Die Verzichtspredigt ist mir persönlich zu missionarisch - auch wenn es in der Sache stimmt. Ich würde hier eher auf die deutlich effizientere Nutzung der Energie bei einem BEV verweisen. Das ist aus meiner Sicht neben der Tatsache, dass für den Betrieb nichts verbrannt wird, der entscheidende Vorteil für die Umwelt.
Zum Komfort: der Komfortgewinn durch den elektrischen Antrieb (Fahrverhalten, Fahrgeräusche, nicht mehr Tanken, sondern Abends einfach anstecken) ist für mich in meinem Alltag so signifikant, dass ich dafür die -auch für mich wahrnehmbaren- Einbußen auf Langstrecken gerne hinnehme. ich bin mir aber auch der absolut privilegierten Situation bewusst, die uns ermöglicht, Urlaube mit einem eigenen Verbrenner antreten zu können. Das ist ein Stückweit (verzichtbarer) Luxus und Hobby, was ich aber nicht aufgeben möchte.
Wir haben uns aber im letzten Jahr für eine Reise trotzdem einen Bus gemietet, weil 4 Personen + Gepäck + Hund + Weinvorrat auf dem Rückweg nicht in den Verbrenner gepasst hätten. Ggfs. wäre das ja eine Alternative? (Kleineres) BEV für den Alltag und großes Auto "on demand"?