Pharma rechts ab nach La Spezia und an Pisa vorbei. In Summe 835 km.
Um Zürich hatten wir Pech und viel Stau, in Italien sehr viele Baustellen. Am Ende reichte es für eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 85 km. Der Verbrauch lag bei 16,1 kWh/100km. Das führte zu nur 2 Ladungen.
Die erste habe ich bewusst bei Ionity Gotthard Nord gewählt. ABRP hat mir zuvor ausgewiesen, dass ich mit 12% dort ankomme. Als ich dort war waren es noch 35 % und die Ladeplanung wollte mich erst kurz vor Italien laden lassen. Da ich wusste, daß die ID Planung nicht die Topographie berücksichtigt war ich als EV Neuling bei der ersten Alpenquerung vorsichtig und habe doch den Stecker reingehauen. Ging sofort auf 125kW hoch und bis wir Vesper intus hatten und vom WC zurück waren war die Kiste schon bei 80%. Von Ionity Gotthard Nord bis höchster Punkt des Gotthardtunnels haben wir dann schon 10% verbraucht, da gehts halt ordentlich hoch. Und ab da ging das grosse Rollen los. Wir haben bis Mailand extrem geringen Verbrauch gehabt. Das zweite Laden haben wir dann bei der Raststätte Somaglia vor Piacenza eingelegt. Bei 25% gleich auf 134 kW, AT 30°. Gleiches Spiel mit Vesper, Toilette, Akku schon voll,... Betreiber des Laders war Free2X. Hat ohne Probleme geklappt. Von dort sind wir durchgefahren und mit ca. 20 % im Urlaubsort angekommen. Vor Ort dann nach dem Ausladen an einer Enel wieder aufgeladen. Auch alles fein.
Summa sumarum eine unauffällige Reise aber aufgrund der vielen Staus langatmig.
Allerdings gab es mit dem Navi und der Verkehrszeichenerkennung bei der Einreise nach Italien Probleme. Kurz nach der Grenze wurde angezeigt, dass die Verkehrszeichenerkennung ausgefallen ist und kurz danach die Routen und Reichweitenplanung. Nach Mailand hat sichs dann wieder ohne weiteren Kommentar berappelt.
Ich vermute dass es an dem erstmaligen Nachladen der italienischen Karten via Mobilfunk lag.
Auffällig war auch, dass er sehr, sehr oft auf freier Strecke Tempo 30 oder 40 erkannt und unvermittelt stark gebremst hat. Gefühlt alle 10km einmal. Das hat er in DE oder der Schweiz und auch auf früheren Reisen in die Niederlande gar nicht gemacht. Ich vermute das war nicht eine fehlerhafte Verkehrszeichenerkennung sonder Fehler im Kartenmaterial.
However gut angekommen sind wir. Und jetzt sitze ich im Abendlicht auf der sehr schönen Veranda und genieße einen tollen Rotwein
Grüße Schultes