Beiträge von Runaway-Fan

    Hier wurde das z.B. beschrieben mit dem Fenster:

    Ist das wirklich zeitlich? Ich hätte das eher auf die Strecke oder noch besser auf die Anzahl der Geschwindigkeitsänderungen bezogen.

    Bezogen auf die Geschwindigkeitsänderungen habe ich inzwischen auf einigen Strecken eine Genauigkeit von weit unter 50%.

    Das mit der Zeit war nur zur zur Verdeutlichung der 90%.

    In der Verordnung geht es um 90% der Strecke. Aber wenn da ein Schild falsch erkannt wird und dann erstmal kein neues Schild kommt, dann fährt man schonmal ein paar Kilometer mit der falschen Geschwindigkeitsangabe. Ist mir schon häufiger auf Autobahnen passiert.

    the correct speed limit shall be determined for at least 90 % of the total distance

    • Das System muss eine Genauigkeit von 90% haben ... (da habe ich meine Zweifel bei meinem ID.3, aber vermutlich wird schwer zu beweisen sein. Habe die automatische Geschwindigkeitsübernahme beim TA deaktiviert, weil das zu oft daneben lag)

    90% klingt erstmal viel. Aber am Ende bedeutet es, dass es ok ist, wenn jedes 10. Schild nicht richrig erkannt wird.

    Bzw. wenn man eine Stunde Auto fährt, dass dann 6 Minuten davon die Geschwindigkeit falsch sein darf.

    Es hätten hier meiner Meinung nach 95% oder 99% sein müssen, bevor so ein System verpflichtend wird.

    Das stimmt nicht. Es gibt definitiv eine Toleranz, die aber prozentual festgelegt ist. Bei erlaubten 100 km/h, bekomme ich die Warnung in meinem Auto definitiv später, als bei erlaubten 70km/h.


    Nachtrag: Laut der Richtlinie sind 3% Abweichung in Ordnung: https://eur-lex.europa.eu/lega…J%3AL%3A2021%3A409%3AFULL Punkt 3.2.3

    Danke, dann war meine bisherige Info ungenau. 3% sind dann 1 km/h bei 30 km/h und 1,5 km/h bei 50 km/h

    Da ist es sehr viel einfacher, sich schlicht an die Geschwindigkeitsvorgabe zu halten. Und das bedeutet ja auch, etwas sparsamer unterwegs zu sein und im Notfall noch eine zusätzliche Zehntelsekunde Zeit zu haben.

    Das stimmt natürlich.

    Aber damit es wirklich funktioniert, setzt es voraus, dass die Erkennung der Geschwindigkeiten immer funktioniert.

    Und die Erkennungsquoten sind aktuell halt noch sehr dürftig. Also selbst, wenn man sich an die Geschwindigkeit hält, wird man mit dem neuen System "seine Freude" haben.

    Ja, wenn das System aktiviert ist und man die Geschwindigkeit übertritt (glaube die EU hat da 4% Überschreitung vorgeschlagen, bei Tempo 70 also Warnung ab 73 km/h), bekommt man zweimal kurz hintereinander das Warnsignal (siehe Video in meinem letzten Beitrag) und danach gibt es nur noch die visuelle Warnung, bei der das Verkehrschild leicht blinkt.

    Soweit ich gelesen habe, gibt es keine Toleranz. Bereits ab ab 71 km/h wird alarmiert.

    Hier nervt mich nur, dass ich im ID, im Gegensatz zum Passat keinen dezidierten Knopf am Lenkrad für die Lenkradheizung habe und die Sitzheizung im Dunkeln mit dieser blöden unbeleuchteten Zweifingermethode einschalten muss.

    Im Dunkeln drücke ich inzwschen einfach den Klima-Button unter dem Display und aktiviere im Display die Sitzheizung. Das Rumgesuche um Dunkeln war mir zu nervig.

    Beim ID.4 mit der neuen Software 4. gibt es die Lenkradheizung offenbar per "Knopf" am Lenkrad. Vermutlich dann auch bei den neuen ID.3 mit Software 4.0.

    Kurze Frage: kann ich den Travel Assist nur zum Lenken ohne "Geschwindigkeitssteuerung" nutzen?


    Mich nervt das unerwünscht starke Abbremsen und Beschleunigen, wenn er Tempolimits oder (wegfahrende) Fahrzeuge erkennt. Es kommt mir vor, als wäre es egal, ob ich RES oder SET drücke.

    Also die automatische Übernahme von Tempolimits oder Abbremsen bei Kurven kann man in den Einstellungen abschalten. Aber ganz ohne manuell gesetzte Geschwindigkeit geht es nicht. Der Travelassist ist im Kern ein Tempomat. Die Lenkunterstützung ist Zusatz; nicht umgekehrt.

    Ich möchte meinen ID gerne noch 4-5 Jahre fahren, sofern kein Unfall oder andere ungeplante Dinge dazwischen kommen.

    Daher überlege ich, ob ich noch eine Garantieverlängerung abschließe. Für meine Laufleistung würde das in Summe bis 100.000km Gesamtlaufleistung insgesamt ca. 1.500 EUR für drei zusätzliche Jahre bedeuten. Also ca. 500 EUR pro Jahr für die Jahre 3, 4 und 5.

    Ich weiß: Ob es sich rechnet, weiß man wie bei jeder Art von "Vorsorge" bzw. Versicherung nie im Vorfeld.

    Derzeit ist meine Einschätzung, dass die Wahrscheinlichkeit, dass es sich rechnet, etwas 50:50 ist, aber man damit etwas ruhiger Schlafen kann.

    Ich weiß, dass selbst die ältesten ID erst knapp über 3 Jahre alt sind, und es somit noch wenig Erfahrung gibt, welche Probleme nach 4-5 Jahren auftreten.

    Aber vielleicht hat der andere ja schon Erfahrungen mit Garantieverlängerungen gesammelt (vielleicht auch bei vorherigen VW), ob das zumindest im gewissen Maße sinnvoll ist oder ob es totale Geldverschwendung wäre.