Beiträge von froschwetter

    Da aber die Bremslichter dabei angehen, habe ich auch schon einen Mittelfinger gesehen. Und das nicht unberechtigt ...

    Finde ich tatsächlich unberechtigt. Es kann jederzeit die Notwendigkeit einer schnellen Bremsung eintreten (Tier auf Fahrbahn etc.), da muss der Fahrer im Hinterfahrzeug selbstverständlich in der Lage sein zu Bremsen, sonst hat er nicht genügend Abstand gehalten (was auf der Autobahn ja weit verbreitet ist). Und wer es nicht verkraftet, dass ein Auto vor ihm "unnötig" bremst und entsprechende Gesten zeigt, sollte zur Therapie statt hinters Steuer...

    Ist allerdings, wie die meisten der Beiträge davor hier natürlich OT...

    und ich könnte mir vorstellen, dass so eine über alle Steuergeräte verteilte Funktion (selbst wenn sie alle in "vw-hand" wären) einen enormen aufwand erzeugen. der wäre vermutlich in die lösung der eigentlichen Probleme besser investiert

    Danke für diese Einschätzungen und eure Diskussion. Ich dachte tatsächlich ganz naiv, dass man im stehenden Zustand das mit einem Reboot eines Computers/Handys vergleichen kann, aber da lag ich offenbar sehr falsch. Ja, auch ich fände es natürlich besser die Bugs zu beheben. Da aber keine Software ohne Bugs ist, hatte ich auf eine "einfache" Symptombehandlung gehofft :)

    Da es hier gerade um diese magische Busruhe geht: Das ist doch im Prinzip auch nichts anderes als ein "richtiges" Herunterfahren und Neustarten der Computer im Auto, oder? Warum kann man das eigentlich nicht manuell per Software machen, wie bei Handy, PC, ....? Da das ja doch viele Aussetzer behebt, wäre das ziemlich hilfreich und viel, viel besser als 30 Minuten zu warten, wenn man gerade Gepäck und Kinder eingeladen hat und losfahren wollte...

    Wäre so ein "Neustart" als Feature in der Software vorstellbar?

    Ich glaube die Frage ist im allgemeinen Kuddelmuddel untergegangen:


    Für ein Update muss der SOC mindestens 50% betragen. Gibst du also das Fahrzeug mit 20% ab, muss die Werkstatt vor der Maßnahme zuerst laden

    Das kann ich nicht bestätigen. Hatte meinen Pure mit 19% abgegeben (konnte in der Nacht vor dem Updatetag und dem Arbeitsweg nicht mehr laden) und ihn mit 17% wiederbekommen. Da hätten sie eine Menge Strom verbraucht, hätten sie zunächst auf 50% geladen. 1 kWh (~ 2% beim ID.3 Pure) Verbrauch für das Update (wobei da ja einiges sicherlich auch über Landstrom läuft) halte ich für realistisch...

    Hab meinen ID.3 auch zurück (nach ~36 Stunden), Software steht auf 0912 - soweit so gut. Ob eine Batterie getauscht wurde kann ich nicht beurteilen, jetzt ist eine von Varta drin, steht aber (soweit man es sieht) nichts mit EFB drauf. Wird aber schon stimmen.
    Auto wurde weder gewaschen noch gesaugt noch geladen und ein Flyer zu 3.0 war auch nicht drin. Also nur das notwendigste getan, gibt halt auch nicht so viel Auswahl an VW-Werkstätten, wenn man nicht weit fahren will. Die in der letzten Zeit aufgetauchte Fehlermeldung "Elektrosystem funktioniert nicht richtig" wurde kommentiert mit "Sollte sich mit dem Update erledigt haben". Ich bezweifel das zwar, mir bleibt aber nichts anderes als das zu beobachten...

    Mein ID.3 Pure Performance ist seit gestern bei der Werkstatt (ich wurde dafür sogar per Brief angeschrieben). Mir wurde allerdings gesagt, dass bei ihrer Werkstatt die wenigsten Updates an einem Tag funktioniert haben, ich sollte mich lieber auf einen weiteren Tag einstellen. Der Mitarbeiter vermutete allerdings die Internetverbindung der Werkstatt als Flaschenhals (wird für jedes Fahrzeug die Software aus Wolfsburg gezogen? Das ist ja echt unnötiger Traffic...).

    Als ich dann noch von einer kürzlichen "Elektrosystem funktioniert nicht richtig" Fehlermeldung berichtet habe (die wieder von selbst verschwunden ist) meinte er allerdings, dass es dann noch länger dauern wird - hängt ja aber nicht mit dem Update zusammen. Ich ärgere mich etwas, dass ich auf Ersatzmobilität verzichtet habe (fand ich unnötig für nur einen Tag), aber da bin ich ja auch etwas selbst dran Schuld...

    Ich habe mich tatsächlich überzeugen lassen, dass der "D" Modus viel besser ist als "B". In "B" hatte ich teilweise nicht gut genug den Dreh raus die gewünschte Geschwindigkeit zu halten, die ich wollte und hab dann abwechselnd Rekuperiert und wieder beschleunigt. "D" hat (wie ich anfangs nicht wusste) auch je nach Situation intelligentes Rekuperieren integriert (z.B. bei zu geringem Abstand, Tempolimits, Autobahnabfahrten, Kreuzungen usw.). Dadurch vermisst man ACC fast ein etwas weniger (auch wenn ich sehr hoffe, dass ich das endlich bald per Infotainment-Shop nachrüsten kann, aber das ist Offtopic).

    Nunja, entsprechend der App "sparst" du ja offenbar mehr, je mehr du fährst. Was aber natürlich nicht ganz stimmt, würdest du gar nicht fahren, hättest du natürlich noch mehr CO2 gespart (durch weniger Verschleiß, weniger Graustrom, der doch mal im Grünstrom ist, etc.). Ist zwar sehr bildlich, aber für meine Begriffe doch etwas plump. Letztendlich gilt natürlich auch fürs E-Auto: nachhaltiger ist man trotzdem Fahrrad, ÖPNV oder zu Fuß unterwegs... Dass das nicht immer geht ist natürlich klar, wird aber bei solchen Betrachtungen natürlich komplett ausgeblendet.

    Ich würde auch kurz meine Erfahrungen in einer kleinen selbstverwalteten Genossenschaft mit zwei Wohnhäusern mit jeweils ca. 20 Wohnungen und entsprechend vielen TG-Parkplätzen schildern:
    Da wir selbstverwaltet sind, hatte ich den Vorteil zusammen mit weiteren interessierten Nachbarn selbst das Projekt voranzubringen und habe vor ca. 9 Monaten die KfW Prämie für 10 Ladepunkte beantragt und Angebote eingeholt. Drei Elektriker waren vor Ort, zwei haben ein Angebot abgegeben, letztendlich wollte aber nur einer wirklich den Auftrag. Außerdem wurde klar, dass ohne Verstärkung des Hausanschlusses trotz Lastmanagement vorerst nur 6 Ladepunkte sinnvoll sind, die aber jeweils zwischen zwei Parkplätzen angebracht werden sollen, so dass sich bis zu 12 Autos die Ladepunkte teilen können. Freigegeben wird die Ladung per RFID Karte und der Stromverbrauch über die Nebenkosten abgerechnet. Wer eine RFID Karte haben möchte zahlt pro Monat 10€ mehr für den Stellplatz. Arbeitspreis pro kWh entspricht dem Lieferpreis des Energieversorgers. Einnahmen können zudem erzeugt werden, wenn genossenschaftseigener PV-Strom zum Laden statt zum Einspeisen verwendet wird. Insgesamt werden 36.000€ brutto investiert, abzüglich 5400€ KfW Förderung. Insgesamt also ein nicht unerhebliches Projekt, was eben auch gewollt sein muss.

    Was tatsächlich fehlt ist die Möglichkeit Autohold schnell im Park-Menü (wenn Kamera bzw. Abstandsanzeige auf das Display kommen) zu deaktivieren. Dann geht das wischen von oben nach unten nicht mehr und man muss das erst über das X schließen, von oben wischen, ausschalten, wieder das Park-Menü aktivieren. Ich hab es deshalb meist ausgeschaltet. Mit Auto-Hold zu rangieren bekomme ich nicht hin. Gefühlt ist das ein ständiges Loshüpfen und Vollbremsen...

    Das mit dem festen Tritt auf die Bremse muss ich mal ausprobieren an Ampeln etc., danke für den Tipp!

    Danke für den Bericht, censored!

    Mich würde interessieren, wie groß deine entsprechende Tiefgarage ist. Bei den von dir genannten Kosten war ja offenbar kein Lastmanagement mit dabei. Heißt das, dass du jetzt der einzige bist, der im Haus eine Lademöglichkeit haben kann? Ich hatte nach so etwas explizit bei einigen Elektrikern gefragt, aber die hatten sich alle geweigert an ein Wohnhaus mit knapp 20 Wohneinheiten eine einzelne Wallbox einzubauen, ohne Lastmanagement...

    Das ist wirklich ärgerlich, dass VW da versucht zu sparen. Ich hatte da auch meine negativen Erfahrungen in Sachen Ersatzmobilität, "weil ich selbst hingefahren bin". Rechtlich wird das sicherlich alles wasserdicht sein - da hat VW ja bestimmt genügend Expertise, aber bei mir als Kunde bleibt hängen, dass es bei VW immer ein Kampf ist ein Leihwagen im Garantiefall zu bekommen, während beim billigsten Mitsubishi davor ohne mit der Wimper zu zucken kostenlose Ersatzmobilität gab. Und irgendwann kaufe ich sicherlich wieder ein Auto....

    Ich hatte auch Bauchschmerzen mein Auto zur THG Quote anzumelden, weil ich eigentlich nicht will, dass jemand für mein Auto die Atmosphäre als Müllhalde verwenden darf. Allerdings dürften die kaufenden Konzerne das nach meinem Verständnis auch so, nur dass sie dann eine Strafe hätten zahlen müssen, die wohl höher gewesen wäre. Klar hätte mehr Kosten pro Emission natürlich auch Einfluss, allerdings habe ich mich jetzt dafür entschieden mir die Quote auszahlen zu lassen und die ca. 300 € bei Atmosfair zu spenden. Die dort geförderten Projekte entfernen zwar kein CO2 aus der Atmosphäre, aber ich halte es trotzdem für sinnvoll in Entwicklungsländern erneuerbare Energien zu fördern.

    Bei mir war der ID.3 jetzt insgesamt 11 Tage weg. Ab Tag 5 hatte ich einen Ersatzwagen (Polo), nachdem ich mich bei der VW Hotline und dem Autohaus beschwert habe. Nun sind zwei Kühlpumpen getauscht. Meiner Bitte auch das Update auf 2.3 anzustoßen (ich bin Tiefgaragenparker und bekomme es wahrscheinlich ja erst bei mehrwöchigen Urlaubsfahrten OTA) sind sie leider nicht nachgekommen.

    Und ohne kleinlich sein zu wollen: Den Mietwagen musste ich natürlich vollgetankt zurückgeben, den Akku von meinem ID.3 haben sie (wahrscheinlich zu Testzwecken) ganz schön leerlaufen lassen. Sind halt so Kleinigkeiten, mit denen man mich als Kunden in dieser unschönen Situation (Auto nach weniger als 6 Monaten kaputt) etwas glücklicher hätte machen können (Auto über Nacht an ihre Wallbox anschließen). Insgesamt hat mich das bisher nicht sehr von VW und speziell dieser Werkstatt überzeugt...