Beiträge von gungstol

    Wer fährt 1.450km am Stück ohne Pause? Ich schrieb vom normalen Betrieb.


    Wie dem auch sei - die Reichweite entspricht etwa 4,5l/100km und das ist mit dem 150PS Diesel bei max 110km/h (so fahre ich mit dem ID jetzt immer, im Passat nur gelegentlich) gut zu schaffen. Im E-Auto-Hypermiling-Modus (hinterm LKW) waren es 3,7 - hab ich aber nie über eine ganze Tankfüllung ausgehalten.

    Der Langzeitverbrauch mit der Kiste lag natürlich höher - bei 5,1l. Das waren dann so 1.250km Reichweite.

    Und ja, ich tankt(e) selten, wenn die Reservelampe anging, sondern wenn noch so 20km Restreichweite im BC angezeigt wurden. In der Regel gingen dann zwischen 62 und 65 Liter rein.


    Spielt aber keine Rolle - die große Reichweite habe ich nur geschätzt, weil ich es hasse, zu tanken. Für den Betrieb im Alltag war das schnurz - bzw. 3 x im Jahr für die Urlaubsfahrt nach Schweden (1.100km) nett, aber auch nicht existenziell.


    Da fällt mir gerade ein: Ladeplätze auf der Fähre wären noch nett 😊


    Da bin ich bei dir. Aber in dem Fahrprofil spielen die 1.300km Reichweite mit dem Dieselkombi auch keine Rolle. Überhaupt keine.


    Das sind alles Themen von Viel- und Ganzvielfahrern.

    ...oder die Leute die behaupten meinet schafft locker 1300km, hab zwar nur ein 60 Liter tankt aber trotzdem...


    Das ist mit den meisten Mittelklasse - Dieselkombis auch kein Problem. Zwischen 1.250 und 1.450km pro Tankfüllung habe ich mit dem Passat immer geschafft. Ok, der hatte einen 66l Tank - dennoch ist das nicht nur eine Behauptung.


    und immer das Argument, ich kann nicht Zuhause laden dann bringt mir das auch nix


    Für E-mobilität ohne Lademöglichkeit zu Hause (oder wenigstens am Büro) muss man schon sehr leidensfähig sein. Ohne Wallbox im Hof hätte ich definitiv kein e-Auto.

    Das mag gehen, wenn man wenig fährt. Aber werktäglich gut 100km pendeln und zu der ohnehin vertanen Fahrtzeit (2h am Tag) noch mal Ladezeit investieren? So weit reicht mein Idealismus dann doch nicht. Ich habe auch noch was anderes zu tun.

    Das darfst du so empfinden.

    Der Verbrenner ist Liebhaberei/Hobby und zwar verbunden mit einen konkreten Nutzen, aber tatsächlich komplett überflüssig in seiner jetzigen Form. Also DIESER. Nichtsdestotrotz genügt mir der BEV nicht für 100% meines Nutzungsprofils - dafür würde ein Kombi der Kompaktklasse es aber auch tun. Nur kann ich ja nun ein 2 Jahre altes Auto nicht einfach verschrotten, das wäre wohl noch weniger nachhaltig. Und nein, bedarfsgerecht ein Auto mieten ist (noch) keine Option. Zu wenig flexibel, zu schlecht verfügbar und auch spätestens bei 14 Tagen Urlaub zu teuer. Und mit Hund im Auto auch problematisch bzgl. Reinigung, Schutz des Autos und Sicherung des Hundes.


    Dennoch kann ich beim E-Auto, welches bei mir mit Abstand die höchste jährliche Kilometerleistung erbringt (ca 25.000, der Verbrenner läuft noch 6-7.000km) ja umso mehr darauf achten, dass zumindest das Alltagsauto bedarfsgerecht ist. Also "haben, was man auch (ge)braucht" statt "haben ist besser als brauchen".


    Finde das nicht unlogisch.

    Ich sage ja auch stets, dass ich beim nächsten ID.3 den großen Akku nehmen würde - vor dem Hintergrund der Erfahrungen im gerade zu Ende gehenden Winter.

    Auf der anderen Seite: es waren nur wenige Tage, an denen ich eine größere Reichweite wirklich gebraucht hätte. Ist halt die Frage, ob es dafür im Sinne der Nachhaltigkeit sein muss, wegen weniger Fahrten für den größeren Akku die Rohstoffe zu verbrauchen und ihn das ganze Jahr mit sich herumzuschleppen. Und dann ist da ja auch noch der beim 77kWh Akku um 4.000€ höhere Listenpreis bei Vollausstattung und die Zwangs-19" Felgen, die ich aus Komfortgründen doof finde.


    Ein Verbrenner steht ja auch noch bereit für Langstrecke und Reisen....


    Naja mal schauen, ich werde mir eh erst im Sommer 2024 wieder Gedanken zur nächsten Autobestellung machen müssen.

    Das glaube ich nicht.

    1.) Die Leute kaufen trotzdem weiter VW.... sieht man ja hier am Forum ;)

    2.) Die Leute kaufen trotzdem weiter VW.... das Auto war ja gut. (War es das? Software, Verarbeitung, etc?)

    3.) Die Leute kaufen trotzdem weiter VW.... die anderen sind ja nicht besser. (Sind sie das wirklich nicht?)

    4.) Die Politik mischt sich ein und sorgt dafür, denn der Markt regelt das ja ....


    5.) Der "Nutzer" möchte eigentlich keinen VW (mehr), das Auto ist aber ein Dienstwagen und die Firmenwagen-Richtlinie lässt im Prinzip keine andere Wahl.


    Macht aber nichts. Ich finde "meinen" ID.3 inzwischen richtig gut und werde wieder einen nehmen (Stand heute). Diesmal einen ProS mit Top-Sportsitzen, DCC und Beats. Ich freue mich schon drauf, auch wenn es noch eine ganze Weile hin ist.


    Privat würde ich mir (derzeit) den Polestar 2 mal genauer anschauen. Der gefällt mir sehr gut.

    Naja. ID.3 steht da. Und wenn damit eine Reichweite nahe der WLTP Angabe erreicht wird, kann man sich den Durchschnitt ja irgendwie denken…. Tipp: schnell war‘s nicht.


    Ich reiche aber gerne nach: 82km/h über die 313 km. Ca 250km Autobahn, Rest über Land. Klima war Anfangs auf 17 Grad, gegen später auf 19Grad.

    Ich habe beides verschiedentlich kostenseitig gegenübergestellt und kann dir bei Bedarf gerne den vermeintlichen Kostenvorteil widerlegen.

    Das aber per PN oder in einem eigenen Thema, denn in diesen Thread geht es eigentlich um den ID.7

    Selbst wenn du 1% "versteuern" müsstest = alles was du bezahlst um ein Auto komplett privat nutzen zu können, so liegt das weit, weit, weit unter den REALEN Kosten, die jeder 0-8-15-Bürger für einen Golf Basis bezahlen müsste. Das ist dir schon klar, dass 1% schon ein Witz waren (für Verbrenner) und 0,5% oder sogar 0,25% ein Gottesgeschenk für in der Regel gut Betuchte ist. Stell dir vor, du müsstest REALE Kosten zahlen, nicht in einer Dienstwagenfiktion leben. So Probleme wie hier möchte ich echt haben.... Das ist das, was ich immer sage, E-Auto hat mit Umwelt und Öko NULL zu tun. Nur damit die Dienstwagenfahrer noch weniger bezahlen müssen. Sei allen gegönnt aber es ist schon "lustig", muss man ehrlicher Weise sagen...

    So pauschal kann man das, wie so oft, tatsächlich nicht sagen, denn bei dem 1% bleibt es oft nicht. Der Weg zwischen Wohnung und Dienstsitz muss ebenfalls versteuert werden, und dann landet man in meinem Fall bei 2,5% vom BLP. Bei Steuerklasse 1 oder 4 ist das schon „Autschn“.

    So habe ich für den Vorgänger des ID.3 in den drei Jahren Laufzeit über 21.000€ ausgegeben - und hatte bei Rückgabe des Leasingfahrzeugs zum Ende der Laufzeit für diese 21.000€ genau noch null anfassbaren Gegenwert. Es handelte sich um einen mittelgut ausgestatteten Passat Kombi Diesel. Reine Privatfahrten rund 7tkm pro Jahr - also den Mobilitätsbedarf hätte ich privat vermutlich günstiger decken können - wobei ich nicht abstreiten will, trotzdem einen Vorteil vom Dienstwagen gehabt zu haben - der beschränkt sich aber eher auf Risikovermeidung und Sozialversicherungswirksamkeit, stellte sich tatsächlich eher weniger finanziell dar.


    Der ID.3 jetzt ist vor dem Hintergrund wirklich ein Gottesgeschenk (ich bin allerdings Atheist). Der verursacht bei ähnlichem BLP nur noch 25% der Kosten, was für mich nicht selbstverständlich ist und was ich sehr zu schätzen weiß.


    Bei inzwischen bei uns möglichen 40% mobiles Arbeiten würde sich die Privatnutzung bei einem Verbrenner auch nicht mehr lohnen, so dass ich hätte ohne E-Vorteil auf einen Dienstwagen sehr gerne verzichten wollen.


    Dann würde aber, gleichgültig ob BEV oder ICE, ziemlich sicher kein deutsches Fabrikat auf dem Hof stehen.