Beiträge von wePsi

    Hallo Zusammen,


    normalerweise lade ich meinen ID.3 immer nur für die Arbeitsstrecke auf 80%. Um für längere Fahrten auf 100% zu laden gibt es ja die Funktion Charging for departure time - Laden für Abfahrtszeit. Ich nutze die Funktion nicht oft, aber wenn ich sie benutze, funktioniert sie eigentlich nie. Ich erinnere mich, dass sie am Anfang (Oktober 23) mal funktioniert hat, aber seit dem nicht mehr.


    Ich gehe dabei immer vor wie folgt.

    Ich habe in der VW App den Ort "Home" eingespeichert und lege dann am Abend vor der Fahrt eine einzelne Abfahrtszeit an.

    pasted-from-clipboard.png

    Dann hinterlege ich ein "Charge directly" von 50% und ein "Charge to" von 100%.

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    Dann checke ich noch, dass bei "preferred times" nichts eingeschaltet ist.

    pasted-from-clipboard.png

    Im Auto wird dann "Charge for departure time" im drop-down verfügbar. Das wähle ich aus, stecke den Type2 Stecker ein und der Ladevorgang startet.

    Heute morgen war der SOC bei 98% beendet worden. Um 10:00, also eine Stunde vor der Departure Time, wurde der Ladevorgang dann von 98% auf 100% vervollständigt.

    Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte, dass der Steuerung offensichtlich meine Einstellung "Charge directly" völlig schnuppe ist? Ebenso die Zeit?


    Viele Grüße,

    Martin

    Ich verstehe es zwar nicht, aber mein Lane Assist funktioniert nacht dem Update OUI3_01 deutlich besser als vorher, obwohl das Update soweit ich weiß nix mit dem LA zu tun haben soll. Die Korrekturen sind weitestgehend nachvollziehbar und fühlen sich nicht mehr zufällig an, wie es vorher der Fall war. Vor allem auf nassen Straßen, was ja aktuell dem Normalzustand entspricht.

    Danke für den Erfahrungsbericht. Was für ein Update ist das genau, was du da ansprichst?

    Ich hatte tatsächlich letzte Woche die Gelegenheit einen Passat zu fahren, 2022 glaube ich, und ich war ganz perplex wie gut der LA funktioniert. Jetzt habe ich zugegeben Lust darauf bekommen und frage mich, ob nicht vielleicht doch die Vermutungen nicht ganz falsch waren, dass mit meinem LA wirklich etwas nicht stimmt.

    1.: Verstehe ich richtig, dass Elektromobilität immer noch deutlich teurer ist als ein Verbrenner, sofern man keine eigene Wallbox hat und auf öffentliche Ladesäulen angewiesen ist?

    Jein.

    DC Laden? Fast überall, ja.

    Aber wir haben hier in der Gegend einige Städtchen mit sehr coolen Stadtwerke-Ladesäulen - AC fast überall unter 35ct. Da ist schon ein bisschen Abstand vom Break Even Point, der je nach Rechnungsweise irgendwo zwischen 45ct und 65ct sein müsste.

    Bei guten Bedingungen sollten für einen vollen 58 kWh Akku die 200 km mit 130 km/h kein Problem sein.

    Bei schlechten Bedingungen braucht mein 58kWh ID.3 bei 130km/h konservativ angegeben 25kWh. In der Regel ein wenig drunter - 100km einfach hin und zurück schaffe ich bei Autobahn 130 bei Minusgraden in der Regel in der Range von 90% bis 10% SOC. Insofern - das kann ich bestätigen.

    Mehr darf es allerdings nicht sein, denn alles, was unter 10% SOC geht, ist dann schon eher eine unentspannt kleine Reserve - psychologisch betrachtet :D

    Wenn du das super findest

    :)

    Ich denke, das muss man im Kontext sehen.

    Es gibt zu Hauf e Fahrer, die sich über die fehlende Vorkonditionierung und "niedrige" Ladeleistungen bei den VW MEB Autos aufregen. Vor dem Hintergrund gibt es immer Diskussionen, dass man hohe Ladeleistungen bei diesen Autos "nie" zu Gesicht bekommt und im Rahmen dieser Diskussionen wird immer der Eindruck erweckt, dass hohe Ladeleistungen irgendwie was erstrebenswertes wären.


    Edit: Quote aufs Wesentliche gekürzt.

    Interessant ist das schon, nur was ihr hier macht ist völlige Phantasterei, teilweise technisch echt panne. Wenn euch das wirklich interessiert würde recherchieren helfen und nicht seitenweise spekulieren. Oder gibt´s Kaffee und Kuchen dazu?

    Das ist doch Quatsch - Man kann nicht einfach "ID.3 Battery Balancing" bei Google eingeben und brauchbare Antworten finden. Zumindest nicht solange bis Leute wie @Jochen_145 eine Menge Arbeit in das Thema gesteckt haben. Und genau das hat dieser Thread hervorgebracht, ich wüsste nicht, was daran "panne" sein soll.

    :D :D :D

    Super Thread!!! Fahrt Ihr Eure Autos auch mal zwischendurch oder habt Ihr die Fahrzeuge gekauft um Euch den Kopf über so unsinnige Themen zu zerbrechen?

    Vor allen Dingen.......: Was bringt Euch das alles :D :D :D :D?

    Zellbalancing ist nicht unsinnig, sondern technische Kernfunktionalität von großen Lithium Batterien. Wenn du kein technisches Interesse hast, dann geh doch mit dem Infotainment spielen solange wir uns hier unterhalten.

    Servus,


    total cool, dass du Daten gesammelt hast.

    Ich kann Sie aus dem Screenshot von deinem Trace leider nicht in dem Maße nachvollziehen, wie ich gerne würde.

    Wenn dem so wäre hätte ich heute was dazu gelernt, nämlich dass die Automobiler doch mehr Kohle in die Batterie stecken, als ich gedacht hätte.


    Was verstehst du unter "passiv" ?

    Im Rahmen meiner Fahrzeug-Projekte wurde immer aktiv geballanced. Also werden auf den Slaves aktiv "Schalter" geschlossen, die die Entladung der Einzelzelle über die Ballanceing-Widerstände starten und somit den Spannungsangleich an die niedrigste Zellspannung in der Batterie ermöglichen.


    Ich verstehe unter passiv, dass Zellen nicht aktiv zu- oder weggeschalten werden. Der EVSE Controller stellt die Kommunikation mit dem EVSE noch nicht ein, damit der Ladevorgang nicht beendet wird, wenn 100% SOC erreicht sind. Wie viel Spannung der Onboard Charger an der Steller auf die Zellen gibt, weiß ich tatsächlich nicht - jedenfalls geht der Ladestrom bis fast auf 0 zurück und das Ganze geht dann so viele Stunden, bis die Parametrierte Zellspannungsdifferenz wieder unterschritten wird. Dann erst beendet der EVSE Controller die Kommunikation mit dem EVSE und der "Lade"-vorgang wird beendet. Passives Balancing, zumindest, was ich darunter verstehe, ist ganz einfach daran zu erkennen, dass auf den Zellpolen weiter nichts als Kupferbrückchen zwischen den Zellen angeschraubt sind (von einzelnen Adern für die Spannungsmessung einmal abgesehen).


    Unter aktiv verstehe ich, was du schreibst. Platinchen mit Widerständen und Halbleiterrelais auf den Brückchen zwischen den Zellpolen.


    Zitat

    Nein, denn du entlädst auf die niedrigste Zellspannung.

    Ohne Möglichkeit zur Nachladung sinkt also beim Ballanceing der SoC, Mit Möglichkeit der Nachladung, kann im Anschluss wieder auf die Zielladung (meinst 100% SoC) nachgeladen werden.

    Dem stimme ich zu und frage mich, an welcher Stelle ich mich missverständlich ausgedrückt habe?



    Edit: Btw, wie hast du den Trace eigentlich aufgezeichnet? Bist du privat an ein dbc File gekommen? Und wie hast du dich auf den Bus gehangen?

    Ding ist halt, dass andere eben nicht von "täglich absurden Eingriffen" berichten. Und wenn ich mir ansehe, wie andere Autofahrer teilweise unterwegs sind, dann zieht man eine schon fast zwangsläufige Schlussfolgerung.


    Siehe z.B. auf der Autobahn: "Tempolimit und Sicherheitsabstand - die unbekannten Wesen"

    Versuch doch einen Moment mal die Schubladen beiseite zu lassen und die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass es einfach technische Gründe dafür geben kann, dass ein Assistenzsystem bei dem einen mehr nervt als beim anderen - ohne gefährlichen oder Rücksichtslosen Fahrstil.