Beiträge von Tmax

    Hallo,

    nein, das ist nicht ok.

    Ich bin Fahrzeugführer und trage die volle Verantwortung.

    Und das mir jemand ins Lenkrad pfuscht, obwohl es nicht notwendig ist, ist ein NoGo.

    Keine Trennung von Handlung und Verantwortung.


    Erst wenn es vollautonomes Fahren gibt und der Hersteller die volle Verantwortung für die Fahrkünste seiner Systeme übernimmt, kann man sich das überlegen.

    Dann werde ich mir die Systeme aber vor dem Kauf genau anschauen, da hängt ja mein Leben dran.


    Gruß Tmax

    Zurück von einem (traumhaften) Urlaub mit dem ID.3 Pro Performance - mit 2 Fahrrädern auf der AHK vom Rhein-Main-Gebiet nach Flensburg und Husum und natürlich wieder zurück. 2 Personen mit Gepäck.

    Allerdings: Mit einem derart hohen Verbrauch (bei max. 120 km/h ) hätte ich tatsächlich nicht gerechnet: zwischen 22 und 28 kWh/100 km!

    Normal durchfahren ohne Stau hatten wir auf der Hinfahrt tatsächlich in Hamburg 28 kWh/100 km auf der Uhr. Rückfahrt mit ewigem Stau vorm Elbtunnel und Stop and Go auf der A7 kamen wir auf 22 kWh/100 km. Tempomat auf 120 km/h (wo es ging).

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    Wow, ich wollte mir die "AHK" einbauen lassen. Jetzt hab ich Bedenken und überlege fürn Urlaub doch Räder zu leihen.

    Hallo,

    ich möchte nicht unfreundlich sein, aber das ist Bockmist.

    Bewegungsenergie ist die Energie die in der Bewegung steckt also Masse mal Geschwindigkeit zum Quadrat (https://de.wikipedia.org/wiki/Kinetische_Energie).

    Wenn der Wagen am Bordstein "hängt" wird nix bewegt, die kinetische Energie ist gleich Null, es muss nur Kraft aufgewendet werden um den Bordstein zu überwinden.


    In dem Thema geht es um den Regelalgorithmus für den Moment, wo der Wagen den Bordstein überwindet und das anstehende Drehmoment möglichst schnell reduziert werden soll, damit der Wagen eben nicht stark beschleunigt wird.


    Gruß TMax

    Ich wäre ja schon mal froh die 100kW zu bekommen.

    Bei den meisten Schnellladern entlang der BABs die mit über 100kW angegeben sind, komme ich immer so auf 60-70kW im Durchschnitt und das bei warmer Batterie.

    Dies liegt aber wohl weniger am ID3 sondern an der unzureichenden Leitungsinfrastruktur und dem resultierenden Lastmanagement.

    Gruß Tmax

    Grundsätzlich hast Du Recht.


    Es handelt sich hierbei aber nicht um ein "Problem in der Leistungselektronik" sondern um ein physikalischen (kinetischen) Effekt.


    (Zur Überwindung eines Widerstandes benötigt es Energie. Wenn nach plötzlicher Überwindung des Widerstandes die Energiezufuhr beibehalten wird, geht halt unmittelbar nach vorn)

    Hallo,

    nein, dies hat nix mit Kinetik zu tun.

    Der Motor (das Rad) benötigt ein hohes Drehmoment (Kraft) und keine kinetische Energie (Bewegungsenergie) um den Bordstein zu überwinden. Der 0Hz Betrieb zeichnet sich durch hohen Strom (= hohes Drehmoment) aber sehr wenig Leistung (nur Verluste) aus. Es wird ja keine Bewegungsenergie abgegeben, der Wagen bewegt sich ja nicht.

    Da der Rotor sich nicht dreht, liegt im ungünstigen Fall der gesamte Strom auf einer der drei Motorphasen an und belastet die Freilaufdioden der Leistungselektronik enorm ( werden sehr heiß). Die Regelung muss die Zeit begrenzen um eine hohe Alterung oder gar Zerstörung der Dioden zu verhinden.

    Das Moment (Strom) muss natürlich nach dem Überwinden des Bordsteins sofort abgeregelt werden, sonst beschleunigt der Wagen recht schnell. Dies Abregelung ist halt beim ID3 etwas träge.

    Bei einem Verbrennungsmotor sorgt der Fahrer über die Kupplung und das Gaspedal für das passende Moment und dessen Abregelung. Hier gibt der Motor aber kinetische Energie ab (dreht sich ja), welche aber komplett in der Kupplung in Wärme umgesetzt wird. Da der Fahrer aber weiss das er einen Bordstein überwinden muss, geht er normalerweise gefühlvoll damit um und die Kontrolle ist direkter/besser als beim E-Auto.


    Gewöhnen kann man sich aber an beides, nur das beim E-Auto/Automatikverbrenner der Fuß vom Gaspedal auf die Bremse wechseln muss. Das dauert halt etwas.


    Gruß Tmax

    Hallo siduenho,

    wir haben beide Recht.

    Anfahrhilfe ist wohl das resultierende Feature um den sogenamten Hillhold (0Hz) Betrieb zu begrenzen, klingt halt besser.

    Das Problem ist eher das recht träge zurückregeln, nach dem der Bordstein mit einem recht hohen Moment (= hohem Strom) überwunden wurde.

    Das könnte man eigentlich schneller regeln, aber wahrscheinlich kann

    der Wagen zwischen Bordstein und Steigung (noch) nicht unterscheiden.


    Gruß Tmax.

    Hallo,

    nun ich kenne ein ähnliches Verhalten:

    Vor meiner Garageneinfahrt ist ein Bordstein. Bis der ID3 merkt das er über den Bordstein drüber ist, hat er schon kräftig beschleunigt. Da hilft nur beherztes und schnelles Treten auf die Bremse sonst rauscht er auf die Wand oder das Garagentor zu, um dann (hoffentlich) eine Notbremsung einzuleiten.


    Das Problem liegt vermutlich in der Leistungselektronik des Antriebs.

    Hohe Ströme (Bordstein) bei keiner oder geringer Motordrehzahl ( = niedrige Ausgangsfrequenz des Umrichters) beanspruchen bestimmte Leistungshalbleiter auf einer Phase extrem. Deshalb versucht die SW vermutlich so schnell wie möglich auf Drehzahl zu kommen und dann hat die Kiste halt Speed.


    G Tmax

    Hallo,

    passiert selten, dass ich die Höchstgeschwindigkeit nutze, aber bisher hat mein ID3 (2.1) immer brav bei 163km/h begrenzt.

    Heute morgen setzte ich den Blinker um auf die linke Spur zu wechseln und beschleunigte mit "Vollgas".

    Plötzlich standen 170km/h aufm Tacho und er hielt diese Geschwindigkeit ohne murren.

    Erst nachdem ich auf ca 120km/h abbremste und wieder beschleunigte begrenzte er brav auf 163km/h.

    SW Fehler oder hidden Feature?

    Hat jemand das schon erlebt?


    Gruß

    1. Gibt ja Leute die zwischen einem kleinen Witz zur Erheiterung und Ernst nicht unterscheiden können und dann kommen gleich reflexartige Antworten... Also auch für solche: Ja, es ist natürlich nicht vergleichbar zum VC20.


    2. Wie soll man auf die Idee kommen, bei einem Ampelstop nochmal das Update starten zu wollen. Eine Fahrt endet ( zumal formal nach StVo) nicht an einem Ampelstop. Auch gibt es keinerlei Information, um welche Art eines Update es sich handeln könnte und wie lange es dauern könnte, was eingeschränkt wäre etc. Das ist vlt. nicht unterirdisch, aber zumindest nicht userfriendly.

    Also sollte die Benachrichtigung nochmal kommen, fahre ich rechts ran, starte es und sollte der Wagen dann eine Pause einlegen wollen, darf VW mich auf Ihre Kosten abholen.

    Hallo,

    die OTA Softwareupdate funktion ist eine einzige Katastrophe.

    Ich habe jetzt schon mehrfach die Benachrichtigungen zum Update bekommen, aber immer nur morgens, wenn ich auf dem Weg zur Arbeit bin. Kann man natürlich während der Fahrt nicht aufrufen und da ich den Wagen auch auf der Arbeit brauche, möchte ich es dort nicht starten.

    Nachmittags oder abends, wenn der Wagen ( auf dem Nachhauseweg) danach stehen könnte, bekomme ich aber keine Updatebenachrichtigungen.

    Ergo, ich schaffe es nicht, ein SW Update zu starten.

    Kennt jemand einen Trick, wie ich gezielt das Update starten kann, auch wenn keine Benachrichtigung da ist?