Beiträge von Nils.K

    Dann mache ich mit meiner kanarischen Heimatinsel La Palma weiter.


    Keine der in Mitteleuropa üblichen Ladekarten funktionieren hier. Die öffentlichen Ladesäulen werden von Cable Energía betrieben. Man bekommt die Ladekarte entweder vom Leihwagenvermieter oder man lädt sich die App herunter und schaltet damit die Säule frei.


    Das Laden ist kostenlos. :)

    Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es sehr ungemütlich ist, mit vollem Akku lange steile Strecken zu fahren und ständig auf der Bremse zu stehen. Vergleichbar mit der Erfahrung, wenn man mit einem Benziner im Leerlauf bergab fährt. Man muss dann echt aufpassen, dass die Bremsen nicht glühen. Dann muss man auch mal eine Pause einlegen. Zum Glück gibt es nicht viele solcher Strecken.


    Dass das Auto dann automatisch die Heizung anschaltet wusste ich nicht! Ist aber eine sinnvolle Maßnahme.

    So ist es, die werden im weitläufigen Gelände auf dem Roque genutzt. Manchmal fahren sie auch zum Centro de Astrofisico in Breña Baja oder zum Flughafen, um Gäste abzuholen. Gelegentlich - sehr selten - müssen sie auch oben bleiben und abwarten, bis die Straße wieder freigegeben wird. Zur gleichen Zeit liegen die Touristen in Los Cancajos oder Puerto de Tazacorte am Strand in der Sonne.


    80% ist die Ladegrenze. Sind ja auch "nur" 32 km nach Osten mit einer Höhendifferenz von 2.300 auf weniger als 100m (Richtung Westen: 25 km bis auf 350m). :)

    Auf La Palma gibt es ein ID.3-Flotte des Institute de Astrofísica de Canarias. Auf 2.300 m üM gelegen ist das einer der spektakulärsten Arbeitsplätze für diese Autos.


    Die Fahrer werden darauf hingewiesen, dass sie dort oben keinesfalls vollladen dürfen, wenn sie ins Tal hinab fahren. Ohne die Möglichkeit der Rekuperation würden sie mit glühenden Bremsen unten ankommen. :)


    Normalerweise fahre ich nur mit der Stellung "B", da ich fast ausschließlich in den Bergen unterwegs bin. Heute habe ich es bergab mal mit "D" versucht und dabei die adaptive Rekuperation erfahren.


    Ich wollte testen, wie weit die schwächere Rekuperation auf meiner Strecke ausreicht und ab wann ich unterstützend bremsen muss. Doch das Auto hat sich in Stellung "D" ganz anders verhalten als in Stellung "B"!


    Ich hatte den Fuß auf keinem der Pedale. Trotzdem nahm vor den Kurven die Rekuperation bei gleichem Gefälle stark zu, dahinter ging sie ohne mein Zutun wieder zurück und das Auto beschleunigte - bis die nächste Kurve in Sicht kam. Offensichtlich hat das Auto die Kurven erkannt und reagiert. In der Stellung "B" dagegen setzt verlässlich immer die volle Rekuperation ein, wenn man vom Strompedal geht (sofern der Akku nicht randvoll ist).


    Ich bin jetzt hin- und hergerissen. Einerseits ist es natürlich gut, dass das Auto "mitdenkt" und mittels Rekuperation vor den Kurven langsamer wird. Andererseits möchte ich im normalen Fahrbetrieb aber selbst entscheiden, wann das Auto abgebremst wird und wann nicht. Wahrscheinlich werde ich mich deshalb weiterhin für "B" entscheiden.


    PS: ich fahre einen ID.3, habe erst zu spät gesehen, dass der Thread zu ID.4/ID.5 gehört.

    Ich habe hier in Spanien ein Problem mit der Sprachausgabe des Navi. Wenn Deutsch als Landessprache im Infotainment-System eingetragen ist, dann werden auch alle Infos der Navigation deutsch betont. Straßennamen sind in diesem Kauderwelsch nicht mehr zu verstehen.


    Die einzige Möglichkeit der Verbesserung ist es, das komplette System auf Spanisch umzustellen. Dann allerdings reagiert das Auto auch nur noch auf spanische Sprachbefehle ("Hola ID" "Vamos a Madrid") und zeigt alle Meldungen nur noch in dieser Sprache an.


    Ich nehme es sportlich, so hilft mir das Auto, meine Spanischkenntnisse und -aussprache weiter zu verbessern. ;)


    Wie handhabt Ihr das im nicht deutschsprechenden Ausland?

    Der Mindestladestrom über AC beträgt übrigens 6 A. Das kannte ich auch schon bei meinen anderen E-Autos.


    Hat man die eingestellt, dann hat auch die Einstellung einer reduzierten Ladeleistung im Auto keinen Einfluss mehr, es bleibt bei 6 A oder etwa 1,4 kW (ab Steckdose). Bei den anderen Leistungsstufen lässt sich die Stromstärke sowohl über den Ladeziegel als auch über das Auto regulieren.

    Nils.K Es kommt darauf an, welcher Querschnitt beim Stromkabel verlegt ist! Ich befürchte, dass bei manchem 1,5 mm2 benutzt wurden, statt 2,5 mm2. Dann ist die Erwärmung um einiges höher. Bei mir sind z.B. nur einzelene Steckdosen mit 16A abgesichert, ansonsten mit 10A und mein Haus ist von 1990!!

    Völlig klar! Es geht noch weiter: selbst wenn ich eine 2,5 mm² Verkabelung habe, können korrodierte Stecker und -dosen zu einer Überhitzung führen. Das gilt auch für CEE-Verbindungen. Ebenso können sehr häufig benutzte Stecker zu viel Spiel an den Kontakten haben, wodurch sie verschmoren könnten.


    Jeder sollte sich im Klaren sein, dass beim Laden eine Elektroautos erheblich mehr Energie über eine viel längere Zeit unterwegs ist als bei Waschmaschinen oder Wasserkochern. Deshalb gilt, dass man an Anlagen, die man nicht genau kennt (zum Beispiel bei Ferienhäusern), nur so wenig Strom wie möglich ziehen sollte, vor allem unbeaufsichtigt in der Nacht.

    Ladeziegel mit variablem Ladestrom sind die einfachste Möglichkeit zur Anpassung an den Ertrag von PV-Anlagen. Es geht dann nicht nur darum, mit mehr als 10 A zu laden, sondern auch schon mit 6 oder 8 A.

    Was willst du damit?

    Als Laie sollte man nicht experimentieren, vor allem nicht mit der Dauer-Strombelastung von 230 VAC Steckdosen. 10 A kann jede gute intakte Haushaltssteckdose, deshalb sind Notladegeräte (Ladeziegel), z.B. der von VW, auch auf 10 A begrenzt. Weniger Ladestrom macht keinen Sinn, bei mehr erhöht man unnötig das Risiko eines Brandes.

    Ladeziegel mit variablem Ladestrom sind die einfachste Möglichkeit zur Anpassung an den Ertrag von PV-Anlagen. Es geht dann nicht nur darum, mit mehr als 10 A zu laden, sondern auch schon mit 6 oder 8 A.

    Höhere Ladeströme sind kein Problem, wenn die Hauselektrik und die Steckverbindungen dafür vorbereitet sind. Elektroherde dürfen ja auch mit 16 A Dauerlast pro Phase betrieben werden!