Beiträge von Frank35440

    Ich hatte schon mal geschrieben, dass ich als Neuling nach Italien fahren wollte und wertvolle Tipps erhalten hatte. Jetzt habe ich die Fahrt gewagt und kann etwas darüber berichten für die, für die es evtl. von Interesse ist (Erfahrungen, Fehler und Lerneffekte).

    Zwischenübernachtung war für mich in München bei Verwandten. Bis nach München (460 km) reichte die Reichweite nicht (Start mit 100%), daher hatte ich auf der Raststätte Köschinger Forst bei Ingolstadt einen Ladestopp nach ca. 360 km eingefügt. Erfahrung: Erste Ionity Station wollte nicht, zweite dann perfekt. In ca. 30 Min. auf 80 geladen.

    In München in der Innenstadt mit 22kW auf 98% geladen. Ebenfalls perfekt, da man damit einen kostenlosen Parkplatz bekommt. Bei einem normalen Parkplatz in München parkt man die ersten 2 Stunden kostenlos.

    Dann am nächsten Tag über den Brenner in Richtung Italien (850 km Gesamtstrecke). Am Brennerpass nach ca. 200km bei Ioinity geladen - erneut perfektes Ladeerlebnis, aber dabei ersten Fehler begangen. Weil es so perfekt war und es eine nette Bar gab hatten wir genüsslich Gefrühstückt und auf 80% geladen (Empfehlung ABRP 60% laden).

    Nächsten Ladestopp hatte ich geplant bei Affi (Gardasee), weil es dort ein tolles Shopping Centre gibt. Die Ionity-Station wollte mir nur 29kw liefern (weil der Akku noch ca. 50% hatte?)! Ein Porsche neben mir lud mit 260 kW.


    Fortsetzung folgt.

    Danke euch für eure Kommentare und Tipps. Tatsächlich fällt auf, dass ABRP immer nur Laden bis 55-60% plant. Bin mal gespannt, ob das wirklich so sinnvoll ist oder ob Laden bis 80% und dafür weniger oft doch mehr Sinn macht.


    An meinem Zielort gibt es mehrere Ladestationen von 22 - 150 kWh.

    Ich verbringe den Urlaub immer in Italien und hab dann 850 km am Stück zu fahren. Deswegen habe ich mir einen Pro S mit der großen Batterie gekauft. Am WE will ich jetzt zum ersten mal fahren und simuliere deswegen die Fahrt mit ABRP. Dabei komme ich immer auf vier Abschnitte mit ca. 150 - 250 km (selbst bei Einstellung "wenige aber lange Ladepausen"). D. h. die Reichweite der 77 kWh wird nie ausgenutzt und ein 58 kWh Akku hätte es auch getan?

    Allgemein gemeint, mir ist auch nicht auswendig bekannt wo alles steht. Ich halte mich manchmal täglich und zu unterschiedlichen Zeiten auch Nachts auf diese Plattform, spontan auf. Die Erwartung das andere aber Ihre kostenlose Freizeit opfern, weil man selber nicht mehr weiterlesen möchte finde Ich persönlich nicht OK. Ich trage das mit einem Lächeln. Tschüß

    Die BDA umfasst 664 Seiten, wobei 2/3 vermutlich Warnungen, Disclaimer, etc. sind. Außerdem gibt es kein Inhaltsverzeichnis und auch kein Stichwortverzeichnis. Ich habe da schon Verständnis, wenn mal jemand Fragen stellt (mache ich ja auch).

    TA braucht ein wenig Praxis der Person am Lenkrad um richtig gut zu sein.

    Danke für den Kommentar, es stimmt natürlich, dass man sich mit der Funktion erst vertraut machen muss. Das mache ich ja auch gerade.


    Wenn ein Auto knapp vor einem einschert, das wird wohl nicht gut erkannt. Das habe ich sogar so im Benutzerhandbuch gefunden.


    Noch eine kurze Frage zum Travel Assist ...


    Wenn ich standardmäßig nicht 100 auf Landstraßen und 130 auf der Autobahn fahren will, sondern z. B. 90 und 120, das kann ich nicht irgendwo konfigurieren, richtig? Schön wäre es gewesen, wenn ich den ID so konfigurieren könnte wie z. B. meine Kamera.

    Dafür, dass der Travel Assist eine der größten Innovationen ist, gibt es hier recht wenig zum Thema (verwende hier den Begriff als Oberbegriff für alle ADAS-Assistenten).


    Gestern habe ich den Travel Assist bei ca. 100km Autobahnfahrt benutzt und hier ein paar kurze Problembeschreibungen ...

    -einmal wurde auf 80km/h abgebremst, obwohl 100km/h erlaubt war (veraltete Info der Navi?)

    -der Travel Assist wollte ein langsames Auto auf der mittleren Spur rechts überholen

    -es wird recht spät gebremst, wenn sich ein Auto vor einen reinzwängt

    -auf einer Autobahnabfahrt wurde nochmal kräftig beschleunigt, als ich nicht mehr hinter einem langsamen Fzg. auf der rechten Spur herfuhr. Hätte ich selbst nie gemacht, weil weiter davor andere langsame Fzg. die Abfahrt befuhren und wieder gebremst werden musste.


    Bitte nicht falsch verstehen. Insgesamt finde ich den TA eine tolle Sache. Da ich früher mal selbst Testfahrten durchgeführt habe, ist es eine gewisse Gewohnheit, Schwachpunkte zu finden.

    Vorab, ich möchte mich nur mal informieren, noch nicht kaufen ...


    Ich habe ein 3-Familienhaus, eine Whg. bewohnen wir selbst. Wir haben 4 Stromzähler, einmal Allgemeinstrom (Heizung, etc.) und 3 Zähler für die Wohnungen. Meine Frage: Kann ich eine Wallbox anschaffen, die dann von 3 Parteien genutzt wird? Kann man dann irgendwie separat abrechnen?

    Das ist meines Erachtens gänzlich falsch.. Entweder kann das System die Umwelt selbst erkennen, oder es bleibt "ewig" ein "Assistent"...

    Das System kann die Umwelt selbst erkennen, aber das System weiß von allein nicht wie man von A nach B kommt. Dafür braucht es die Navigation und diese funktioniert nur mit einer Karte. Eine Navigation (-karte) wie heute reicht zum autonom fahren aber nicht aus. Wenn das Auto z. B. an einer komplizierten Kreuzung links abbiegen soll, dann muss es genau wissen welche Spur zu verwenden ist und wie genau der Kurvenradius verläuft.


    Die (meisten) Autohersteller arbeiten mit Karten im gleichen weltweiten Format = NDS Format. Dieses Format wurde/wird im NDS-Verein (Navigation Data Standard) erarbeitet (https://nds-association.org/).


    In diesem Verein hatte ich die Ehre Mitglied und auch eine Weile im Vorstand sein zu dürfen.

    Frage, wer ist für die Aktualität und Genauigkeit des Kartenmaterial verantwortlich bzw. zuständig ?

    Die Karte ist ein weiterer Sensor zum autonomen Fahren. Die anderen Sensoren wie Radar, Lidar, Kamera, Ultraschall bleiben natürlich an Bord.


    Gibt es Abweichungen zwischen Karte und den anderen Sensoren, z.B. wegen einer neuen Baustelle, dann muss die autonome Fahrt evtl. abgebrochen werden. Wird die Abweichung von mehreren Fahrzeugen festgestellt, dann werden die Fahr- und Sensordaten dieser Fahrzeuge zu neuem Kartenmaterial in der Cloud hinzugefügt und die nachfolgenden Fahrzeuge erhalten das Kartenmaterial mit der Baustellen-Information.