Beiträge von ChristianW

    Ich denke es liegt an der Art der Absicherung der Wallbox. Hat diese eine Möglichkeit auch das kleinere Kabel abzusichern ist alles in Ordnung. Solche Wallboxen sind in meinen Augen die höherwertigeren Varianten. Die "günstige" Variante ist eine blanke Absicherung auf das Maximum und einfach jedes "falsche" Ladekabel abzulehnen. Mir ist durchaus die ein oder andere Wallbox auch im Ausland begegnet die es genau so handhabt. Einfach gut zu wissen und für den Fall lohnt es sich auch ein 32A Kabel dabei zu haben, selbst wenn es nur einphasig ist.

    Ja, für den ID.3 gilt das und es ging gerade nicht um das Maximum sondern um die Eigenschaften von 22 kW (32A) Ladesäulen die auch ein 22 kW (32A) Kabel haben möchten obwohl das Fahrzeug "nur 11 kW (16A)" kann. Und es macht Sinn, dass diese Ladestationen ein 22 kW (32A) Kabel verlangen und bekommen. Sie sind schlichtweg mit 32A abgesichert und diese Sicherung würde nicht zuverlässig ansprechen wenn durch einen Fehler das 20A Kabel doch stärker belastet wird.

    Ich bin der Meinung, dass es so ist, ja. Der Server ist verfügbar, man bekommt eine Antwort und seit Freitag ist diese leer. Die Daten in dieser Antwort wurden von der VW-Seite und soweit ich weiß von keiner VW-App verwendet. An Stelle von VW hätte diese Schnittstelle nie offen sein dürfen, ich gehe von einem Versehen aus, dass lange Zeit nicht aufgefallen ist. Eventuell ist es jetzt aufgefallen.


    Sollte es wieder erwarten "zurück" kommen, kann ich auch die App wieder live schalten.

    Servus,

    ich habe die App aus der Veröffentlichung im App-Store entfernt, sie sollte dadurch aber nicht vom Handy verschwinden.

    Zusätzlich habe ich eine Erstattung für die Käufer gestartet, ich kann die Käufer jedoch nicht identifizieren (keine Namen, Mail oder ähnliches, nur Bestellnummern). Ich gehe daher davon aus, dass du eine Erstattung erhalten hast, es ist möglich, dass im Zusammenhang damit die App vom Handy entfernt wird. Das wollte ich eigentlich gar nicht, weil so vorher zumindest noch die letzten Daten einsehbar waren.

    Leute.... kommt mal runter. Wenn jemand seinen ID.3 mit einem auf 22kW codierten Kabel lädt, fließen trotzdem nur 11kW. Das wird nämlich von Ladegerät im Fahrzeug begrenzt. Insofern genügt es wirklich, den Widerstand zu tauschen. Wer sich das nicht zutraut sollte es natürlich lassen. Wenn man da was falsch macht, wird nichts passieren, ohne den Widerstand lädt das Fahrzeug nämlich überhaupt nicht,

    Im Normalfall wird es funktionieren, im Fehlerfall (und um den geht es in der Regel) brennt das Kabel weil die 32 Ampere Absicherung der Säule das zu dünne Ladekabel nicht absichert wenn dann doch 22 kW damit geladen werden. Sagen wir in 6 Jahren wenn jemand das Kabel am Nachfolgemodell oder mal zum Ausleihen an einer Zoe verwendet und keiner mehr weiß was daran manipuliert wurde.

    Zum anderen meine ich mich zu erinnern, dass der ID.3 auch mehr als 16 Ampere auf einer Phase lädt wenn nur eine Phase verfügbar ist, diese dafür aber mehr als 16 Ampere bietet. In so einem Fall würde selbst der ID.3 das modifizierte Kabel überlasten.


    Kurz, ich würde es lassen.


    *edit*


    Hier hat es Outsider64 getestet: https://evw-forum.de/index.php…&postID=110442#post110442

    Einphasig lädt der ID.3 mit 32 A.

    Zweiphasig mit 13,2 A auf L1 und 23 A auf L2.

    Beide Ladearten würden dein Ladekabel von den Spezifikationen her überlasten. Die einphasige Ladeart sogar deutlich.

    Servus, auf die Länge habe ich es noch nicht gesehen, in diesem Fall ist der Server im Vergleich zu früher auch verfügbar. liefert aber keine Daten mehr. Ich halte es nach wie vor für denkbar, dass diese Schnittstelle deaktiviert wurde, weil die Daten darin von der Weboberfläche und soweit ich weiß auch keiner anderen offiziellen VW-App verwendet werden.


    Gleichzeitig ist natürlich Wochenende, falls es also ein Fehler ist könnte es vielleicht einfach länger dauern bis er behoben ist. Sollte sich da in den nächsten 1-2 Tagen nichts tun werde ich die App mal offline schalten und bei Google versuchen eine Erstattung für die Käufer anzutriggern. Die Nutzzeit war bisher deutlich zu kurz in meinen Augen.

    Hallo Christian,


    Ich habe eben die kostenlose Version ausprobiert und da hat er mir den aktuellen Stand angezeigt. Dann habe ich mir die Pro Version gekauft und wieder eingeloggt und dort steht nun, dass in meinem Account keine Bestellung gefunden wurde. Bin grade echt verwundert, denn ich habe ja bei beiden dieselben Daten eingeben.

    Servus, ja solange die Server down sind kann die App nichts abrufen. Ich habe übrigens dieselbe Warnmelung und bin mir aber sicher es geht wieder sobald das Datenpaket vom Server wieder gefüllt wird.


    Die schlechte Variante wäre wenn VW diese Schnittstelle absichtlich "dicht" gemacht hat.

    cazzur


    Servus, der Aufwand für die App war sehr hoch (>150 Stunden), das hatte ich im ersten Moment so nicht erwartet. Ein guter Teil davon war auch nötig um das Entwicklerkonto bei Google anzumelden, zu bezahlen und die App für den Play Store vorzubereiten, bzw. die Anforderungen von Google zu erfüllen (Automatisierte GUI Tests, Lizenzierung, Signierung, ...). Ein anderer großer Teil waren die Besonderheiten von Android im Bezug auf Hintergrunddienste und wann was erlaubt ist. Die App hat sich 15 Mal für 4,89 Euro verkauft. Mir war natürlich klar, dass der Bedarf dafür eher gering sein wird, dennoch wollte ich Interessierten die Möglichkeit geben so eine App zu bekommen. Ca. 33% gehen an Google, ca. 33% an den Staat, verbleiben ca. 33% für den Entwickler.

    Das bedeutet rund 150 Stunden stehen ca. 24 Euro gegenüber. Das Entwicklerkonto hat ca. 20 Euro gekostet. Der Teil ist also schon mal abgedeckt. ;) Es war mehr mal ein Projekt um zu sehen wie der Ablauf bei der App-Entwicklung genau ist. Es freut mich einfach für jeden dem diese App hilft.


    Für iOS ist es nicht möglich einen Emulator zu verwenden ohne selbst einen Mac zu besitzen. Das bedeutet es ist mindestens die Anschaffung eines Mac oder eines aktuelleren iPhones nötig. Dazu kommt wieder der Aufwand für den Apple Store und die Besonderheiten für Hintergrunddienste auf iOS. Ich nehme an das wird nicht weniger Aufwand werden als bei Android und Google.


    Kurz gesagt, aktuell leider sehr unwahrscheinlich oder wahrscheinlich so spät, dass es für deine aktuelle Bestellung zu spät kommen wird.


    Reiner030 Ich habe deinen Tip aufgenommen und das Lieferdatum mit "unverbindlich" versehen.

    Naja, ganz so grün ist es dort drüben in meinen Augen auch nicht. Die 250 kW bekommt er nur an außerhalb der CCS Spezifikation betriebenen V3 Superchargern. Laut https://supercharge.info/changes sind aktuell 15 Standorte in Deutschland auf V3 ausgebaut (oft nicht alle Stalls) von 181 Standorteinträgen.

    An einem solchen Standort lädt das Model 3 dann 50 kWh in 20 Minuten von 5% SOC weg. Beeindruckend.

    An Ionity braucht das Model 3 dann, aufgrund der auf 500 Ampere laut CCS Spezifikation beschränkten Stromstärke, 24 Minuten für 50 kWh. Nur an Ionity wird es für Tesla Fahrer teuer.

    Die Regel dürfte nach wie vor der V2 Lader sein und nur auf die Zeit kann man sich wirklich verlassen. Hier braucht das Model 3 dann ca. 27 Minuten für 50 kWh. Immernoch beeindruckend.


    Der 125 kW 77 kWh Akku von VW ist mit 30 Minuten für 50 kWh angegeben (ich habe bisher eher 33 Minuten gesehen, z.B. hier: https://www.youtube.com/watch?v=ee6ESgoo3cw). Also 33 Minuten für VW. Mit der theoretischen 170 kW Rechnung von oben wären es dann ca. 31,5 Minuten.

    Ich betreibe hier mal wilde Spekulation.

    Die genannten Werte lauten 130 kW und 170 kW. Zufälligerweise ist das ungefähr das Verhältnis des ID.3 58 kWh Akku (63 kWh brutto) zum ID.3 77 kWh Akku (82 kWh brutto).

    ((130 kW / 63) * 82) = 169,21 kW


    Meine erste Behauptung lautet daher:

    Die 130 kW sind für den 58er Akku, die 170 kW sind für den 77er Akku.


    Dann komme ich zu meiner nächsten Behauptung. Wenn ich die bekannten Ladekurven einfach gerade weiterziehe und die aktuelle Grenze von 100 kW bzw. 125 kW ignoriere komme ich bei ziemlich genau 5% SOC bei den genannten Werten von 130 kW bzw. 170 kW an.


    Meine zweite Behauptung lautet daher:

    Die Ladekurve bleibt prinzipiell gleich, es wird lediglich die Kappung bei 100 kW und 125 kW entfernt.


    Das sieht dann ungefähr so aus:

    pasted-from-clipboard.png


    Unter dieser Annahme ergibt sich meine dritte Behauptung.

    Der Zeitvorteil dieser Erhöhung für den ID.3 58 von 5 - 75% beträgt ungefähr 1 Minute. (ca. 32 vs 33 Minuten)

    Der Zeitvorteil dieser Erhöhung für den ID.3 77 von 5 - 75% beträgt ungefähr 1,5 Minuten. (ca. 32,5 vs. 34 Minuten)


    Oder andersrum gesagt:

    Der ID.3 58 130 kW würde im Vergleich zum ID.3 58 100 kW in 30 Minuten ca. 1 kWh mehr laden. (ab 5% SOC)

    Der ID.3 77 170 kW würde im Vergleich zum ID.3 77 125 kW in 30 Minuten ca. 1,5 kWh mehr laden. (ab 5% SOC)


    Also die Zahlen 130 kW und 170 kW klingen natürlich erstmal gigantisch. Ich denke am Ende dürfte da aber eher der Tesla Effekt bleiben. Sprich es bringt gar nicht so viel, sieht aber wesentlich schneller aus. Da es die Konkurrenz macht kann ich es eigentlich nur auch empfehlen mit derselben Art zu werben.


    Der ID.3 45 kWh (brutto 48 kWh) müsste übrigens eine ähnliche Ladekurve haben wie die beiden vermuteten für die 130 kW und 170 kW Variante um überhaupt die 100 kW zu erreichen. Wenn man die Akkugröße wieder ins Verhältnis zum 58er (63 brutto) Akku setzt ((130 kW / 63) * 48) = 99 kW ist das Ergebnis schon bestechend.

    Bei der Steuergerätefrage muss man aber sich auch fragen, wie definiert die Trennschärfe ist. Tesla hat ja auch ein Ladegerät mit Gleichrichter usw mit einer Steuerung, das könnte man auch als Steuergerät oder ggf. sogar mehrere in einem Gehäuse definieren, wenn ich mich nicht täusche.

    Das denke ich auch. Ich erinnere mich auch an kleine Steuergeräte die hinten beim Ladeanschluss beim Model S z.B. dazugesteckt bzw. getauscht wurden wenn die CCS Funktionalität nachgerüstet wurde. Auch rebooten z.B. Tacho und Zentraldisplay getrennt voneinander beim Model S. Damit wäre der Tacho eigentlich auch ein Steuergerät. usw.