Beiträge von Tyler Durden

    Mal ganz im Ernst. Keiner hier glaubt doch ernsthaft, dass die etablierten Hersteller nicht aufpassen bzw ihre bisherige Komfortzone verlassen müssen.


    Aber so lange immer nur von Ankündigungen gesprochen wird, ist es es halt noch nicht eingetreten. Der Titel des Thread hier lautet immerhin "BYD und chinesische Autos starten durch". Und eben das ist meiner Meinung nach noch nicht eingetreten.


    Vielsprechende Ansätze und Ankündigungen, aber die haben alle anderen eben auch. Und wenn ich im Vergleich eben ein gleichwertiges Auto zum gleichen Preis habe, dann sehe ich eben nicht unbedingt den Vorteil der chinesischen Hersteller. Also muss es übern Preis gehen. Und da kenne ich eben kein Kracherangebot, welches mich dazu bewegen würde, die eventuell genannten Nachteile in Kauf zu nehmen.


    Dacia macht es doch auch sehr gut, vernünftige Autos zum günstigen Preis. Und die haben sich auch ihren Marktanteil dadurch geholt. Aber die Autowelt haben die eben auch nicht auf den Kopf gestellt.


    Um es kurz zu fassen. Ohne es zu verkennen, dass sich der Markt verändert, sehe ich bisher nichts aus China, was den Markt derart verändert, dass die etablierten Hersteller vor Schreck die Flinte ins Korn werfen müssen. Sie bauen ja immerhin auch gute Autos. Aberglauben natürlich müssen sie sich Ball bleiben.

    Das meine ich ja. All die Dinge, die nicht auf die Habenseite einzahlen, lassen sich ja, wenn überhaupt, nur verschmerzen, wenn der Kaufpreis entsprechend geringer ist.


    Und wenn die Dinge schwerwiegend sind, zum Beispiel das fehlende Servicenetz, dann kann es nur über viele Tausender gehen oder es wird zum Ausschlusskriterium.


    Ohne das ich sagen will, die Chinesen müssen den europäischen Autobauer nicht jucken, sehe ich bisher noch nicht das Fahrzeug, welches dann tatsächlich hier alles abbräumt.


    Sollten Sie jedoch mit nem Fahrzeug wie einen e-Up, und auch in der Qualität bzw Performance ( ich hatte einen in Max Ausstattung für ein Jahr), für nen Preis von 18k Euro um die Ecke kommen, dann sehe ich die Trendwende kommen...

    Einverstanden, insbesondere bei Polestar. Ich hatte mich eher auf "günstigere" Fahrzeuge bezogen. Ein ID7 muss sich allerdings auch nicht hinter einem Polestar 2 verstecken...


    Ich wollte eher zum Ausdruck bringen, dass der Markt sicherlich härter umkämpft ist, alleine schon durch die neu geschaffene Konkurrenz, aber das der typische Golf-/T-Roc/Tiguankäufer, der sich für ein E-Modell interessiert, sich am ehesten über den Preis locken lässt. Und da sehe ich, der aber auch nicht alle Modelle aus Fernost im Überblick hat, keinen, der zb. gegen den ID3 antritt, eine vergleichbare Performance hinlegt und dann viele Tausend Euro günstiger ist.


    Denn bisher haben doch die Chinesen zumindest hier in Europa, eher die gleiche Strategie gefahren, wie die Alteingesessenen. "Hochwertige" Fahrzeuge in der Klasse über 60k Euro.

    Ich bin der Meinung, dass einzig und allein der Preis die Kunden dazu bewegt, ein Auto aus China zu kaufen.


    Bei aller Kritik, die es bzgl VW insbesondere zum ID3 gab, muss man einfach sagen, dass es trotzdem in seiner Eigenschaft als Auto bisher einen wirklich vernünftigen Eindruck hinterlassen hat. Die meisten, bzw. vorallem die negativsten Sachen sind ja auch ausgemerzt worden.


    Wenn ich also die Konkurrenz, egal von welchem Hersteller, in den Vergleich nehme, müssen die ihre Sache schon sehr gut machen, um bestehen zu können. Wenn ich dann trotzdem ein gleichwertiges Fahrzeug bekomme, dann entscheidet der Preis. Und da sehe ich bisher nicht so den Vorteil bei den Chinesen.


    Wenn ich den ID3 Pro als Move mit Exterieurpaket, Ganzjahresreifen und doppelten Ladeboden konfiguriere, dann kostet der 38670Euro.


    Welches Fahrzeug kann denn da in Konkurrenz gehen, was das Gesamtpaket betrifft? Und dann zu welchem Preis? Da muss ein Chinese doch tatsächlich sehr viel günstiger sein, um mögliche Defizite auszugleichen.

    Eigentlich kenne ich keinen Unterschied zwischen Extern und Intern. Manchmal kommen die Angebote etwas verspätet in den WA-Verkauf, aber sonst herrscht Parität.


    Nur den Umweltbonus, der sich in die 5000 und knapp 2000 Euro gliedert, den VW seit ein paar Wochen anbietet, der ist noch immer nicht angekommen.


    Deswegen macht es auch keinen Sinn im Moment ein ID Modell über den WA-Verkauf zu ordern, da ich bei einem ID3 mit Move Paket, Exterieurpaket, Kofferraumboden und Ganzjahresreifen trotz WA-Rabatt 160 Euro teurer gewesen bin. Und zusätzlich muss der geldwerte Vorteil auch noch versteuert werden.

    Ist das ein Hinweis auf baldige Einstellung des MOVE Pakets? Oder wie haben wir das zu interpretieren?

    Ja, so war es gedacht. Es weiß ja keiner, wie lange das Move Paket verfügbar ist. Da es intern nicht mehr zu ordern ist, könnte es sein, dass es extern auch bald nicht mehr verfügbar.


    Aber alles nur gemutmaßt, nichts genaues weiß man nicht :)

    Das Autohaus gibt die Diagnose ins VW-System ein und somit ist es dokumentiert …

    Im Zweifelsfall verlangt der Leasinggeber eine vertragsgemäße Reparatur und das bedeutet in aller Regel bei einem authorisierten VW-Betrieb. Das müsste man im Leasingvertrag nachschlagen, meist sind dort entsprechende Klauseln enthalten.

    War mir so nicht bekannt. Trotz alledem würde ich behaupten, dass so eine Arbeit auch durch andere Fachbetriebe ausgeführt werden dürfte.


    Aber der Verweis auf die Leasingbedingungen ist gut und richtig.

    Bei einem Leasingfahrzeug könnte das zum Problem bei der Schlußabnahme bei der Rückgabe führen oder es wird eine aktuelle Achsvermessung nach VW-Standard gefordert. Das könnte zu Zusatzkosten führen.

    Wieso sollte das so sein? Es müsste doch bei Abgabe eine verstellte Achse erst einmal zur Diskussion stehen.


    Und es spricht doch nichts dagegen, die Achse in einem anderen qualifizierten Betrieb durchführen zu lassen. Immerhin gibt es ja gerade darüber Nachweise im Form von Vermessungsprotokollen.

    Mir fallen folgende Dinge dazu ein:


    1. Austausch der Zellen hängt normalerweise nicht mit verstellter Spur zusammen. Die Achsgeometrie hängt an festen Punkten, die, wenn sie sich einstellen lassen, gelöst, eingestellt und wieder fixiert werden. Wenn allerdings für den Austausch der Zellen einer dieser Punkte gelöst werden muss, dann kann das schon möglich sein. Allerdings hätte dann auch eine Achsvermessung danach stattfinden müssen worüber es ein Protokoll geben sollte.


    2. Leider sind es nicht nur Schlaglöcher, welche die Spur verstellen können. Beliebt ist auch mit eingeschlagener Lenkung den Bordstein hoch. Ich würde nicht die Hand dafür ins Feuer legen, dass man es mitbekommen müsste.


    3. 4 neue Reifen wegen einer verstellten Spur finde ich seltsam, weil eigentlich immer nur eine Achse betroffen ist. Aber darüber hinaus finde ich 1700 Euro wirklich heftig.


    Der Satz Reifen mit Montage kostet Dich beim Reifenhändler, abhängig von der Größe, wahrscheinlich plus/minus 600 Euro. Die Achsvermessung können die oft auch und dann sind sie auch in der Lage die Kamera zu kalibrieren.


    Zusammengefasst finde ich den Preis einfach nur heftig, alles andere kann schon so sein. Garantie deckt sowas übrigens nie ab, egal bei welchem Hersteller. Da müsste schon ein betroffenes Achsteil auf Garantie getauscht werden, damit die Vermessung auch über die Garantie läuft.