Beiträge von ca.sch

    Komisch. Hätte funktionieren müssen, denn der Holländer hat es auch geschafft. Ich hätte keine Hemmungen, einen 100% Lader darauf hinzuweisen, dass man bei 80% absteckt, wenn man sein Ansehen wahren möchte. Wenn jemand wartet, gehört sich sowas nicht.


    Ich empfehle auf BAB immer Ionity. Die funktionieren und haben ein Hotline mit richtigen Menschen.

    Bisher war ich mit EnBW immer sehr zufrieden. Die Ionity-Lader, die ich bisher genutzt habe, sahen aber immer etwas „alt“ aus. Display defekt und so. Aber immerhin sind das ja immer wenigstens sechs pro Standort.


    Das ist einfach der Hauptpunkt. Nur große Stationen anfahren.

    Nach 9.000 km mit unserem ID Buzz die erste negative Erfahrung in Sachen E-Mobilität: Von Saarbrücken Richtung Köln. Auf der Autobahn sehr wenige Lademöglichkeiten, mit wenig Ladung losgefahren, Doppellader von EnBW eingeplant. Mit (nicht erwarteten) 3% dort angekommen - vermutlich ging es einfach länger Bergauf - und es kam, wie es kommen musste. Ein Holländer lädt, zweite Säule defekt, EQS wartet. Triplecharger (immerhin mit 50 kW) ausprobiert, auch defekt. EQS fährt irgendwann, Holländer lädt bis 100%. Irgendwann habe ich ihn auf die zweite defekte Säule hingewiesen. Zitat: „Da habe ich ja Glück gehabt.“ Er ist dann etwas spazieren gegangen. Irgendwann ist er dann weg, ich will anstecken: funktioniert nicht. Alles probiert, hochgehalten, noch mal neu, in der Hotline mit einer Computerstimme gesprochen - alles nichts.


    Dann habe ich einfach viel Glück gehabt. Ich bin über so einen Wirtschaftsweg hinten von der Raststätte weg, über eine Brücke auf die andere Seite, alle Tore waren offen, und ich konnte auf der Raststelle der Gegenfahrbahn ganz normal laden.


    Da hatte ich die Hose voll. Mein Fazit: Es ist gut, mit 1-stelligen Prozenten an einer Säule anzukommen. Aber nur, wenn es dort wenigsten 8 Stationen oder direkt eine Alternative gibt oder es Tesla ist.


    Weiß eigentlich jemand, wie lange ein ID noch fährt, wenn er 0 km anzeigt?

    Zusammenfassung meiner Frau nach inzwischen 4x Italienurlaub mit zusammen über 6000 km in den letzten 1,75 Jahren: "nie wieder Verbrenner".

    Das ist auch das Fazit meiner Familie nach zwei Wochen Südtirol u. isgesamt 2.500 km. Alle Ladesäulen haben funktioniert. Man muss sich halt Mehrfachlader, große Stationen oder Tesla aussuchen. Zwei Stopps waren nervig. Das war jeweils kurz vor einem geplanten Besuch. 30 Minuten warten, wenn man gleich eh Kaffee trinken geht, ist nervig. Sonst kann man es (mit etwas Planung) immer gut kombinieren. Vor Ort in Südtirol immer beim Einkaufen, da war der Wagen nie leer.


    Man muss sich mit der neuen Art zu Fahren beschäftigen, muss etwas lernen, einfach Bock darauf haben. Ich kann mir vorstellen, wenn ältere, nicht so IT-affine Personen spontan auf Elektro wechseln, das das Böse endet. Es ist halt immer noch etwas kompliziert.


    Aber: mit Elektro in den Bergen, leise fahren, von der Alm abfahren und nach 40 km mit Null Verbrauch ankommen ist schon toll.


    Immer wieder Elektro!