CarScanner - Maximaler Inhalt der Traktionsbatterie - SOH?

  • Anonymic Nein, mir ist da nichts bekannt. Per OBD11 Dongle + CarScanner mit der richtigen Methode geht das aber halbwegs vernünftig. Aber bitte nicht über diesen "Energiegehalt" Messwert.


    Ich schreibe da gerade eine kleine Anleitung zusammen.

    Freundliche Grüße Simon

  • CarScanner liefert ja nur Daten aus dem Auto. Und auch wenn die absoluten Werte nicht stimmen, zeigt die Veränderung über die Zeit die Degradation an. Deswegen interessieren mit die Werte von Neuwagen.

  • Und auch wenn die absoluten Werte nicht stimmen, zeigt die Veränderung über die Zeit die Degradation an. Deswegen interessieren mit die Werte von Neuwagen.

    Nein, man kann aus dem absoluten Wert und dessen Veränderung nix erkennen.

    Ich weiß, dass der Wert verlockend ist, aber nutzbar ist er leider nicht. Aber wie hier beschrieben, kann man das ja auch selbst ermitteln und bekommt einen realitätsnahen Wert:

    Batterie - VW ID Forum


    Bei mir war direkt nach Auslieferung dort ein Wert von 60 kWh, dann schon mal nur knapp über 40. Und trotzdem habe ich nachweislich etwas über 100% (54 kWh) meiner Nennkapazität (54 kWh).

    Freundliche Grüße Simon

  • Ich hab mir gerade die Anleitung zum ermitteln des SOH genauer angeschaut. Hier wird ja die geladene Menge als Basis verwendet. Wie man an den Beispielwerten erkennt ist die insgesamt geladene Menge grösser als die entladene Menge. Dadurch ergibt sich eine höhere Kapazität als realistisch verfügbar ist.

    Wäre es nicht akurater man würde analog zur Methodik von Aviloo, das Auto volladen, die Werte notieren und dann auf einen SOC von unter 10% runterfahren, um dann anhand der entladenen Strommenge die nutzbare Kapazität ermitteln...?

  • Nudnik_de du beziehst dich auf kWh_Differenz ermitteln = ("kWh-Geladen"_Ende - "kWh-Geladen"_Start) - ("kWh-Entladen"_Start - "kWh-Entladen"_Ende) richtig?

    Geladen nach dem Aufladen auf 100% ist später bei Ende nur noch die Erhöhung durch Rekuperation. Wenn man keine Alpenüberquerung macht, dann sollte die Reku-Menge des Stroms relativ wenig Einfluss haben auf den Messwert. Am besten mal auf einer längeren Autobahn-Strecke bei relativ niedriger Geschwindigkeit testen, denn da sind die Ströme und dann auch die Verluste in den Kabeln, Akku selbst und Leistungselektronik geringer.


    Formel ist der beste Schätzer, den du selbst haben kannst.

  • Nudnik_de du beziehst dich auf kWh_Differenz ermitteln = ("kWh-Geladen"_Ende - "kWh-Geladen"_Start) - ("kWh-Entladen"_Start - "kWh-Entladen"_Ende) richtig?

    Geladen nach dem Aufladen auf 100% ist später bei Ende nur noch die Erhöhung durch Rekuperation. Wenn man keine Alpenüberquerung macht, dann sollte die Reku-Menge des Stroms relativ wenig Einfluss haben auf den Messwert. Am besten mal auf einer längeren Autobahn-Strecke bei relativ niedriger Geschwindigkeit testen, denn da sind die Ströme und dann auch die Verluste in den Kabeln, Akku selbst und Leistungselektronik geringer.


    Formel ist der beste Schätzer, den du selbst haben kannst.

    Stimmt, an den Aspekt hab ich nicht gedacht, die durch Rekuperation geladene Menge müsste man dann ebenfalls mit rausrechnen. Das könnte natürlich die Differenz erklären. Im Idealfall kommt dann beim Laden und beim Entladen das gleiche raus. Hat das schonmal jemand ermittelt?

  • Wäre es nicht akurater man würde analog zur Methodik von Aviloo, das Auto volladen, die Werte notieren und dann auf einen SOC von unter 10% runterfahren, um dann anhand der entladenen Strommenge die nutzbare Kapazität ermitteln...?

    Ja, das wäre noch ein klein bisschen genauer. Dann muss man aber beim Rechnen noch genauer aufpassen mit Laden und Entladen (wegen Rekuperation).


    Es gilt aber zu beachten, dass der größte Nachteil meiner Methode die warme Batterie ist. Die kann mehr Kapazität halten.

    Aber die Effekte der unterschiedlichen Messmethoden dürften marginal sein.


    Ich werde das bei Zeiten nochmal nachprüfen, um ganz sicher zu gehen.

    Ich dachte mir nur, dass diese Methode in der Praxis für den normalen, interessierten Nutzer einfach umsetzbar ist :)


    Wie man an den Beispielwerten erkennt ist die insgesamt geladene Menge grösser als die entladene Menge.

    Vorsicht: Dass die Ladestation mehr zeigt, als im die Batterie gegangen ist liegt primär an zusätzlichen Verbrauchern. So lief durchgehend während des Ladevorgangs die Klima, die Steuergeräte und zu Beginn wurde auch der Akku noch geheizt. Das wird alles zusätzlich aus der Ladestation gezogen.

    Freundliche Grüße Simon

  • Ich dachte mir nur, dass diese Methode in der Praxis für den normalen, interessierten Nutzer einfach umsetzbar ist :)

    Die einfachste Methode ist wohl wenn man den Durchschnittsverbrauch seit dem letzten Laden sowie die gefahrene Strecke einfach auf 100% hoch extrapoliert. Dazu braucht es dann noch nicht einmal Carscanner. Ich habe festgestellt wenn ich im Auto sitze wird der Standverbrauch da ebenfalls berücksichtigt. Bei Verbrauchern die bei ausgeschalteter Zündung laufen, wie Standklimatisierung mag das ggf. anders sein.

    Bei mir kommen da immer Werte zw. 52 und 54 kWh raus, scheint also grob zu passen.

  • Die einfachste Methode ist wohl wenn man den Durchschnittsverbrauch seit dem letzten Laden sowie die gefahrene Strecke einfach auf 100% hoch extrapoliert

    Ja, ist aber sehr ungenau. Es ist ja gerade die Idee einen sehr genauen Sensorwert zu nehmen.


    Und Vorklimatisieren usw. wird nicht gezählt. Es zählt nur mit Zündung an.


    Wenn man es aber nur ganz grob wissen will, dann reicht deine Methode aber natürlich aus.

    Freundliche Grüße Simon

    Einmal editiert, zuletzt von siduenho ()

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