Wie vertreibt ihr euch die Ladeweile

Nötigung sicher ja. Führerschein weg wäre ich unsicher. Der Lidl Parkplatz ist ja kein öffentlicher Raum. Auch wenn irgendwo ein Schild hängt, dass die StVo gilt, dann heisst das nicht dass Flensburg zuständig ist, sondern die Regeln wie im öffentlichen Raum gelten, z.B rechts vor links. Aber eine Behörde kümmert sich nicht freiwillig um Privatgrund, d.h. keine Punkte, keine Fahrverbote. Streng genommen könte Lidl Dir auch erlauben auf dem Parkplatz ohne Fahrerlaubnis zu fahren....Anders sieht es aus, wenn Du auf Privatgrund was kaputt machst, zB Delle in das andere Fzg., das ist dann wieder Fahrerflucht, wenn Du einfach wegfährst. Und dafür gibts auch auf Privatgrund Punkte, Fahrverbote.

Eigentlich ging ja hier um eine andere Frage und nicht um Ladesäulenblockierer

Zitat von Schultes

Nötigung sicher ja. Führerschein weg wäre ich unsicher. Der Lidl Parkplatz ist ja kein öffentlicher Raum. Auch wenn irgendwo ein Schild hängt, dass die StVo gilt, dann heisst das nicht dass Flensburg zuständig ist, sondern die Regeln wie im öffentlichen Raum gelten, z.B rechts vor links. Aber eine Behörde kümmert sich nicht freiwillig um Privatgrund, d.h. keine Punkte, keine Fahrverbote. Streng genommen könte Lidl Dir auch erlauben auf dem Parkplatz ohne Fahrerlaubnis zu fahren....Anders sieht es aus, wenn Du auf Privatgrund was kaputt machst, zB Delle in das andere Fzg., das ist dann wieder Fahrerflucht, wenn Du einfach wegfährst. Und dafür gibts auch auf Privatgrund Punkte, Fahrverbote.

Kleiner Irrtum. Das Scild hier gilt die Straßenverkehrsordnung und rechts vor links kannst Du auf einem Supermarktparkplatz vergessen. Hier haben Gerichte schon entschieden, dass die Fahrspuren auf Parkplätze keine Straßen im Sinne der StVO darstellen. Somit kann auch die Regel rechts vor links nicht gelten. Vielmehr gilt Paragraf 1 der StVO. Auf YouTube müssten hierzu einige Clips gelistet sein. ....

...mal wieder zum Thema Ladeweile. Ich hatte heute eine sehr nette Unterhaltung mit einem Smart #1 Fahrer an einem Tesla Supercharger. Der Smart ist auch ein schönes Auto, stylischer moderner Innenraum, interessante Features, einen Frunk hat er von Haus aus und der elektronische Schlüssel(Mobiltelefon) funktioniert. Nur bei der Software gibt es noch größere Baustellen. Aber da war der Kollege zuversichtlich. Um den 22kW-Lader beneide ich ihn allerdings ein wenig.

Es war ein sehr interessantes Gespräch und den Preis am Supercharger mit zu der Zeit 42Cent je kWh fand ich auch gut und das ganze ohne monatliche Mitgliedsgebühr, mal sehen wie sich das weiter entwickelt.

Es bleibt spannend!

Zitat von cohabit

Die Ladesäule ist direkt neben dem Eingang

Und das ist generell das Problem in Deutschland. Alle speziellen Parkplätze sind direkt am Eingang, sei es Mutter-Kind-Parkplätze (die sind auch schön breit für die SUV-Rentner) oder Behindertenparkplätze ("ich warte ja nur auf meine Frau die schnell was besorgen will") und offensichtlich nun auch Ladestationen.

Wären die nicht in der Nähe, sondern am Ende des Parkplatzes wären Sie für Assis uninteressanter ...

So, um dann mal was zum eigentlichen Thema zu sagen, denn bei der endlosen Diskussion über Fehlverhalten kommen wir ja eh nicht wirklich weiter, solches gibt es immer und überall auf der Welt, und man kann da nur versuchen, selber über den Dingen zu stehen und nicht auch auf deren Niveau abzurutschen:

Also ich habe eigentlich immer mein MacBook und iPad im Rucksack mit dabei, und während des Ladens hole ich mir, falls ein Laden in der Nähe ist, zumeist was zu Trinken und eventuell einen Snack, setze mich auf den Beifahrersitz und arbeite entweder was am Rechner oder lese/browse dort oder auf dem iPad. Und wie Ihr ja bereits erwähnt habt, kommt man ab und zu ja auch mit anderen Fahrern ins Gespräch. Aber wenn ich mein typisches Verhalten benennen müsste, dann wäre es auf jeden Fall leise Musik, Beifahrersitz, Getränk/Snack und MacBook auf dem Schoß. 🤓

Moin,

da ich nicht zuhause laden kann, lade ich bei meinem Arbeitgeber. Da arbeite ich während des Ladens. Mittags setze ich den Wagen dann um.

Wenn ich in meine alte Heimat fahre, lade ich in Eichenzell. Das ist etwa die Hälfte der Strecke. Angekommen wird, nach dem Anschließen des Autos zum Laden, erstmal die Keramikabteilung aufgesucht. Der Erhaltene Bon wird mit etwas Kleingeld gegen Kaffee getauscht. Dieser Kaffee wird im Außenbereich, zusammen mit meinen Butterbroten, verspeist. Nicht selten bahnen sich dabei auch interessante Gespräche mit anderen E-Autofahrern an.

Da sind E-Autofahrer den Moppedfahrern ähnlicher als den Verbrennerfahrern.

Alles wird gut

Stefan

Ich habe einen USB-Stick mit Filmen dabei, die ich immer schon mal wieder schauen wollte.

Allerdings komme ich nie zum Filme gucken; wenn ich vom was-auch-immer-ich-zu-erledigen-habe zurückkomme, ist der Wagen schon mit laden fertig oder es genügt für die Weiterfahrt.

Ich bin einfach zu langsam...

Parken. Anschließen und dann:

Hund raus und und während des Ladens bewegen.

oder wenn ohne Hund trotzdem etwas bewegen. Gerne Austausch mit anderen "Ladenden".

...ja, Bewegung schadet nie!

...neulich aus dem Urlaub aus Frankreich zurück:
An einem Ladestopp einen Franzosen getroffen, der kurz nach mir an die Ladesäulen mit seinem Skoda-Enyak ankam. Ich kann kein Französisch, er kein Deutsch oder Englisch. Und dennoch haben wir uns mit Händen und Füßen und einigen Bruchstücken über meinen ID.5 und seinen Skode-Enyak und die Ladekurven ausgetauscht - "unterhalten" wäre zu viel gesagt!

An einem weiteren Ladestopp kam dann kurz nach mir ein Schwede - der konnte Deutsch. Am 380kW-Lader war nur ein Anschluss nutzbar, der andere war defekt. So musste der Schwede warten, bis wir genug Saft getankt hatten. In der Zwischenzeit gab es auch einen regen Austausch bzgl. Ladeinfrastruktur und den Problemen, die man damit in Schweden hat. War sehr interessant.

Ladeparks dienen auch der internationalen Kommunikation! Ist doch toll!